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DE647302C - Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von pulverfoermigen kristallinen Perboraten - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von pulverfoermigen kristallinen Perboraten

Info

Publication number
DE647302C
DE647302C DEH137611D DEH0137611D DE647302C DE 647302 C DE647302 C DE 647302C DE H137611 D DEH137611 D DE H137611D DE H0137611 D DEH0137611 D DE H0137611D DE 647302 C DE647302 C DE 647302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
properties
perborates
improving
powdery crystalline
perborate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH137611D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Mertens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DEH137611D priority Critical patent/DE647302C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647302C publication Critical patent/DE647302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/055Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof
    • C01B15/12Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing boron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zurVerbesserung der Eigenschaften von pulverförmigen kristallinen Perboraten Es ist bekannt, gelöste Stoffe in zerstäubter Form durch thermische Behandlung in voluminöse Trockenstoffe mit verbesserten Eigenschaften, z. B. Staubfreiheit, gleichmäßigere Korngröße und -struktur u. dgl. überzuführen. Durch gleichzeitige Zerstäubungstnocknvng von zwei oder mehreren flüssigkeitshaltigen Stoffen, gegebenenfalls zusammen mit trockenen Pulvern, sind innige trockene Gemenge von gleichmäßiger Zusammensetzung und schwerer Entmischbarkeit gewonnen worden.
  • Ferner ist bekanntgeworden, Lösungen wärmeempfindlicher Stoffe, z. B. von Enzymen und Fermenten, in fein verteilter Form in den bekannten Zerstäubungsvorrichtungen in den festen Zustand überzuführen. Auch hat man bereits die leicht zersetzlichen sauerstoffabgebenden anorganischen Verbindungen, beispielsweise kristallines Natriumperhorat, in der Kälte gleichzeitig mit Stabilisierungsmitteln, wie Wasserglaslösungen, zerstäubt.
  • Schließlich hat man schon feste Produkte, die zur Herstellung von Perverbindungen dienen sollen, einer 7erstäubungstrocknung unterworfen. Der Zweck war, genau wie »beim Zerstäuben der Lösungen, lediglich der, Wasser, das noch nicht in gebundener Form vorliegt, zu entfernen. . .
  • Es wurde nun gefunden, daß man durch kurzzeitige Einwirkung heißer Gase auf Perbrate in pulverförmiger kristalliner Form, also in einer Form, in der sie gegebenenfalls schon Anwendung finden können, in fein verteiltem Zustand in Zerstäubungsvorrichtungg2n eine bedeutende Erniedrigung des Schüttgewichtes erreicht.
  • Die thermische Behandlung kann z. B. so ausgeführt werden, daß mittels Düsen, Prallwänden, Schleuderwalzen, umlaufenden Scheiben, Platten oder Bändern oder auf andere bekannte Weise fein verteilte Perboratpulver in Kammern, Türmen o. dgl. mit über zoo° C heißen Gasen oder überhitzten Dämpfen behandelt und am Boden der Anlage mittels Schnecken o. ä. ausgetragen werden.
  • Die Behandlung erfolgt nur kurze Zeit; im,allgemeinen genügt eine Biehandlungsdauer von wenigen Sekunden, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Mitunter ist es vorteilhaft, das warme Pulver nach der Behandlung schnell abzukühlen.
  • Die Temperaturen, mit deren Höhe das Schüttgewicht erniedrigt wird, ferner die Behandlungsdauer, der Luftumlauf und der Druck, mit dem das Perboratpulver zerstäubt wird, können je nach dem gewünschten Effekt geändert werden. Die Behandlung der kristallinen Perborabe kann auch in Gegenwart von fein verteilten anderen Stoffen in festem Zustand erfolgen. Beispielsweise können sie gleichzeitig mit Stabilisierungsmitteln und calcinierter Soda in eine Zerstäubungsaulage eingebaut werden. Auf .diese einfache .Weise können -in einem Arbeitsgang Waschmittelpulver erzeugt werddri: Die weitgehende Erniedrigung des Schüttgewichtes von Perberatpulver wirkt sich in Gemischen von Stoßen von geringem spez. Gewicht, wie z. B. Seife, besonders günstig aus, indem die ziemlich übereinstimmenden kubischen Gewichte beider Stoffe eine Entmischung beim Lagern verhindern.
  • In Fällen, in denen mit der thermischen Behandlung eine gleichzeitige Vermischung der Perboratpulver mit anderen Stoffen. nicht beabsichtigt ist, kann statt einer Zerstäubung auch eine andere bekannte mechanische feine Zerteilung der Perborate angewandt werden. Das zu behandelnde Perborat kann bereits die Stabilisatoren enthalten.
  • Beispiele I. I oo kg Natriumperborat, kub. Gewicht von 6709/1, werden in einem von 75 cbm Rauminhalt bei einer Anfangstemperatur der Luft von 220° Und einem Luftdurchlauf von 8 ooo bis io ooo cbm/stdmittels Preßluft von 5 Atm. durch eine Düse eingeführt und nach dem Durchgang durch den Turm 3o Minuten verschlossen gelagert. Da:s so behandelte Perborat hatte nunmehr ein Schüttgewicht von 4I2 g/1.
  • 2. Ioo kg Na.triumperborat mit einem kuh. Gewicht von 6509/1 werden, wie in Beispiels beschrieben, bei einer Lufttemperatur von 25o° versprüht, sofort an der Luft ausgebreitet und mit einem kub. Gewicht von 226g/1 bei unveränderter Siebzahl gewonnen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von pulverförmigen kristallinen Perboraten, dadurch gekennzeichnet, daB man ihr Schüttgewicht erniedrigt, indem man sie - gegebenenfalls in Anwesenheit anderer fester Stoffe - in fein verteiltem Zustand in Zerstäubungsvorrichtungen wenige Sekunden der Einwirkung von heißen Gasen aussetzt.
DEH137611D 1933-09-29 1933-09-30 Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von pulverfoermigen kristallinen Perboraten Expired DE647302C (de)

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DEH137611D DE647302C (de) 1933-09-29 1933-09-30 Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von pulverfoermigen kristallinen Perboraten

Publications (1)

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DE (1) DE647302C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767052C (de) * 1938-06-05 1951-08-09 Heinrich Schmidt Verfahren zur Gewinnung von reinem Wasserstoffperoxyd
DE941370C (de) * 1940-03-23 1956-04-12 Du Pont Verfahren zur Herstellung von Natriumperborat mit niedrigem Schuettgewicht
DE1037050B (de) * 1954-11-20 1958-08-21 Richard Huttenlocher Dr Waschpulver
DE1112502B (de) * 1956-10-20 1961-08-10 Degussa Verfahren zur Herstellung von hohlkugel- oder schuppenfoermigem Perborax

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DE941370C (de) * 1940-03-23 1956-04-12 Du Pont Verfahren zur Herstellung von Natriumperborat mit niedrigem Schuettgewicht
DE1037050B (de) * 1954-11-20 1958-08-21 Richard Huttenlocher Dr Waschpulver
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