DE643347C - Mehrpoliges elektrisches Schuetz - Google Patents
Mehrpoliges elektrisches SchuetzInfo
- Publication number
- DE643347C DE643347C DEST51222D DEST051222D DE643347C DE 643347 C DE643347 C DE 643347C DE ST51222 D DEST51222 D DE ST51222D DE ST051222 D DEST051222 D DE ST051222D DE 643347 C DE643347 C DE 643347C
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- DE
- Germany
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- contact
- lever
- fixed
- switching bridge
- point
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/04—Contacts
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrpoliges elektrisches Schütz mit einem durch
Federkraft in der Kontaktlage gehaltenen Kontakthebel.
Es ist bei beliebig bedientem Schütz bekannt, einen an die Enden die Kontakte tragenden
doppelarmigen Hebel anzuordnen, in dessen Drehpunkt das Bedienungsgestänge angreift und der durch Federkraft in der
Kontaktlage gehalten wird. Bei einer bekannten Ausführung sind die an den Hebelenden
sitzenden Kontakte als Drehpunkte ausgebildet, die beim Betätigen des Kontakthebels
wechselweise in Wirkung treten, der dabei um den Drehpunkt am Bedienungsgestänge schwingt. Bei Schützenschaltern mit
großer Schalthäufigkeit hat die Erfahrung gezeigt, daß Augenlagerstellen und Gleitführungen
für einen Magnetkern o. dgl. nachteilig sind, weil diese Teile einem starken
Verschleiß unterliegen. Bei den Gleitführungen z.B. für den Magnetkern besteht zudem
die Gefahr, daß ein Klemmen auftreten kann. Man hat ferner bereits bei einem mehrpoligen
Schütz eine den Magnetkern tragende Schaltbrücke an festen Kontakten schwinghebelartig
angeordnet, in der ein durch Federkraft in der Kontaktlage gehaltener Kontakthebel
gelagert ist, dessen Drehpunkt durch das abgewinkelte und in eine Ausnehmung
an der Schaltbrücke eingreifende eine Ende gebildet ist. Dieser Kontakthebel ist mit dem
den Drehpunkt der Schaltbrücke bildenden festen Kontakt durch ein' Metallband verbunden.
Die Schaltbrücke ist dabei durch eine Zugfeder an dem betreffenden festen
Kontakt aufgehängt.
Von den bekannten Ausführungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß ein als Drehpunkt der Schaltbrücke an letzterer vorgesehener Auflagenocken auf dem festen. Kontakt seitlich des
Berührungs- und Drehpunktes von Kontakthebel und festem Kontakt angeordnet ist, derart,
daß die Anlagestelle des Kontakthebels am festen Kontakt zwischen Auflagenocken der Schaltbrücke und dem Angriffspunkt der
Feder am Kontakthebel sich befindet. Der Kontakthebel ist dabei mittels Zapfens in
einer Pfanne am festen Kontakt gelenkig befestigt und weist eine gewölbte Anlagefläche
auf.
Beim Erfindungsgegenstand sind Augenlager und Gleitführungen vermieden. Die
Anordnung des Wälzlagers für die Bcfestigung der Schaltbrücke ergibt eine einfache,
billige und mit geringem Verschleiß verbundene Befestigungsstelle. Dadurch, daß der
Auflagepunkt der Schaltbrücke auf dem festen Kontakt in seitlicher Richtung gegenüber dem
Drehpunkt des Kontakthebels an diesem festen Kontakt versetzt angeordnet ist, wird ein zusätzliches
Drehmoment erzeugt, welches die Brücke von dem Elektromagneten abzuziehen strebt. Ferner wird durch eine einzige Druckfeder
die Lagerung der Schaltbrücke am festen Kontakt und eine ständige Kontaktlage des Kontakthebels an dem einen festen
Kontakt und der zeitweisen Kontaktlage am Gegenkontakt sowie die Zurückführung der
Schaltbrücke in die Ausschaltstellung bewirkt. Auch eine erhebliche Vereinfachung
des Zusammen- und Ausbaues des Schützes ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung
erzielt.
In der Zeichnung ist ein *\usführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ίο und zwar zeigt
Abb. ι die Anordnung des Kontaktapparates einer Phase,
Abb. 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichimg des vorhandenen, der Einig
Schaltrichtung entgegenwirkenden zusätzlichen Drehmomentes an Schaltbrücke und Kontakthebel.
