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DE519897C - Periodisch wirkende Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Periodisch wirkende Absorptionskaeltemaschine

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Publication number
DE519897C
DE519897C DEP59317D DEP0059317D DE519897C DE 519897 C DE519897 C DE 519897C DE P59317 D DEP59317 D DE P59317D DE P0059317 D DEP0059317 D DE P0059317D DE 519897 C DE519897 C DE 519897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
evaporator
absorber
cooker
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP59317D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Perfection Stove Co
Original Assignee
Perfection Stove Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Perfection Stove Co filed Critical Perfection Stove Co
Application granted granted Critical
Publication of DE519897C publication Critical patent/DE519897C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/02Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a liquid, e.g. brine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Periodisch wirkende Absorptionskältemaschine Es ist bekannt, ein Rohr für die Rückführung des Flüssigkeitsrückstandes aus dem Verdampfer in den Kocherabsorber bei periodischen Absorptionskältemaschinen vorzusehen und eine derartige Rückführung durch Flüssigkeitsdruck zu bewirken, der sich .ergibt aus der Differenz der Flüssigkeitsspiegel im Kocherabsorber, so daß Flüssigkeit überfliel:;t, wenn der Flüssigkeitsspiegel im V.erdampfe?- höher war als der höchste Punkt des Rohres und bis der Flüssigkeitsspiegel unterhalb des Punktes lag, bei dem das Rohr mit dem Gasrückleitungsrohr verbunden war. Eine derartige Rückführung fand statt beim Beginn der Kühl- oder Absorptionsperiode.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, wenn es durch eine Flüssigkeit im Kocherabsorber verschlossen ist, und zwar beim Beginn der Heizperiode, auch unabhängig ist von den anderen Rohren, so daß beim Beginn der Heizperiode der Dampfdruck bewirken wird, .daß die Flüssigkeit im Rohr vom Kocherabsorber und Verdampfer aus steigt und die Rückführung des Flüssigkeitsrückstandes nach dem Kocherabsorber einleitet.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt einer Einrichtung nach der Erfindung, Abb. 2, 3 und d. in ähnlicher Weise abgeänderte Ausführungsformen.
  • Mit gleichen Bezugszeichen sind gleiche Teile bezeichnet. i bezeichnet einen Kocherabsorber, 2 einen Verdampfer, 3 ein Zuleitungsrohr. das vom Kocherabsorber nach dem Verdampfer führt, und q. ein Rückleitungsrohr, durch welches das Ammoniakgas vom Verdampfer zum Kocherabsorber geleitet wird. Entsprechende Teile des Zuleitungsrohres 3 bilden einen Wasserabscheider 5 und einen Kondensator 6; ersterer ist als ein Teil des Rohres .gezeichnet, das nach unten nach dem Kocherabsorber hin geneigt ist, und letzterer ist als Rohrschlange gezeichnet. Beide Teile, der Wasserabscheid@er und Kondensator, liegen innerhalb eines Behälters oder eines Gehäuses 7. Dieses ist mit einem Füllstutzen 8 versehen und soll dauernd, zweckmäßig soweit sein Fassungsvermögen reicht, ein Kühlmittel, z. B. Wasser, enthalten.
  • Bei jeder Ausbildungsform führt das Zuleitungsrohr nach unten durch den oberen Teil des Verdampfers zu einem nahe dem Boden gelegenen Punkte, so daß, solange tatsächlich irgendwelche Flüssigkeit im Verdampfer enthalten ist, dies-, Flüssigkeit das Rohr gegen den Austritt von Ammoniakgas aus dem Verdampfer abschließt. Der Vorteil dieser Einrichtung soll erläutert werden. Bei jedem Ausführungsbeispiel ist der Boden des Verdampfers zweckmäßig so ausgebildet, daß er einen Sammler oder Behälter besitzt, in den das Ausl.aßende des Zuleitungsrohres taucht und .in dem die im Verdampfer sich niederschlagende Flüssigkeit infolge der Schwerkraft sich ansammelt. Während die bauchige Bodenwand eines kugeligen oder waagerecht angeordneten zylindrischen Behälters oder eine ähnliche Ausführungsform zum großen Teil den Zweck erfüllen würde, ist in den Abb. i, 2 und q. ein Sammler 2a vorgesehen, der die Form einer Ausbauchung an der Bodenwand .des Verdampfers besitzt.
