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DE597958C - Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten

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Publication number
DE597958C
DE597958C DEP62031D DEP0062031D DE597958C DE 597958 C DE597958 C DE 597958C DE P62031 D DEP62031 D DE P62031D DE P0062031 D DEP0062031 D DE P0062031D DE 597958 C DE597958 C DE 597958C
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DE
Germany
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separator
absorption
solution
line
absorber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP62031D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Platen Munters Refrigerating System AB
Original Assignee
Platen Munters Refrigerating System AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Platen Munters Refrigerating System AB filed Critical Platen Munters Refrigerating System AB
Priority to DEP62031D priority Critical patent/DE597958C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597958C publication Critical patent/DE597958C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf Absorptionskälteapparate. Es ist bei derartigen Apparaten bereits bekannt, das im Kocher des Apparates durch die Beheizung ausgetriebene Gas, das aus Kältemitteldämpfen und Absorptionsmitteldämpfen besteht, dadurch zu rektifizieren, daß man diese Gasmischung mit reicher, vom Absorber kommender Lösung in wärmeleitende Verbindung bringt. Es ist ferner bekannt, die Rektifikation in Absorptionskälteapparaten mit Hilfe;von im Apparat selbst erzeugtem flüssigem Kältemittel durchzuführen.
  • Bei einer bekannten Ausführungsformdieser Art umgibt ein vom Kondensator aus gespeistes Gefäß @etine vom Kocher zum Kondensator führende Leitung, in welcher infolge der Wirkung des die Leitung umgebenden Kondensators seine so weitgehende Herabkühlung des vom Kocher kommenden Dampfgemisches erfolgt, daß die Absorptionsmitteldämpfe niedergeschlagen werden, während die Kältemitteldämpfe von den Absorptionsmitteldämpfen befreit zum Kondensator gehen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Rektifikation noch zu verbessern, und besteht im wesentlichen darin, daß die Rektifikation in dem Trenner (Kocher) selbst durchgeführt wird, und zwar so, daß eine im. Trenner stehende Flüssigkeitssäule im unteren Teil des Trenners beheizt und im oberen Teil des Trenners zwecks Rektifikation der im unteren Teil des Trenners entstehenden Dämpfe gekühlt wird. Dadurch wird der Kocher zugleich zu einem Trenner, indem die in ihn eintretende, vom Absorber kommende Lösung in ihre Bestandteile zerlegt wird, derart, daß sich an der heißen Stelle des Trenners praktisch reines Absorptionsmittel, an der kalten Stelle des Trenners praktisch reines Kältemittel findet. Die an der heißen Stelle aus dem Inhalt des Trenners ausgetriebenen Gasblasen werden dabei auf ihrem Wege aufwärts durch den Trennerinhalt gekühlt und wechseln dabei ihren Inhalt. Bei Apparaten, die mit druckausgleichendem Gas arbeiten und beispielslweise mit Ammoniak als Kältemittel, Wasser als Absorptionsmittel und Wasserstoff als druckausgleichendem Mittel betrieben werden, bestehen die am Boden -eines solchen Trenners ausgetriebenen Gasblasen zunächst aus Wasserdampf. In der aufsteigenden Wasserdampfblase wird aber während ihres Steigens allmählich durch die in der Rektifikationssäule auftretende Kühlung Wasser kondensiert, wobei die frei werdende Kondensationswärme Ammoniak aus den höheren Schichten des Trennerinhalts austreibt, so daß die aufsteigende Gasblase zum Schluß ,nahezu nur noch aus Kältemitteldampf besteht, während der ursprüngliche Wasserdampf kondensiert wurde.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In der Abb. i ist schematisch, teilweise im Schnitt, ein mit druckausgleichendem Gag arbeitender Absorptionskälteapparat gezeigt, der die Merkmale der Erfindung erläutert. Abb.2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform .eines derartigen- Apparates. Abb. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung für einen nach dem Resorptionsprinzip arbeitenden Kälteapparat.
  • In der Abb, i ist der Trenner gemäß der Erfindung mit - i bezeichnet. Er stellt ein langes, sich zweckmäßig oben verjüngendes zylindrisches Gefäß dar, das an seinem unteren Teil durch eine beliebige Heizquelle, z. B. eine Heizpatrone 25, beheizt und oben durch eine Kühlvorrichtung, z. B. einen von Kühlwasser durchstrichenen Kühlmantel 2o, gekühlt wird.
