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DE643131C - Vorrichtung zur Temperaturregelung - Google Patents

Vorrichtung zur Temperaturregelung

Info

Publication number
DE643131C
DE643131C DEB159576D DEB0159576D DE643131C DE 643131 C DE643131 C DE 643131C DE B159576 D DEB159576 D DE B159576D DE B0159576 D DEB0159576 D DE B0159576D DE 643131 C DE643131 C DE 643131C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
pressure
temperature
valve
milk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB159576D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergedorfer Eisenwerk AG filed Critical Bergedorfer Eisenwerk AG
Application granted granted Critical
Publication of DE643131C publication Critical patent/DE643131C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B11/00Preservation of milk or dairy products
    • A23B11/10Preservation of milk or milk preparations
    • A23B11/12Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23B11/13Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23B11/133Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß Patent 582 155 und hat den Zweck, ein gleichmäßiges Vakuum im Dampf- oder Heizraum des Erhitzers dadurch aufrechtzuerhalten, daß die Dampfzuströmung in der Weise geregelt wird, daß sich das Vakuum vergrößert, wenn der Druck im Dampfraum zum Fallen neigt, sich im entgegengesetzten Falle aber verringert, im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, wo der Druck in der Dampfzuleitung gleichmäßig gehalten wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung wird schematisch in Abb. 1 in senkrechtem Schnitt eine Erhitzungsanlage gezeigt, die mit einem Dampfregler gemäß der Erfindung versehen ist. Sie besteht aus einem Milcherhitzer 1, einem Wasserstrahlsauger 2 und einem Dampfstrahlsauger 3. Der Erhitzer, der von allgemein üblicher Konstruktion ist, besteht aus einer Anzahl Rohre 4, die von einem Dampfmantel 5 umgeben und mit 7L\i\axa. 6 und Ablauf 7 für Dampf bzw. Kondensat versehen sind. Die Rohre 4 sind an ihren Enden mit Anschlüssen (nicht in der Zeichnung gezeigt) versehen, so daß sie eine zusammenhängende Leitung bilden, in deren einem Ende die Milch eingepumpt wird. Vom Kondensatablauf 7 geht eine Leitung 8 aus, die sich in zwei Zweige teilt einen abwärts gerichteten 9, der an den Wasserstrahlsauger 2 angeschlossen ist, und einen aufwärts gerichteten 10, der an den Dampfstrahlsauger 3 angeschlossen ist. Der Dampfstrahlsauger, der durch das Mischungsmundstück 11 an den Erhitzer angeschlossen ist, ist am anderen Ende an die Dampfleitung 12 angeschlossen, wird aber von dieser durch den Ventilkörper 13 getrennt, der von der Feder 14 gegen das Expansionsmundstück 15 gedrückt wird. Durch dieses sowohl als auch durch das Mischungsmundstück 11 geht eine Stange 16, deren eines Ende gegen den Ventilkörper 13 liegt und das andere gegen den Balg 17 auf der anderen Seite des Dampfzulaufes des Erhitzers anliegt. Der Wasserstrahlsauger ist in gewöhnlicher Weise an eine Leitung 18 für Druckwasser angeschlossen. Wenn dieses eingelassen wird, reißt der Wasserstrahl in bekannter Weise die in den Rohren 9, 1 o, 8 und dem Dampfmantel 5 stehende Luft mit sich, so daß dort Vakuum entsteht, ebenso wie auch im Dampfstrahlsauger 3 und im Balg 17. Der letztere wird durch den äußeren Luftdruck zusammen-

Claims (4)

