DE64911C - Geschwindigkeitsmesser für Locomotiven mit Angabe der in gleichen Zeiten zurückgelegten Wegstrecken - Google Patents
Geschwindigkeitsmesser für Locomotiven mit Angabe der in gleichen Zeiten zurückgelegten WegstreckenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/10—Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
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©regben, Slmmonftr. 78. — ©efd&toinbiflteitSmeffer
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PATENTAM
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die Welle A, Fig. 2, 4 und- 5, welche ihren Antrieb von der Maschine erhält, deren Geschwindigkeit
gemessen werden soll, theilt ihre Bewegung durch eine Triebschraube dem Schneckenrad S, dessen Zapfen in α und α,
gelagert sind, mit. Die Welle des Schneckenrades S ist mit einer engeren und einer weiteren
Ausbohrung versehen. Der mit - einer gezahnten Scheibe verbundene Bolzen B ist in
der engeren Bohrung von S wohl verschiebbar, aber nur mit 5 drehbar. Ein Mitnehmerstift
bewirkt die lose Verbindung beider. Die weitere Ausbohrung von >S dient zur Aufnahme
einer Feder, welche, gegen eine Platte der Welle B (Fig. 5) drückend, letztere mit
dem Hebel m in Berührung hält. Eine zweite Welle c ist in dem Bock j gelagert; sie trägt
dem Sperrrad -B gegenüber ganz dicht, aber freigehend das Sperrrad C und am anderen
Ende die Mitnehmerscheibe D. Die Bewegung dieser Welle ist eine beschränkte und beträgt
nicht mehr als einen halben Umgang, dessen Anfangsstellung durch Anschlag unveränderlich
gemacht ist. Eine in der Aussparung des Bockes j Platz habende, die Welle c lose umschliefsende
Spiralfeder ist mit dem einen Ende mit j fest verschraubt, während das andere
Ende derselben an der Welle c befestigt ist. Das Uhrrad U versetzt durch einen Trieb d
das Daumenrad H in Umdrehung, wodurch der in η gelagerte Hebel m in eine pendelnde
Bewegung versetzt wird, deren Zeiten durch den Gang der Uhr genau festgelegt sind. Der
Hebel m drückt in den bestimmten Zeitintervallen die Welle B in S vorwärts, das Sperrrad
B kommt mit Sperrrad C in Eingriff. Wird nun durch die Welle A das Schnecken-.
rad 5 in Umdrehung versetzt, so nimmt das Sperrrad B das gegenüber befindliche Rad C
so lange mit, bis der Hebel m zurückspringt und B, durch die Feder zurückgedrückt, aufser
Eingriff mit C gebracht wird. Die Drehung von C c bewirkt zugleich eine Spannung der
an ihr befestigten Feder. Wird der Eingriff von B ausgelöst, so springt C in seine Anfangsstellung
zurück. Die Weiterdrehung von S bringt B nun wieder in Eingriff mit C, und
das Spiel beginnt von neuem.
Eine dritte Welle e, axial zu c, einerseits in c und andererseits in # gelagert, trägt ein
Zahnrad E, auf welchen ein konisches Zahnrad F streng auf Reibung sich mit diesem,
aber auch unabhängig von diesem drehen läfst. Das Zahnrad E hat auf seiner Stirnseite einen
Daumen h, welcher bei Drehung der Welle D die Drehung von' E zur bedingten Zeit vermittelt.
Welle e bleibt beim Zurückspringen von D frei stehen. Mit dem Kegelrad F befindet
sich im immerwährenden Eingriff das Kegelrad G, dessen Welle am oberen Ende einen Trieb g trägt, welcher durch das
Zwischenrad / mit dem Trommelrad U des Uhrwerkes R in immerwährendem Eingriff
steht. Diese Verbindung hat den Zweck, die durch die Mitnehmerscheibe D gedrehte Welle e
und mit ihr E und h durch das Uhrwerk in
ihre. Anfangsstellung bezw. h mit D wieder in
Verbindung zu bringen.
