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DE653349C - Im Querschnitt tragfluegelfoermig profilierte Motorhaube fuer Flugzeugmotoren - Google Patents

Im Querschnitt tragfluegelfoermig profilierte Motorhaube fuer Flugzeugmotoren

Info

Publication number
DE653349C
DE653349C DEF74100D DEF0074100D DE653349C DE 653349 C DE653349 C DE 653349C DE F74100 D DEF74100 D DE F74100D DE F0074100 D DEF0074100 D DE F0074100D DE 653349 C DE653349 C DE 653349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
section
engine
hood section
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF74100D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Motor Co
Original Assignee
Ford Motor Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Motor Co filed Critical Ford Motor Co
Priority to DEF74100D priority Critical patent/DE653349C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653349C publication Critical patent/DE653349C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D29/00Power-plant nacelles, fairings or cowlings
    • B64D29/08Inspection panels for power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ringförmige, im Querschnitt tragflügelförmig profilierte Motorhauben für Flugzeuge. Mit Rücksicht auf den bisherigen Stand der Technik müssen ringförmige Hauben, die in einer Ebene quer zur Motordrehachse in zwei Abschnitte unterteilt sind, als an sich bekannt vorausgesetzt werden. Weiterhin müßte als an sich bekannt vorausgesetzt werden, derartige Hauben oder Haubenringe axial, d. h. in der Flugrichtung aufzuschneiden und in sich federnd auszuführen, um Ring oder Haube spreizen und auf diese Weise leicht über den Propeller hinwegbringen zu können.
' Ringförmige Motorhauben aus mehreren Segmenten zusammenzusetzen, ist an sich .auch nicht mehr neu. Mit aus Segmenten zusammengesetzten Hauben hat die Erfindung indes nichts zu tun, sondern lediglich nur mit im Querschnitt tragflügelförmig profilierten Flugzeugmotorhauben, bestehend aus zwei in einer Ebene quer zur Motordrehachse zusammengefügten Haubenabschnitten, die beide an nur einer Stelle axial, d. h. in Flugrichtung aufgeschnitten und in sich federnd ausgeführt sind, so daß sie in gespreiztem Zustande über den Propeller hinweggebracht werden können.
Für derartige Motorhauben besteht das Neue gemäß der Erfindung darin, daß der in der Flugrichtung vorn gelegene Haubenabschnitt auf den hinten am Motor befestigten Haubenabschnitt aufgeschoben und im Verein mit diesem hinteren Haubenabschnitt auf einem den Motor umgebenden Stützring vermittels Bolzen festgelegt ist, die, im Stützring verankert, beide Haubenabschnitte in der Umfangsrichtung gegen Verdrehung sichern und durch umklappbare Schraubenbolzen mit einwärts gerichteten Fortsätzen des vorderen Haubenabschnittes in Eingriff gebracht sind.
Der besondere Vorzug dieser neuen Ausführung und Anordnung liegt nicht nur darin, daß durch das Überschieben des vorderen Haubenabschnittes über den vorderen Rand des hinteren Haubenabschnittes eine praktisch vollkommen glatte Oberfläche erzielt wird, sondern auch vor allem in der Tatsache, daß es zum Abnehmen des vorderen Haubenabschnittes nur der Lösung einiger Flügelmuttern bedarf, um die Klappbolzen mit dem vorderen Haubenabschnitt außer Eingriff zu bringen und durch Abziehen dieses Haubenabschnittes in Richtung nach vorn die am häufigsten nachzustellenden Teile des Motors sofort freizulegen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine ringförmige Motorhaube von vorn gesehen und teils im Schnitt; mit gestrichelten Linien sind die feststehenden Zylinder eines luftgekühlten Sternmotors eingezeichnet,
Fig. 2 dieselbe Haube von der Seite gesehen, teils im Schnitt,
Fig. 3 und 4 vorderen und hinteren Haubenabschnitt, voneinander getrennt,
