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DE650793C - Vorrichtung zum langsamen Anlassen einer Spulspindel an Flaschenspulmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum langsamen Anlassen einer Spulspindel an Flaschenspulmaschinen

Info

Publication number
DE650793C
DE650793C DEL87592D DEL0087592D DE650793C DE 650793 C DE650793 C DE 650793C DE L87592 D DEL87592 D DE L87592D DE L0087592 D DEL0087592 D DE L0087592D DE 650793 C DE650793 C DE 650793C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
traction sheave
winding
bottle
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL87592D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lieberknecht GmbH filed Critical Karl Lieberknecht GmbH
Priority to DEL87592D priority Critical patent/DE650793C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE650793C publication Critical patent/DE650793C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/74Driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum langsamen Anlassen einer Spulspindel an Flaschenspulmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum langsamen Anlassen einer mittels eines Reibscheibienpaares angetriebenen Spulspindel an Flaschenspulmaschinen.
  • Es ist bereits versucht worden, die Spulspindeln solcher Flaschenspulmaschinen beispielsweise durch Anbringen von Bremsen für die Reibscheiben oder durch Verwendung mehrerer Reibteller an der Spulspindel langsam ,anlaufen zu lassen.
  • Diese Vorrichtungen brachten aber nicht den vollen Erfolg, weil vor allem die Reibwirkung zwischen den zusätzlichen Reibtellern ein Mehrfaches der Reibwirkung zwischen der bekannten Treibscheibe und der eigentlichen Spindelreibscheibe beträgt. Dadurch, daß auch die Treibscheibe sich dauernd mit voller Umlaufzahl dreht, ist im Augenblick des Kuppelns der Anlaufwiderstand der Garnwinde für den Faden infolge der plötzlichen Mitnahme der Spulspindel derart groß, daß feine Fäden reißen, wenn der Anlauf der Spulspindel nicht durch Abbremsen mit der Hand entsprechend verzögert wird.
  • Um nun ein -derart langsames Anlaufen der Spulspindel zu erzielen, daß selbst feinste und empfindliche Fäden genügend Zeithaben, die volle Winde in Bewegung zu setzen, ohne zu reißen, ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Treibscheibe auf der Antriebswelle drehbar gelagert und mit dieser durch eine Gleitkupplung verbunden und ferner eine federnde Bremse zum Anhalten der Treibscheibe vorgesehen, wodurch die Treibscheibe beim Lüften der Bremse allmählich freigegeben und dann von der Kupplung unter weiterer ,allmählicher Beschleunigung auf volle Drehzahl gebracht wird.
  • Bei dieser Vorrichtung steht ,also die Treibscheibe im Augenblick des Einrückens still und fängt darin mit Maßgabe derallmählichen Aufhebung der Bremsung an, sich langsam zu drehen und unter allmählicher überwindung ihres Beharrungsvermögens langsam auf volle Drehzahl zu gelangen.
  • Die federnde Bremse ist zweckmäßig an einem Hebel angeordnet, der die Bremse bei stillstehender Treibscheibe diese kraftschlüssig anlegt; und der Bremshebel wird mittels eines Armes eines Steuerhebels abgehoben.
  • Die Zeichnung erläutert die Vorrichtung nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. r einen Schnitt durch eine Flaschenspulmaschine mit der Vorrichtung nach der ,Erfindung, Abb. a eine dazugehörige Seitenansicht, Abb.3 eine dazugehörige Draufsicht im Schnitt dicht unter der Gestenplatte.
  • Der Faden z kommt von einer Winde und läuft über den nicht gezeichneten Fadenführer nach der Spule 3, die auf der Spulspindel q. sitzt. Um die Spindel q: in Drehung zu setzen, wird durch einen auf der Schaltwelle 5 angebrachten Handhebel 6 unter Vermittlung eines Kurvenarmes 7 die Reib- Scheibe 9 .auf die Treibscheibe io aufgesetzt. Zum Stillsetzen der Spulspindel4 kann die Reibscheibe 9 wieder durch Schwenken des Handhebels 6 von der Treibscheibe i o abge-, hoben werden. Die Treibscheibe ro wird von., der Antriebswelle i i gedreht, die ihrerseits" ihren Antrieb durch Elektromotor ioder Riemen in bekannter Weise erhält, und ist auf der Welle i i driehbar gelagert; mit der sie durch eine Gleitkupplung 18. verbunden ist.