Das auf Reibung sitzende Rad ,F verhindert
ein Stauchen und Klemmen der beiden Mitnehmer, weil F bei Vorwärtsbewegung von E
nicht mitgenommen werden kann. Da die Drehung von 5 nun je nach der Geschwindigkeit
der Umdrehungen von A langsam oder schneller erfolgt und die Mitnahme von C, D
und E mittels B durch die Uhr in genau gleichen Zeiten bewerkstelligt wird, so werden
erstere auch eine gröfsere oder kleinere Drehung machen müssen, und zwar im geraden Verhältnifs
zu der Zeit.
Mit dem Zahnrad E befindet sich ferner eine Zahnstange \ im Eingriff, welche durch die
Drehung von E gehoben und gesenkt wird. Die Bewegung der Zahnstange ^ überträgt sich
durch den Sector s auf den Zeiger Z, welcher somit die jedesmalige Geschwindigkeit der
Welle A angiebt.
Es kann die Einstellung des Zeigers Z in kürzeren Zeiträumen als von 12 zu 12 Secunden
bewerkstelligt werden.
Die Stufenscheibe h (Fig. 6), welche mit der Welle ι verbunden ist, wird durch das
Daumenrad 3, welches durch die Uhr seine Umdrehung erhält, je nach der Höhe des Daumens näher oder entfernter von D gehalten,
so dafs der Daumen von D gezwungen ist, wie Fig. 6 angiebt, von 3 zu 3 Secunden
an einer Stufe die Scheibe h und das durch einen Mitnehmerstift mit ihr verbundene Rad E
mitzunehmen und so den Zeiger Z von 3 zu 3 Secunden zwangläufig einzustellen.
Die Darstellung der Geschwindigkeit in Schaulinien wird durch folgenden Mechanismus
erzeugt:
Durch die Zanstange ^ wird der mit dieser in Verbindung stehende Schieber y gehoben
und gesenkt. An letzterem sitzt fest eine starre Feder Q, welche bei η einen Schlagstift trägt.
Eine durch das Uhrwerk JR in Umdrehung versetzte Daumenwalze π hebt in bestimmten
Zeiträumen, und zwar den Einklinkungen von C entsprechend die Feder Q und läfst sie
fallen. Der an derselben befestigte Schlagstift sticht in den vorbeiziehenden Papierstreifen.
Die Bewegung des Papierstreifens erfolgt durch die mit dem Uhrwerk in Verbindung stehende
Walze. Das Uhrwerk R wird durch die Welle A
selbsttätig aufgezogen.
Claims (3)
1. Ein Geschwindigkeitsmesser für Lokomotiven, in welchem die in gleichen Zeiträumen
zurückgelegten Wegstrecken dadurch erkennbar gemacht werden, dafs ein in der hohlen Antriebswelle des Schneckenrades
S verschiebbarer und mit derselben auf Drehung verbundener Bolzen B in
gleichen, von dem Gange einer Uhr be-, stimmten Intervallen um' eine gewisse Länge
verschoben wird, damit eine Kupplung BC geschlossen und so der-Anlafs'zur Angabe
der Fahrgeschwindigkeit und deren Markig rung auf dem bewegten Papierstreifen gegeben
wird.
2. Ein Geschwindigkeitsmesser der unter 1.
gekennzeichneten Art, bei welchem die Mitnehmerwelle CcD in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Art und Weise angeordnet ist und welche, nachdem sie durch , B gezwungen
ist, deren Bewegung auf die Welle und Rädercombination eEFG zu übertragen,
von B ausgelöst, in ihre genau präcisirte Anfangsstellung zurückspringt.
3. Ein Geschwindigkeitsmesser der unter 1.
und 2. gekennzeichneten Art, bei welchem der Zeiger Z und die Markirvorrichtung
y Q η durch das mit der Zahnstange % in
iEingriff stehende Rad E zur Einstellung
gelangt und durch die mit der Uhr R verbundene Rädercombination g GFE auf
die Anfangs- bezw. Nullstellung zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE64911T | 1892-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64911C true DE64911C (de) |
Family
ID=34876891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189264911D Expired - Lifetime DE64911C (de) | 1892-02-16 | 1892-02-16 | Geschwindigkeitsmesser für Locomotiven mit Angabe der in gleichen Zeiten zurückgelegten Wegstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64911C (de) |
-
1892
- 1892-02-16 DE DE189264911D patent/DE64911C/de not_active Expired - Lifetime
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