DE643150C - Schnellverbindung fuer Rohre - Google Patents
Schnellverbindung fuer RohreInfo
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- DE643150C DE643150C DEB154484D DEB0154484D DE643150C DE 643150 C DE643150 C DE 643150C DE B154484 D DEB154484 D DE B154484D DE B0154484 D DEB0154484 D DE B0154484D DE 643150 C DE643150 C DE 643150C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls, or other movable or insertable locking members
- F16L37/122—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls, or other movable or insertable locking members using hooks tightened by a wedge section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. MÄRZ 1937
30. MÄRZ 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE
Karl Brieden in Bochum Schnellverbindung für Rohre
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1932 ab
Neben den Schnellverbindern für Flanschenrohre, bei denen die Flanschen zweier
Rohre durch von außen aufgesetzte Klemmen oder Exzenter gegeneinandergepreßt werden,
wobei diese Kupplungen von vornherein an eine gewisse Genauigkeit in der Herstellung
gebunden und andererseits gegen im Betrieb auftretenden Verschleiß und Beschädigungen
während des Transportes usw. sehr empfindlich sind, sind bereits Kupplungen bekannt,
die an sich gegenüber den erstehen wesentliche Vorteile aufweisen, weil sie als
Anpreßelement ;einen gewöhnlichen Keil benutzen. Durch die satte Anlage des Keiles
an entsprechenden Flächen wird einmal die Flächenpressung in beherrschbaren Grenzen
gehalten und damit einem übermäßigen Verschleiß Einhalt geboten; es entfällt hierbei
auch von vornherein die Bindung an Gelenkstellen, so daß die dadurch bedingten Störungen
vermieden werden.
Die bisher bekanntgewordenen Kupplungen dieser Art weisen jedoch trotz der von Haus
aus vorhandenen Vorzüge einige Nachteile.
auf. Der wesentlichste besteht in dem Vorhandensein loser Teile, was besonders für
den Gebrauch solcher Rohrvierbindungen im Bergbauuntertagebetrieb verwerflich ist, da
darin die Quelle einer ganzen Fülle von Unzulänglichkeiten liegt. In den meisten Fällen
ist z. B. das Undichtsein dieser Rohrkupplungen darauf zurückzuführen, daß. sich die
einzelnen losen Teile gegeneinander versetzen und verkanten, womit ein Klemmen der
Keile in den Führungen eintritt und ein ordnungsgemäßes Anziehen derselben erschwert
wird. Andererseits gestaltet sich · hierdurch das Lösen der Verbindung besonders bei
größeren, z.B. Blasversatzleitungen, schwierig und in etwas sogar gefährlich.
Es ist auch schon eine Kupplung vorgeschlagen worden, mit der zwei Rohre mittels
eines aus zwei Keilen gebildeten U-förmigen Bügels verbunden werden sollen, und zwar
unter Verwendung einer geschlossenen, mit Schlitzen für den Durchtritt des Bügels versehenen
Ringmuffe und von Rohren, die mit ihren Enden ineinandergesteckt werden und
zu diesem Zweck gegenüber den normalen Flanschenrohren besonders ausgebildete Rohrenden
aufweisen. Abgesehen davon, daß diese Rohrverbindung nicht für die Kupplung normaler
Flanschenrohre geeignet ist, ist hierbei der Bügelkeil ein loser Bestandteil der Kupplung,
der zwecks An- und Abkupplung der Rohre gänzlich aus seiner Führung herausgenommen
werden muß, was für den Gebrauch einer solchen Kupplung an schlecht
beleuchteten Arbeitsplätzen sehr nachteilig ist.
Die Erfindung betrifft eine Schnellverbindung für normale Flanschenrohre, bei der
ebenfalls zwei zu einem U-förmigen Bügel · vereinigte Treibkeile, die sich in Schlitzen
einer ein Rohr umfassenden Ringmuffe führen, verwendet werden, wobei jedoch unter
Wahrung ihrer Vorteile die Nachteile der bekannten Kupplungen mit Anpreßkeilen vermieden
werden. Zu diesem Zweck werden die
das Widerlager für den Keilbügel bildenden Flächen an zwei um iSor gegeneinander versetzten
Ansätzen vorgesehen, die feste Teile eines aus zwei miteinander verschraubbaren Hälften gebildeten Ringes sind, der das eine _
Rohrende mit Bewegungsspiel umfaßt und dadurch gleich die Widerlager für den Keilbügel
zentriert. Die Ansätze sind dabei so ausgebildet, daß sie gleichzeitig den mit entsprechenden
Nuten versehenen Keilbügel führen und mit der um das eine Rohr ,gelegten
Ringmuffe unverlierbar zusammenhalten, wobei der Abstand der Ansätze voneinander so
groß ist, daß der Flansch des Anschlußrohres frei zwischen ihnen hindurchgeführt
werden kann, also im äußeren Durchmesser geringer ist. Es wird hierdurch eine Schnellverbindung
für Rohre mit Verbindungsflanschen geschaffen, die nur wenige, dauernd miteinander verbundene Einzelteile aufweist,
bei der die eigentliche Kupplungsstelle frei sichtbar ist und eine derart freie Zugänglichkeit
des Anschlußrohres besteht, daß dieses z. B. beim Entkuppeln frei zu Boden fallen
kann.