Fig. 5 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6, wie die ringförmigen Haubenabschnitte aufgesetzt und abgenommen werden können.
Die ringförmige Haube besteht aus einem vorderen Abschnrfrio^lind einem hinteren Abschnitt 2i (Fig. 2 bis 4). Beide Abschnitte ergeben zusammengenommen einen einzigen Ring, der die Motorzylinder 22 sowohl nach vorn als auch nach hinten etwas überragt; und im Querschnitt tragflügelartig profiliert ist/ Zur Befestigung der Haube dient ein Stützring 24, der so bemessen ist, daß der hintere Haubenabschnitt 21 mit seinem vorderen Rande genau darüberpaßt. Dieser Stützring 24 ist am Motor in irgendeiner zweckentsprechenden Weise festgelegt, z. B. mit einer Anzahl von Streben, die sich in einer ersten Gruppe, zu der alle mit 25 bezeichneten Streben gehören, V-förmig nach außen, d. h. vom Motor bis zum Ring 24 erstrecken, und in einer zweiten Gruppe, zu der .hier alle mit 30 bezeichneten Streben gehören, V-förmig nach innen, d.h. vom Stützring 24 bis zu dem Motor bzw. dessen Zylindern (Fig. 1). Vorteilhafterweise werden alle Streben 25, 30 in einer und derselben Ebene, d.h. in der Ebene des Stützringes 24, untergebracht (Fig. 5). Der hintere Haubenabschnitt, der, wie schon oben zum Ausdruck gebracht, mit seinem vorderen Rande unmittelbar auf dem Stützring 24 ruht, ist an seinem hinteren Rande 38 gegenüber dem Motor noch besonders abgestützt, und zwar beispielsweise durch eine Anzahl V-förmiger Verstrebungen 32 (Fig. 1, 2 und S V. Zum Festlegen des hinteren Haubenabschnittes 21 auf dem Stützring 24 könnten einige Halter 39 an dem Ring 24 fest angebracht und mit der Innenseite des^ Haubenabschnittes 21 durch Schraubenbolzen 40 zusammengeschlossen werden (Fig. 2 und 5)· Der vordere Rand des hinteren Haubenabschnittes 21 ist nach innen umgeschlagen und bei 42 just hinter dem Umschlag 41 etwas eingezogen, um nicht nur einen Sitz für den hinteren Rand des vorderen Haubenabschnittes 20, sondern gleichzeitig auch eine yollkommen glatte Oberfläche für die aus den beiden Abschnitten 20, 21 zusammengefügte vollständige Haube zu schaffen. Rings. des Haubenabschnittes 21, auf seinem · vorderen Rande, sind in gewissen Abständen Verstärkungsplatten 43 festgelegt. In diese Platten und zugleich auch in den vorderen Rand des Haubenabschnittes 21 sind nach vorn offenstehende Schlitze 45 eingearbeitet.
Der hintere Rand des vorderen Haubenabschnittes 20 ist ebenfalls durch Umschlag -55 gedoppelt und ringsum in gewissen Abständen mit Verstärkungsplatten 46 besetzt, in die sowie auch in den betreffenden Rand dieses Haubenabschnittes Schlitze 55 eingearbeitet sind. Die Schlitze 5.5 sind nach hinten offen. Weiterhin sind auf der Innenseite des vorderen Ringabschnittes 20 besondere Fortsätze 48 vorgesehen, 'und zwar je einer unterhalb einer jeden Platte 46 (Fig. 5). Jeder dieser Fortsätze 48 hat zwei seitliche Flansche 47 und ,:-,g.ii seinem unteren Ende einen Schlitz 49, *,<le.r zum Aufnehmen eines Klappbolziens 50 i;ffee*s%immt ist. Jeder Klappbolzen 50 trägt eine *' 'Flügelmutter 51 und ist an dem unteren Ende 53 eines Kopfbolzens 54 bei 52 drehbar aufgehängt. Die Bolzen 54 sitzen in Löchern des Stützringes 24. Jeder Bolzen 54 steht mit seinem Kopf so weit über den Ring 24 hinaus, daß unter dem Kopf noch genügend Raum für die beiden sich überdeckenden Ränder der Haubenabschnitte 20 und 21 verbleibt (Fig. 5). Die Schlitze 45 und 55 geben die Möglichkeit, die Haubenabschnitte von vorn und hinten unter die Bolzenköpfe zu schieben; wie dies geschieht, dürfte wohl ohne weiteres verständlich sein. Jedenfalls ist mit solchen Mitteln ein bequemes Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Haube möglich. Nachdem die Haubenabschnitte zusammengefügt worden sind, werden sie mit Hilfe der Klappbolzen 50 und Flügelmuttern 51 festgespannt. Indem die Muttern gegen die Fortsätze 48 des vorderen. Haubenabschnittes 20 geschraubt werden, wird dieser Haubenabschnitt mit semer Hinterkante fest gegen die Schulter 42 des hinteren Haubenabschnittes 21 gezogen. Den Flügelmuttern 51 wird vorteilhaft eine Scheibe 56 untergelegt.
