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DE650313C - Verfahren zur Entwaesserung fuer Verdampfer von periodischen Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zur Entwaesserung fuer Verdampfer von periodischen Absorptionskaelteapparaten

Info

Publication number
DE650313C
DE650313C DEP72302D DEP0072302D DE650313C DE 650313 C DE650313 C DE 650313C DE P72302 D DEP72302 D DE P72302D DE P0072302 D DEP0072302 D DE P0072302D DE 650313 C DE650313 C DE 650313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporator
condensate
evaporator part
evaporators
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP72302D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROLUX AG
Original Assignee
ELEKTROLUX AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROLUX AG filed Critical ELEKTROLUX AG
Priority to DEP72302D priority Critical patent/DE650313C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE650313C publication Critical patent/DE650313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entwässerung für Verdampfer von periodischen Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf die Entwässerung von Verdampfern für periodische Absorptionskälteapparate, bei denen das Kältemittel in mehreren voneinander thermisch getrennten, während des Kochens flüssigkeitsgefüllten Verdampferteilen verdampft. Insbesondere bei intermittent arbeitenden Apparaten ist es üblich, die Einleitungsrohre zum Verdampfer höher als die tiefste Stelle des Verdampfers anzuordnen, wodurch eben eine Entwässerung des Verdampfers nötig wird. Man hat daher für solche Apparate bereits vorgeschlagen, die Entwässerung am Abschluß der Kochperiode durch einen Überlauf zu bewirken. Bei derartigen Anlagen kann das Kondensat einem Sammelbehälter zugeführt werden, so daß der eigentliche Verdampfer am Schluß der Absorptionsperiode mit flüssigem Kältemittel gefüllt bleiben kann. Die zu Beginn der Kochperiode entstehenden Kocherdämpfe können daher nicht im Verdampfer kondensieren und diesen erwärmen. Will mann jedoch bei diesen Apparaten mit mehreren voneinander getrennten Verdampferteilen arbeiten, so ergibt diese Art der Entwässerung Schwierigkeiten. Es ist praktisch unmöglich, beide Verdampferteile durch Überlauf zu entwässern, weil es nicht möglich ist, beide Überläufe in der Praxis genau horizontal anzuordnen. Schaltet man beide Verdampferteile hintereinander, so muß man sie untereinander anordnen, um beide Verdampferteile mit Sicherheit zu füllen. Dies ergibt eine große Höhenausdehnung .des gesamten Verdampfers, die auch dadurch bedingt sein kann, daß man beispielsweise den einen Verdampferteil zur Eisbereitung oder zur Milch- oder Butterkühlung o. dgl. benutzen will, während der andere Verdampferteil zur Raumkühlung dient. In diesem Fall muß der Raumkühler möglichst an der Decke des Schrankes angebracht werden, während der andere Verdampferteil zweckmäßig in bester Greifhöhe anzuordnen ist. Wird ein derartiger Verdampfer von großer Höhenabmessung durch Überlauf entwässert, so verliert man sehr viel Kältemittel, denn die reiche Absor ptionslösung, die durch den Überlauf entwässert werden soll, ist bei Verwendung der üblichen Mittel, Wasser und Ammoniak, schwerer als das reine Kondensat. Demzufolge muß die Kondensatsäule, die den Absorptionsmittelrest über den Überlauf drückt, länger sein als die Abso.rptionsmittelsäule. Ist aber das Absorptionsmittel entwässert, so daß reines Kältemittel in der zum Überlauf führenden Rohrleitung steht, so daß beide Schenkel des überlaufssystems gleich schwer werden, so läuft notwendig die Kondensatmende ab, die vorher der schwereren Absorptionsmittelsäule das Gegengewicht hielt, und daher oberhalb des Überlaufniveaus stand. Ist nun der Verdampfer kurz, so laufen nur geringfügige Mengen ab, da die schwere Säule nur kurz ist. Je länger aber bei großer Verdampferhöhe die schwere Entwässerungssäule werden muß, um so mehr Kältemittelmengen, die unbenutzt ablaufen; werden gebraucht, um der langen Säule däs Gegengewicht zu halten.
