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DE650041C - Verfahren zum Abfuellen von mit Kohlensaeure hochimpraegnierten Fruchtsaeften - Google Patents

Verfahren zum Abfuellen von mit Kohlensaeure hochimpraegnierten Fruchtsaeften

Info

Publication number
DE650041C
DE650041C DESCH106265D DESC106265D DE650041C DE 650041 C DE650041 C DE 650041C DE SCH106265 D DESCH106265 D DE SCH106265D DE SC106265 D DESC106265 D DE SC106265D DE 650041 C DE650041 C DE 650041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbonic acid
vessels
fruit juices
filling
bottle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH106265D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH106265D priority Critical patent/DE650041C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE650041C publication Critical patent/DE650041C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abfüllen von mit Kohlensäure hochimprägnierten Fruchtsäften Nach einem bekannten Verfahren werden unvergorene Fruchtsäfte, sogenannte Süß- moste, auch ausTrauben in Transportgefäßen unter Kohlensäurehochdruck, d. h. unter Imprägnierung der Flüssigkeit mit so viel Kohlensäure, daß sie bis zum Augenblick des Ausschanks vor dem Verderben (Gärung) geschützt ist, transportiert und in an sich bekannter Weise unter Verwendung von Entspannungsgefäßen verzapft. Bei größeren Transportgefäßen macht es keine Schwierigkeiten, die Verzapfung aus diesen Gefäßen, z. B. glasweise, unter Verwendung der Entspannungsgefäße durchzuführen.
  • Die Benutzung der Entspannungsgefäße wird nur schwierig und lästig, wenn es sich tun den Ausschank aus kleinen Transportgefäßen, wie eihzelnen Flaschen, z. B. Limonadenflaschen, handelt, in denen sich die Flüssigkeit unter Kohlensäurehochdruck befindet.
  • Durch das Abfüllverfahren gemäß der -Erfindung wird der Ausschank unter Kohlensäurehochdruck stehender Flüssigkeiten unmittelbar ohne Verwendung von Entspannungsgefäßen aus kleinen Transportgefäßen, wie Flaschen, ermöglicht.
  • Das Abfüllverfahren besteht darin, daß die Gefäße unter Kohlensäuregegendr-uck nur zum Teil mit Flüssigkeit angefüllt werden, so daß ein, genügender flüssigkeitsfreier Raum zur Aufnahme des beim öffnen des Gefäßes gegebenenfalls entstehenden Schauines verbleibt. Bei dem Transport von Getränken in kleinen Gefäßen hat man die teilweise Füllung der Gefäße bisher nur bei den sogenannten Siphons benutzt, bei denen bekanntlich der Gasraum. über der Flüssigkeit dazu dient, mit Hilfe des Druckgaspolsters über der Flüssigkeit die letztere durch ein Steigrohr aus dem Gefäß auszutreiben.
  • Man hat aber noch nicht daran gedacht, bei normalem Flaschena-asschank, &i dem man sidh nicht des Siphons bedient, eine nur teilweise Füllung der Flaschen durchzuführen. Es ist das auch nur bei unter Kohlensäurehochdruck stehenden Süßmosten. nötig, die eine so . außerordentlich hohe Schaumfähigkeit aufweisen, daß ihr unmittelbarer Ausschank aus Flaschen die größten Schwierigkeiten bereitet.
  • Die teilweise Füllung der Gefäße ist auch schon bei dem Transport verflüssigter Gase benutzt worden, um einen freien Raum über der Flüssigkeit zu belassen, der zum Abfangen von Volumänderungen o. dgl. der Flüssigkeit bei Temperaturschwankungen diente.
  • Die Abbildung zeigt eine Hochdruckflasche aus Glas in Ansicht, wie sie zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besonders geeignet ist.
  • Die starkwandige Flasche ist mit A bezeichnet; die normale Getränkefüllung wird durch einen Wulst b o. dgl. gekennzeichnet, wobei der Flaschenraum c über dem Wulst b als Entspannungs- und Schaumraum dient. Der Fla,'schenhals# läuft außen in ein Gewinde d aus, auf das die Schraubkappe e (Entspannungsverschluß) mit anliegender Dichtungsscheibe f gasdicht geschraubt wird.
  • 'Der Arbeitsvorgang spielt sich in folgender Weise ab-Die Flasche wird in einer Füllmaschine unter Gegendruck mit Süßmost, der mit 6 bis 7 atü Kohlensäuregas gesättigt ist, bis an den oberen Wulstrand b gefüllt. Alsdann 'wird auf die Flaschenmündung die Schraubkappe e 4ufgeschraubt. Die nun aus der Füllmaschine entfernte Flasche hat einen Fülldruck von 6 bis 7 atÜ, so daß der Süßmost nicht gären kann.
  • Die Flasche wird nun den Verbrauchsstellen zugeführt. Vor dem Trinken wird die Schraubkappe e zunächst nur ganz wenig gelockert, wodurch langsam die Gasentspannuhg und das Entweichen des größten Teiles der im Süßmost gebundenen Kohlensäure erfolgt. Bei dieser Entspannung wird das Getränk durch die aufsteigende Kohlensäure etwas beunruhigt, so daß je nach der Entspannungszeit mehr oder wenig-er Schaum in den Schaumraum c aufsteigt. Ist der Süßmost ganz drucklos geworden, dann wird die Kappe e ganz abgeschraubt, und man kann nun den Süßmost mit noch hohem Kohlensäuregehalt in Trinkgläser füllen. Will man aus dem entspannten Süßmost die noch recht lose gebundene restliche Kohlensäure auch entfernen, dann wird der Flaschenverschluß wieder dicht aufgeschraubt und die Flasche ein paarmal kräftig geschütcelt, wodurch die meiste Kohlensäure unter einer kleinen Druckentwicklung in den Entspannungsraum der Flasche tritt. Wird nun die Flasche abermals geöffnet, dann entweicht auch noch die geringe Kohlensäuremenge, die im Süßmost noch verblieben war.
  • Die restlose Entfernung der Kohlensäure a.us dem Süßmost ist aber selten erwünscht, da etwas Kohlensäure, ähnlich wie beim Sekt, den Süßmost besonders erfrischend und bekömmlich macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfa,hien zum Abfällen von mit Kohlensäure hochimprägnierten Fruchtsäften, sogenannten Süßmosten, in Flaschen oder sonstige kleine Transport- oder Ausschankgefäße, dadurch. gekennzeichnet daß die Gefäße unter Kohlensäuregegendruck nur zum Teil mit Flüssigkeit angefüllt werden, so daß -ein genügender flüssigkeitsfreier Raum zur Aufnahme des beim öffnen des Gefäßes entstehenden Schaumes verbleibt.
DESCH106265D 1935-02-14 1935-02-14 Verfahren zum Abfuellen von mit Kohlensaeure hochimpraegnierten Fruchtsaeften Expired DE650041C (de)

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Publications (1)

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DE650041C true DE650041C (de) 1937-09-10

Family

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