DE651894C - Flaechenschleif- und Poliervorrichtung fuer Gestein - Google Patents
Flaechenschleif- und Poliervorrichtung fuer GesteinInfo
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- DE651894C DE651894C DES111631D DES0111631D DE651894C DE 651894 C DE651894 C DE 651894C DE S111631 D DES111631 D DE S111631D DE S0111631 D DES0111631 D DE S0111631D DE 651894 C DE651894 C DE 651894C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
- B24B41/047—Grinding heads for working on plane surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung.betrifft eine Flächenschleif und
Poliervorrichtung für Gestein, wie Marmor, Granit o. dgl.
Es sind Vorrichtungen dieser Art mit mehreren konzentrisch zu einer Mittelachse angeordneten
und frei auf der Werkstückfläche aufliegenden Schleifscheiben, denen außer einer Drehung um die eigene Achse eine planetenartige
Umlaufbewegung um die Mittelachse der Schleifscheibenanordnung erteilt wird, bekannt. Bei diesen auf der Werkstückfläche
entlang beweglichen Maschinen stehen die Achsen senkrecht, und die von ihnen mittels Kardangelenkes getragenen
Schleifscheiben liegen mit ihrer Stirnfläche auf der Werkstückfläche auf. Eine solche
Vorrichtung erweist sich aber für die Gesteinbearbeitung nicht leistungsfähig genug, weil
einerseits der Arbeitsdruck infolge der großen Oberfläche verhältnismäßig gering gewählt
werden muß und weil andererseits die abgearbeiteten Gesteinteilchen zwischen der Stirnfläche
und der Werkstückfläche liegenbleiben, wodurch die Arbeit selbst in dem Fall behindert
wird, daß man sie wegspült. Bei anderen Maschinen dieser Bauart hat man
auch die Schleifscheiben um eine waagerechte Achse umlaufen lassen, so daß sie wie
Mühlsteine mit ihrem Umfang auf die Werkstückfläche einwirken. Hierbei aber ändert
sich dauernd deren Durchmesser und damit die Arbeitsgeschwindigkeit.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung mit nur einer Schleifscheibe, die offenbar besonders
für die Bearbeitung von Metallen bestimmt ist, und zwar zum Schleifen von hin und her bewegten Werkstücken, hat man
bereits eine Schleifscheibe mit schräg gestellter Drehachse benutzt, die als .Topfscheibe
von verhältnismäßig geringer Wandstärke ausgebildet ist und eine ringförmige, kegelmantelförmige
Stirnfläche als Arbeitsfläche hat, die die Werkstückfläche linienförmig berührt. Der
Schleifscheibenträger erfährt hierbei eine Zonenverschiebung. Zum wirksamen Schleifen
von Gestein ist diese Vorrichtung schon wegen des Vorhandenseins nur eines quer
zur Werkstückachse hin und her verschiebbaren Schleifwerkzeuges nicht sehr geeignet.
Außerdem muß entsprechend dem Verschleiß der Schleifscheibe diese jeweils nachgestellt
werden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß an der erstgenannten Flächenschleif- und
Poliervorrichtung mit mehreren konzentrisch zur Mittelachse angeordneten, frei auf der
Werkstückfläche aufliegenden Schleifscheiben, die außer einer Drehung um die eigene Achse
eine planetenartige Umlaufbewegung um die Mittelachse ausführen, Schleifscheiben Ver-
Wendung finden, die eine kegelmanteiförmige
Stirnfläche als Arbeitsfläche aufweisen, und daß die Drehachsen derselben derart schräg
zur Mittelachse der Schleifscheibenanordnung geneigt ' sind, daß die Arbeitsflächen der
Schleifscheiben die Werkstückfläche linienförmig berühren.
Mit dieser Vorrichtung gelingt es, die Bearbeitungszeiten
für das Schleifen und Polieren von Gestein außerordentlich stark herabzusetzen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten
Schnitt.