  • Der Kocherabsorber besitzt zweckmäßig wärmeabziehende Teile io, welche ihrer Form und ihrem Zweck nach den Kühlrippen luftgekühlter Motorenzylinder ähnlich sind; der den Kocherabsorber umgebende Raum ist dargestellt als in senkrechter Richtung verlaufend und ist angedeutet .durch strichpunktierte Linien und mit dem Bezügszeichen ii bezeichnet. Der Verdampfer liegt in der Kühlabteilung, welche ebenfalls mit strichpunktierten Linien angedeutet und mit 12 bezeichnet ist. Die Erfindung besteht ferner in einem Kocherabsorberelement, das wie bei bekannten Anordnungen .aus :getrennten Kamrnern oder Behältern besteht, in denen die entsprechenden Verfahren der Austreibung und Absorption ausgeführt werden.
  • Unterhalb des Kocherabsorbers ist ein Ülbrenner 15 angeordnet, zweckmäßig einer ohne Docht; das Öl fließt ihm .durch ein Rohr 16 aus einem Behälter 17 zu, in den in umgekehrter Lage eine Flasche 18 o. dgl. eingesetzt werden kann. Dieser Brennstoffbehälter hat genügend Inhalt, um genügend 01' aufzunehmen, damit die zur Erzeugung eines Kreislaufes erforderliche Wärme geliefert wird. Zweckmäßig kann der Benutzer eine 1Lehrzahl solcher Behälter besitzen, so daß das Wiederauffüllen von Brennstoff für jede Inbenutzungnahme darin besteht, die leere Flasche durch eine volle zu ersetzen.
  • Bei jedem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Sauger vorgesehen, der allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Bei den verschiedenen Ausführungsformen ist er verschieden ausgebildet. Dieser Sauger bildet das Mittel, um dem Isocherabsorber die im Verdampfer des Systems nach jeder Kühlperiode zurückgebliebene Flüssigkeit zurückzuführen. Die Wirkung des Saugers wird später beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i liegt über dem Verdampfer ein Gasdom 25. Nach unten ist durch seinen Deckel das zugekehrte Ende des Auslaßrohres 3 angeordnet. Dieses Ende endet im Sammler 2a am Boden des Verdampfers. Der kurze Schenkel des Saugers 2o ist auch durch den oberen Teil des Gasdomes 25 geführt, und sein Aufnehmerende ist innerhalb des Sammlers 2a angeordnet. Der lange Schenkel des Saugers ist dargestellt, wie er in das Zuleitungsrohr 3 im wesentlichen in der horizontalen Ebene des oberen Teiles des Gasdomes mündet und dann nach unten durch das Rohr hindurchgeht und ein passendes Stück in den Kocherabsorber herabhängt.. Es ist zu beachten, daß, soweit die Wirkungsweise der Vorrichtung in Betracht kommt, der lange Schenkel des Saugers nicht in das Zuleitungsrohr eintreten muß, sondern daß er unmittelbar mit dem Kocherabsorber verbunden sein kann. Das Rückleitungsrohr q. steht an dem einen Ende mit dem oberen Teil des Gasdomes 25 in Verbindung, und das gegenüberliegende Ende erstreckt sich nach unten durch den Deckel des Kocherabsorbers und endet innerhalb ,dieses Behälters unterhalb des niedrigsten Flüssigkeitsstandes, der durch die punktiert gezeichnete Linie a angedeutet ist. Eine Hülse. 27, die bei allen Ausführungsformen gleich sein kann, umschließt das Auslaßende des Rückleitungsrohres und ist in geeigneter Weise innerhalb des Kocherabsorbers mit Abstand vom Boden des Behälters angeordnet. Der Zweck der Hülse wird bei Beschreibung der Wirkungsweise dargelegt.