Demgegenüber ist wohl schon eine Rohrschnellverbindung bekanntgeworden, bei der
die das Widerlager für zwei Anzugskeile bildenden Schlitze in zwei um i8o° versetzten
Wangen angeordnet sind, die je einen Zapfen aufweisen, an denen sich die Keile mittels
Nuten führen. Gegenüber dieser Rohrschnellverbindung gemäß der Erfindung weist diese
Verbindung jedoch die beiden folgenden. grundsätzlichen Unterschiede auf: Erstens
sind die beiden Keilführungswangen nicht durch einen geschlossenen Ring unter sich
und mit dem Rohr unverlierbar zu einem Ganzen vereinigt, sondern in einem lose auf
das eine Rohrende auflegbaren, halbkreisförmigen Bügel angeordnet. Zweitens sind
die beiden Keile nicht durch einen Bügel starr miteinander verbunden, sondern als Einzelkeile
ausgebildet. Letzteres bedingt, daß bei der vorbekannten Verbindung mit dem jeweiligen
Herstellen der Kupplung jeder Keil für sich auf das Rohrende aufgelegt und eingetrieben
werden muß, wodurch gerade bei der Verwendung der hierbei üblichen Weichdichtungen
durch verschieden starkes Anziehen leicht ein Schiefziehen der Rohre erfolgen kann. Bei
der Verbindung gemäß der Erfindung können demgegenüber die beiden zu einem Keilbügel
verbundenen Keile immer nur gleichzeitig und gleichmäßig eingetrieben oder gelüftet werden,
wodurch nicht nur eine bequemere, sondern auch eine zuverlässigere Handhabung
Verbürgt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und
zwar zeigt Abb. 1 die Verbindung zweier Rohre in Seitenansicht und teilweisem Schnitt
und Abb. 2 die zugehörige Vorderansicht mit dem Keilbügel in Entkupplungsstellung.
Über das Ende des Rohres 1 greift der aus den beiden miteinander verschraubten Hälften
gebildete Ring 13, der die beiden hakenförmigen Ansätze 5 und 6 aufweist, die einerseits
mittels schräger Flächen die Widerlager für den die beiden Keile 3 und 4 verbindenden
Bügel bilden und andererseits die Zapfeng und 10 tragen, die in oben und unten
geschlossene Führungsschlitze 7 und 8 des Keilbügels eingreifen. Das Kuppeln zweier
Rohre geschieht in der Weise, daß die Rohrbunde 11 und 12 der Rohre 1 und 2 voreinander
gebracht werden und der vorher hochgehobene Keilbügel zwischen den Bund 12
des anzuschließenden Rohres und die schrägen Flächen der Ansätze 5 und 6 eingetrieben
wird; das Abkuppeln geschieht dann einfach dadurch, daß der Keilbügel wieder so hochgetrieben oder hochgewuchtet wird, daß
die Verspannung aufgehoben ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnellverbindung für Rohre mit Verbindungsflanschen, die durch zwei zu einem U-förmigen Bügel vereinigte Treibkeile, die sich in Schlitzen einer ein Rohr umfassenden Ringmuffe führen, gegenein andergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Widerlager für den Keilbügel bildenden Schlitze in zwei um i8o° versetzten Ansätzen (5,6) eines das eine Rohrende mit Bewegungsspiel umfassenden, aus zwei miteinander verschraubbaren Hälften gebildeten Ringes (13) angeordnet sind, die je einen Zapfen (9, 10) tragen, mit denen sie in Nuten (7, 8) des Keilbügels, diesen führend und unverlierbar haltend, eingreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154484D DE643150C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-24 | Schnellverbindung fuer Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154484D DE643150C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-24 | Schnellverbindung fuer Rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643150C true DE643150C (de) | 1937-03-30 |
Family
ID=7003078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB154484D Expired DE643150C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-24 | Schnellverbindung fuer Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643150C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748940C (de) * | 1939-05-04 | 1944-11-11 | Einhaenge-Rohrschnellverbindung | |
US2441754A (en) * | 1945-03-07 | 1948-05-18 | Walter H Cobi | Pipe coupling |
DE972484C (de) * | 1948-12-16 | 1959-07-30 | Esser Werke | Schnellkupplung fuer Bundrohre |
-
1932
- 1932-02-24 DE DEB154484D patent/DE643150C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748940C (de) * | 1939-05-04 | 1944-11-11 | Einhaenge-Rohrschnellverbindung | |
US2441754A (en) * | 1945-03-07 | 1948-05-18 | Walter H Cobi | Pipe coupling |
DE972484C (de) * | 1948-12-16 | 1959-07-30 | Esser Werke | Schnellkupplung fuer Bundrohre |
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