DE645396C - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
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- DE645396C DE645396C DEA74925D DEA0074925D DE645396C DE 645396 C DE645396 C DE 645396C DE A74925 D DEA74925 D DE A74925D DE A0074925 D DEA0074925 D DE A0074925D DE 645396 C DE645396 C DE 645396C
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- oil
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/103—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Bei sämtlichen Arten von Gleitlagern, die für periodische Schmierung gebaut sind, muß
in der Regel Öl als Schmiermittel verwendet werden. Das Öl wird öfter in einem Behälter
aufbewaKrt, von wo es entweder in das Lager heruntertropfen kann oder mittels
Ringe, Dochte o. dgl. heraufgefördert wird. In allen Fällen muß das Lager bzw. die
Maschine, in welche es eingebaut ist, immer eine gewisse, im voraus bestimmte Lage einnehmen,
damit das öl nicht aus seinem Behälter herausrinnt. Dochtschmierung ermöglicht
es, die ganze Ölmenge durch den Docht aufzusaugen; in diesem Falle ist die Lage
der Maschine gleichgültig. Bei den bekannten Ausführungen für Dochtschmierung wird
indessen meist das Öl vom Docht, wo dieser gegen die Lagerflächen anliegt, frei, wonach
das Öl aus dem Lager herausgepreßt wird und wegrinnen kann oder in einem Behälter
wieder angesammelt wird, um dort durch den Docht wieder heraufgesaugt zu werden.
L'nterwegs vom Lager zum Behälter ist das Öl indessen frei und hat Gelegenheit, durch
die Lagerabdichtungen auszutreten und verlorenzugehen.
Es ist auch ein Gleitlager bekannt, bei dem die Lagerschale weite, nicht kapillar wirkende
Bohrungen für die Ölzufuhr besitzt, während die Ölrückführung durch an den Lagerkanten
mündende Dochte erfolgt. Dabei geschieht die Schmiermittelzufuhr durch Nachschleppen
des Schmiermittels im Verhältnis zu dem sich drehenden Lagerkörper. Das bekannte
Lager kann aber nicht Verwendung finden, wenn der Lagerkörper stillsteht und die
Welle sich dreht.
Schließlich wurde ein Gleitlager mit sphärisch ausgebildeten Gleitflächen vorgeschlagen,
das kapillar wirkende Ölzufuhr- und-abfuhrkanäle besitzt. Dabei münden die Ölzufuhrkanäle
an den Lagerkanten, während die Ölrückführkanäle in der Lagermitte liegen. Selbst bei sphärischer Ausbildung der
Gleitfläche ist dabei ein Austritt des Schmiermittels an den Lagerkanten unvermeidlich.
Erfindungsgemäß läßt sich ein vollständiger Kreislauf des Schmiermittels ohne Ölverluste
bei Verwendung kapillarer ölzufuhr- und -abfuhrkanäle dadurch erreichen, daß die
Ölabfuhrkanäle außerhalb der -■ Gleitfläche münden. Die Ölzufuhr- und -abfuhrkanäle können
als kapillar wirkende Schlitze oder Bohrungen ohne Einlage ausgebildet sein. Die
ölabfuhrkanäle können auch in an sich bekannter Weise mit ölsaugendem Stoff aus-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Nils Arvid Palmgren in Gotenburg (Göteborg), Schweden.
gefüllt und durch den Lagerring und an diesem befestigte Blechkappen gebildet werden.
Zweckmäßig erstrecken sich die kapillare,»·
ölkanäle ohne Unterbrechung um den ganjrej|;'
Umfang des Lagers. ';'ί·"\
Die Erfindung wird in den Zeichnungen verdeutlicht, die drei Ausführungsformen derselben
zeigen.
Abb. ι ist ein Schnitt in einer Axialebene ίο durch ein Radiallager gemäß einer Ausführungsform.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht desselben Lagers.
Abb. 3 ist ein Schnitt in einer Axialebene durch ein Axiallager gemäß einer anderen
Ausführungsform.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht des Lagers gemäß Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Schnitt in einer Axialebene durch ein Radiallager gemäß einer dritten
Ausführungsform.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht desselben Lagers.
In Abb. ι ist 1 der Innenring des Lagers,
der außen mit einer zylindrischen Gleitfläche2 versehen ist. An der einen Seite des Innenringes
ι ist eine Axialscheibe 3 mit ebener Gleitfläche 4 vorgesehen. Diese Gleitflächen
lagern gegen den Außenring 5, an welchem zwei Blechkapseln 0, 7 l>efestigt sind. Diese
Kapseln sind am Rande aufgeschnitten, so daß Zungen 8 bzw. 9 gebildet werden, die
durch ihr Federungsvermögen die Kapseln an dem Außenringe 5 halten. Der ganze Raum zwischen den Blechkapseln 6, 7 und
den Ringen 1,3 und 5 ist mit-porösem Material
11, 12, z.B. Garn, Filz ο. dgl., gefüllt,
das mit (M benetzt ist. Der Außenring ist mit Kanälen 10 versehen, die zur Gleitfläche 2
führen und mit porösem Material, z. B. Dochtmaterial, gefüllt sind, das mit dem in die
Kapseln eingelegten Material in Verbindung steht.