  • Das System .ist hermetisch verschlossen und enthält eine Menge von Ammoniakwasser oder ein gleichwertiges Kältemittel. Befindet sich die gesamte Flüssigkeit im Kocher= absorber i, so besitzt sie .etwa eine Höhe wie durch b angedeutet. Um die Vorrichtung .in Betrieb zu nehmen, wird eine Flasche i8 mit C`51 verkehrt in den Becher 17 eingesetzt und der Brenner 15 angezündet.
  • Die Brennstoffzufuhr ist derart wie vorher angegeben, und sie ist praktisch während der Heizperiode verbraucht. Während dieser Periode steigt -der Druck innerhalb des Systems. Der steilste Druckanstieg tritt in den ersten Stunden der Heizungsperiode ein. Hört die Wärmezufuhr auf, d. h. nachdem die Brennstoffzufuhr aufgehört hat, so fällt sofort die Temperatur des Kocherabsorbers und der Druck in dem System. Während .der Wärmezufuhr wird das Ammoniak im Kocherabsorber aus der Lösung ausgetrieben und steigt als Dampf durch das Zuführungsrohr 3. Beim Durchgang durch den Teil des Rohres, der :den mit 5 bezeichneten Wasserabscheider bildet, wird alles oder der größte Prozentsatz des mitverdampften Wassers kondensiert und fließt zurück in den Kocherabsorbcr. Das Ammoniakgas geht «-eiter durch den Teil des Rohres, der den Kondensator ö bildet und kondensiert darin; das sich ergebende flüssige Ammoniak wird in den Verdampfer 2 geleitet.
  • Bei Beendiguilg dieser Periode enthält der Verdampfer die Höchstmenge an Flüssigkeit, deren Flüssigkeitsstand durch die punktierte Linie c bezeichnet ist, und diese Flüssigkeitsmenge kann eine verilältnismäßig geringe ;Menge all Wasserkondensat enthalten, da es praktisch unmöglich ist, eine vollständige Entwässerung derAinmoniakgase zu erhalten.
  • Die Kühlungsperiode beginnt mit deni Aufhören voll Wä rinezufuhr. Sie lottert, bis die nächste Heizungsperiode beginnt. Wie vorher angegeben, fällt der Druck im S%-steiri plötzlich, wennWärinezufuhr zu deniKocherabsorber aufhört. Unter diesen Bedingungen beginnt das flüssige Ammoniak im Verdampfer zu verdampfen, und zwar unter dein f!uß der umgebenden verhältnismäßig iv.arinen Luft in der Kühlkaintner 12: unter dein geringen jetzt im System lierrschendei)Pruck absorbiert das Wasser 4in Kocherabsorber den Ain nioniakdampf durch das Rückleitungsrohr .1. Der Übergang des Gases vom Verclanipfer nach dein Kocherabsorber durch das Rückleitungsrohr wird sichergestellt dadurch, daß das Auslaßenrle des Zuführungsrohres 3 durch flüssiges Ammoniak ini Verdampfer verschlossen ist, und .dieser Verschluß bleibt wirksam, bis der Flüssigkeitsstand unter das Ende des Rohres 3 sinkt. Dieser @r erschluß, welcher, wie aus \"orsteliendem Hervorgeht, das Entweichen von Dampf aus dem Verdampfer durch das Zuführungsrohr über den Kondensator und @@7asserabscheider nach dem Kocherabsorber verhindert, wird dadurch besonders wirksam gemacht, daß ein beträchtlicher Teil des Zuführungsrohres in der Nähe seines Auslaßendes in dein Verdampfer eingeschlossen ist und daher nicht mir gegen den Einfluß der verhältnismäßig warmen Luft innerhalb der hühlkaininer geschützt ist, sondern auch durch die Verdampfung des ihn innerhalb des Verdampfers unmittelbar umgebenden Amnioniaks kühl gehalten wird. Es ist leicht zu ersehen, daß, wenn dieser Teil des Zuführungsrohres der «-ärmeren umgebenden Luft ausgesetzt wäre, das flüssige Ammoniak, das es enthält, sofort in Gasform übergehen und einen Strom durch das Zuführungsrohr hervorrufen würde, der der gewünschten Richtung entgegengesetzt ist.
