DE65374C - Strickmaschine mit mechanischem Minderapparat und Gleitstück von gleicher Bahnweite - Google Patents
Strickmaschine mit mechanischem Minderapparat und Gleitstück von gleicher BahnweiteInfo
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- DE65374C DE65374C DENDAT65374D DE65374DA DE65374C DE 65374 C DE65374 C DE 65374C DE NDAT65374 D DENDAT65374 D DE NDAT65374D DE 65374D A DE65374D A DE 65374DA DE 65374 C DE65374 C DE 65374C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehende Erfindung bezieht sich auf· eine flache Zungennadelstrickmaschine mit
mechanischem Minderapparat und bezweckt, den Zungennadeln beim Auftragen der Maschen
eine zwangläufige Führung zu geben. Erreicht wird der beabsichtigte Zweck dadurch, dafs die
Zungennadelnuth auf ihrer ganzen Länge und auch an den Enden von gleicher Weite ist.
Das Gleitstück, welches die Zungennadeln vorschiebt oder zurückzieht, ist auf Leisten verschiebbar,
derart, dafs sich das Gleitstück parallel den Seitenkanten des Schlufsdreiecks bewegt.
Bei Strickmaschinen, welche an den Enden erweiterte Nadelhakennuthen besitzen (Patent
No. 43491), haben daselbst auch die Zungennadeln beim Passiren dieser Enden freie Bewegung
und kommen dadurch leicht in Unordnung.
Bei vorliegender Erfindung wird, da die Gleitstücke eine schräge gleitende Bewegung, statt
eine Bewegung in Richtung der Nadelschäfte, eine ununterbrochene und sich stets an die
Dreieckseite des Schlosses anschmiegende, gleich weite Nadelnuth geschaffen.
Weiter ist bei vorliegender Maschine noch die Einrichtung getroffen, dafs die Vorwärtsbewegung
der Nadeln in dem Gleitstück beschleunigt , die Rückwärtsbewegung dagegen verzögert wird.
Dies wird dadurch erreicht, dafs die Schieberstange, welche das Gleitstück bethätigt, durch
eine Curvenscheibe hin- und herbewegt und dadurch das Gleitstück mit den darauf befindlichen
Nadeln vorgeschoben oder zurückgezogen wird, wobei die Kreiscurve der Curvenscheibe
excentrisch zur Drehachse derselben angeordnet ist. Die Curvenscheibe selbst ist
in dem Gleitrahmen auf beiden Seiten der Strickmaschine gelagert und wird an der Hauptantriebwelle
in Drehung versetzt.
Durch eine Klinke kann die Schieberstange und damit das Gleitstück von der Curvenscheibe
ausgelöst und damit beliebig von Hand verstellt werden.
Die Einrichtung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. .
Fig. ι -zeigt einen senkrechten Schnitt durch
die Nadelbetten einer flachen Zungennadelstrickmaschine mit den Zungennadeln, Decknadeln
und dem darüber befindlichen Fadenführer;
Fig. 2 zeigt die Ansicht des Gleitstückes, sowie die Einrichtung der Curvenscheibe;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Curvenscheibe, die Schieberstange und das
Gleitstück;
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt "durch diese Einrichtung;
Fig. 5 zeigt die Ansicht der Auslösung der Schieberstange von der Curvenscheibe, und
Fig. 6 zeigt eine gegen Fig. 2 geringfügig abgeänderte Einrichtung, um nach rechts oder
nach links Maschen auftragen zu können.
An der unteren Seite des Nadelgleitrahmens B2 ist ein Gleitstück R vorgesehen, vermittelst
dessen in bekannter Weise die Nadeln vorgeschoben und zurückgezogen werden; Das Gleitstück R hat eine Nuth (Nadelhakenbahn)
für die Nadelhakenenden, welche in allen Lagen des Gleitstückes mit der Nuth des Schlofsdreiecks
R3 in Verbindung tritt (s. Fig. 2, 4 und 6).