  1. gedrückt, der schließlich stark genug wird, um den Widerstand der Feder 14 zu überwinden, wobei sich das Dampf ventil 13 öffnet. Der Dampf strömt nun durch das Mundstij 15 ein, expandiert dabei auf den im Da mantel 5 herrschenden Unterdruck und r durch die Rohrleitung 10, 8 einen Teil zusammen mit dem Kondensat des von 5 ab-: gehenden feuchten und abgekühlten Dampfes mit sich, so daß dieser durch das Mischungsmundstück 11 gesättigt in den Erhitzer eintritt und infolgedessen gerade die Temperatur hat, die der Sättigungstemperatur von Dampt des Druckes entspricht, der in 5 vorhanden ist. Die durch die Rohre 4 gepumpte Milch nimmt nun bei ihrem Auslauf einen Wärmegrad an, der etwas niedriger ist als die obenerwähnte Dampftemperatur. Sollte die Milchtemperatur höher oder niedriger sein als die gewünschte, so wird dies dadurch berichtigt, daß mittels der Schraube 19 die Feder 14 gespannt bzw. gelockert wird. Nachdem dies geschehen ist, sorgt der Balg 17 dafür, daß gerade genügend Dampf bei 13 durchgelassen wird, wie erforderlich ist, um in 5 den Dampfdruck bzw. die Dampftemperatur aufrechtzuerhalten, die der bestimmten Erhitzungstemperatur entspricht. Praktische Versuche haben gezeigt, daß, wenn die Erhitzung mit gesättigtem Vakuumdampf geschieht, die für einen gewissen Erhitzer erforderliche Übertemperatur des Dampfes über der Abgangstemperatur der Milch unter normalen Verhältnissen gleichmäßig ist. Sollte beispielsweise auf Grund einer bedeutenden Zunahme der Milchströmungsgeschwindigkeit oder eines besonders starken Belages in den Milchröhren eine etwas höhere Übertemperatur des Dampfes erforderlich sein, so läßt sich leicht die nötige Einstellung dadurch vornehmen, daß die Spannung der Feder 14 verringert wird.
    Um den Ventilkörper 13 von der schwankenden Belastung zu entlasten, die Veränderungen im Dampfdruck in der Leitung 12 verursachen würde, soll dieses als gewöhnlich balanciertes Ventil mit zwei Sitzen oder auch in der Weise ausgeführt werden, wie in Abb. 2 gezeigt, die einen senkrechten Schnitt des Ventilkörpers 13 in größerem Maßstabe darstellt. Der Körper ist in seiner Längsrichtung durchbohrt und mit einem kleinen Ventilsitz 20 versehen, der, wenn 13 geschlossen ist, von der Kugel 21 und der Feder 22 geschlossen wird. Die Stange 16, die etwas schwächer ist als die Bohrung in 13, ist an ihrem äußeren Ende mit einer Spitze 23 verihen, die durch den Sitz 20 geht und sich pgen die Kugel 21 legt, sobald die Stange >om Balg 17 ('s. Abb. 1) gegen den Ventilkörper 13 geführt wird. Hierdurch wird der Raum 24 hinter 13 evakuiert werden, bevor bei der fortgesetzten Verschiebung des Balges von der Stange 16 geöffnet wird.
    PΛT E N T A N SPRÜCHE:
    i. An Pasteurisierapparaten gemäß Patent 582155 eine Vorrichtung zur Erhaltung einer gleichmäßigen Temperatur der abgehenden Milch, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Dampfraum des Apparates in an sich bekannter Weise durch einen den Dampfzutritt beeinflussenden Druckregler selbsttätig geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung laut Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Druckregler in Gestalt eines Dampf Strahlsaugers, dessen Saugleitung mit dem Kondensatablauf des Pasteurisierapparates verbunden ist, und daß der Heizdampfzutritt des Dampfstrahlsaugers in an sich bekannter Weise von einer Membran, einem Balg oder Kolben geregelt wird, deren eine Seite unter Luftdruck und deren andere unter dem im Dampfraum des Apparates herrschenden Druck steht.
  3. 3. Vorrichtung laut Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Ventilkegel (13), der von einer Feder (14) gegen ein Expansionsmundstück (15) gepreßt wird, und durch eine durch das Mischungsmundstück (11) des Strahlenapparates gehende Stange
    (16) von einem außerhalb desselben angeordneten Balg (17) in solcher Weise beeinflußt wird, daß der Ventilkegel mehr oder weniger geöffnet wird, je nachdem der Dampf im Mischungsmundstück einen niedrigen oder höheren Druck annimmt.
  4. 4. Bei dem im Anspruch 3 angegebenen Apparat die Anordnung, daß die Stange (16) zuerst ein kleineres, im Ventilkegel 113) eingebautes Ventil (21) öffnet, bevor sie den Ventilkegel beeinflußt, um denselben von dem Dampfdruck zu entlasten, der auf diesem ruht, bevor das kleine Ventil (20) geöffnet worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB159576D 1930-03-01 1933-02-10 Vorrichtung zur Temperaturregelung Expired DE643131C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE582155X 1930-03-01
SE643131X 1932-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE643131C true DE643131C (de) 1937-03-25

Family

ID=20313844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB159576D Expired DE643131C (de) 1930-03-01 1933-02-10 Vorrichtung zur Temperaturregelung

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