Zwecks Erleichterung des Anbringens und Abnehmens der Haube sind beide Haubenteile 2O5 21 an einer mit 57 bezeichneten Stelle in Richtung von vorn nach hinten aufgeschnitten. Die durch das Aufschneiden sich ergebenden Enden der Haubenabschnitte 20, 21 sind bei geschlossener Haube überlappt und mit Schrauben 61,62 zusammengeschlossen.
Auf der Innenseite des vorderen Ringabschnittes 20, gegenüber den Zylinderköpfen des Motors, mögen zweckmäßigerweise Stoßkissen 67 vorgesehen werden, um zu verhüten, daß zwischen Haube und Motor Metall unmittelbar mit Metall in Berührung tritt und ein Klappern verursacht.
Muß der vordere Haubenabschnitt 20 zwecks Untersuchung des Motors abgenommen werden, so kann dies mit Leichtigkeit geschehen, indem man die Flügelmuttern 51 lockert und die Klappbolzen 50 um ihre Drehzapfen 52 nach unten und hinten klappt, sie also mit den Fortsätzen 48 des vorderen Haubenabschnittes 20 außer Eingriff bringt. Nun wer- 1151 den die Schrauben 61, mit denen der vordere Haubenabschnitt an der Schnittstelle 57 zusammengeschlossen ist, herausgenommen. Ist dies geschehen, dann kann der vordere Haubenabschnitt nach vorn abgezogen und in gespreiztem Zustande bequem über den Propeller hinweggebracht werden (Fig. 6). 'In
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gleicher Weise, jedoch umgekehrter Folge, wird beim Wiederaufsetzen des vorderen Haubenabschnittes vorgegangen. Bei Arbeiten, die lediglich nur zur Wartung und Pflege des Motors dienen, wird es in der Regel nicht notwendig sein, den hinteren Ringabschnitt 2i abzunehmen; muß dies jedoch geschehen, so wären nach Abnahme des vorderen Haubenabschnittes lediglich nur noch die Befestigungen 37 zwischen den Streben 32 und dem hinteren Haubenabschnitt zu lösen. Alsdann wäre der hintere Haubenabschnitt 21 etwas nach hinten zu drücken, um ihn von den Kopfbolzen 54 freizubekommen und schließlieh, nachdem zuvor auch noch die Schrauben 62 entfernt worden sind, in gespreiztem Zustande über den Stützring 24 und den Propeller nach vorn abzuziehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Im Querschnitt tragflügelförmig profilierte Motorhaube für Flugzeugmotoren, bestehend aus zwei in einer Ebene quer zur Motordrehachse zusammengefügten' Haubenabschnitten, die beide an nur einer Stelle axial, d.h. in Flugrichtung aufgeschnitten und in sich federnd ausgeführt sind, so daß sie in gespreiztem Zustande über den Propeller hinweggebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Flugrichtung vorn gelegene Haubenabschnitt (20) auf den vorderen Rand (41) des hinten am Motor befestigten Haubenabschnittes (21) aufgeschoben ■und im Verein mit diesem hinteren Haubenabschnitt auf einem den Motor umgebenden Stützring (24) vermittels Bolzen (54) festgelegt ist, die, im Stützring verankert, beide Haubenabschnitte in der Umfangsrichtung gegen Verdrehung sichern und durch umklappbare Schraubenbolzen (50) mit einwärts gerichteten Fortsätzen (48) des vorderen Haubenabschnittes in Eingriff gebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF74100D 1932-09-15 1932-09-15 Im Querschnitt tragfluegelfoermig profilierte Motorhaube fuer Flugzeugmotoren Expired DE653349C (de)

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DE653349C true DE653349C (de) 1937-11-22

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