  • Wenn der Ainmoniakdampf aus denn Auslaßenrde des Rückleitungsrohres austritt, wird er sofort von der Lösung im Kocherabsorber absorbiert. Dadurch wird die Lösung, die sich in der Nähe dieses Endes befindet, aneiercichert, und die angereicherte oder verhältnismäßig stark konzentrierte Flüssigkeit hat das Bestreben (wegen ihres durch den Gehalt an Ammoniak geringen spezifischen Gewichtes gegenüber der schwächer konzentrierten Flüssi.gkeit), innerhalb der Hülse 2; aufzusteigen; es entstellt infolgedessen ein nach oben gerichteter Flüssigkeitsstrom in der Hülse, und diese Zirkulation dauert so lange, wie Ainnionialcdalilpf vom Verdampfer zugeführt wird. Dadurch wird eine sehr imiige Absorption hervorgerufen.
  • Wegen der Verwendung der Hülse 2; ist eine sehr geringe Eintauchung des Rückleitungsrohres in die Flüssigkeit des Kocherabsorbers möglich, und es wird gleichzeitig eine gute Mischung erzielt. Infolge der kleinen Flüssigkeitsmenge. die infolgedessen im Auslaßende des Rückleitungsrohres bleibt, ist der Gasdruck in ,diesem Rohr und in dem Verdampfer, der ein bestimmtes Verhältnis zu dieser Flüssigkeit besitzt, beträchtlich niedriger als er 'andernfalls sein müßte, und dieser Umstand erzeugt andererseits im Auslaßend.e des Zuleitungsrohres einen verhältnismäßig niedrigen Flüssigkeitsspiegel des flüssigen Ammoniaks. Der sich daraus ergebende Vorteil besteht darin, daß das flüssige Ammoniak, das so tief in denn Teil des Zuleitungsrohres steht, -daß es in dein Verdampfer eingeschlossen ist, wirksam gegen die verhältnismäßig. warme, den Verdampfer umgebende Luft geschützt wird und nicht im geringsten Grade verdampft. Es wird infolgedessen auch nicht verdünnt und ergibt auch keine Blasen in dem freien Teil des Rohres, sondern das Alamon.iak wird in einem schweren, dichten, flüssigen Zustand .gehalten, der den Flüssigkeitsverschluß verbessert.
  • Während der Verdampfung des flüssigen Ammoniaks und während der sich daraus ergebenden Absorption von Wärine aus der umgebenden Luft in der Kühlkammer ) 2 wird die Temperatur dieser Kammer entsprechend erniedrigt, und diese Temperatur wird mit Schwankungen, die weniger als io° betragen, während der ganzen ßetriebs,dauer gehalten; sie ist ani höchsten bei der Beendigung der Heizungsperiode und am niedrigsten etwa in der Mitte zwischen den darauffolgenden Absorptionsperioden.