  • Vom unteren Teil des Trenners i aus führt eine Leitung 6 die im unteren Teil des Trenners arm gemachte Absorptionslösung zum oberen Teil eines Absorhers 5, der beispielsweise durch einen Kühlmantel 16 gekühlt wird, dessen Kühlwasser weiter zum Kühlmantel 20 des Trenners fließt. Der Absorber 5 kann im Innern in bekannter Weise mit Einsätzen versehen sein. Vom Boden des Absorbers läuft die angereicherte Lösung durch eine Leitung i i einer Hebevorrichtung, z. B. einer durch beliebige Mittel beheizten Thermosiphonschlinge 2, zu, die die angereicherte Lösung zu :einem Gefäß 13 'hebt, in dem die Dämpfe, die die Lösung gefördert haben, wieder kondensiert werden können, beispielsweise dadurch, daß man das Gefäß 13 kühlt, indem man ;es etwa mit dem Kühlmantel !20 in wärmeleitende Verbindung bringt. Die geförderte Lösung wird durch eine Leitung 4 dem Trenner zugeführt, und zwar an einer Stelle, an der die Temperatur des Trenners derart ist, daß die Konzentration. seines Inhalts an dieser Stelle möglichst die gleiche wie die der reichem, durch Leitung 4 kommenden Lösung ist.
  • Der Trenner i kann, um I#',onvektiansströmungen in seinem Innern zu vermeiden, mit Glasperlen, Schrot oder ähnlichen Einsätzen gefüllt werden, die gleichzeitig Strö= mungen der Flüssigkeit erschweren und durch die Beheizungentstandene Gasblasen fein unterteilen.
  • Der obere Teil des Trenners i und des Fördergefäßes 13 ist durch eine Druckausgleichleitung 14 mit dem Umlaufsystem des druckausgleichenden Gases, und zwar mit der vom Verdampfer 8 zum Absorber 5 führenden Leitung 12 verbunden. Vom oberen Teil des Trenners i, verhältnismäßig dicht unter dem Flüssigkeitsspiegel, führt eine Leitung 7 zum oberen Teil des Verdampfers 8, durch die die oben im Trenner stehende Flüssigkeit in den Verdampfer einläuft, um dort in das Hilfsgas zu verdampfen, worauf die Gasmischung in. bekannter Weise durch Leitung 12 zum Absorber geschafft wird, in dem das Kältemittel durch die durch Leitung 6 kommende arme Lösung aus dem Gasgemisch ausgewaschen wird, worauf das gereinigte Hilfsgas in b:ekanäter Weise durch Leitung io, die mit der Leitung 12 in Wärmeaustausch steht, zum Verdampfer zurückkehrt.
  • Da der Trenner seiner Temperaturunterschiede wegen Beine verhältnismäßig große Höhenausdehnung haben muß, wird die Leitung 6, die die arme Lösung zum unteren Teil des Trenners nach dem Absorber 5 führt, zweckmäßig mit einer U-Schleife hochgezogen, damit nur die für den -Absorptionsverlauf passende Menge armer Lösung in den Absorber läuft.
  • Bei der Beheizung des Apparates werden aus der beim Starten noch gleichmäßigen Lösung im Trenner i in der Nähe der Heizpatrone 2 5 Gasblasen entwickelt, die durch die Lösung hindurch nach oben steigen. Diese aufsteigenden. Blasen verändern bei diesem Aufsteigen ihre Zusammensetzung. jede aufsteigende Gasblase gelangt nämlich in eine kältere Zone des Triers, was bewirkt, daß die in der Blase enthaltenen. Wasserdampfpartikel zur Kondensation kommen, wobei die so frei werdende Kondensationswärme des Wassers aus der umgebenden Lösung Ammoniak austreibt, so daß zum Schluß - die in den oberen Trennerteil gelangende Blase aus im wesentlichen reinem Ammoniak besteht. Der Erfolg der Beheizung ist also der, daß die Lösung am Boden des Tnmners immer ärmer an Ammoniak wird, so daß sie nach einiger Zeit praktisch nahezu reines Wasser ist, wodurch sich anderseits im obersten Teil des Trenners, der durch den Kühlmantel, 20 gekühlt wird, praktisch reines Ammoniak vorfindet.
