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DE913149C - Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben von Spulmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben von Spulmaschinen

Info

Publication number
DE913149C
DE913149C DER5719A DER0005719A DE913149C DE 913149 C DE913149 C DE 913149C DE R5719 A DER5719 A DE R5719A DE R0005719 A DER0005719 A DE R0005719A DE 913149 C DE913149 C DE 913149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
thread
shut
breakage
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER5719A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER5719A priority Critical patent/DE913149C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE913149C publication Critical patent/DE913149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben von Spulmaschinen Bei Spulmaschinen, insbesondere Kreuzspulmaschinen, wird die bei Fadenbruch in Tätigkeit tretende, meist die Kreuzspule von der Antriebstrommel abhebende Fadenbruchabstelleinrichtung zwangläufig angetrieben. Beim Abstellen der Spulmaschine, z. B. bei Schichtende, kann es vorkommen, daß die die Fäden abtastenden Fadenwächter beim Fadenauslauf infolge kleiner werdender Fadenspannung die Fadenbruchabstellung betätigen, wodurch ein Abheben der Kreuzspulen von deren Antriebstrommeln erfolgt, ohne daß ein Faden gebrochen ist. Dies hat zur Folge, daß beim Wiederanlaufen der Maschine in den zu Unrecht abgestellten Spulstellen die Fäden von den Fadenführungstrommeln erfaßt werden und zum Wickeln neigen. Man hat daher eine lösbare Kupplung zwischen dem Antrieb der Abstellwelle für die Abhebeeinrichtungen eingebaut, die vom Bedienungspersonal möglichst vor dem Abstellen der Maschine, also der Fadenführungstrommeln, betätigt werden soll, so daß der Antrieb für die Fadenbruchabstellungseinrichtung bereits unterbrochen wird, ehe die Maschine selbst abgestellt wird. Man ist also bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen von der Zuverlässigkeit des Bedienungspersonals abhängig.
  • Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet die oben beschriebenen Nachteile dadurch, daß der Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung nur dann eingeschaltet werden kann, wenn die Betriebsdrehzahl der Wellen, beispielsweise der Spulenantriebskörper, voll oder annähernd erreicht ist.
  • Bei einer Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens sind erfindungsgemäß der Antrieb für die Spulen und der Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung derart gegeneinander verriegelt, daß ein Ein und Ausschalten des Antriebes für die Spulen nur bei stillgesetztem Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung möglich ist. Es kann aber auch zwischen den Antrieb für die Spulen und den Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung eine erst bei Erreichen der vollen oder annähernd vollen Spulenbetriebsdrehzahl wirksam werdende selbsttätige Kupplung, z. B. eine Fliehkraftkuplilung, eingebaut sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Querschnitt durch einen Spulmaschinenantrieb, Fig. 2 die Draufsicht auf einen doppelseitigen Spulmaschinenantrieb und Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Spulmaschinenantrieb mit Fliehkraftkupplung.
  • In Fig. I und 2 ist in einem Spulmaschinenantriebsgestell I eine Welle 2 drehbar gelagert, auf der eine Fadenführungstrommel 3 befestigt ist, die eine Spule 4 an ihrem Umfang antreibt. Die Welle 2 wird von einem Elektromotor 5 über einen Riemen 6 und eine Riemenscheibe 7 angetrieben.
  • Am Ptlaschinengestell I ist ein weiterer Elektromotor 8 angebracht, der über eine Schnecke g und ein Schneckenrad I0 eine Klauenkupplung II antreibt, deren beweglicher Kupplungsteil 12 durch eine Feder 13 in das Kupplungsteil II gedrückt wird. Die Feder 13 wird mittels eines Stellringes I4 auf einer Welle 15 abgestützt, die eine Steuerscheibe 16 für die an sich bekannte Fadenbruchabstelleinrichtung bzw. Spulenabhebeeinrichtung bei Fadenbruch trägt. In das bewegliche Kupplungsteil 12 greift ein Winkelhebel 17 ein, der auf einem Bolzen 18 gelagert ist und eine Nase 19 trägt. Ein Sperrhebel 20 ist auf einem Bolzen 21 gelagert. Der Sperrhebel 20 trägt eine Nase 22 und legt sich vor den Betätigungsknopf eines Schalters 23, der über die Leitung 24 mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht.
