DE643131C - Vorrichtung zur Temperaturregelung - Google Patents
Vorrichtung zur TemperaturregelungInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
- A23B11/00—Preservation of milk or dairy products
- A23B11/10—Preservation of milk or milk preparations
- A23B11/12—Preservation of milk or milk preparations by heating
- A23B11/13—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
- A23B11/133—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß Patent
582 155 und hat den Zweck, ein gleichmäßiges Vakuum im Dampf- oder Heizraum des Erhitzers
dadurch aufrechtzuerhalten, daß die Dampfzuströmung in der Weise geregelt wird, daß sich das Vakuum vergrößert, wenn der
Druck im Dampfraum zum Fallen neigt, sich im entgegengesetzten Falle aber verringert,
im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, wo der Druck in der Dampfzuleitung gleichmäßig
gehalten wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung wird schematisch in Abb. 1 in senkrechtem Schnitt eine
Erhitzungsanlage gezeigt, die mit einem Dampfregler gemäß der Erfindung versehen ist. Sie
besteht aus einem Milcherhitzer 1, einem Wasserstrahlsauger 2 und einem Dampfstrahlsauger
3. Der Erhitzer, der von allgemein üblicher Konstruktion ist, besteht aus einer Anzahl Rohre 4, die von einem Dampfmantel 5
umgeben und mit 7L\i\axa. 6 und Ablauf 7 für
Dampf bzw. Kondensat versehen sind. Die Rohre 4 sind an ihren Enden mit Anschlüssen
(nicht in der Zeichnung gezeigt) versehen, so daß sie eine zusammenhängende Leitung bilden,
in deren einem Ende die Milch eingepumpt wird. Vom Kondensatablauf 7 geht eine Leitung 8 aus, die sich in zwei Zweige
teilt einen abwärts gerichteten 9, der an den Wasserstrahlsauger 2 angeschlossen ist,
und einen aufwärts gerichteten 10, der an den Dampfstrahlsauger 3 angeschlossen ist.
Der Dampfstrahlsauger, der durch das Mischungsmundstück 11 an den Erhitzer angeschlossen
ist, ist am anderen Ende an die Dampfleitung 12 angeschlossen, wird aber von
dieser durch den Ventilkörper 13 getrennt, der von der Feder 14 gegen das Expansionsmundstück
15 gedrückt wird. Durch dieses sowohl als auch durch das Mischungsmundstück 11
geht eine Stange 16, deren eines Ende gegen den Ventilkörper 13 liegt und das andere
gegen den Balg 17 auf der anderen Seite des Dampfzulaufes des Erhitzers anliegt. Der
Wasserstrahlsauger ist in gewöhnlicher Weise an eine Leitung 18 für Druckwasser angeschlossen.
Wenn dieses eingelassen wird, reißt der Wasserstrahl in bekannter Weise die in den Rohren 9, 1 o, 8 und dem Dampfmantel 5
stehende Luft mit sich, so daß dort Vakuum entsteht, ebenso wie auch im Dampfstrahlsauger
3 und im Balg 17. Der letztere wird durch den äußeren Luftdruck zusammen-
Claims (4)
- gedrückt, der schließlich stark genug wird, um den Widerstand der Feder 14 zu überwinden, wobei sich das Dampf ventil 13 öffnet. Der Dampf strömt nun durch das Mundstij 15 ein, expandiert dabei auf den im Da mantel 5 herrschenden Unterdruck und r durch die Rohrleitung 10, 8 einen Teil zusammen mit dem Kondensat des von 5 ab-: gehenden feuchten und abgekühlten Dampfes mit sich, so daß dieser durch das Mischungsmundstück 11 gesättigt in den Erhitzer eintritt und infolgedessen gerade die Temperatur hat, die der Sättigungstemperatur von Dampt des Druckes entspricht, der in 5 vorhanden ist. Die durch die Rohre 4 gepumpte Milch nimmt nun bei ihrem Auslauf einen Wärmegrad an, der etwas niedriger ist als die obenerwähnte Dampftemperatur. Sollte die Milchtemperatur höher oder niedriger sein als die gewünschte, so wird dies dadurch berichtigt, daß mittels der Schraube 19 die Feder 14 gespannt bzw. gelockert wird. Nachdem dies geschehen ist, sorgt der Balg 17 dafür, daß gerade genügend Dampf bei 13 durchgelassen wird, wie erforderlich ist, um