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DE649195C - Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung - Google Patents

Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung

Info

Publication number
DE649195C
DE649195C DES106539D DES0106539D DE649195C DE 649195 C DE649195 C DE 649195C DE S106539 D DES106539 D DE S106539D DE S0106539 D DES0106539 D DE S0106539D DE 649195 C DE649195 C DE 649195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
semi
carriage
arc welding
electric arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES106539D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES106539D priority Critical patent/DE649195C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE649195C publication Critical patent/DE649195C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted for a procedure covered by only one of the other main groups of this subclass
    • B23K37/02Carriages for supporting the welding or cutting element

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Beim elektrischen Lichtbogenschweißen größerer Werkstücke macht die Verwendung von Vollautomaten dadurch Schwierigkeiten, daß das Werkstück zur Maschine gebracht werden muß und dadurch die Einstellzeiten unerwünscht hoch werden. Man hat deshalb bereits Verfahren ausgebildet, die halbautomatisch arbeiten. So hat- man Handschweißapparate hergestellt, bei denen sowohl der Vorschub des Apparates als auch der Vorschub der Elektroden automatisch erfolgte und der Schweißer lediglich den Handapparat führte. Mit derartigen Einrichtungen war es schwierig, einwandfreie Schwe'ißungen auszuführen, da vor allem die automatische Elektrodenvorschubregulierung zu Störungen Anlaß gab. Man hat daher vorgeschlagen, auch den Elektrodenvorschub nicht selbsttätig vorzunehmen und sowohl den Vorschub der Elektrode als auch die Führung des Schweißkopfes dem Schweißer zu überlassen. Die Bedienung derartiger Halbautomaten macht Schwierigkeiten, da Vorschub und Führung im allgemeinen an zwei verschiedenen Stellen sind, so daß an die Aufmerksamkeit des Schweißers sehr" hohe Anforderungen gestellt werden. Hinzu kommt, daß bei den bekannten Halbautomaten der Automat selbst die automatisch angetriebenen Räder trägt und daher der von dem Schweißer zu führende Schweißapparat durch sein erhebliches Gewicht zur Führung eine große Kraftanstrengung erfordert. Wohl hat man bei derartigen Halbautomaten Vorkehrungen getroffen, um den Schweißkopf gegenüber dem Wagen drehbar anzuordnen, die Drehung erfolgt hierbei aber um eine Achse, die parallel mit der Schweißebene liegt, so daß hierdurch eine leichte Einstellbarkeit des Schweißkopfes nicht erzielt werden konnte. Auch bei vollautomatischen Lichtbogenschweißeinrichtungen hat man Vorkehrungen getroffen, um die richtige Einstellung der Schweißeinrichtung zu ermöglichen, doch hat dies mit der Aufgabe der Erfindung, bei einer beliebigen halbautomatischen Schweißeinrichtung· alle erforderlichen Betätigungsarbeiten auf besonders einfachem Wege auszuführen, nichts zu tun.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Vorschub der Elektroden und zur Führung des Schweißkopfes, der gegenüber dem Wagen um eine senkrecht zur Schweißebene liegende Achse drehbar ist, ein handbietätigter, möglichst langer Hebel augeordnet ist. Hierdurch wird es möglich, daß der Schweißer mit ein und derselben Hand sowohl den Vorschub der Elektrode herbeiführt als auch den Schweißkopf entsprechend der Form der Naht führt. Die Anordnung des Führungshebels erfolgt zweckmäßig derart, daß der Schweißer die Schweißnaht von vorn beobachten kann. Mit Hilfe dieses Führungshebels ist es möglich, eine große Zahl von Nähten nebeneinander zu schweißen, ohne daß der Wagen selbst seitlich verschoben werden muß. Einen besonders großen Bedienungsbereich kann man dadurch erzielen,