Während des Lagerlaufs werden die zentralen
Teile der Gleitfläche 2 des Innenringes durch die Dochte der Kanäle 10 mit (M benetzt.
Durch den Lagerdruck wird das öl an den Kanten der Lagerflächen herausgepreßt.
Das heraustretende Öl wird hier indessen unmittelbar durch das poröse Material 11, 12 wieder aufgesaugt. Das Gleichgewicht
innerhalb des Systems von porösem Material ist hierdurch gestört worden. In
den Kanälen 10 ist es ärmer an Öl, aber an den Kanten der Lagerflächen reicher an (M
geworden. Eine Strömung von (M entsteht deshalb von den Kanten der Lagerflächen durch das poröse Material zu den zentralen
Teilen der Lagerfläche, von wo das Ol wieder herausgepreßt wird. Die Anordnung
schafft somit einen Öhunlauf, ohne daß das öl je Gelegenheit hat, aus der Lagereinheit
herauszutreten. Das Lager bleibt somit wähvr.end einer sehr langen Zeit in wirksamer
,"!Weise geschmiert, obgleich nur eine verhält-,.
tilismäßig geringe Menge Öl verwendet wird. .''Abb. 3 zeigt ein Axiallager, dessen obere
Scheibe 13 mit einer ebenen Gleitfläche 14
versehen ist. Diese Scheibe ist an der oberen Seite mit einem Rücken 15 versehen, der alt 7»
Belastung auf den Mitteldurchmesser der \ Scheibe vereinigt. Die untere Scheibe 16 ist
mit Kanälen 17 versehen zum Einführen von Dochten auf die Gleitfläche. Die Scheibe 16
ist sowohl inwendig als auch außen mit porösem Material 18, 19 umgeben, das durch
Blechringe 20, 21 festgehalten wird. Die Schmierung dieses Lagers ist in diesem Falle
ganz analog mit dem Verlauf beim Lager nach Abb. 1.
Das Lager nach Abb. 5 und 6 besteht aus einem Innenring 22 und einem Außenring,
der aus den Teilringen 23, 24, 25, 26 und 27 zusammengesetzt ist. Der Teilring 23 umschließt
und hält die übrigen Teilringe zu- *5 samraen, von denen die Ringe 24 und 25 gegen
den Innenring 22 an der Gleitfläche 34 anliegen. Zwischen den Teilringen befindet
sich ein zusammenhängendes System von flachen, breiten Kapillarkanälen 28, 29, 32
und 33. Der Kanal 29 ist offen gegen die Gleitfläche 34, und durch diesen Kanal wird
öl zur Mitte der Gleitfläche zugeführt. Durch
die Lagerbelastung wird das öl von dort während der Rotation nach außen gegen die
Ringseiten gepreßt, wo es aus der ötspalte zwischen den Gleitflächen an 30 und 31 heraustritt.
Hier wird das öl durch die Kapillarwirkung in die Kanäle 32 bzw. 35 aufgesaugt,
welche Kanäle öffnungen um den Innenring herum haben. Von den Kanälen
12, 33 wird das öl durch Kanal 28 in den
Kanal 29 hereingesaugt, um das vom letzteren· zur Gleitfläche gewanderte öl zu ersetzen.
Man erhält dadurch einen Umlauf von öl durch das Lager, ohne daß das öl demselben
von außen stetig zugeführt zu werden braucht. Um die innerhalb des Lagers befindliche ölmenge
zu erhöhen, kann man sich bei sämtlichen Ausführungsformen denken, daß das "·
Kapillarsystem mit einem im Lager eingeschlossenen größeren öl raum in Verbindung
steht. In Abb. 5 und 6 ist ein ähnlicher Olraum 35 im unteren Teil des Lagers vorgesehen.
"5
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Gleitlager mit kapillaren ölzufuhr- und -abfuhrkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölabfuhrkanäle zwecks Sicherstellung des vollständigen Kreis-laufes unter Vermeidung von Ölverlusten axial außerhalb der Gleitfläche münden.
- 2. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ölzufuhr- und -abfuhrkanäle als kapillar wirkende Schlitze oder Bohrungen ohne Einlagen ausgebildet sind.
- 3. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in, an sich bekannter Weise mit ölsaugendem Stoff ausgefüllten ölabfuhrkanäle die Kanten der Gleitfläche abdecken und durch Lagerring und an diesem befestigte Blechkappenan
gebildet werden. - 4. Gleitlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kapillaren Ölkanäle ohne Unterbrechung um den ganzen Umfang des Lagers erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE645396X | 1934-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645396C true DE645396C (de) | 1937-05-26 |
Family
ID=20313902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74925D Expired DE645396C (de) | 1934-01-26 | 1934-12-28 | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206921B4 (de) * | 1991-03-07 | 2005-03-03 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Einrichtung zum Dämpfen von Drehschwingungen |
-
1934
- 1934-12-28 DE DEA74925D patent/DE645396C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206921B4 (de) * | 1991-03-07 | 2005-03-03 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Einrichtung zum Dämpfen von Drehschwingungen |
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