  • Es ist ferner bekannt, die Entwässerung der Verdampfer durch Pumpwirkung von Kocherdämpfen zu bewirken. Hierbei pumpen die Kältemitteldämpfe den Verdampfer stets so leer, daß weitere Kältemitteldämpfe im Verdampfer kondensieren müssen und daher der Verdampfer während der Kochperiode unzulässig erwärmt wird.
  • Es ist endlich bereits vorgeschlagen, den Verdampfer durch Saugwirkung des Kochers zu entwässern und dabei die Flüssigkeit in einem Verdampferteil durch aus ihr selbst gebildetes Gas zur Absaugstelle des Kochers zu heben. Diese Anlage hat den Nachteil, daß die reiche Lösung, die entwässert werden soll, weniger Dampf bildet und infolgedessen weniger hoch zur Absaugstelle des Kochers gefördert wird als das später nach der Entwässerung in den gleichen Apparatteilen stehende Kondensat. Dieses kocht naturgemäß stärker und fördert infolgedessen mehr Flüssigkeit an die Absaugstelle, so daß unnötige Kondensatmengen vom Kocher abgesaugt werden. Ist aber bei einer solchen Anlage beispielsweise durch Kippen beim Transport die entsprechende Pumpvorrichtung sowie der Verdampfer ganz mit reicher Lösung-gefüllt, so kann sich in dieser Lösung überhaupt kein Gas entwickeln und eine Entwässerung tritt daher nicht ein.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem sie bei Apparaten mit mehreren Verdampferteilen, die thermisch getrennt und während des Kochens flüssigkeitsgefüllt sind, den einen Verdampferteil durch bekannte Mittel an einer oberhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels liegenden Stelle entwässert, den zweiten Verdampferteil jedoch durch Pumpwirkung vermittels im ersten bereits entwässerten yerdampferteil gebildeten Kälternitteldampfes entwässert.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • Die Abbildung zeigt schematisch nur die wesentlichen Teile der Verdampfungsanlage für einen intermittierend arbeitenden Absorptionskälteapparat beliebiger Bauart. Mit iio ist die Isolation angedeutet. Die oberhalb der 'Linie i io liegenden Apparatteile liegen in oder außerhalb der Isolation, die unterhalb der Linie iio liegenden Teile liegen im-Innern eines Kühlschranks oder Kühlraumes. Mit io8 ist der Schlußteil des Kondensators angedeutet, in dem das vom Kocher kommende Kältemittel kondensiert. Mit 58 ist eine Leitung bezeichnet, durch die überlaufender Verdampferinhalt zu flüssigkeitsführenden Apparatteilen überlaufen kann. Der Verdampfer enthält - einen l#',ondensatsammelbehälter 105 mit einem Dom io6, in den durch- eine Leitung 107 in den Kochperioden das Kondensat vom Kondensator io8 einläuft. Der Sammelbehälter 105 ist mit herabgehenden Rohrstutzen log versehen, die die angedeutete Schrankisolation iio durchbrechen und innerhalb des Kühlschrankes in einen Verdampfer i i i teilweise hineinragen. Der Verdampfer i i i wird zweckmäßig mit Kühlrippen iia versehen, die die Schrankluft kühlen. Zur Eisbereitung ist ein weiterer Verdampfer 113 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel schlingeförmig ausgebildet ist. Dieser Eisbereiter steht einerseits über eine Leitung 114 mit dem unteren Teil des Sammelbehälters 105, andererseits über eine Leitung 115 mit dem oberen Teil des Behälters 105 in Verbindung, Die Leitung i i5 ist ferner über eine Leitung 116 mit dem oberen Teil des Verdampfers i i i verbunden. Der Eisbereiter 113 ist in beliebiger bekannter Art ausgeführt, um Eiskästchen zu umschließen, und wird zweckmäßig auch zurre Speichern von Kälte während der Kochperiode benutzt. Zweckmäßig wird der Eisbereiter 113 seinerseits mit einer Isolation 117 von geringer Wärmekapazität umgeben.