DE64818C - Vorrichtung zum selbstthätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen - Google Patents
Vorrichtung zum selbstthätigen Anzünden und Auslöschen von GaslampenInfo
- Publication number
- DE64818C DE64818C DENDAT64818D DE64818DC DE64818C DE 64818 C DE64818 C DE 64818C DE NDAT64818 D DENDAT64818 D DE NDAT64818D DE 64818D C DE64818D C DE 64818DC DE 64818 C DE64818 C DE 64818C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cock
- lever
- gas
- cone
- hook
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims 2
- 241001465382 Physalis alkekengi Species 0.000 claims 1
- 241001156002 Anthonomus pomorum Species 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung zum selbstthätigen Anzünden
und Auslöschen von Strafsenlaternen und anderen Gaslampen kennzeichnet sich dadurch,
dafs von einem Uhrwerk gedrehte Curvenscheiben zu bestimmter Zeit den Zutritt und das Absperren des Gases nach dem
Brenner hin dadurch vermitteln, dafs sie zur bestimmten Zeit einem Gewicht oder einer
Feder die Einstellung des Hahnkegels (oder Ventils) gestatten, so dafs bei Gaszutritt zum
Brenner durch einen Hülfsbrenner Entzündung erfolgen kann. Die Curvenscheiben können
mittelst eines Gewichtshebels und eines Schalthakens, welcher am Gashahn oder sonstigen
Absperrorganen vortretende Stifte oder Ansätze erfafst, den Gaszutritt regeln. Dieselben können
ferner so eingestellt werden, dafs das Anzünden bezw. Auslöschen der Gaslampen zu verschiedenen
vorbestimmten Zeiten erfolgt.
Fig. 1 beiliegender Zeichnungen zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 den
Grundrifs, Fig. 3 die Seitenansicht; Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der Vorrichtung auf
eine gewöhnliche Strafsenlaterne in Ansicht und Schnitt; Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen verschiedene
Schnitte einer Abart der für Strafsenlaternen geeigneten Vorrichtung.
Mit dem Gehäuse a, welches das Uhrwerk enthält, ist mittelst der Verbindungsstücke c,
Fig. 3, die Platte b verbunden, durch welche die Achse d des Stundenrades geht, die in
einem an der Platte b befestigten Lagerstück e gelagert ist.
Das Gaszuleitungsrohr f ist mit dem gewöhnlichen Brenner g und dem Hülfsbrenner h
zur Unterhaltung einer Zündflamme versehen. Zur Regelung der Gasleitung dient ein Hahn i
mit Hahnkegel/, an welchem eine mit Stiften / versehene Scheibe k angebracht ist. Zum Einstellen
des Hahnkegels j dient Gewichtshebel m, welcher bei ml mit der Platte b drehbar verbunden
ist und den auf die Stifte / einwirkenden Schalthaken η trägt.
Auf Achse d sitzt das den Tagesstunden entsprechend in 24 Theile eingetheilte Zifferblatt
0, und auf der Achse d sind Curvenscheiben ρ p1 angeordnet, die unabhängig von
einander nach der Zeit, zu welcher das Anzünden bezw. Auslöschen des Gases erfolgen
soll, eingestellt werden können, und zwar führt zu diesem Zwecke durch Bogenschütze dieser
Curvenscheiben eine Schraube q, die in das Zifferblatt 0 eingeschraubt ist.
Nach Fig. ι ist die Zeit zum Anzünden des Gases auf 6 Uhr Nachmittags und diejenige
zum Auslöschen desselben auf 4 Uhr 1 5 Minuten Morgens angesetzt.
Wenn nun die Achse d sich in Richtung des Pfeiles Fig. 1 dreht, wirkt die Curvenscheibe
ρ auf einen Stift r am äufseren Ende des unteren Armes r1 des Hebels m. Nachdem
hierdurch Hebel in gehoben ist und der Schalthaken
η einen Stift erfafst hat, fällt, sobald der höchste Theil der Curvenscheibe auf den Stift r
eingewirkt hat, Hebel m infolge des daran angebrachten Gewichtes, und der Schalthaken η
stellt den Hahnkegel des Hahnes i derart ein, dafs Gas nach dem Brenner g strömt und
durch die Zündflamme des Brenners h entzündet wird.