ι ist der Schaltmagnet mit Spule, 2 der Magnetanker, 3 die Schaltbrücke, 4 der feststehende
Kontakt am Brückendrehpunkt, 5 der bewegliche Kontakthebel mit abschraubbarem Kontakt 6, 7 der feststehende
Kontakt an der Unterbrechungsstelle, 8 die Feder. Die Druckfeder 8 stützt sich mit
ihrem unteren Ende an einer Leiste 9 der Schaltbrücke 3 ab. Hierdurch wird der Kontakthebel
5 gegen den feststehenden Kontakt 7 und die Schaltbrücke 3 mit ihrer walzenförmigen
Lagerstelle 10 gegen die horizontale Abbiegung des feststehenden Kontaktes 4
gepreßt. Der Kontakthebel selbst wird gegen Verschieben in seiner Längsrichtung durch
eine vorspringende Nase 11, die in einer Bohrung 12 des horizontalen Teiles des feststehenden
Kontaktes 4 eingreift, gesichert. Die Verwendung von Isolierpreßstoff bedingt, daß das durch das Eigengewicht der Schaitbrücke
entstehende Moment in Abschaltrichtung· sehr gering ist. Der Schützenschalter muß auslösen, wenn die Spannung auf 350O
des Nennwertes zurückgeht.
Es ist bekannt, ein zusätzlich wirkendes Drehmoment entgegengesetzt der Einschaltrichtung
durch Verwendung einer besonderen Abdrückfeder zu erreichen. Gemäß der Erfindung
wird dieses Drehmoment dadurch erreicht, daß die Auflagelinie der walzenförmigen
Lagestelle ι ο der Schaltbrücke 3 zur Auflagelinie der Wälzstelle 12 des beweglichen
Kontakthebels 5 um ein geringes Maß versetzt ist. In Abb. 2 stellt der oberhalb der Abwinkelung des festen Kontaktes 4 dargestellte
Balken die Schaltbrücke 3, der darunterbefindliche Balken den Kontakthebel 5 dar. Der Federkraft P1 wirkt das Eigengewicht
Po der Schaltbrücke entgegen. Die LagerstelienB1, B2 sind um den Abstand/
zueinander versetzt, ν zeigt die Richtung des zusätzlich wirkenden Drehmomentes.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mehrpoliges elektrisches Schütz mit einem durch Federkraft in der Kontaktlage gehaltenen Kontakthebel, der in einer an festen Kontakten schwinghcbelartig gelagerten, den Magnetkern tragenden Sch-Itbrücke durch eine in Einschaltrichtung wirksame Feder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Drehpunkt der Schaltbrücke (3) an letzterer vorgesehener Auflagenocken (10) auf dem festen Kontakt (4) seitlich des Berührungs- und Drehpunktes von Kontakthebel (5) und festem Kontakt (4) angeordnet ist, derart, daß die Anlagestelle des Kontakthebels (5) am festen Kontakt (4) zwischen Auflagenocken (10) der Schaltbrücke (3) und dem Angriffspunkt der Feder (8) am Kontakthebel sich befindet.
- 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (5) mittels Zapfen (11) in einer Pfanne (12) am festen Kontakt (4) gelenkig befestigt ist und eine gewölbte Anlagefläche aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST51222D DE643347C (de) | 1933-08-29 | 1933-08-29 | Mehrpoliges elektrisches Schuetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST51222D DE643347C (de) | 1933-08-29 | 1933-08-29 | Mehrpoliges elektrisches Schuetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643347C true DE643347C (de) | 1937-04-06 |
Family
ID=7466231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST51222D Expired DE643347C (de) | 1933-08-29 | 1933-08-29 | Mehrpoliges elektrisches Schuetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975980C (de) * | 1951-10-25 | 1963-01-03 | Adolf Zaiser Maschinenfabrik G | Elektromagnetisches Schaltschuetz zum geraeuscharmen Schalten von Aufzuegen und anderen elektrisch angetriebenen Einrichtungen |
-
1933
- 1933-08-29 DE DEST51222D patent/DE643347C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975980C (de) * | 1951-10-25 | 1963-01-03 | Adolf Zaiser Maschinenfabrik G | Elektromagnetisches Schaltschuetz zum geraeuscharmen Schalten von Aufzuegen und anderen elektrisch angetriebenen Einrichtungen |
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