[go: up one dir, main page]

DE1425555C - Kupplungsverbindung von Flanschrohren - Google Patents

Kupplungsverbindung von Flanschrohren

Info

Publication number
DE1425555C
DE1425555C DE1425555C DE 1425555 C DE1425555 C DE 1425555C DE 1425555 C DE1425555 C DE 1425555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
flanges
coupling connection
narrow
recesses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Seelbach, Hermann, 5913 Dahlbruch
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungsverbin- die Kombination — und nur bezüglich dieser wird düngen von Flanschrohren zur raschen Herstellung Schutz begehrt — der folgenden Merkmale gelöst: von Druckleitungen.
Bei einer bekannten Rohrverbindung, insbeson- a) JecJes Rohrstück weist an den entgegengesetzten
dere Wetterluttenverbindung (deutsche Patentschrift 5 Enden einen breiten Flansch und einen schma-
872 901), ist der eine Rohrflansch muffenartig mit len Flansch auf;
überstehendem Bund ausgebildet, und der schmäler b) zwischen angrenzenden Flächen der Flansche ist
ausgebildete Flansch eines benachbarten Rohres wird ein Dichtungsring in einer Ringnut eingelegt;
axial in diesen muffenartigen Flansch eingeführt. Der . , , , „ ...
Zusammenhalt zweier benachbarter Rohre wird mit- io O der schmale Flansch wird von einer als Haken tels einer hakenartigen Verbindung, die den muffen- w.rkenden Einrichtung hintergriffen;
artigen Flansch umgreift, bewerkstelligt, wobei die d) der breite Flansch weist lochartige, im Quer-
Dichtung am äußeren Ende des muffenartigen Flan- schnitt rechteckige Aussparungen auf; .
sches mittels eines Loseflansches auf die Rückseite c) dje a,s Haken wirkende Einrichtung umfaßt
des Schmalf ansches gepreßt wird. Bei dieser be- 15 Schäfte, die durch die Aussparungen hindurchkannten Rohrverbindung ist die Einfadelung des reichen und mjtte,s Keile F festg b eIegt werden
überstehenden Bundes des muffenartigen Flansches können '
über den Flansch des anderen Rohres gerade bei
schweren Rohren großen Durchmessers kompliziert. Bei dieser Kupplungsverbindung kann das eine
Auch ist die Dichtungsanordnung ungünstig, ins- 20 Rohrende leicht unmittelbar in die unteren, am besondere im Hinblick auf einen Austausch von anderen Rohrflansch angebrachten Haken eingelegt beschädigten Dichtungsringen. Wenn bei dieser werden. Dadurch wird bereits eine Vorausrichtung bekannten Rohrverbindung der überstehende Bund erzielt, und durch Anziehen der Keile wird das enddes muffenartigen Flansches entfallen würde, gültige Ausrichten und Ausfluchten der Rohrstücke so würde keine Dichtungswirkung mehr erzielt 25 bewirkt. Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden. werden, daß die Rohre zur Erzielung der Verbindung
Bei einem bekannten Verbindungssystem für Rohre nicht in Umfangsrichtung in bestimmter Weise ausgroßen Durchmessers (französische Patentschrift gerichtet werden müssen.
587 193) weisen die zu verbindenden Rohre gleich- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der
breite Flansche auf, und eine die Dichtung tragende 30 schmale Flansch an seiner der Stoßfläche abgewand-Führungshülse ist in beide zu verbindende Rohr- ten Seite hinterdreht, und die Schäfte der Spannenden eingeschoben. Der eine Flansch ist hinterdreht, haken sitzen mit Spiel in den Aussparungen der während am anderen Flansch Führungsmuffen an- breiten Flansche, so daß die als Haken wirkende Eingenietet sind. Die beiden Flansche werden unter richtung im gelösten Zustand relativ zu den hinter-Zwischenfügcn der Dichtung mittels Schrauben- 35 drehten Seiten der schmalen Flansche ein- und auszwingen aneinandergeklammert. Wegen der umstand- gehakt werden können. Diese Maßnahmen sind inslichen Montage ist dieses System nicht für häufigen besondere dann zweckmäßig, wenn die als Haken Auf- und Abbau geeignet. Selbst bei Fortlassen der wirkende Einrichtung unverlierbar gemacht werden Hülse ist noch keine Vorsorge dafür getroffen, daß soll, d. h., wenn die als Haken wirkende Einrichtung die zwischen den Flanschen angeordnete Dichtung 40 bei der Montage und Demontage der Druckleitung während der Montage an Ort und Stelle verbleibt auch nicht teilweise aus den lochartigen Aussparun- und nicht beschädigt wird. gen entfernt wird. Bei dieser Ausführungsform kön-
Bei einer Kupplungsverbindung zur raschen Mon- nen die Spannkeile an ihren schmalen Enden jeweils tage und Demontage (französische Patentschrift Haltestifte aufweisen.