daß zwischen Wagen und Schweißkopf ein Kreuzkopf angeordnet ist, durch den die Stellung des Schweißkopfes sehr erheblich verändert werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen einen halbautomatischen Kohlelichtbogenschweißapparat, der lediglich durch Drehen in die richtige Lage gebracht wird. ίο Fig. 3 und 4 zeigen eine Einrichtung unter Verwendung eines Kreuzkopfes. Fig. 1 zeigt den Schweißapparat in Ansicht. 1 ist der Schweißwagen, in dem sich der Antriebsmotor zum Vorwärtsbewegen der gesamten Schweißeinrichtung befindet. Dieser Motor treibt die Rollen 2 des Wagens an. 3 ist eine Führungsrolle, 4 ist der Betätigungsschalter für den Antriebsmotor. Mit dem Schweißwagen ist durch das Gelenk 5 der Schweißkopf 6 verbunden. Der Schweißkopf besteht aus der. Pinole 7, die zum Einspannen der Schweißkohle 8 dient. Die Pinole ist als Zahnstange ausgebildet und kann mittels eines Zahnrades durch Drehen des Handrades 9 auf- und abwärts bewegt werden. Die Stromzuführung erfolgt vom Anschluß 10 über die Blasspule 11 an die wassergekühlte Stromzange 12. Die Kohle 8 wird von dem Bügel 13 durch die Druckfeder 14 an die Stromzange 12 leicht angedrückt. Der Kühlwasserzu- und -abfluß erfolgt durch an die Stromzange angeschweißte Rohre. Die Stromzange ist gegen die beim Schweißen auftretenden kleinen Metallspritzer durch eine Kupferplatte 14 geschützt, von der die Spritzer leicht wieder entfernt werden können. An dem Schweißkopf 6 ist ein Bügel 15 angeordnet, der am Gelenk 5 schwenkbar aufgehängt ist. Eine Grobhöheneinstellung des Schweißkopfes erfolgt durch das Verbindungsglied 16. Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf den Gelenkkopf 5. Zur Führung des Schweißkopfes dient der Hebel 17, an dessen Ende das Handrad 9 angeordnet ist. Durch die Wahl der Hebelübersetzung ist es möglieh, mittels einer verhältnismäßig großen seitlichen Bewegung des Handrades eine verhältnismäßig kleine seitliche Bewegung des Schweißkopfes auszuführen.
Bei dem in Fig. 3 in Ansicht, in Fig. 4 in Aufsicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Schweißkopf 6 über das Gelenk 18 mit einem in üblicher Weise ausgebildeten Kreuzkopf 19 verbunden, dessen Quersupport 20 und Längssupport 21 zur Grobeinstellung des Schweißkopfes mittels der Handräder 22 und 23 dient.
Bei Kohle! ichtbogenschweißung kann das erforderliche Zusatzmaterial selbsttätig in einstellbaren Mengen zugeführt werden, wobei 3er Vorschub des Zusatzmaterials in Abhängigkeit von der Bewegung des fahrbaren Wagens erfolgt und beispielsweise zur Ausführung beider Bewegungen ein gemeinsamer Antriebsmotor dient.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweißeinrichtung, insbesondere für Kohlelichtbogenschweißung, mit auf dem Schweißgut entlang laufendem Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub der Elektroden und zur Führung des Schweißkopfes, der gegenüber dem Wagen um eine senkrecht zur Schweißebene liegende Achse drehbar ist, ein handbetätigter, möglichst langer Hebel angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kreuzkopfes zur Verstellung des Schweißkopfes gegenüber dem Wagen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Lichtbogenzusatzmaterials entsprechend dem Vorschub des Wagens erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106539D 1932-10-07 1932-10-07 Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung Expired DE649195C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES106539D DE649195C (de) 1932-10-07 1932-10-07 Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung

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DES106539D DE649195C (de) 1932-10-07 1932-10-07 Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649195C true DE649195C (de) 1937-08-18

Family

ID=7527504

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES106539D Expired DE649195C (de) 1932-10-07 1932-10-07 Halbautomatische elektrische Lichtbogenschweisseinrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE649195C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833832C (de) * 1949-06-22 1952-03-13 Friedrich Amann Sich selbst fortbewegender Hand-Schweissautomat fuer Lichtbogen-Nahtschweissung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833832C (de) * 1949-06-22 1952-03-13 Friedrich Amann Sich selbst fortbewegender Hand-Schweissautomat fuer Lichtbogen-Nahtschweissung

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