  • Um .die Treibscheibe io stillzusetzen, ist sodann an einer Stelle 12 des Maschinengestelles 13, ein unter dem Einfuß einer Feder 15 stehender Bremshebel 14 angeordnet, der eine federnde Bremse 16 trägt, -die sich nach und nach auf den Umfang der Treibscheibe io ,auflegt. Wird der Handhebel6 und damit die Schaltwelle 5 z. B. im Sinne des Uhrzeig-ers geschwenkt, so gleitet der an dem U-förmigen Ansatz i7 des . Bremshebels 14 angreifende Arm 8; der fest auf- der Schaltwelle 5 sitzt, aus dem Ansatz 17 heraus, und infolge der Feder 15 wird die Bremse 16 auf die Treibscheite io gelegt und diese an der weiteren Drehung verhindert.
  • Erst durch Wiedereinschwenken des Armes 8 in den Ansatz 17 wird die federnde Bremse 16 nach und nach von der Treibscheibe io wieder abgehoben und diese demnach allmählich wieder freigegeben. Dadurch, daß die Treibscheibe io nicht mehr fest auf der Antriebswelle i i angeordnet ist, sondern mit dieser lediglich durch die an der Nabe angreifende Reibkupplung 18 verbunden ist, wird der Zweck, die Treibscheibe io allmählich anlaufen zu lassen,- noch mehr unterstützt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Spulen befindet sich die Reibscheibe 9 auf der Treibscheibe i o und diese dreht sich unter Vermittlung der Gleitkupplung mit .der Antriebswelle so, daß auch die Spulspindel sich dauernd dreht. Soll die Spulspindel stillgesetzt werden, so wird entweder, wie bisher, die Reibscheibe 9 von der Treibscheibe abgehoben oder aber einfacher lediglich . die Bremse des Bremshebels auf -die Treibscheibe gesenkt,- ohne die Reibscheibe 9 abzuheben, und dadurch die Spulspindel stillgesetzt. An Stelle der von Hand betätigten Schaltvorrichtung kann auch eine selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung ange-.tendet werden.
  • Zum Wiederanlau£en muß die Reibscheibe 9;, sofern sie abgehoben war, wieder gesenkt und gleichzeitig .die Bremsung der Treibscheibe aufgehoben werden. Infolge der federnden Ausbildung der Bremse wird aber die Bremsung nur allmählich aufgehoben, so daß -die Treibscheibe sich unter der Wirkung der Gleitkupplung nur langsam zu drehen anfängt. Die langsame Drehzahlsteigerung der Treibscheibe geht infolge deren Beharrungsvermögens auch noch nach dem Abheben der Bremse weiter. Dadurch wird die Reibscheibe 9 und die Spulspindel ganz allmählich in Drehung gesetzt, so daß selbst ein feiner Faden die volle Winde in Bewegung setzen kann, ohne zu zerreißen.

Claims (2)

  1. PATrtNTANspRÜ dir, i. =Vorrichtung zum-langsamen Anlassen einer mittels eines Reibscheibenpaares angetriebenen Spulspindel an Flaschenspulrnaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (io) auf der Antriebsweile (i i) drehbar gelabert und mit dieser durch .eine Gleitkupplung verbunden ist und ferner eine federnde Bremse (16) zum Anhalten der Treibscheibe vorgesehen ist, wodurch die Treibscheibie beim Lüften der Bremse allmählich freigegeben und dann von der Kupplung unter weiterer allmählicher Beschleunigung auf volle Drehzahl gebracht wird:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die federnde Bremse an einem Hebel (14) angeordnet ist, der die Bremse bei stillstehender Treibscheibe an diese kraftschlüssig anlegt, und daß ein den Bremshebel (14) mittels eines Armes (8) abhebender Steuerhebel (6) vorgesehen ist.
DEL87592D 1935-02-28 1935-02-28 Vorrichtung zum langsamen Anlassen einer Spulspindel an Flaschenspulmaschinen Expired DE650793C (de)

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DE650793C true DE650793C (de) 1937-10-01

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