[go: up one dir, main page]

DE625341C - Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

Info

Publication number
DE625341C
DE625341C DEP68316D DEP0068316D DE625341C DE 625341 C DE625341 C DE 625341C DE P68316 D DEP68316 D DE P68316D DE P0068316 D DEP0068316 D DE P0068316D DE 625341 C DE625341 C DE 625341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
absorption
line
during
vessel
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP68316D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Platen Munters Refrigerating System AB
Original Assignee
Platen Munters Refrigerating System AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Platen Munters Refrigerating System AB filed Critical Platen Munters Refrigerating System AB
Priority to DEP68316D priority Critical patent/DE625341C/de
Priority to GB28871/34A priority patent/GB447398A/en
Priority to FR779769D priority patent/FR779769A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE625341C publication Critical patent/DE625341C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf intermittierend arbeitende Absorptionskälteapparate mit einem Kocher, einem Speicher und einem Ausgleichsgefäß, das die Spiegelschwankungen während der Koch- und Absorptionsperioden aufnimmt. In derartigen Apparaten war das Ausgleichsgefäß, dessen Spiegel während der Absorptionsperioden steigt, derart an das Flüssigkeitssystem angeschlossen, daß sich die Eintauchtiefe der die Absorptionslösung `nährend der Absorptionsperioden umwälzenden, mit Verdampfergas betriebenen Pumpe entsprechend diesem Zuwachs vergrößert. Die Pumpe arbeitete daher allmählich mit steigender Druckhöhe, was unter anderem eine langsame Temperatursteigerung des Verdampfers ergab. Die Erfindung bezweckt, die Arbeit der Pumpe gleichmäßig zu machen, und ordnet daher das Ausgleichsgefäß derart an, daß es während der Absorptionsperioden von der durch die Absorption anwachsenden Menge der Absorptionslösung über einen Überlauf gefüllt wird. Eine Veränderung der Druckhöhe der Pumpe wird dadurch vermieden. Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • Das Apparatsystem enthält einen Kocher i o, der von einem Schornstein i9 durchzögen und mit einer an sich bekannten Gasblasenpumpe 2o, 2i versehen ist. Oben im Gasraum des Kochers ist eine ringförmige Rippe 16 vorgesehen, oberhalb von der zwei Leitungen 22 und 23 in den Gasraum des Kochers münden. Die Leitung 22 mündet in ein Standrohr 42, das oberhalb eines Ausgleichsgefäßes 17 angeordnet ist. Die Leitung 23 mündet am Boden eines Gefäßes ioo, das im folgenden als Sperrgefäß bezeichnet werden soll. Von diesem Sperrgefäß nach unten laufen zwei Leitungen 4 und 5. Die Leitung 4 geht über einen Flüssigkeitstemperaturwechsler 33 nach dem oberen Ende eines Absorptionslösung enthaltenden Gefäßes 13. Die Leitung 5 ist mit ihrem unteren Ende sowohl mit der Gasblasenpumpe 2o als auch mit einer Leitung 48 verbunden, die am unteren Ende des Ausgleichsgefäßes 17 mündet. Das Standrohr 42 ist mit seinem unteren Ende mit dem Absorptionslösung enthaltenden Gefäß 13 durch eine Leitung 3 verbunden. Ferner steht das Standrohr 42 mit dem Ausgleichsgefäß 17 durch eine Leitung 8 in Verbindung. Das Absorptionslösung enthaltende Gefäß 13 ist mit dein unteren Ende des Kochers über den Temperaturwechsler 33 und eine Leitung 31 verbunden. Vom Gefäß 13 führt ferner eine Leitung i aufwärts zu einem Absorberelement 2, das mit Kühlrippen 27 versehen ist. Der obere Teil des Absorberelements 2 ist durch eine Leitung 39 mit dem Standrohr 42 verbunden.