Claims (1)
- Da die Achse d ihre Bewegung fortsetzt, hebt sich nach und nach die andere Curvenscheibe pl und bringt mittelst Hebels m den Schalthaken η an einem anderen Stift / zum Angriff. Nach einer gewissen Zeit fällt, der Bewegung der Curvenscheibe folgend, Hebel m, so dafs die Hauptflamme des Brenners g ausgelöscht und nur die Zündflamme brennend erhalten wird.Bei jeder Abwärtsbewegung des Hebels m macht der Hahnkegel des Hahnes i immer in gleicher Richtung eine Viertelumdrehung. Der belastete Arm s, der mit dem Schalthaken η verbunden ist, hält diesen an den Stiften /, und die Sperrfeder t, Fig. ι, verhindert, dafs der Hahnkegel j rückwärts gedreht wird.Um zu verhindern, dafs der Hahnkegel j des Hahnes i sich beim Fallen des Hebels m zu weit dreht, ist der Kopf des Schalthakens η derart gestaltet, dafs, wenn er den Hahnkegel j durch Angriff an einen Stift / gedreht hat, der nächstfolgende Stift an den Kopf des Hakens anschlägt und eine weitere Drehung verhindert, Fig. i.Die Fig. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung bei einer Strafsenlaterne mit in waagrechter Richtung arbeitenden Theilen.Anstatt, wie vorher, den Hebel m zu belasten , steht eine Feder u mit demselben in Verbindung, und das auf den Schaltkasten η wirkende Gewicht ist durch die Feder ν ersetzt. Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse eingeschlossen, dessen Deckel weggenommen werden kann, um die Curvenscheiben einstellen zu können.Bei der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Abart für Strafsenlaternen ist die Gesammtanordnung im wesentlichen dieselbe, wie in Fig. 4 und 5, jedoch sind die Curvenscheiben und das Antriebwerk in senkrechter Stellung angeordnet. Die Curvenscheiben ρ pl sitzen auf der Nabe p2 des Stundenrades und werden auf dieser durch die Mutter p3 verstellbar gehalten.Die Schraube p*, die in das Ende der Achse d geschraubt ist, hält das Stundenrad 0 auf der Achse am Platz. Das Gehäuse w ist mit einem abnehmbaren Theil w1, Fig. 7 und 8, versehen, welcher auf einer Seite durch den hinter die am festen Theil des Gehäuses angeordnete Nase w^ greifenden Haken n>2, Fig. 8, und auf der anderen Seite durch den hinter die am abnehmbaren Theil w1 'sitzende Nase W^ greifenden Federhaken w% gehalten wird. Das Uhrwerk wird mittelst eines durch die Oeffnung jp6, Fig. 7, gesteckten Schlüssels aufgezogen, und diese Oeffnung kann durch einen Deckel mit Knopf geschlossen werden.Bei trübem Wetter kann es vorkommen, dafs man die Strafsenlaternen unabhängig von der selbsttätigen Vorrichtung anzünden oder auslöschen mufs. Zu diesem Zwecke wird um den Hahn i, durch welchen das Gas nach dem Brenner g strömt, ein Nebenrohr χ mit Hahn jangeordnet, dessen Hahnkegel durch Hebel \ auf die gewöhnliche Weise vom Laternenanzünder geöffnet und geschlossen werden kann, Fig. 4, 5, 6 und 7.Zur Regelung der Gaszuleitung der Zündflamme wird in deren Gasrohr zweckmäfsig eine Schraube ^1 eingeschraubt.Die verstellbaren Curvenscheiben können auch so eingerichtet werden, dafs sie den Hahnkegel j auslösen, der dann durch ein Gewicht oder eine Feder eingestellt werden kann.Patenτ-Anspruch:Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen bezw. zum Oeffnen und Schliefsen des Gaszutrittes zum Brenner (g) in bestimmten Zeitpunkten, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei durch ein Uhrwerk gedrehte Curvenscheiben fp p1) derart auf einen Hebel fm) einwirken, dafs die mit dem Hahnkegel (j) bezw. Ventil verbundene Scheibe (k) mittelst eines am Hebel (m) sitzenden Schalthakens (n) gedreht wird, wobei die Einrichtung so getroffen werden kann, dafs beim Oeffnen des Hahnes bezw. Ventils das Gas selbsttätig entzündet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64818C true DE64818C (de) |
Family
ID=338662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64818D Expired - Lifetime DE64818C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64818C (de) |
-
0
- DE DENDAT64818D patent/DE64818C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE64818C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen | |
DE206294C (de) | ||
AT18677B (de) | Vorrichtung zum automatischen Zünden und Löschen von Gasflammen. | |
DE511731C (de) | Selbsttaetige Gasoeffnungs- und Absperrvorrichtung | |
DE240530C (de) | ||
CH380919A (de) | Heizungskessel für feste und flüssige Brennstoffe | |
DE283667C (de) | ||
DE7401A (de) | Neuerungen in der Art und Weise Gasflammen anzuzünden und auszulöschen, sowie an den dazu gehörigen Apparaten | |
DE221520C (de) | ||
DE51251C (de) | Sicherheitslampe für Bergwerke | |
DE249675C (de) | ||
DE255730C (de) | ||
DE238071C (de) | ||
AT61260B (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Öffnung und Sperrung der Gaszufuhr zu Gaslampen. | |
DE213822C (de) | ||
DE334753C (de) | Pyrophore Zuendvorrichtung | |
DE258842C (de) | ||
DE284062C (de) | ||
AT134818B (de) | Pyrophores Druckfeuerzeug. | |
DE280692A (de) | ||
DE47903C (de) | Bewegliche Schutzglocke für Gasfreibrenner mit Zündflamme | |
DE173039C (de) | ||
DE102697C (de) | ||
DE3564C (de) | Wasserstoffgas - Feuerzeug mit beweglichem Mechanismus zum Verschlusse der Düse und zum Freimachen des Platinschwammes | |
DE264434C (de) |