  • Während der ersten Stufen der Heizperiode wird, sobald der Druck innerhalb des Systems am schnellsten steigt, ein Teil der iln Verdampfer 2 enthaltenen Flüssigkeit in den kurzen Schenkel des Saugers -2o gedrückt, und ein Teil der ini Kocherabsorber enthalteilen Lösung, der zu dieser Zeit einen Flüssigkeitsspiegel etwa in Hölle der punktierten Linie b besitzt, in gleicher Weise .in den langen Schenkel gedrückt. Die Flüssigkeitsmengen innerhalb der beiden Schenkel erreichen oder treffen einander innerhalb des horizontalen Teiles des Saugers. Der Kühlmitteldampf, der in diesem Teil vorhanden ist, wird von .der Flüssigkeit absorbiert und wird infolge der Absorption die getrennten Flüssigkeitssäulen anziehen, welche bestrebt sind, ein Flüssigkeitsband von dem einen Ende des Saugers nach dein anderen herzustellen. Sobald dieser Zustand herrscht, wird eine Saugwirkung in der Richtung des Generatorsaugers hergestellt, welche jeden Flüssigkeitsrückstand, der dann im Verdampfer vorhanden ist, in den Kocherabsorber hinüberzieht. Die Wirkung wird durch Sinken des Flüssigkeitsstandes im Verdampfer unter das Einlaßende des Saugers unterbrochen. Sobald der Sauger aus .dem Verdampfer die ganze Mischung des Lösungs- und Kältemittels abgesaugt hat, wird dieser Vorgang nicht wiederholt, bis darauf der Druck bei der nächsten Heizperiode wieder steigt, und auch dann nur, wenn ein Rest von Flüssigkeit im Verdampfer enthalten ist.
  • Es ist zu beachten, daß vor dem Beginn der Heizperiode der Druck .im ganzen System einschließlich des Saugers 2o praktisch gleich ist. Sobald indessen der Kocherabsorber erwärmt wird, steigt der Dampfdruck innerhalb dieses Gefäßes plötzlich, wie vorher angegeben, und der Druck wird fast gleichzeitig mit unbeachtlichen Schwankungen allen anderen Teilen des Systems mitgeteilt, einschließlich dem Innern des Saugers 2o, .und zwar über die Flüssigkeit, die in, und um die Schenkel des Saugers herum steht; d. h. sobald der Druck steigt, hat :er das Bestreben, innerhalb des ganzen Systems einen Druckausgleich hervorzurufen. Infolgedessen drückt er das flüssige Ammoniakgernisch, das in und um die Enden des Saugrohres herum steht, in den Schenkeln des Saugers hoch, und der Dampf,. der zwischen den getrennten Wassermengen .eingeschlossen ist, wird zusammengedrückt auf eine Druckhöhe, die im wesentlichen gleich dem Druck ist, der in den übrigen Teilen der Vorrichtung herrscht. Diese Ammoniakdämpfe werden in komprimiertem Zustande leicht von dem Ammoniakgemisch in den Enden des Saugers absorbiert und haben infolgedessen das Bestreben, die getrennten Flüssigkeitsmengen zusammenzubringen. Unter diesen und anderen vorstehend angegebenen Einflüssen nimmt die Flüssigkeit innerhalb der ganzen Saugerlänge einen Kontinuitätszustand an (oder kommt ihm nahe), mit dem Ergebnis, daß die Saugwirkung hervorgerufen wird.