  • In Fig. 3 wird die Welle 15 mit der Steuerscheibe 16 über eine Fliehkraftkupplung 25 angetrieben. Der Antrieb der Fliehkraftkupplung selbst erfolgt über eine Riemenscheibe26, einen : Riemen 27 und eine Riemenscheibe28 von der Trommelwelle aus.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. I und 2 ist folgende: Der Hebel 20 ist derart vor dem Betätigungsknopf des Schalters 23 angeordnet, daß ein Einschalten des Elektromotors 5 über den Schalter 23 erst dann möglich ist, wenn der Sperrhebel 20 und seine Nase 22 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwenkt werden. Dabei legt sich die Nase 22 gegen die Nase 19 des um den Bolzen in drehbar gelagerten Hebels I7 und veranlaßt diesen zu einer Bewegung im Uhrzeigerdrehsinn. Durch diese Bewegung wird der bewegliche Teil I2 der Klauenkupplung II, 12 nach rechts bewegt, so daß die beiden Kupplungsteile II und 12 außer Eingriff gelangen, wodurch der Antrieb zwischen dem Motor 8, der Schnecke 9, der Schneckenräder 10 und dem Kupplungsteil II einerseits und dem beweglichen Kupplungsteil 12 sowie der Welle 15 mit der Steuerscheibe I6 andererseits unterbrochen wird. Da die Steuerscheibe I6 den Antrieb für die an sich bekannte Fadenbruchabstelleinrichtung bzw. Abhebeeinrichtung für die Spulen bei erfolgtem Fadenbruch darstellt, ist in der oben beschriebenen Stellung des entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwenkten Hebels 20, also nach einem Entriegeln, die Fadenbruchabstellung unwirksam. Nach dem Einschalten des Motors durch Betätigen des Schalters 23, das nach erfolgtem Entriegeln erfolgen kann, muß zum Zweck der nunmehr gewollten Betätigung der Fadenbruchabstelleinrichtung der Hebel 20 wieder im Uhrzeigerdrehsinn in seine in Fig. I gezeichnete Ausgangslage gebracht werden, wodurch infolge der Rückbewegung der oben angeführten Teile der Eingriff der Klauenkupplung II, 12 wiederhergestellt wird. Ein Abstellen der Spulstellen, das wiederum nur durch Betätigen des Schalters 23 möglich ist, ist aber ebenfalls nur durch vorheriges Entriegeln möglich, so daß während des Anlaufes wie auch während des Auslaufes der Spulstellen in jedem Fall die Antriebselemente für die Fadenbruchabstellung zwangläufig außer Betrieb gesetzt sind.
  • In Fig. 3 ist in den Antrieb der Fadenbruchabstelleinrichtung bzw. der Welle 15 mit der Steuerscheibe I6 die Fliehkraftkupplung 25 eingebaut, die eine ; &Iitnahme der Welle I5 nur dann zuläßt, wenn eine gewünschte vorbestimmbare Drehzahl der anzutreibenden Riemenscheibe 28 erreicht ist. Die an sich bekannte Fliehkraftkupplung wird vorteilhaft so eingestellt, daß sie nur bei voller oder annähernd erreichter Spulgeschwindigkeit in Eingriff gelangt, so daß auch nach diesem Ausführungsbeispiel die Antriebseinrichtung für die Fadenbruchabstell- bzw. Spulenabhebeeinrichtung nur nach Erreichen der vollen Spulgeschwindigkeit möglich ist.
  • PATENTANSPRVCHE I. Verfahren zum Antreiben von Spul maschinen mit umfangsangetriebenen Spulen, insbesondere Kreuzspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Fadenbruchabstellvorrichtung nur dann eingeschaltet werden kann, wenn die gewünschte Betnebsdrehzahl der Wellen, beispielsweise der Spulenantriebskörper, voll oder annähernd erreicht ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Spulen und der Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung derart gegeneinander verriegelt sind, daß ein Ein und Ausschalten des Antriebes für die Spulen nur bei stillgesetztem Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung möglich ist.
    3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den Antrieb für die Spulen und den Antrieb für die Fadenbruchabstelleinrichtung eine erst bei Erreichen der vollen oder annähernd vollen Spulenbetriebsdrehzahl wirksam werdende selbsttätige Kupplung, z. B. eine Fliehkraftkupplung, eingebaut ist.
DER5719A 1951-04-08 1951-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben von Spulmaschinen Expired DE913149C (de)

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DE913149C true DE913149C (de) 1954-06-08

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