  • Von der aus dem Sperrgefäß ioo abgehenden Leitung 5 zweigt eine geneigte Analyserleitung 25 ab und ragt in ein Abscheidergefäß 29 hinein. Der Abscheidermantel 29 hat eine Gasverbindung 45 und 43 zu einem Kondensatorelement i i, das durch dieselben Luftkühlflanschen 27 wie das - Absorberelement 2 gekühlt wird. Der Kondensator i i hat eine Entwässerungsvorrichtung zum Abscheidermantel 29. Eine Leitung 44 verbindet die Leitungen 45 und i.
  • Vom Abscheidermantel29 führt eine enge Leitung 3o aufwärts in den Dom 52 eines Verdampfers 12. Am Boden dieses Verdampfers ist eine Entwässerungsvorrichtung angeordnet, die im wesentlichen aus einem weiten Rohr 5o besteht, in dessen Innern eine engere U-förmig gebogene Leitung 5 i angeordnet ist, die durch eine Leitung 18 mit dem Dom 52 in Verbindung steht. Das [)-Rohr 51 hat ferner eine Ablaufleitung 36, die abwärts führt, wobei sich ein U-Verschluß bildet. Diese Leitung 36 steht in wärmeleitender Verbindung mit einem Teil der Leitung 48 und mündet in eine Leitung 6o. Die Leitung 6o verbindet das Ausgleichsgefäß 17 mit einem Hilfsgefäß 62, von dem aus eine zweite Leitung 61 an einem tieferen Punkt des Ausgleichsgefäßes 17 zurückführt. Das Hilfsgefäß-62 steht in wärmeleitender Verbindung mit einem Teil der Leitung i. Eine Leitung 63 verbindet den untersten Teil des Flüssigkeitsschlosses in der Leitung 36 mit der zur Gasblasenpumpe führenden Leitung 48.
  • In der Figur sind die Lagen der Flüssigkeitsspiegel mit I-VII bezeichnet. Der Spiegel I bezeichnet die Mündung der Leitung 30 in den Dom 52 des Verdampfers. Die Linie II geht durch den Verbindungspunkt zwischen dem Abscheidermante129 und Leitung 30. Die Linie III bezeichnet den höchsten Punkt der Leitung 4 im Sperrgefäß ioo. Die Linie IV geht durch den höchsten Punkt der Leitung 8 im Standrohr 42. Die Linie V geht durch den höchsten Punkt der Leitung 5 innerhalb des Sperrgefäßes ioo. Linie VI bezeichnet die Mündung der Sperrleitung 23 in das Sperrgefäß ioo. Linie VII endlich geht durch die Verbindung der Leitungen 44 und i. Der Abstand zwischen den Ebenen I-II ist in der Figur mit X bezeichnet. Der Abstand zwischen den Ebenen V-VI mit E und der Abstand zwischen den Ebenen IV-VII mit. A. Das große E bezieht sich auf die Heizperiode, das große A auf die Absorptionsperiode.
  • In die Figur sind ferner einige schwarze und helle Niveaumarken eingetragen. Die dunklen Marken beziehen sich auf die Heizperioden, die hellen Marken auf die Absorptionsperioden.
  • Der Apparat ist mit, einer Menge beispielsweise wäßriger Ammoniaklösung gefüllt, die dem Inhalt der verschiedenen Gefäße und Leitungen unterhalb der dargestellten Niveaumarken entspricht. Zweckmäßig erfolgt die Füllung von dem Gefäß 13 aus, von dem sich die eingefüllte Lösung über das übrige System verteilt. Die erwähnten Spiegelhöhen treten dann von selber im Laufe der Beheizung des Apparates ein.