in 5 den Dampfdruck bzw. die Dampftemperatur aufrechtzuerhalten, die der bestimmten Erhitzungstemperatur entspricht. Praktische Versuche haben gezeigt, daß, wenn die Erhitzung mit gesättigtem Vakuumdampf geschieht, die für einen gewissen Erhitzer erforderliche Übertemperatur des Dampfes über der Abgangstemperatur der Milch unter normalen Verhältnissen gleichmäßig ist. Sollte beispielsweise auf Grund einer bedeutenden Zunahme der Milchströmungsgeschwindigkeit oder eines besonders starken Belages in den Milchröhren eine etwas höhere Übertemperatur des Dampfes erforderlich sein, so läßt sich leicht die nötige Einstellung dadurch vornehmen, daß die Spannung der Feder 14 verringert wird.Um den Ventilkörper 13 von der schwankenden Belastung zu entlasten, die Veränderungen im Dampfdruck in der Leitung 12 verursachen würde, soll dieses als gewöhnlich balanciertes Ventil mit zwei Sitzen oder auch in der Weise ausgeführt werden, wie in Abb. 2 gezeigt, die einen senkrechten Schnitt des Ventilkörpers 13 in größerem Maßstabe darstellt. Der Körper ist in seiner Längsrichtung durchbohrt und mit einem kleinen Ventilsitz 20 versehen, der, wenn 13 geschlossen ist, von der Kugel 21 und der Feder 22 geschlossen wird. Die Stange 16, die etwas schwächer ist als die Bohrung in 13, ist an ihrem äußeren Ende mit einer Spitze 23 verihen, die durch den Sitz 20 geht und sich pgen die Kugel 21 legt, sobald die Stange >om Balg 17 ('s. Abb. 1) gegen den Ventilkörper 13 geführt wird. Hierdurch wird der Raum 24 hinter 13 evakuiert werden, bevor bei der fortgesetzten Verschiebung des Balges von der Stange 16 geöffnet wird.PΛT E N T A N SPRÜCHE:i. An Pasteurisierapparaten gemäß Patent 582155 eine Vorrichtung zur Erhaltung einer gleichmäßigen Temperatur der abgehenden Milch, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Dampfraum des Apparates in an sich bekannter Weise durch einen den Dampfzutritt beeinflussenden Druckregler selbsttätig geregelt wird.
- 2. Vorrichtung laut Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Druckregler in Gestalt eines Dampf Strahlsaugers, dessen Saugleitung mit dem Kondensatablauf des Pasteurisierapparates verbunden ist, und daß der Heizdampfzutritt des Dampfstrahlsaugers in an sich bekannter Weise von einer Membran, einem Balg oder Kolben geregelt wird, deren eine Seite unter Luftdruck und deren andere unter dem im Dampfraum des Apparates herrschenden Druck steht.
- 3. Vorrichtung laut Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Ventilkegel (13), der von einer Feder (14) gegen ein Expansionsmundstück (15) gepreßt wird, und durch eine durch das Mischungsmundstück (11) des Strahlenapparates gehende Stange(16) von einem außerhalb desselben angeordneten Balg (17) in solcher Weise beeinflußt wird, daß der Ventilkegel mehr oder weniger geöffnet wird, je nachdem der Dampf im Mischungsmundstück einen niedrigen oder höheren Druck annimmt.
- 4. Bei dem im Anspruch 3 angegebenen Apparat die Anordnung, daß die Stange (16) zuerst ein kleineres, im Ventilkegel 113) eingebautes Ventil (21) öffnet, bevor sie den Ventilkegel beeinflußt, um denselben von dem Dampfdruck zu entlasten, der auf diesem ruht, bevor das kleine Ventil (20) geöffnet worden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE582155X | 1930-03-01 | ||
SE643131X | 1932-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE643131C true DE643131C (de) | 1937-03-25 |
Family
ID=20313844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB159576D Expired DE643131C (de) | 1930-03-01 | 1933-02-10 | Vorrichtung zur Temperaturregelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643131C (de) |
-
1933
- 1933-02-10 DE DEB159576D patent/DE643131C/de not_active Expired
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