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt. Es sei angenommen, daß sich die Kochperiode ihrem Abschluß nähert, so daß das sich im Kondensatsammelbehälter 105 sammelnde Kondensat gerade den Behälter ausfüllt und nun im Dom io6 zu steigen beginnt. Im Verdampfer am Abschluß der Absorptionsperiode zurückgebliebene Absorptionsmittelreste stehen im Raumkühler i i i und werden in die Leitung 118 gedrängt. Sobald das Kondensat im Dom io6 eine Höhe erreicht hat, daß das Gewicht der Kondensatsäule gleich dem Gewicht der reichen Lösung in der Leitung 118 das Gleichgewicht hält, beginnt die Entwässerung, und die reiche Lösung läuft über Leitung 118, U-Rohr i i9 und Leitung 58 zu den arme Absorptionslösung enthaltenden Apparatteilen. Ist alle reiche Lösung aus der Leitung 118 hinausgedrückt, d. h. die Entwässerung beendet, so läuft die geringe im Dorri io6 enthaltene Kondensatmenge, die bisher die Druckwirkung ausübte, durch Leitung i 18 ab, da sich beide Spiegel bei gleichem Gewicht der Flüssigkeitssäulen auf gleiche Höhen stellen. Die im Dom io6 enthaltene ablaufende Menge ist jedoch gering, teils wegen des geringenDurchrnessers des Domes und teils weil die Leitung 118 verhältnismäßig kurz ist. Durch das Überlaufen des Kondensats in Leitung 118 wird zweckmäßig in bekannter Weise das Abstellen der Beheizung des Apparates hervorgerufen, so daß die Absorptionsperiode beginnt. Die in üblicher Weise eintretende Druckminderung bewirkt ein Kochen des Kondensates, sowohl im Raumkühler i i i wie in, Eisbereiter i13. Da die Stutzen iog etwas in Sie Flüssigkeit des Raumkühlers i i i hineinragen, kann der sich im Raumkühler bildende Dampf nicht durch die Stutzen rog zum Sammelbehälter und weiter zum Kocher treten, sondern ist gezwungen, durch Leitung 116 in die Leitung 115 zu gehen, in der er eine Pumpwirkung auf das Kältemittel im Verdampfer 113 ausübt. Aller im Raumkühler i i i entstehender Kältemitteldampf tritt also über Leitungen 116 und 115 zum Sammelbehälter io5 und von dort zum Absorber. Im normalen Betrieb, d. h. wenn der Verdampfer 113 kondensatgefüllt ist, tritt eine Pumpwirkung der im Verdampfer 113 entstehenden Gasblasen von selbst ein, die bewirkt, daß der Inhalt des Sammelbehälters durch Leitung 114. zum Verdampfer 113 strömt und durch die Gasblasen wieder zum oberen Teil des Sammelbehälters 105 zurückgepumpt wird. Ist jedoch beim Transport beispielsweise der Apparat gekippt, so daß der Verdampfer und der Kocher Absorptionslösung gleicher Konzentration enthalten, so daß also im Verdampfer 113 reiche Lösung steht, so könnte sich im Verdampfer 113 nur dann Gas entwickeln, wenn er auf Kochertemperatur erhitzt würde. Dadurch nun, daß erfindungsgemäß Dampf, der in dem durch Überlauf entwässerten Raumkühler III gebildet ist, dazu benutzt wird, Kondensat aus dem Sammelbehälter io5 zum tiefliegenden, V erda.mpfer 113 zu pumpen, ist die Gefahr beseitigt, daß der Verdampfer 113 zum Stillstand kommt.
