DE505501C - Reibscheibenantrieb fuer die Spindeln von Spulmaschinen - Google Patents
Reibscheibenantrieb fuer die Spindeln von SpulmaschinenInfo
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- DE505501C DE505501C DET33761D DET0033761D DE505501C DE 505501 C DE505501 C DE 505501C DE T33761 D DET33761 D DE T33761D DE T0033761 D DET0033761 D DE T0033761D DE 505501 C DE505501 C DE 505501C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/70—Other constructional features of yarn-winding machines
- B65H54/74—Driving arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Reibscheibenantrieb für die Spindeln von Spulmaschinen Es ist bereits ein Reibscheibengetriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis bekannt, bei dem die angetriebene Scheibe an der Triebscheibe entlang verschiebbar ist und beim Stillsetzen gleichzeitig in den Bereich einer Bremsvorrichtung gelangt, wodurch die angetriebene Scheibe stillgesetzt wird. Außerdem wird hierbei die Triebscheibe von der angetriebenen. Scheibe abgerückt. Derartige Übersetzungsgetriebe sind für den Einzelantrieb einer Mehrzahl von Spulen einer Spulmaschine wegen ihrer Umständlichkeit wenig geeignet.
- Erfindungsgemäß soll eine baulich sehr einfache und selbsttätig arbeitende Antriebsvorrichtung zur Erzielung eines langsamen Anlaufens von Spülen dadurch geschaffen werden, daß zwischen den Einrücker und einen Bund der Reibscheibe ein gewichtsbelasteter zweiarmiger Bremshebel derart eingeschaltet wird, daß beim Drehen des Einrückers zunächst die auf dem Bremshebel ruhende Reibscheibe auf das Triebrad gesenkt, aber dabei noch gleichzeitig durch den an ihr anliegenden Bremshebel gebremst wird, so daß sie nur langsam anlaufen kann, wobei aber die Anlaufgeschwindigkeit in einfachster Weise durch die Veränderung der Belastung des Bremshebels beliebig regelbar ist: Nach erfolgtem Anlauf der Spulenspindel wird der Bremshebel durch den Einrücker aus dem Bereich des Reibrades gebracht, so daß nunmehr die Spulenspindel durch die Antriebsscheibe auf volle Drehzahl gebracht wird. In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Spindelantrieb von vorn gesehen in eingerückter Stellung, Abb. 2 den Antrieb im Schnitt nach Linie I-I der Abb.i von oben gesehen, Abb. 3 die Anlauf- bzw. Bremsstellung, Abb. q den Spulenantrieb in ausgerückter Stellung.
- Auf der Spulenspindel i ist unterhalb der Lagerung ein Klauenring 2 befestigt, der in die Ausnehmungen der verlängerten Nabe des Reibrades 3 greift. Dieses Rad 3 ist auf der Spindel i gegen Verdrehung aber axial verschiebbar befestigt. Eine Feder q. drückt es dauernd nach unten auf die Fläche des Antriebsrades. Seitlich von der Spindel ist der Einrücker 5 an einer Spindel 6, welche durch eine Kurbel io bewegt wird, angeordnet. Der doppelarmige Bremshebel 7, welcher vom Einrücker 5 gesteuert wird, ist in einem Lager 8 drehbar gelagert und kann durch Versetzen des Gewichtes 9 in seiner Bremswirkung eingestellt werden.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun die folgende: Durch das an sich bekannte Antriebsrad wird das Reibrad 3 und damit die Spulenspindel i mit Spule in Bewegung gesetzt. Der Einrücker 5 ist mittels seiner Kurbel io außer Tätigkeit gebracht und sperrt gleichzeitig den Bremshebel 7 (Abb. i und 2). Tritt ein Fadenbruch ein, so dreht man die Kurbel io in Pfeilrichtung x (Abb. 2). Der Einrücker 5 kommt dadurch mit seiner schrägen Spitze unter den Bund ii des Rades 3 (Abb. q.) und hebt das Reibrad von dem Antriebsrad ab. Damit ist aber auch der Bremshebel ? zum Ausschwingen freigegeben worden, er schleift daher infolge seiner Gewichtsbelastung an der Stelle y des Bundes ii und bringt auf diese Weise die Spindel i zum Stillstand (Abb. q). Der gerissene Faden wird jetzt wieder angeknüpft, und damit nun die Spindel langsam anläuft, dreht man die Kurbel io etwas zurück, das Reibrad 3 senkt sich wieder, der Einrücker 5 kommt aber dadurch in eine Kröpfung 12 des Bremshebels 7 zu liegen (Abb. 3), und dieser bremst an der Stelle y die Bewegung der Spindel i etwas ab, unterstützt von dem Belastungsgewicht g, das so aufgehängt wird, daß das Reibrad 3 nicht mit seinem vollen Gewicht auf der Antriebsscheibe aufliegt und daher nicht mit voller Geschwindigkeit mitgenommen wird. Wenn nun der Faden wieder störungsfrei läuft, wird der Einrücker 5 ganz zurückgedreht, dieser hebt also den Bremshebel ? von der Reibscheibe ab und sperrt ihn in der abgehobenen Lage, so daß die Spindel i wieder auf ihre volle Umdrehungszahl kommt.
Claims (1)
- PATLNTANSPRUCI3: Reibscheibenantrieb für die Spindeln von Spulmaschinen mit Vorrichtung zum langsamen Anlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einrücker (5) und den Bund (ii) der Reibscheibe (3) ein gewichtsbelasteter.zweiarmiger Bremshebel (7) derart eingeschaltet ist, daß beim Drehen des Einrückers zunächst die auf dem Bremshebel (7) ruhende Reibscheibe bis zum Antriebsrade gesenkt und gleichzeitig durch den Bremshebel gebremst wird, dagegen bei weiterer Drehung des Einrückers (5) der Bremshebel (7) von dem Bund der Reibscheibe wieder abgehoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33761D DE505501C (de) | 1927-07-16 | 1927-07-16 | Reibscheibenantrieb fuer die Spindeln von Spulmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33761D DE505501C (de) | 1927-07-16 | 1927-07-16 | Reibscheibenantrieb fuer die Spindeln von Spulmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505501C true DE505501C (de) | 1930-08-20 |
Family
ID=7558000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET33761D Expired DE505501C (de) | 1927-07-16 | 1927-07-16 | Reibscheibenantrieb fuer die Spindeln von Spulmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505501C (de) |
-
1927
- 1927-07-16 DE DET33761D patent/DE505501C/de not_active Expired
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