DE647300C - Mehrwege-Sicherheits-Gashahn - Google Patents
Mehrwege-Sicherheits-GashahnInfo
- Publication number
- DE647300C DE647300C DEJ54986D DEJ0054986D DE647300C DE 647300 C DE647300 C DE 647300C DE J54986 D DEJ54986 D DE J54986D DE J0054986 D DEJ0054986 D DE J0054986D DE 647300 C DE647300 C DE 647300C
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- Germany
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- tap
- gas
- plug
- way safety
- locking
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/02—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0207—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor with special plug arrangement, e.g. special shape or built in means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
Es sind bereits Gashähne (z. B. für Gasherde) bekanntgeworden, bei denen, mit einem
einzigen Küken eine Mehrzahl von Gaswegen gesteuert wird, so z. B. das Gas für eineZündflamme,
eine Stich- oder Kletterflamme und das zum Hauptbrenner strömende Gas. Es
ist auch schon bekannt, solche Hähne gegen unbeabsichtigte Verdrehung zu sichern oder
die Drehbewegungen durch Anschläge zu begrenzen. Bei den bekannten Ausführungen liegen aber diese Sperrvorrichtungen bzw.
Anschläge außerhalb des Brennergehäuses und neigen dalier zum Vierschmutzen. Außerdem
sind die bekannten Vorrichtungen, meist nur schwer herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein, Mehrwegehahn, insbesondere für Gasbrenner mit
einer Zünd- und Kletterflamme und mit Groß- und Kleinstellung des Hauptbrenners. Die
Erfindung· besteht in der Art und Weise, in der die zwangsläufige Begrenzung der Hahnbewegungen
für die erforderlichen Stellungen erfolgt.
Erfindungsgemäß werden im Innern, des Hahngehäuses mehrere in der Achsenrichtung
hintereinanderliegende Sperrscheiben verdrehungssicher
angeordnet, die mit Ausnehmungen versehen sind, in. die ein in axialer
Richtung gegen die Wirkung einer Feder, unabhängig vom Hahnküken, bewegbarer, auf
Drehung aber mit dem Hahnküken kraftschlüssig verbundener Taster eingreift, der
mittels eines von außen zu bedienenden Verstellgliedes betätigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an. Hand
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher beschrieben. Abb. 1
zeigt den Mehrwegehahn im Zusammenbau mit einem Haupt- und Zündbrenner und einer
Kletterflainmenleitung. Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Gashahn. Die Abb. 3 bis 6
zeigien schematisch die gegenseitige Lage von Hahnküken, Sperrscheiben und Taster bei
den verschiedenen Arbeitsstellungien des Gashahnes.
Das Hahngehäuse 10 ist an der Wandung ir eines Brennerraumes fest mit dem Mischrohr
12 des Hauptbrenners 13 vierschraubt. Durch den Anschluß stutzen 14 erfolgt die
Gaszuführung· zum Hahngehäuse 10, in dem das Küken 15 gelagert ist. Dier Zündbrenner
16 erhält durch die Bohrung· 17 im Hahngehäuse
und durch das Zündflammenrohr 18 Gas, während die Kletterflammenleitung· 19
über leine Bohrung 20 des Hahngehäuses 10 gespeist wird. Das Hahnküken 15 hat eine
unmittelbar zur Brennerdüse 21 führende axiale Bohrung· 22, eine seitliche als Hauptgaseinlaß
dienende Bohrung 23 und eine Nebiengasnut 24 zur Führung von Zünd- und
Kletterflammengas. Die Nebengasnut 24 steht mit der Hauptgasleitung durch die Bohrung
25 in Verbindung. Zur Betätigung des Kükens 15 dient das mit einem Handgriff 26 versehene
Verstellglied (Bolzen 27), das mit dem Küken durch den Taster 28 verbunden ist, der in eine Längsnut 29 des Kükenansataes
τζα eingreift. Zwischen dem Verstellglied 27
und dem Hahnküken 15 ist eine Feder 30 angeordnet, die eine axiale Bewegung des Verstellgliedes
gegenüber dem Küken zuläßt. Der Taster 28 greift in die Aussparungen der"
S gleichachsig mit dem Hahnküken 15 im Hahngehäuse 10 gelagerten Sperrscheiben 31,
32 'und 33 ein. Diese Sperrscheiben sind durch in Ausnehmungen des Hahngehäuses ι ο
greifende Nocken 34 gegen Verdrehung gesichert. Sie werden durch eine Schraube 35
gegen das Küken gepreßt und dienen ztigleich als Hahnscheibe zur Sicherung der Schraube
35 gegen Verdrehung.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird an Hand der Abb. 3 bis 6
erläutert. In diesen Abbildungen ist jeweils oben eine Abwicklung der Aussparungen der
drei aneinanderliegenden Sperrscheiben und in der linken Spalte eine Ansicht jeder der
drei Sperrscheiben mit der zugehörigen Stellung des Tasters 28 gezeigt. Außerdem sind