  • Der Apparat wirkt wie folgt: Wird der Schornstein i9 durch eine beliebige Wärmequelle, beispielsweise eine elektrische Heizpatrone, einen Gas- oder Petroleumbrenner, beheizt, so tritt eine Thermosiphonwirkung in den Leitungen 2o und 21 ein. Hierdurch wird dem Ausgleichsgefäß 17 durch Leitung 48 eine gewisse Flüssigkeitsmenge entzogen und dem Kocher io zugeführt. Vom Kocher io fließt daher arme Lösung der Schwere folgend durch Leitung 31 und den Temperaturwechsler 33 in das Absorptionslösung enthaltende Gefäß 13, von dem aus eine entsprechende Menge reicher Lösung zurück durch denTemperaturwechsler 33 und dVrch Leitung 4 in das Sperrgefäß i.oo läuft. Von diesem Gefäß aus fällt die reiche, 'im Temperaturwechsler 33 vorgewärmte Lösung durch Leitung 5 abwärts, von wo aus sie dem Thermosiphon 2o, 21 zuläuft zusamrnen mit einer gewissen, dem Ausgleichsgefäß 17 entnommenen Flüssigkeitsmenge.
  • Im Kocher io ausgetriebener Dampf tritt durch Leitung 23 in das Sperrgefäß ioo, wo er durch die reiche Lösung gepreßt wird, wobei ein Trocknen dieses Dampfes eintritt. Die FlüssigkeitssäuleE, durch die derKocherdampf tritt, bewirkt ein Herabdrücken des Kocherspiegels um die Größe El = E unter die Niveaulinie III. - Kocherdampf wird ferner vom Kocher durch Leitung 22 nach dem Standrohr 42 und dem Ausgleichsgefäß 17 treten. Wegen der offenen Flüssigkeitsverbindung zwischen dem unteren Teil des Standrohres 42 und dem Kocher muß sich der Flüssigkeitsspiegel im Standrohr 42 auf dieselbe Höhe wie im Kocher stellen, abgesehen von geringen Differenzen, die durch das spezifische Gewicht des Flüssigkeitsinhaltes und im Betriebe durch Reibung der Flüssigkeit an den Rohrleitungen bedingt sind. Die gleiche Spiegelhöhe wie im Kocher muß aus gleichem Grund in der Leitung 39 stehen. Es ist wichtig, daß das Absorberelement 2 unterhalb dieser Niveaulinie liegt, da, wenn dieses luftgekühlte Element nicht flüssigkeitserfüllt wäre, in ihmKondensationwährend der Heizperioden des Apparates eintreten würde.
  • Ein geringer Teil des Kocherdampfes i#,ird im Ausgleichsgefäß 17 kondensiert oder absorbiert werden. Die hierdurch in diesem zweckmäßig wärmeisoliertem Gefäß ausfallende Wärme erhöht die Temperatur der Gefäßwandungen und ihres Inhalts, bis keine Kondensation oder Absorption mehr eintritt. Am Ende der Austreibeperiode ist das im wesentliehen dem Verdampferinhalt entsprechende Gefäß 17 praktisch leer, und zwar ist all sein Inhalt dem Kocher durch das Thermosiphon 2o zugeführt worden. Der größte Teil der dem Ausgleichsgefäß 17 am Anfang der Kochperiode unnötig zugeführtenWärmewird also während des weiteren Verlaufes der Austreibung zurückgewonnen, weil der Inhalt des Ausgleichsgefäßes 17 vor seinem Eintritt in den Kocher vorgewärmt wird.
  • Der Kältemitteldampf tritt vom Sperrgefäß ioo durch das kurze Stück der Leitung 5 und die schräg angeordnete Leitung 25 in den Abscheidermantel 29 und von hier durch Leitung 45 und Leitung .a.3 in den Kondensator i i, wo der Dampf verflüssigt. Das Kondensat läuft in den Abscheidermantel 29, wo es den Kocherdampf rektifiziert und von wo es durch den durch die Beheizung entstehenden Druck durch Leitung 30 in den Verdampfer 12 hinaufgedrückt wird. D. h. es entsteht während derAustreibeperioden eineFlüssigkeitssäuleX in der Leitung 30, und entsprechend muß eine Flüssigkeitssäule X1 in der Leitung°36 hochgedrückt werden. Die in der Leitung 25 durch die Kühlung vermittels des im Abscheidermantel29 enthaltenen Kondensats ausfallenden' Absorptionsmitteldämpfe laufen durch die schräge Leitung 25 in die Leitung 5 zurück. Diese Dränierungsanordnung gestattet es, den Kondensator i i verhältnismäßig tief anzuordnen, und zwar so tief, daß er zweckmäßig durch dieselben Kühlflanschen wie das Absorberelement 2 gekühlt werden kann, da beide Apparatteile nahe aneinander angeordnet werden können.