  • Die Gründe dafür, daß .die Saugwirkung bei den verschiedenen Stufen im Betriebe des Apparates nicht wieder auftritt, .ergibt sich aus folgenden Überlegungen: Da mehr als 75 des Höchstdruckes während der ersten 20 °/a (oder der ersten r2 Minuten) der (einstündigen) Erhitzungsperiode erreicht werden, wird nur ein verhältnismäßig geringer Zuwachs an Druck erfolgen, während die Temperatur ihren Höchstwert in den restlichen 8o"/, (oder 48 Minuten) der Heizperiode erreicht. Innerhalb der Zeit ,des schnellen Druckanstiegs wird sich praktisch indem Verdampfer kein Ammoniakkondensat sammeln, weil bei den herrschenden Temperaturen der Druck in dem System noch nicht genügend hoch ist, um eine Kondensation zu erzeugen. Die Kondensation tritt ein in .der Zeit, wo der Druck langsam steigt, und (weil der weitere Druckanstieg gering ist) die Flüssigkeit steigt nicht in den Saugerschenkeln genügend hoch, um ein im wesentlichen ununterbrochenes Flüssigkeitsband im Sauger hervorzurufen. Es ist auch zu bemerken, -daß beim Beginn des Heizens der Druck des Aminoniakdampfes, der im Sauger zwischen den an beiden Enden befindlichen Flüssigkeitsverschlüssen eingeschlossen ist, verhältnismäßig niedrig ist .im Vergleich zu dem schnellen Druckanstieg in den übrigen Teilen .des Systems, während der Druck im Sauger während .der jetzt in Betracht zu ziehenden Zeit im wesentlichen der gleiche ist, der im ganzen System herrscht. Ferner sammelt sich nach dieser Zeit, während welcher der Druck am schnellsten stieg, praktisch nur reines Ammoniak in dein Verdampfer, und dieses wird keine Saugwirkung ausüben, weil es sofort in Dampfform übergeht, sobald es die verhältnismäßig -warme Zone erreicht, wo das Saugrohr den V erdampf.er verläßt. Andererseits (finit Bezug auf die besondere Ausführungsform .in der Zeichnung) wird die Flüssigkeit in dem Kocherabsorber bei einem verhältnismäßig frühen Zeitpunkt der Heizperiode und nach dem Beginn .der Saugwirkung bis zu einem derartigen Grade verkocht sein, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter unter den langen Schenkeln des Saugers sinkt, und dieser Zustand wird in wirksamer Weise das Entstehen jeder Saugwirkung verhindern. Daraus ergibt sich, daß keine Gefahr besteht, daß dem V erdanipfer Während der Kühlperiode ein Teil des flüssigen Aminon.iaks entzogen wird.
  • Es kann bei einzelnen Einrichtungen und Ausführungsformen der Erfindung, infolge der geringen Größe und Form des Raumes, in dem die Vorrichtung aufgestellt wird, erwünscht und zweckmäßig sein, den Kocherabsorber höher zu legen als den Verdampfer, und zwar höher, als es in der Anordnung nach Abb. z dargestellt ist. In einem derartigen, Falle muß das Einlaßende des Saugers annähernd um einen gleichen Abstand höher gelegt werden wie der Kocherabsorber höher gelegt ist, da andernfalls die beiden Enden des Saugers zueinander so liegen würden, daß die Saugwirkung aufgehoben oder umgekehrt wird. Eine Ausgleicheinrichtung für eine derartige, abgeänderte Einrichtung der Teile ist in den Ausführungsformen der Erfindung nach den Abb. 2 und 3 dargestellt.
  • fach Abb. 2 ersetzt ein geschlossener Behälter 3o den Gasdom 25 der vorbeschriebenen Ausführungsform, und ein Verbindungsrohr 3 i geht von der Vertiefung 2d durch den Oberteil des Verdampfers 2 nach oben in den Behälter 310 und endet nahe seinem oberen Teil. Der Sauger 2o ist ebenso angeordnet wie bei der vorgenannten Ausführungsform, indem sein kurzer Schenkel durch das obere Ende des Behälters 30 geht und dicht an seinem Unterteil endet.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe, wie sie vorher beschrieben ist. Während der ersten Stufen der Heizungsperiode (wenn der Druck innerhalb des Systems schnell steigt) wird die gesamte Flüssigkeit, die im Verdampfer nach der Kühlperiode zurückgeblieben ist, durch das Verbindungsrohr 31 in den Behälter 30 getrieben. Aus diesem Behälter geht sie infolge des schnell ansteigenden Druck es in dem kurzen Schenkel des Saugers hoch. Eine entsprechende Wirkung tritt in dem langen Schenkel des Saugers auf; die weitere Wirkung erfolgt in der gleichen, schon angegebenen Weise, bis der Sauger 2o bei Beginn der Saugwirkung mit Flüssigkeit gefüllt ist und in den Iiocherabsorber praktisch alle in den Behälter 3o angehobene Flüssigkeit fördert. Der restliche Teil des Kreislaufes ist der gleiche, wie er vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben ist.
