DE897745C

DE897745C - Vorrichtung zum Durchfuehren von Lichtbogenschweissung

Info

Publication number: DE897745C
Application number: DES3920D
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Koerber
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1933-12-24
Filing date: 1933-12-24
Publication date: 1953-11-23

Description

Es ist eine Einspannvorrichtung- zum Durchführen von Lichtbogenschweißung vorgeschlagen worden, die insbesondere bei kurvenförmig verlaufenden Schweißnähten Verwendung finden kann. Dabei dient die zur Einspannung des Werkstückes dienende Vorrichtung als Führung und Kopierwerk für die Bewegung des Schweißkopfes längs der zu schweißenden Naht. Nach der Erfindung wird an der zur Einspannung des( Werkstückes und als Führung und Kopierwerk dienenden Vorrichtung ein Getriebe vorgesehen, das die Vorrichtung .mit dem Werkstück entsprechend der zur schweißenden Naht am Schweißkopf vorbeibewegt. Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen in zwei Ansichten einen Hohlkörper, der aus den Pxeßteilen i und 2 besteht, die durch eine Schweißnaht 3 miteinander verbunden sind. Die Fig. 3 und q. zeigen die Befestigung der miteinander zu verbündenden Weirkstücke i und 2 an der Einspannvorrichtung q. mit Hilfe der Bolzen 5. DieEinspannvorrichtung trägt die Führungskurve 6, die der zu schweißenden Naht nachgebildet ist. Im Innern der Kurve ist eine Verzahnung 7 vorgesehen, mit der ein Zahnrad 8 im Eingriff steht. Ein Motor 9 mit einem Getriebe io dient zum Antrieb des Zahnrades B. Die Verzahnung 7 wird durch das Eigengewicht der Einspannvorrichtung und des Werkstückes mit dem Zahnrad 8 im Eingriff gehalten. Außerdem stützt sich die Kurve 6 an Führungsrollen i i ab, die unter Belastung der Feder 12 stehen und das Werkstück stets in der für das. Schweißen erforderlichen Lage halten. Mit 13 ist der Schweißkopf bezeichnet, in dem der Vorschubmotor für den gestrichelt angedeuteten Schweißdraht 1q. angeordnet ist.
Der Anlenkungspunlkb 15 der Führungsrollen kann sich in Richtung der Achse einer Führungsstange 16 bewegen. Die Führungsrollen ii sind mit dem Anlenkungspunkb 15 nicht starr verbunden, sondern können in der Bildebene in Richtung der Pfeile 17 und 18 dem verschiedenen Verlauf der Bahn 6 folgen. Die sichere Führung des Werkstückes, wird dadurch erreicht, daß die Achse des Zahnrades 8 stets in derselben Ebene mitt deren Anlenkungspunkt 15 bleibt.
Zur Durchführung der Schweißarbeit werden zunächst die Teile i und 2 des, Werkstückes mit Hilfe der Bolzen 5 an-der Einspannvorrichtung festgespannt, die vorher die dem Werkstück entsprechende Führungsschablone 6 erhalten hat: Die Führungsrollen ri pressen sich gegen die Führungsschablone und sorgen einerseits für gäben Eingriff zwischen dem Zahnrad 8 und der Verzahnung 7 und andererseits dafür, daß die Winkellage zwischen dem während des Arbeitsvorgangesi seine Lage beibehaltenden Schweißkopf 13 und dem gerade zu schweißenden Teil der Naht 3 stets gleichbdeibe. Wird der Antriebsmotor 9 des Zahnrades 8 eingeschaltet, so wird die Kurve zwischen dem Zahnrad 8 und den; Rollen i i hindurehbewiegt und dadurch das Werkstück entsprechend der zu schweißenden Nahm ih stets: gleichbleibendem Abstand am Schweißkopf vorbeigeführt.
Durch Anordnung einer in sich geschlossenen Verzahnung an der Führungskurve 6 kann man am Schluß des Schweißvorganges das Ende dar Schweißnaht auf den Schweißnahtanfang übergreifen lassen und hierdurch Lücken in der Naht vermeiden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Durchführen von Lächtbogensichweißung, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Einspannung des Werkstückes und als Führung und Kopierwerk dienenden Vorrichtung ein Getriebe vorgesehen ist, das die Vorrichtung mit dem Werkstück entsprechend dem Verlauf der zu schweißenden Naht am Schweißkopf vorbeibewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe auf der Innenseite der als Kopierwerk für die zu schweißende Naht dienenden. Vorrichtung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Führungsrollen (i i), die die Relaitivlage der gerade zu schweißenden, Nahtabschnitte gegenüber dem Schweißkopf angenähert gleichhaften. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oderfolgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (8) mit einer in sich geschlossenen Verzahnung im Eingriff steht, die ein Übergreifen des Schweißnahtendes über den Sehweißnahtanfang gestattet.