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DE25195C - Verfahren zur Herstellung von s. g. Champagnerbier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von s. g. Champagnerbier

Info

Publication number
DE25195C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beer
champagne
production
bottled
bottle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT25195D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. TELTSCHER in Breslau, Neudorfstr. 33
Publication of DE25195C publication Critical patent/DE25195C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/14Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation with non-precipitating compounds, e.g. sulfiting; Sequestration, e.g. with chelate-producing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Nach gewöhnlichem Brauverfahren gebrautes, stark gehopftes, untergähriges, leichtes Bier wird, nachdem es lagerreif, mit 2 pCt. Kräusenbier, d. i. Bier im ersten Stadium der Gährung, versetzt und auf Flaschen gefüllt.
Die gefüllten Flaschen werden mit guten Korken geschlossen und in die Löcher eines gewöhnlichen Brettgestelles mit dem Hals nach unten gestellt und so ca. 14 Tage stehen gelassen.
Während dieser Zeit entwickelt sich durch den Zusatz des Kräusenbieres ein so bedeutendes Quantum freier Kohlensäure in jeder einzelnen Flasche, wie bis jetzt bei anderem bekannten gehopften, untergährigen Flaschenbier nicht erzielt werden konnte.
Dadurch, dafs die gefüllten Flaschen mit dem Hals nach unten gestellt sind, wird die Hefe sich an den Wänden des Flaschenhalses ablagern, man dreht nun täglich während dieser 14 Tage jede Flasche in dieser Stellung zwischen den Händen um ihre Längsachse und bringt hierdurch die lose abgelagerte Hefe zum weiteren Sinken, bis sie schliefslich auf den Kork fällt. .
Da nun in dieser Zeit sich schon die Kohlensäure entwickelt hat, so nimmt man, wenn das Bier bereits blank aussieht, jedenfalls am achten Tage, jede Flasche behutsam in die linke Hand, dreht sie mit dem Faschenhals etwas nach aufwärts, lüftet mit der Rechten den Kork und läfst durch die in Spannung befindliche Kohlensäure die am Kork gelagerte Hefe abblasen, wonach man schleunigst die Flasche mit dem Kork wieder zuschliefst. Durch dieses Verfahren erhält man ein stark gehopftes untergähriges Bier vollständig hefenfrei, blank und sehr kohlensäurehaltig.
Infolge dieses bedeutenden Gehalts an freier Kohlensäure hat dieses Bier noch bei einer Temperatur bis zu + i8° C. erfrischende Wirkung, während Bier mit geringem oder gar keinem Kohlensäuregehalt schon über -\- 8° C. nicht mehr zu geniefsen ist.
Im Hinblick auf die Erhaltung der Gesundheit des Bierconsumenten, die durch den Genufs zu kalten Bieres gefährdet wird, ist es von grofser Wichtigkeit, ein Bier zu besitzen, welches selbst bei einer Temperatur von +i8° C. erfrischend wirkt und jede Erkältung des Consumenten ausschliefst. Aber nicht nur sanitäre, sondern auch wirthschaftliche Vorzüge hat dies Bier, da es auch ohne Eiskühlung noch ein sehr erfrischendes und gesundes Bier bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren der Herstellung von untergährigem Flaschenbier, darin bestehend, dafs lagerreifes und Kräusenbier, gemischt auf Flaschen gebracht, den Kork nach unten, unter zeitweiligem Schütteln etwa 14 Tage der Gährung überlassen und nach dieser Zeit nach Art der Champagnerfabrikation von der Hefe befreit wird.
DENDAT25195D Verfahren zur Herstellung von s. g. Champagnerbier Active DE25195C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE25195C true DE25195C (de)

Family

ID=301655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT25195D Active DE25195C (de) Verfahren zur Herstellung von s. g. Champagnerbier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE25195C (de)

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