  • Abb. 3 stellt eine Bauart dar, bei der der Generatorsauger i im wesentlichen dieselbe Beziehung zum Verdampfer 2 wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besitzt. Diese Beziehung der beiden Behälter ist möglich wegen der Tatsache, daß ein dritter Behälter 35, der demselben Zweck wie der Behälter 3o der Ausführungsform nach Abb. 2 .dient, oberhalb des Verdampfers angeordnet ist. Die Wirkungsweise ist hier die gleiche, wie vorher beschrieben. In diesem Falle taucht ebenso wie bei den vorgenannten Ausführungsformen das Auslaßende des Zuleitungsrohres in das flüssige Kältemittel im Verdampfer und ein Flüssigkeitsverschluß wird dadurch hergestellt, der den Rückweg des Ammoniakdampfes durch das Zuführungsrohr verhindert. Die Ausführungsform der Erfindung nach Abb. q. unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen grundsätzlich durch die Anordnung eines dauernden Flüssigkeitsverschlusses für das Ende des Saugers 2o, das im Kocherabsorberende des Systems angeordnet ist. Dieser Flüssigkeitsverschluß besitzt ein Gefäß 38, das in geeigneter Weise in einem vergrößerten Teil 39 des Zuführungsrohres 3 angeordnet ist, und zwar an der Stelle, wo letzteres mit dem Kocherabsorber i verbunden ist.
  • Wenn .die Vorrichtung einmal in Betrieb gesetzt ist, so steht die Flüssigkeit in dem Behälter 38 in einer Höhe, die über dem zugekehrten Ende, des Saugers liegt, und die Flüssigkeitsmenge in dem Behälter wird während jeder Heizperiode durch Kondensat verinehrt, das aus dem Wasserabscheider 5 zurückkehrt. Wie bei den vorher dargestellten Ausführungsformen tritt die Saugwirkung in den ersten Stufen der Heizperiode ein, sobald der Druck innerhalb des Systems schnell steigt, mit dem Ergebnis, daß die die entgegengesetzten Enden des Saugers umgebende Flüssigkeit .durch die Schenkel desselben gedrückt wird und durch den .in dem waagerecht liegenden Teil des Saugers abgeschlossenen Dampf, der leicht durch die Flüssigkeit absorbiert wird, angezogen wird; dadurch wird ein dauernd vorhandenes Flüssigkeitsband über die ganze Länge des Saugers geschaffen, welches durch den langen Schenkel in das Gefäß 38 sinkt und in den Kocherabsorber überfließt. Wird einmal die Saugwirkung unterbrochen, so wird der verhältnismäßig hohe Druck in dem System auf den Sauger übertragen und in ihm über eine Ansammlung von flüssigem Ammoniak innerhalb des Verdampfers, selbst nachdem der Druck im übrigen Teil des Systems zu fallen beginnt, aufrechterhalten. Daraus ergibt sich, daß bei dieser Anordnung, bei der beide Enden des Saugers durch einen Flüssigkeitsverschluß während der Kühlperiode abgeschlossen sind, eine wirksame Sicherheitseinrichtung geschaffen ist gegen das Entstehen einer Saugwirkung während dieser Stufe des Kreislaufes.