  • In beiden Verdampfern, schreitet nun die Verdampfung fort, und zwar wird sie unterbrochen, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Kondensatsammelbehälter io5 bis an die Mündung der Leitung 114 gesunken ist, worauf die neue Kochperiode beginnt. In diesem Augenblick enthält der Verdampfer 113 praktisch nahezu reines Kondensat, da er durch die Pumpwirkung dauernd mit Kondensat aus dem Sammelbehälter beschickt ist. Nicht in ihm verdampfte Teile des Absorptionsmittels sind, da sie schwerer sind als das Kondensat. beim Einpumpen in den Sammelbehälter io5 durch die Stutzen iog in den Raumkühler i i i gefallen und stehen hier zur Entwässerung beim Abschluß der nächsten Kochperiode bereit. Die Isolation des Verdampfers 113 bietet den Vorteil, daß der Apparat mit Verdampfern verschiedener Temperatur arbeiten kann. Es sei beispielsweise angenommen, daß bald nach Beginn der Absorptionsperiode der Druck im Apparat so weit gesunken ist, daß die Verdampfung des Kältemittels im Verdampfer 113 und im Verdampfer i i i bei beispielsweise -30° eintritt. Kurz vor Abschluß der Absorptionsperiode ist die Absorptionsflüs sigkeit reicher geworden,--und es tritt eine geringe Drucksteigerung im Apparat auf. Da nun der Verdampfer ii3' isoliert ist, also weniger Einstrahlung vom Schrankinnern erhält als der Verdampfer i i i, hört bei dein auftretenden Druck im Apparat eine weitere Verdampfung im Verdampfer 113 auf. Die in ihm enthaltene Kälte wird von nun an gespeichert. Im Verdampfer i i i, der ungeschützt der Schrankluft ausgesetzt ist, tritt eine weitere Verdampfung numnehr bei höheren Temperaturen ein. Zweckmäßig ist es hierzu, die Leitungen 115 und i i.,. dis zu ihrem Eintritt in die Schrankisolation i-io isoliert zu halten.
  • Die Erfindung vereint den Vorteil, den Verdampfer beim Abschluß der Absorptionsperiode nicht leerkochen zu lassen, mit --lem einer zuverlässigen und sicheren Entwässerung sowohl im normalen Betrieb wie beim Schütteln durch einen Transport. Da es möglich ist, den Verdampfer i i i mit höherer Temperatur weiter Kälte leisten zu lassen und infolgedessen auch die Temperatur des Behälters 105 bzw. des Domes io6 steigen muß, läßt sich zweckmäßig an dessen oberen Teilen oder auch im Verdampfer i i i ein Thermostat anordnen, der trotz der Füllung des Verdampfers und der teilweisen Füllung des Sammelbehälters ein Wiederanstellen der Beheizung durch Temperatursteigerung des Verdampfers hervorruft. In diesem Falle sind natürlich die in dem Apparat zu füllenden Kältemittelmengen so groß zu wählen, daß Verdampfer und Sammelbehälter außer dem regelmäßig beim Periodenwechsel abkochenden und wieder aufgefüllten Kondensat eine entsprechende Speichermenge aufnehmen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entwässerung für Verdampfer von periodischen Absorptionskälteapparaten, bei denen Kältemittel an voneinander thermisch getrennten, während des Kochens flüssigkeitsgefüllten Verdampf erteilen verdampft und bei denen ein Verdampferteil durch einen an sich bekannten Überlauf an einer oberhalb seines normalen Flüssigkeitsspiegels liegenden Stelle entwässert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Verdampferteil während der Absorptionsperiode durch Pumpwirkung vermittels im ersten entwässerten Verdampferteil gebildeten Kältemitteldampfes entwässert wird. ?-.Verfahren zur Entwässerung für Verdampfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpwirkung den Gesamtinhalt des zweiten Verdampferteiles, der beispielsweise als ein isolierter Eisbereiter ausgebildet sein kann, derart umwälzt, daß übrig gebliebenes Lösungsmittel in den ersten Verdampferteil gerät, der beispielsweise als Raumkühler eines Kühlschranks ausgebildet ist.
DEP72302D 1934-02-14 1934-02-14 Verfahren zur Entwaesserung fuer Verdampfer von periodischen Absorptionskaelteapparaten Expired DE650313C (de)

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