Die rohrförmige, senkrecht zur Werkstückfläche 5 angeordnete Drehwelle 8 treibt durch
Mitnehmer 9 eine Hülse 10 an, in der die Welle 8 kugelartig bei 11 gelagert ist. Die
Hülse 10 trägt einen flanschenartigen Körper 12 mit z.B. vier Lagern 13. In diesen Lagern
13 laufen die schrägen Wellen 14, die
an ihren oberen Enden aufgekeilte Triebe 15 tragen. Am unteren Ende trägt jede Welle 14
eine trommelartige Fassung 16 für die Schleifscheiben
17, deren untere arbeitende Fläche 17" kegelmantelförmig gestaltet ist und die
Werkstückfläche 5 linienförmig berührt. Jede Fassung 16 und ihre Schleifscheibe 17 sind
als ein Stück von einer Platte 14." und der
Welle 14 abnehmbar, auf der die Fassung 16
durch Bajonettverschluß befestigt ist.
Die Triebe 15 stehen im Eingriff mit einem
innen verzahnten, sie umgebenden Zahnkranz 18, der auf einer Scheibe 19 befestigt ist.
Diese Scheibe 19 besitzt eine zur Hülse 10 und der Welle 8 konzentrische Hülse 20. Die
Hülse 20 ist in einem Ringe 21 befestigt, der durch seine Drehung hindernde Mittel mit
dem Träger der Welle 8 verbunden ist. Dieser hier nicht dargestellte Träger wird parallel
zur Werkstückfläche S in Richtung des Pfeiles 3 verschoben. Die Welle 8 wird durch
eine Kupplungsmuffe 22 mitgenommen, in der ein Schmierloch 23 sichtbar ist. Teil 20« ist
eine Packung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flächenschleif- und Poliervorrichtung für 'Gestein, wie Marmor, Granit o. dgl., die aus mehreren konzentrisch zu einer Mittelachse angeordneten und frei auf der Werkstückfläche aufliegenden Schleifscheiben besteht, denen außer einer Drehung um die eigene Achse eine planetenartige Umlaufbewegung um die Mittelachse der Schleifscheibenanordnung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben (17) kegelmantelförmige Stirnflächen als Arbeitsflächen (17°) haben und daß die Drehachsen (14) der Schleifscheiben (17) derart schräg zur Mittelachse (22) der Schleifscheibenanordnung geneigt sind, daß die Arbeitsflächen (17«) der Schleifscheiben (17). die Werkstückfläche (S) linienförmig berühren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR651894X | 1932-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651894C true DE651894C (de) | 1937-10-21 |
Family
ID=9004925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111631D Expired DE651894C (de) | 1932-12-22 | 1933-11-09 | Flaechenschleif- und Poliervorrichtung fuer Gestein |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651894C (de) |
NL (1) | NL36654C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917476C (de) * | 1950-11-12 | 1955-03-10 | Erhard Enke | Flaechenschleifmaschine |
DE1115608B (de) * | 1958-12-31 | 1961-10-19 | Emanuel Heer | Mehrspindelschleifkopf, insbesondere fuer Steinbearbeitung |
EP0046604A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-03-03 | Ermanno Pacini | Werkzeug zum Schruppen, Glätten und Polieren fester Oberflächen, insbesondere geeignet für steinige Materialien |
DE19649282C1 (de) * | 1996-11-28 | 1998-06-10 | Witte Metallwaren Gmbh | Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Böden oder Flächen |
-
0
- NL NL36654D patent/NL36654C/xx active
-
1933
- 1933-11-09 DE DES111631D patent/DE651894C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917476C (de) * | 1950-11-12 | 1955-03-10 | Erhard Enke | Flaechenschleifmaschine |
DE1115608B (de) * | 1958-12-31 | 1961-10-19 | Emanuel Heer | Mehrspindelschleifkopf, insbesondere fuer Steinbearbeitung |
EP0046604A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-03-03 | Ermanno Pacini | Werkzeug zum Schruppen, Glätten und Polieren fester Oberflächen, insbesondere geeignet für steinige Materialien |
DE19649282C1 (de) * | 1996-11-28 | 1998-06-10 | Witte Metallwaren Gmbh | Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren von Böden oder Flächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL36654C (de) |
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