1 210 425) weist das eine Rohr einen Flansch mit ein- 45 Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die gelegter Dichtung und angeschweißten Fortsätzen auf, Ringnut eine nach außen weisende Schrägfläche auf während das andere Rohr einen schmalen Festflansch und nimmt die als O-Ring ausgebildete Dichtung mit zur Zusammenarbeit mit dem Dichtungsflansch und mehr als der Hälfte ihrer .Querschnittsabmessung einen Loseflansch mit schwenkbar angelenkten unter leichter radialer Verspjjnnung auf. Hierdurch Laschen aufweist, die zwischen die Fortsätze des 50 wird einerseits die Dichtung sicher im Flansch ge-Dichtungsllansehes geschwenkt und an deren Rück- halten, und andererseits wird die Dichtung in den seite verkeilt werden können. Bei diesem bekannten keilförmigen Zwischenraum zwischen Schrägfläche Verbindungssystem können die Rohre wegen der und Abdichtungsfläche des angrenzenden Flansches freien Schwenkbarkeit der Laschen nicht in diese ein- immer stärker eingepreßt, je höher der Innendruck gelegt werden (wobei zwischen angrenzenden Flächen 55 der Druckleitungen ist.
der Flansche ein Dichtungsring in eine Ringnut ein- Die Erfindung wird an Hand der sie beispielsweise
gelegt sein kann). wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrie-
Bei einer bekannten Flanschverbindung an Metall- ben, und zwar zeigt
rohren (schweizerische Patentschrift 45 824) sind F i g. I im Längsschnitt einen Teil der erfindungs-
(gemäß Zeichnung) in beiden Flanschen Ringnuten 60 gemäßen Rohrverbindung, während mit nach außen weisender Schrägfläche und (gemäß Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen Teil der Rohr-
Beschreibung) zwei Zwischenringe mit Dichtlings- verbindung wiedergibt.
ringen vorgesehen. Die Flansche werden mittels Fig. I zeigt einen Teil zweier zu verbindender
Schrauben zusammengehalten. - Rohrstücke I. Am einen Ende eines jeden Rohr-
Der firlindung liegt die Aulgabe zugrunde. Kupp- 65 Stücks I ist ein breiter Flansch 2 vorgesehen, tier lungsverbinduiigen von Flanschrohren zu schaffen, mehrere auf den Umfang gleichmäßig verteilte und die schnell und ohne besondere Werkzeuge hergestellt im wesentlichen rechteckige Aussparungen 3 aufweist, und gelöst werden können. Diese Aufgabe wird durch In jeder Aussparung 3 sitzt der Schaft 4 eines Spann-
hakens 5. Der Schaft 4 weist einen Längsschlitz 6 auf, der quer zu den Rohrstiicken 1 verläuft und in welchem ein Spannkeil 7 sitzt, der an seinem schmalen Ende einen Haltestift 8 (Fig. 2) aufweist. Der Haltestift 8 verhindert ein Herausfallen des gelösten Spannkeils 7 aus dem Längsschlitz 6.
Am anderen Ende jedes Rohrstücks 1 ist ein Bund 9 vorgesehen, dessen der Stoßfliiche abgewandte Seite hinterdreht ist, wie in Fig. 1 bei 10 gezeigt, und auf diese Weise eine Angriffsfläche für den Spannhaken 5 bildet.
Zwischen den angrenzenden Flächen des Flansches 2 und des Bundes 9 befindet sich ein O-Ring 11, der von einer in den Flansch 2 eingefrästen Ringnut 12 aufgenommen wird. Die Tiefe der Ringnut 12 ist größer als die halbe Querschnittsabmessung des O-Rings 11, so daß dieser mit leichter radialer Verspannung in die Ringnut 12 eingesetzt werden kann und in dieser festgehalten wird. Die Ringnut 12 läuft nach außen in bekannter Weise in eine Schrägfläche 13 aus, durch die bewirkt wird, daß bei Druckbeaufschlagung des O-Rings 11 durch den im Innern der Rohre 1 herrschenden Druck, der bis zu 35 atü betragen kann, die Dichtwirkung desselben erhöht wird.