  • Der Trenner stellt also im Grunde einen als Rektifikationssäule ausgebildeten Kocher dar, wodurch man gegenüber den. vorbekannten Einrichtungen den Vorteil gewinnt, daß die Verluste fortfallen, die in der Anlage durch die Wiederverflüssigung der Absorptionsmi.tteldämpfe bei den bisherigen Maschinen entstehen. Denn Beben gerade die bei dieser Wiederverflüssigung der Absorptionsmitteldämpfe frei werdende Wärme, die sonst verlorengeht, wird in diesem Falle dazu benutzt, Kältemittel aus etwas reicherer Lösung auszutreiben und in Dampfform auf ein höheres Niveau zu heben, bis diese Dämpfe ,zum Schluß im oberen Teil des Trenners wieder kondensieren.
  • Das im obersten Teil des Trenners kondensierende Kältemittel fließt an den Wandungen des Trenners entlang und bildet auf der im Trenrner stehenden Flüssigkeitssäule eine sich mit der übrigen Flüssigkeitsmenge nicht mischende Schicht. Das so gewonnene reine Ammoniak fließt in. bekannter Weise durch Leitung 7, die zweckmäßig mit der Leitung 12 in Wärmeaustausch steht, zum Verdampfer 8, wo,es in üblicher Weise zur Verdampfung gebracht wird.
  • Die Anlage arbeitet auch, wenn die Beheizung gegenüber dem Nörmalbetrieb, in dem die oberste Spiegelschicht des Trenners reines Kältemittel enthält, umgrößere Beträge verringert wird. In diesem Falle kann man nicht immer damit rechnen, daß die oberste Flüssigkeitsschicht, die durch Leitung 7 zum Verdampfer tritt, praktisch reines Ammoniak enthält. Doch ist auch in gewöhnlichen Absorptionskältemaschinen, in denen das Kältemittel meinem Kondensator verflüssigt wird, besonders bei hohen Temperaturen des Kühlmittels das Kondensat nicht praktisch rein, sondern enthält oft, wenn keine besonderen Abscheiden für die Absorptionsmitteldämpfe vorgesehen sind, bis zu 2o % Verunreinigungen durch Absorptionsmittel. Inn diesem Falle ist es erforderlich, die im Verdampfer übrigbleibenden Rückstände aus dem Verdampfer zu entfernen. Hierzu ist die Leitung g vorgesehen, die zweckmäßig von einem vertieften Sammelbecken im Verdampfer Rückstände von Absorptionsflüssigkeit und im Verdampfer nicht verdampfte Kältemittelmengen aus dem Verdampfer fortschafft. Zweckmäßig, wird diese Leitung 9 an die Leitung i i angeschlossen, die die angereicherte Absorptionslösung aus dem Verdampfer nach der Thermosiphönschlange 2 und dann nach dein, Fördergefäß 13 hebt.
  • Die Gaszirkulation wird in diesem Ausführungsbeispiel in bekannter Weise durch Schweredifferenzen in den Leitungen, durch die das Hilfsgas zum Absorber und zum Verdampfer geführt wird, hervorgerufen. Zweckmäßig wird die Anlage so ausgeführt, daß Kältemittel und Hilfsgas im Verdampfer, der im Ausführungsbeispiel die Formeines liegenden Zylinders hat, in Gegenstrom geführt werden. Dies ist besonders vorteilhaft in den Zeiten, in denen die Anlage mit geringerer Bebeizung als normal läuft, d. h. wenn das Kältemittel durch Leitung l eine schon zu beachtende Menge von Absorptionsmitteln. enthält.
  • Auch die Leitung 9, die überschüssiges Kältemittel vom Verdampfer zum Fördergefäß 13 schafft, kann in. Wärmeaustausch mit dem Gastemperaturwechsler gesetzt werden, so daß die vier Leitungen i o, 12, 7 und 9 in gegenseitigem Wärmeaustausch stehen.
  • An Stelle der dargestellten Wasserkühlung für den Absorbier 5 und den obere, Teil des Trenners i kann auch.eine indirekte Kühlung, beispielsweise durch ein in sich geschlossenes Verdampfungs- und Kondensationssystem, vorgesehen werden. Auch können die wärmeabgebenden Teile des App,ärates -durch Luft gekühlt sein.