  • Wenn gegen Ende der Austreiberperiode die Flüssigkeit im Verdampfer und dessen Dom 52 etwa bis zu der Mündung der Leitung 36 in das U-Rohr 51 gestiegen ist, läuft eine gewisse Flüssigkeitsmenge in die Leitung 36 über. Diese Flüssigkeit stammt vom unteren Teil des Verdampfers, in dem sich der größte Prozentsatz vom Absorptionsmittel findet. Die überschüssige Flüssigkeit läuft durch Leitung 36 abwärts und dann in Leitung 6o aufwärts. Da die Leitung 36 in wärmeleitender Verbindung mit einem warmen Teil des Apparates, im vorliegenden Fall der Leitung .48, ist, so tritt in der Leitung 36 eine Gasblasenbildung ein, sobald der Inhalt dieser Leitung eine bestimmte hohe Kältemittelkonzentration bekommt. Tritt diese Gasblasenbildung ein, so werden diese Gasblasen in der Leitung 6o aufwärts nach dem Hilfsgefäß 62 geführt und hier absorbiert. Die dadurch frei werdende Absorptionswärme steigert die Temperatur im Hilfsgefäß 6:2. Diese Temperatursteigerung beeinflußt einen in diesem Gefäß enthaltenen, gestrichelt angedeuteten Thermostaten. Der Thermostat bewirkt in an sich bekannter Weise eine Abstellung der Wärmezufuhr zum Kocher, so daß die Austreibeperiode beendet wird. Vom Ausgleichsgefäß 17 kann in diesem Augenblick keine Flüssigkeit in die Leitung 6o treten, da der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 17 unter die Mündung der Leitung 6o am Ende der Austreibeperiode gefallen ist. Die in der Leitung 6o auftretende Gasblasenwirkung saugt also das die Leitung 6o mit dem Ausgleichsgefäß 17 verbindende U-förmige Flüssigkeitsschloß leer, so daß das Flüssigkeitsschloß aufreißt und nun Dampf vom Gasraum des Ausgleichsgefäßes 17 durch Leitung 6o in das Hilfsgefäß 62 treten kann. Der Flüssigkeitsinhalt dieses Gefäßes läuft deshalb durch Leitung 61 in das Ausgleichsgefäß 17 über. Diese so aus dem Gefäß 62 in das Ausgleichsgefäß überlaufende Flüssigkeit wird sehr schnell eine bestimmte Menge des im Ausgleichsgefäß 17 enthaltenen Dampfes absorbieren, wodurch ein sehr schneller Druckfall im Apparat entsteht. Dies leitet den Beginn der Absorptionsperiode ein.
  • Der Druckfall im Ausgleichsgefäß 17 und dem mit ihm verbundenen Kocher, die zusammen als Kochersystem bezeichnet werden sollen, bewirkt den Rücklauf von Mitteln aus dem übrigen System in das Kochersystein zurück. Dieser Rüclfluß findet vom Verdampfer aus hauptsächlich durch Leitung 30 statt, da die Leitung 36 ein verhältnismäßig großes Flüssigkeitsschloß bildet. Der Flüssigkeitsabschluß in diesem Schloß der Leitung 36 wird stets durch die Querverbindung der Leitung 63 mit dem Flüssigkeitssystem des Apparates gesichert.