Die Schäfte 4 der Spannhaken 5 sitzen mit Spiel in den Aussparungen 6, so daß die Spannhaken 5 nach dem Lösen der Spannkeile 7 aus dem Bund 9 des angrenzenden Rohrstucks 1 ausgehakt werden können, wenn die Rohrverbindung gelöst werden soll und hinter den Bund 9 gehakt werden können, wenn die Rohrstücke 1 miteinander verbunden werden sollen. Beim Herstellen der Verbindung kann jeweils der Bund 9 des angrenzenden Rohrstücks 1 auf die unten befindlichen Spannhaken 5 aufgelegt werden, wobei dann unter leichtem Anheben des anzukuppelnden 'Rohrstücks 1 die Spannkeile 7 nacheinander angezogen werden. Ein besonderes Ausfluchten der Rohrstücke 1 ist dabei nicht notwendig, da die Spannhaken 5 dies beim Anziehen der Keile 7 von selbst bewirken.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombi nation — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kupplungsverbindung von Flanschrohren zur raschen Herstellung von Druckleitungen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Jedes Rohrstück (1) weist an entgegengesetzten Enden einen breiten Flansch (2) und einen schmalen Flansch (9) auf;
b) zwischen angrenzenden Flächen der Flansche (2,9) ist ein Dichtungsring (11) in einer Ringnut (12) eingelegt;
c) der schmale Flansch (9) wird von einer als Haken wirkenden Einrichtung (5) hintergriffen;
d) der breite Flansch (2) weist lochartige, im Querschnitt rechteckige Aussparungen (3) auf;
e) die als Haken wirkende Einrichtung (5) umfaßt Schäfte (4), die durch die Aussparungen (3) hindurchreichen und mittels Keilen (7) festgelegt werden können.
2. Kupplungsverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Flansch
(9) an seiner der Stoßfläche abgewandten Seite
(10) hinterdreht ist und daß die Schäfte (4) der Spannhaken (5) mit Spiel in den Aussparungen (3) der breiten Flansche (2) sitzen, so daß die als Haken wirkende Einrichtung (5) im gelösten Zustand relativ zu den hinterdrehten Seiten (K)) der schmalen Flansche (9) ein- und ausgehakt werden können.
3. Kupplungsverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (12) eine nach außen weisende Schrägfläche (13) aufweist und die als O-Ring (11) ausgebildete Dichtung mit mehr als der Hälfte ihrer Querschnittsabmessung unter leichter radialer Verspannung aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2856064C2 (de)
DE69000786T2 (de) Schwenkbare rohrverbindung.
DE69002717T2 (de) Flexible oder starre Rohrkupplung.
DE2248361A1 (de) Rohrverbindung
DE102007025787A1 (de) Rohrkupplung, Verfahren zum Rohrkuppeln, und zur Selbstreinigung von Kupplungshälften beim Rohrkuppeln
DE2944861A1 (de) Stroemungsmittelkupplung unter verwendung einer heftklammerverriegelung
DE1813260C (de)
DE2162903A1 (de) Kompensator fuer rohrleitungen
DE7036005U (de) Rohrkupplung mit v-foermigen flanschen zur verbindung von rohren oder schlaeuchen.
DE1425555C (de) Kupplungsverbindung von Flanschrohren
DE1924675U (de) Losflansch-rohrverbindung.
DE102008058042B4 (de) Rohrkupplung für Rohre
DE102008042541B4 (de) Druckübertragungsring für Rohranordnung
DE2040111A1 (de) Zweiteiliges flanschartiges Verbindungsteil
DE3223427A1 (de) Kupplung zum gleichzeitigen verbinden mehrerer, eng benachbarter rohrleitungen
DE1425555B2 (de) Kupplungsverbindung von flanschrohren
DE1083601B (de) Vorrichtung zum Verbinden von rohrfoermigen Teilen
DE2149345A1 (de) Rohrverbindung
DE2945554C2 (de) Rohrkupplung für in Rohrschüsse unterteilte Rammrohre
DE643150C (de) Schnellverbindung fuer Rohre
DE922044C (de) Kupplung fuer Wetterlutten
DE561772C (de) Hochdruckrohrverbindung mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Befestigungskragen und zwei an den umgebogenen Raendern der Rohre anliegenden, aus mehreren Teilen bestehenden Ringen
DE843779C (de) Rohrverbindung, insbesondere Wetterluttenverbindung fuer den Grubenbetrieb unter Tage
DE2617615A1 (de) Rohrkupplung
DE1750504A1 (de) Rohrverbindung