  • Die Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen haben gleiche Bedeutung wie in der Abb. i. Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der der Abb. i zunächst dadurch, daß der Verdampfer 8 sowie der Absorber 5 in Form von Rohrschlangen ausgebildet sind. Der rohrschlangenförmige Absorber 5 wird in .einem Kühlgefäß von Kühlwasser umspült. Im Absorber angereicherte Lösung sammelt sich m einem unterhalb des Absorbers 5 angeordneten Sammelbecken 26, von dem die Lösung durch Leitung i i und Pumpvorrichtung 2 wieder zu einem Fördergefäß 13 geschafft wird. Ein weiterer Unterschied gegen die Abb. i ist der, daß der Temperaturwechsler der vom Trennen kommenden und zum Trennen gehenden Lösung fortgelassen ist. Die arme Lösung, die am Boden des Trenners entsteht, wird vor ihrem Eintritt in den Absorber dadurch gekühlt, daß diese Lösung in der Leitung 6 durch das Innere des Trenners selbst hochgeführt wird, wobei diese Lösung also durch die kälteren oberen Schichten des Trenners gekühlt wird und die von der armen Lösung abgegebene Wärme anderseits dazu dient, in den mittleren Schichten des Trenners Ammoniakgas aus der Lösung auszutreiben. Anderseits ist die kalte, vom Absorber kommende reiche Lösung auch in Wärmeaustausch mit dem Inhalt des Trenners i gesetzt, derart, daß sie vor ihrem Eintritt in die Fördervorrichtung 2 bereits erwärmt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist diese Kühlung der armen und Erwärmung der reichen Lösung derart dargestellt, daß die entsprechenden Leitungen durch das Innere des Trenners verlaufen. Doch ist es selbstverständlich möglich, die beabsichtigte wärmeleitende Verbindung zwischen diesen Leitungen und dem Trennerinhalt auch dadurch herzustellen, daß die Leitungen außen um den Trennen herumgeführt sind.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die zum Kocher gehende reiche Lösung benutzt wird, den mittleren Teil. des Trenners zu kühlen. Der so auftretende Wärmeaustausch verbessert den sonst üblichen Temperaturwechsler, in dem stets Verluste auftreten müssen, weil stets eine größere Menge Flüssigkeit vom Absorber zum Kocher als vom Kocher zum Absorber läuft.
  • Die Vorrichtungen mach den Abb. i und 2 haben den Vorteil, daß sie bei niedriger Temperatur des Kühlmittels und normaler Beheizung gewissermaßen als Kondensatormaschinen arbeiten, während sie je nach der Menge der Beheizung und der Temperatur des Kühlmittels statt mit reinem Kondensat auch mit -einer starken Absorptionslösung im Verdampfer arbeiten können, aus der dann das Kältemittel im Verdampfer verdampft. In letzterem Falle kann der Druck in der Maschine wesentlich geringer sein, als wenn sie mit reinem Kondensat arbeitete, was @esonders bei luftgekühlten Apparaten von sehr großem Vorteil sein kann. Es sei z. B. angenommen, daß der Apparat mit i o kg absolutem Druck arbeitet und die Temperatur an der höchsten Stelle des Tnenners durch das Kühlmittel auf 2 5° C gehalten wird. In diesem Falle würde praktisch reines Ammoniak in den Verdampfer treten. Ist jedoch in warmen. Gegenden oder während Hitzeperioden nur ,eine Kühlung des oberen Trennerteils auf 45° C möglich, so würde eine 56%ige reiche Lösung zu dem Verdampfer gehen. Der Verdampfer könnte eine Temperatur von - io° annehmen und die reiche Lösung im Verdampfer auf 38%ige Konzentration fallen, ohne dadurch den Wirkungsgrad der Maschine wesentlich gegen das Arbeiten bei .einer Kühlmitteltemperatur von +25°C zu "andern.
  • In der Abb.3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Kälteapparat gezeigt, der nach dem Resorptionssystem arbeitet. Gleiche Bezugszeichen haben wieder die gleiche Bedeutung wie in den vorhergehenden Figuren. Vom obersten Teil des Trenners i aus führt die Leitung 7 die im oberen Trennerteil stark angereicherte Lösung ,einem Resorber 27 zu, der im unteren Teil des Absorbers 5 angeordnet ist, so daß also in diesem Resorber sowohl die im Absorber angereicherte Lösung als auch die im obersten Teil des Trenners gebildete reiche Lösung zusammentrifft. Von diesem Resorber aus geht die reiche Lösung durch eine Leitung 28 zum Verdampfer 8, von dessen Sammelbecken aus sie durch eine Leitung 9, die zweckmäßig in Wärmeaustausch mit Leitung 28 steht, zur Pumpvorrichtung 2 und zum Fördergefäß 13 geschafft wird. Von. hier aus tritt sie durch Leitung 4 in den Trenner zurück an der Stelle, an der die Konzentration im Trenner gleich der der eintretenden Lösung ist. Die am Boden cles Tnenners arm gemachte Lösung tritt durch Leitung 6 in Temperaturwechsel mit der Leitung 9 zum Absorber 5.