  • Der relative Überdruck im Verdampfer während der Absorptionsperiode entspricht der Länge der Flüssigkeitssäule, die oberhalb der Mündungsstelle der Leitung 44 in die Leitung i steht. Die Länge dieser Säule ist mitA bezeichnet. Dieser Überdruck sucht also Flüssigkeit aus dem Sperrgefäß ioo in der Leitung 23 hochzudrücken, so daß also in dieser Leitung eine Flüssigkeitssäule A1 = A entsteht. Der gleiche Überdruck bewirkt ferner ein Sinken der Flüssigkeitsspiegel in den Leitungen 36 und 5 um die Größe AZ = A unter die Spiegelfläche im Ausgleichsgefäß 17.
  • Die im Verdampfer 12 entstehenden Dämpfe treten durch Leitung 30 und Leitung 44 in die Leitung i ein und bewirken in der Leitung i eine aufwärts gerichtete Flüssigkeitsbewegung, bei der das Verdampfergas gleichzeitig absorbiert wird. Weitere Absorption -tritt in dem luftgekühlten Absorberelement 2 ein; wobei die Absorptionswärme durch die Kühlflanschen 27 abgeführt wird. Der Förderwirkung derGasblasen zufolge steigt derFlüssigkeitsspiegel der Leitung 39, so daß Flüssigkeif iri das Standrohr überläuft. Von hier aus läuft die Flüssigkeit durch Eigenschwere durch Leitung 3 in das Absorptionslösung enthaltende Gefäß 13 zurück, von wo aus arme Lösung durch Leitung 1 wieder dem Absorberelement 2 zuströmt. Da die Absorption die umlaufende Flüssigkeitsmenge vergrößert, läuft der Flüssigkeitsüberschuß durch Leitung 8 in das Ausgleichsgefäß 17. Die -aus Leitung 39 in das Standrohr 42 überfließende Lösung bewirkt eine Absorption der im Kocher in der Leitung 2:2 und dem Ausgleichsgefäß 17 stehenden Kocherdätnpfe, da diese Gase durch die frei fallende Flüssigkeit absorbiert werden. Es tritt also im . vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Teilabsorption: bereits in der Leitung 1, die Hauptabsorption in dem mit Luftkühlrippen versehenen Absorber 2 und eine weitere Absorption in dem Behälter 42, ein, in dem Flüssigkeit frei fällt. Die Absorption im Standrohr 42 bewirkt einen weiteren Druckabfall im Kochersystem; so daß die Druckdifferenz A während der Absorptionsperioden dauernd gesichert bleibt. Der Umstand, daß das Ausgleichsgefäß 17 über den Überlauf der Leitung 8 gefüllt wird, bietet den Vorteil, daß sich diese Druckhöhe der Pumpe während des Absorptionsvorganges nicht verändern kann, da sowohl die Mündungsstelle der Leitung 44 in die Leitung 1 wie auch die obere .Öffnung der Leitung 8 für einen konkreten Apparat konstant sind. Das Zuwachsen der Menge der Absorptionslösung während der Absorptionsperioden kann also keine Schwankung und damitUnregelmäßigkeit imPumpvorgang ergeben. Der Absorptionsvorgang im oberen Teil der Leiturig 1 bewirkt eine Erwärmung dieser Leitung. Da diese Erwärmung so lange dauert, wie Absorption vor sich geht, wird sie dazu benutzt, den Thermostaten im Gefäß 62 während . der Dauer der Absorptionsperiode warm zu halten, so daß also die Beheizung des Apparates abgestellt bleibt. Wenn am Ende der Absorptionsperiode kein Gas mehr in die Leitung i vom Verdampfer -tritt, also die Absorption aufhört, kühlt der Thermostat im Gefäß 6:2 ab, wodurch die Kocherbelieizung wieder angestellt wird. In diesem Augenblick steht der Flüssigkeitsspiegel im Ausgleichsgefäß 17 in seiner höchsten Stellung. ' Wenn beim Beginn der neuenHeizperiode der Druck im Apparat zu steigen beginnt, kann sich der Dampf im Hilfsgefäß 62 nicht halten, so daß sich das Hilfsgefäß 62 automatisch wieder mit Flüssigkeit füllt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. ' Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskälteapparaten mit einem Kocher, einem Speicher und einem Ausgleichsgefäß, das die Spiegelschwankungen während der Koch-tfndAbsorptionsperioden aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgefäß ,während der Absorptionsperiode von der durch die Absorption anwachsenden Menge der Absorptionslösung über einen Überlauf gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verdampfergas während der Absorptionsperioden kalte Absorptionslösung durch ein Absorberelement (2) fördert und die geförderte Flüssigkeit mit freier Fallhöhe in einen Behälter (q.2) fällt, von dem aus -sie über einen Überlauf das Ausgleichsgefäß auffüllt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß =die freie Fallhöhe während der Absorptionsperiode konstant ist..