Die Nuth des Dreiecks R3 hat eine gleiche Weite wie die Nadelhakenbahn im Gleitstück i?,
und letzteres wird parallel den Kanten des Dreiecks auf Leisten 28, sowie zwischen Nadelgleitrahmen
B% und Platte 29 verschoben..
In Fig. 2 ist das Gleitstück R gegen das Dreieck verschoben gekennzeichnet, also das
Gleitstück in zurückgeschobener Stellung, während Fig. 6 das Gleitstück R derart zeigt, dafs
seine Nuth mit der Schlofsdreieckbahn in einer Flucht liegt.
Wenn das Gleitstück nach Fig. 2 gegen das
SchlofsstUck R3 verstellt wird, so bleibt infolge der gewählten Schräge seiner Kanten die Nuth
zwischen Schlofsdreieck und Gleitstück in gleicher Weise an den Dreieckkanten bestehen, so dafs
sich die Zungennadelhakenenden nicht verlaufen können, sondern auf ihrem ganzen
Wege durch die Nadelhakenbahn zwangläufig geführt sind.
Das Gleitstück R wird dadurch von der hinter demselben gelegenen Schiebestange C10
bethätigt, dafs im letzteren schräge Schlitze C11 angeordnet sind, welche den Leisten 28 entgegengerichtet
liegen und die an dem Gleitstück R befestigten Führungsbolzen 20a aufnehmen.
Von Hand wird die Schiebestange vermittelst eines Knopfes 31 verschoben. Um nun die
Bewegung des Gleitstückes R von der Musterkette aus in der erwähnten veränderlichen
Weise zu gestalten, sitzt an dem Nadelgleitrahmen B'2 drehbar die Curvenscheibe J, welche
eine . excen frische Nuth j trägt, in welcher der Schuh 33 läuft. Letzterer ist mit der Schiebestange
C10 durch eine Stange i'2, welche in
der Ebene des Nadelgleitrahmens liegt, verbunden, und zwar unter Vermittelung der
Federklinke i und des genutheten Daumens 32, welcher an dem Knopf 31 sitzt.
Federklinke i und Daumen 32 bilden eine Verbindung des Gleitstückes R mit dem von
der Hauptantriebwelle der Maschine in Betrieb gesetzten Mechanismus und sichern zu jeder
Zeit eine leichte Auslösung des Gleitstückes.
Der Antrieb der Curvenscheibe J von der Hauptantriebwelle erfolgt durch die auf der
Rückseite der Scheibe J angeordnete Kegelverzahnung 35, in welche der Kegeltrieb 36
eingreift, der durch eine auf der Welle 38 verschiebbare Muffe 34 angetrieben wird. Die
Muffe ist in dem Gehäuse z3, welches an den
Nadelgleitrahmen jB2 befestigt ist, gelagert, und die
Welle 38 ist in Kappen dieses Gehäuses geführt.
Die Welle 38 ist der Länge nach genuthet und greift eine Feder 37 am Kegeltrieb 36 in
diese Nuth. Die Welle 38 wird durch ein Kettenrad k1 von der Hauptantriebwelle der
Strickmaschine angetrieben, welche Bewegung durch den Mustermechanismus controlirt wird.
Beim Auftragen der Maschen nach einer Seite ist nur eine Nuth, beim Auftragen nach beiden
Seiten sind zwei Nuthen vorgesehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine flache Zungennadelstrickmaschine, bei welcher die Zungennadelenden zwangläufig in dem parallel zu den Schlofsdreieckskanten verschiebbaren, mit gleich weiter Nadelbahn vorgesehenem Gleitstück geführt werden und während des Minderns dadurch eine beschleunigte Vorwärtsbewegung und eine verzögerte Rückwärtsbewegung erhalten, dafs das Gleitstück von einer durch die Antriebwelle der Strickmaschine'gedrehten Curvenscheibe, welche mit excentrischer Nuth oder Nuthen versehen ist, verschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65374C true DE65374C (de) |
Family
ID=339176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65374D Active DE65374C (de) | Strickmaschine mit mechanischem Minderapparat und Gleitstück von gleicher Bahnweite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65374C (de) |
-
0
- DE DENDAT65374D patent/DE65374C/de active Active
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