  • Mit i i ist ein Kanal bezeichnet, innerhalb dessen .der Generatorsauger angeordnet ist. Der Zweck dieses Kanals ist ein doppelter. Während der Brenner 15 in Tätigkeit ist, dient er dazu, die Wärme des Brenners auf den Generatorsauger zu konzentrieren, und während der Kühlperiode dient er dazu, einen Zug kalter Luft auf den Generatorsauger nach oben zu erzeugen und die Temperatur dieses Behälters schneller sinken zu lassen, so daß eine Absorption von Ammoniakgas durch die verdünnte Flüssigkeit im Kocherabsorber hervorgerufen wird. Ein Teil ,der Wärme, die innerhalb des Kühlmittels oder Wassers in dem Behälter oder Gefäß 7 gespeichert ist, wird in den # oberen Teil des Kanals z i ausgestrahlt, und diese Wärme steigt nach oben und dient zur Aufrechterhaltung eines nach oben gerichteten Stromes kalter Luft durch den unteren Teil .des Kanals. Dieselbe Wirkung zieht kalte Luft zwischen den Unterteil des Behälters oder Gefäßes 7 und den Oberteil der Kühlkammer, welche in Verbindung mit der° kalten durch den Kanal i i steigenden Luft das Bestreben hat, die Temperatur des Inhaltes des Behälters oder Gefäßes herabzusetzen.
  • Es ergibt sich aus der vorhergehenden Deschreibung, daß bei Beginn jeder Inbetriebnahme die Flüssigkeit, .die im Verdampfer enthalten ist, selbsttätig in den Kocherabsorber übergeleitet wird. Mit anderen Werten: -Beim Beginn jeder Inbetriebnahme wird das System wieder in den Zustand gebracht, der der Kühlperiode des Kreislaufes entspricht. Infolgedessen sind keine Vorbereitungen nötig, um ,den Apparat betriebsklar zu machen, nachdem der Apparat einmal zusammengebaut, gefüllt und an den Verbraucher abgeliefert ist. Der Hersteller braucht nach dein erstmaligen Füllen des Systems keine Sorge wegen Betriebsstörungen zu haben, und der Benutzer braucht keine Aufmerksamkeit aufzuwenden, um die Vorrichtung betriebsklar zu machen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Periodisch wirkende Absorptionskältemaschine mit besonderen Hin- und Rückleitungen für das Kältemittel, -dadurch .gekennzeichnet, daß eine von dem Boden ,des Verdampfers ausgehende Heberleitung (2o) in den tiefer liegenden Kocherabsorber unter dessen höchsten Flüssigkeitsspiegel mündet, so daß beim Beginn der Heizperiode der Dampfdruck die Flüssigkeit in den beiden Schenkeln dieser Heberleitung (2o) aus dem Kocherabsorber (i) und. dem Verdampfer (2), in den sie während der Heizperiode mitgerissen war, derart ansteigen läßt, daß die beidenFlüssigkeitssäulenzusammenstoßen, worauf durch Heberwirkung die Rückführung des Flüssigkeitsrückstandes aus dem Verdampfer zum-Kocherabsorber erfolgt.
  2. 2. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende der Heberleitung (2o) zwischen dem höchsten (b) und dem niedrigsten (a) Flüssigkeitsstand im Kocherabsorber liegt.
  3. 3. Kältemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Einlaßende der Heberleitung (2o) in einem Sammler (2a) am Boden des Verdampfers (2) befindet. q..
  4. Kältemaschine nach den Ansprüchen i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossenes Gehäuse (30) oder ein Behälter (35) oberhalb des Verdampfers (2) angeordnet ist, welcher mit dem Verdampfer durch .ein Rohr o. dgl. (3i) verbunden ist, und daß das Einlaßende der Heberleitung (2o) .in dem Gehäuse (30) oder dem Behälter (35) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Atzsprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende der Heberleitung (2o) im Kocherabsorber (i) in einem Behälter (38) liegt, aus .dem Flüssigkeit in den Hauptteil des Kocherabsorbers (i) überfließen kann, so daß ein dauernder Flüssigkeitsverschluß für das Ende :der Verlängerung der Heberleitung (2o) erzielt wird. G. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil der Heberleitung (2o) oberhalb .des höchsten Flüssigkeitsstandes (c) im Verdampfer (2) liegt.
DEP59317D 1927-12-27 1928-12-28 Periodisch wirkende Absorptionskaeltemaschine Expired DE519897C (de)

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