in der rechten Spalte die verschiedenen Winkelstellungen des Hahnkükens dargestellt, und
zwar oben der Hauptgasweg, in der Mitte der Klettergas- und unten der Zündgasweg. Die
Bezugzeichen entsprechen denen in Abb. 2. Abb. 3 zeigt die Stellung, in der alle Gasdurchlässe
abgesperrt sind. Der Taster 28 ruht in der kleinen Aussparung 36 der Sperrscheibe
33 und ist dort gegen Verdrehung gesichert. Hauptgas, Kletter- und Zündgas sind gesperrt. Durch Eindrücken des Verstellgliedes
26,27 gegen die Kraft der Feder 30 (s. Abb. 2) gelangt der Taster 28 in die Nut
37 der Sperrscheibe 32 und kann hier um einen gewissen Winkel bis zur Zündstellung
verdreht werden. Diese Stellung ist in Abb. 4 wiedergegeben. Das Hauptgas ist noch gesperrt,
aber Kletter- und Zündflammengas sind frei. Die Gaswege sind durch strichpunktierte
Pfeile gekennzeichnet. Durch weiteres Eindrücken des Verstellgliedes 26, 27
wird der Taster 28 in die Aussparung 38 der dritten Sperrscheibe 31 geschoben und bis
zum Anschlag verdreht. Unter dem Druck Ider Feder 30 schnappt dann das Verstellglied
26, 27 um eine Stufe zurück, so daß der Taster 28 in die Aussparung 39 der Sperrscheibe 32
tritt. Diese Lage, die in Abb. 5 dargestellt ist, entspricht der »Groß«-Stellung. Haupt- und
Zündgas sind frei, während das Klettergas wieder gesperrt ist. Um von der »Groß«-
Stellung auf die »Klein«-Stellung überzugehen, wird der Verstellknopf bis zum Anschlag des
Tasters 28 in der Aussparung 39 zurückgedreht und dadurch das Hauptgas abgedrosselt.
Diese Stellung zeigt Abb. 6.
Zum Ausschalten wird der Taster durch /den Verstellknopf in die Aussparung 38 zurückgeschoben
und dann zurückgedreht. Unter dem Druck der Feder 30 schnappt der Taster dabei selbsttätig in die Aussparungen 37
und 36 zurück, so daß das Verstellglied ohne Aufenthalt in die gesicherte Schließstellung
zurückgedreht werden kann.
Es ist selbstverständlich möglich, in solchen Fällen, in denen außer den oben angegebenen
noch weitere Hahnstellungen erforderlich sind, auch noch weitere oder anders genutete Sperrscheiben anzuordnen und dadurch
weitere Hahnbewegungen zu ermöglichen bzw. zu begrenzen. An Stelle der Schraube 35 könnte natürlich auch eine Überwurfmutter
verwendet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Mehrwege-Sicherheits-Gashahn für Gasherde o. dgl. mit zwangsläufiger Begrenzung der Hahnbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hahngehäuses (10) gleichachsig mit dem Hahnküken (15) mehrere in der Achsenrichtung hintereinanderliegende Sperrscheiben (31, 32j 33) angeordnet sind, die zur Begrenzung der Hahnbewegungen mit Aus- g5 nehmungen (36, 37, 38, 39) versehen sind, in die ein in axialer Richtung gegen die Wirkung einer Feder (30) unabhängig vom Hahnküken bewegbarer, auf Drehung aber mit demselben kraftschlüssig verbun- g0 dener Taster (28) eingreift, der mittels eines von außen zu bedienenden Verstellgliedes (26, 27) betätigt wird.
- 2. Mehrwege-Sicherheits-Gashahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (31, 32, 33) durch Nocken (34) gegen Verdrehung gesichert sind.
- 3. Mehrwege-Sicherheits-Gashahn nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (31, 32, 33) zwischen dem Gashahnküken (15) und der zur axialen Sicherung des Kükens im Hahngehäuse (10) dienenden Verschraubung (35) angeordnet sind, so daß sie in ihrer Gesamtheit eine Hahnscheibe zur Sicherung der Verschraubung (35) gegen ein selbsttätiges Lösen bilden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ54986D DE647300C (de) | 1936-05-13 | 1936-05-13 | Mehrwege-Sicherheits-Gashahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ54986D DE647300C (de) | 1936-05-13 | 1936-05-13 | Mehrwege-Sicherheits-Gashahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647300C true DE647300C (de) | 1937-07-01 |
Family
ID=7207052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ54986D Expired DE647300C (de) | 1936-05-13 | 1936-05-13 | Mehrwege-Sicherheits-Gashahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647300C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941879C1 (de) * | 1989-12-19 | 1991-06-13 | Paul Isphording Metallwerke Gmbh & Co Kg, 5952 Attendorn, De |
-
1936
- 1936-05-13 DE DEJ54986D patent/DE647300C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941879C1 (de) * | 1989-12-19 | 1991-06-13 | Paul Isphording Metallwerke Gmbh & Co Kg, 5952 Attendorn, De |
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