  • Die Gaszirkulation wird ixi diesem Falle dadurch hervorgerufen, daß der eine Schenkel des Gaszirkulationssystems durch den mittleren Teil des Trenners geführt wird, wo das umlaufende Hilfsgas zu Zirkulationszwecken erwärmt und gleichzeitig der Trenn erinhalt gekühlt wird. Die ,dem umlaufenden Hilfsgas durch den Trenner zugeführte Wärme wird dem Hilfsgas vor seinem Eintritt in den Absorber durch einen Kühlmantel 29 an einem absteigenden Ast des Gaszirkulationssystems wieder entzogen. Dieser Kühlmantel ist an die übliche Kühlvorrichtung 2o :des Trenners und 16 des Absorbers in beliebiger Weise angeschlossen.
  • Die Entlüftungsleitung 14 für den. oberen Trennerteil und das Fördergefäß 13 wird zweckmäßig in diesem Falle in den Resorber 27 gieführt. _ In diesem Falle braucht man den obersten Teil des Fördergefäßes 13 nicht zu kühlen, um die Kondensation der Förderdämpfe zu erzwingen, sondern führt diese Förderdämpfe durch Leitung 14 eben dem Resorber 27 zu, in dem sie durch die reiche, vom Absorber kommende Lösung noch absorbiert werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie auch bei armen Kühlmitteln bei niedrigen Drucken arbeiten kann, was besonders bei luftgekühlten Apparaten von Vorteil ist. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Apparat mit 5 kg Druck arbeitet und das Kühlmittel die Temperatur des Absorbers und Resorbers nur auf 45° C bringen kann. Tritt die angereicherte Lösung in den Verdampfer mit einer Konzentration von 40 % Ammoniak ein und verläßt den Verdampfer mit einer Konzentration von 2o %, so ist unter der Annahme, daß die vom Verdampfer kommende Lösung auch mit 20 % in den Trenner eintritt und am Bodendes Trenners zu nahezu reinem Wasser wird, die Temperatur im obersten Ende des Trenners 97° und am Boden des Trenners 15 i ° C. Unter diesen Verhältnissen ist die latente Verdampfungswärme ungefähr 370 Kal. pro Kilogramm verdampften Kältemittels im Verdampfer und die latente Verdampfungswärme im obersten Teil des Trenners bei 97°C nur 33o Kal. pro Kilogramm Dampf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten, bei welchen durch Beheizung des Trenners (Kochers) entstehende Kälte- und Absorptionsmitteldämpfe durch Kühlung und Rektifikation getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die im Trenner stehende Flüssigkeitssäule im unteren Teil des Trenners beheizt und im oberen Teil des Trenners zwecks Rektifikation der im unteren Teil entstehenden Dämpfe gekühlt wird.
  2. 2. Absorptionskälteapparat für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reiche Lösung vom Absorber zuführende Leitung in eine im Trenner stehende Flüssigkeitssäule mündet, deren unteres Ende geheizt und deren oberes Ende gekühlt wird.
  3. 3. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der vom Absorber kommenden Leitung in das Trennergefäß an einer Stelle von derjenigen Temperatur -liegt, bei der die Konzentration der vom Absorber kommenden Lösung gleich oder annähernd gleich der Konzentration, der im Trenner enthaltenen Flüssigkeit ist. q..
  4. Mit druckausgleichendem Gas arbeitender Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere gekühlte Teil des Trenners durch eine Leitung nach dem Zirkulationssystem des druckausgleichenden Gases entlüftet ist.
  5. 5. Absorptionskälteeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere gekühlte Teil des Trenners mit einer Pumpkammer in Gasverbindung steht.
  6. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpkammer des Apparates, in die hinein Lösung durch Gas gefördert wird, mit der Kühlvorrichtung des Trenners in wärmeleitender Verbindung steht.
  7. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 6 mit Einrichtungen, die nach dem Resorptionssystem arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergas der Pumpe dem Resorber zugeführt wird. B. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der im Trenner stehenden Flüssigkeitssäule in ihrem oberen. Teil gegenüber ihrem unteren. Teil verringert ist. g. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trenner in seinem Innern Schrot, Glasperlen oder sonstiges Material enthält, das Konvektionsströmungen im Trenner verringert.
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