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer im Absorberelement auch während des freien Falles die Absorptionslösung mit zu absorbierendem Gas zusammengeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Kochperiode ein Überdruck (E) im Kocher erzeugt wird, der den Spiegel der Absorptionslösung unter dieÜberläufstelle hinabdrückt.
  6. 6. Intermittent arbeitender Kälteapparat zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Voransprüche, gekennzeichnet durch zwei während der Absorptionsperiode aktive Absorptionsstellen.
  7. 7. Kälteapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorp-, tionsstelle in einer Leitung, die andere Absorptionsstelle in einem Behälter liegt, in der die Flüssigkeit frei fällt.
DEP68316D 1933-10-10 1933-10-10 Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten Expired DE625341C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP68316D DE625341C (de) 1933-10-10 1933-10-10 Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
GB28871/34A GB447398A (en) 1933-10-10 1934-10-09 Improvements in or relating to intermittently acting absorption refrigerating apparatus
FR779769D FR779769A (fr) 1933-10-10 1934-10-09 Perfectionnements aux appareils réfrigérateurs à absorption à action intermittente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP68316D DE625341C (de) 1933-10-10 1933-10-10 Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625341C true DE625341C (de) 1936-02-07

Family

ID=7391201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP68316D Expired DE625341C (de) 1933-10-10 1933-10-10 Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE625341C (de)
FR (1) FR779769A (de)
GB (1) GB447398A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB447398A (en) 1936-05-11
FR779769A (fr) 1935-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE625341C (de) Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE685909C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Absorptionskaelteapparaten
DE625423C (de) Intermittent arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE630456C (de) Intermittent arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE536737C (de) Absorptionskaelteapparat
DE626543C (de) Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE1393951U (de)
DE650312C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von intermittenten Absorptionskaelteapparaten
DE625137C (de) Intermittierend arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE656693C (de) Entwaesserung einer periodischen Absorptionskaeltemaschine
DE645612C (de) Verfahren zum Abstellen der Beheizung von intermittierend arbeitenden Absorptions-kaelteapparaten am Schlusse der Kochperiode durch einen Thermostaten
DE626930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE628330C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von intermittierend arbeitendenAbsorptionskaelteapparaten
DE626415C (de) Verfahren zum Betriebe von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE701419C (de) Absorptionskaelteapparat
DE1207945B (de) Vorrichtung zur Abtrennung von im Kaeltemittel einer Kompressionskaeltemaschine angereichertem OEl
DE1029398B (de) Absorptions-Kaelteapparat nach dem Resorptionsprinzip
DE630082C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von intermittent arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE650314C (de) Aus mehreren zusammengeschalteten, intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten bestehende Kaelteanlage
DE645611C (de) Verfahren und Vorrichtung zur beschleunigten Herabsetzung des Druckes und der Verdampfertemperatur am Ende der Kochperiode von intermittierend arbeitenden Absorptionskaelteapparaten
DE626929C (de) Intermittent arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE615324C (de) Intermittierend arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE732418C (de) Absorptionskaelteapparat mit Hilfsgas
DE939328C (de) Kontinuierlich arbeitender Absorptionskaelteapparat
DE692635C (de) Kuehlung des Kocherabsorbers von intermittent arbeitenden Absorptionskaelteapparaten