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DE507563C - Membran-Regulierventil fuer die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten - Google Patents

Membran-Regulierventil fuer die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten

Info

Publication number
DE507563C
DE507563C DEW83950D DEW0083950D DE507563C DE 507563 C DE507563 C DE 507563C DE W83950 D DEW83950 D DE W83950D DE W0083950 D DEW0083950 D DE W0083950D DE 507563 C DE507563 C DE 507563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure
water
carbide
diaphragm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW83950D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL WOLF APP FABRIK
Original Assignee
EMIL WOLF APP FABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL WOLF APP FABRIK filed Critical EMIL WOLF APP FABRIK
Priority to DEW83950D priority Critical patent/DE507563C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507563C publication Critical patent/DE507563C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • 1Kembran-Regulierventil für die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten Acetylenentwickler mit selbsttätiger Wasserzufuhr, die durch den Druck des erzeugten Gases gesteuert werden, sind bekannt. Auch die Anwendung von Menbran-Regulierventilen für die selbsttätige Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten, bei denen die eine Seite der Membran unter dem Druck einer von außen einstellbaren Feder und die andere Seite der Membran unter dem Druck des zum Karbidbehälter strömenden Wassers bzw. dem Druck des im Entwickler erzeugten Gases steht, ist bekannt.
  • Diese bekannten Apparate zeigten sich aber für einen einwandfreien ununterbrochenen Betrieb als unzulänglich, weil die Zufuhr des Wassers zum Karbidbehälter nur insoweit selbsttätig geregelt wurde, als sich das Wasserzuleitungsventil bei Steigung des Gasdrucks schloß und bei fallendem Gasdruck öffnete. War der Karbidbestand verbraucht, so wurde der Karbidbehälter von Wasser überschwemmt, weil diese Ventile bei fallendern Gasdruck die Wasserzufuhr öffnen, und um dies zu verhüten, mußte dauernd der Karbidbestand nachgeprüft werden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird diesem <len bisher bekannten Membran-Regulierventilen für die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten anhaftenden NTangel dadurch begegnet, daß in ,er Wasserzuleitung zum Membranraum im Ventilgehäuse zwei Ventilsitze hintereinander angeordnet sind und daß ein an seinen beiden Enden mit je einem Gegenventilkegel n1, ra2 versehenes Ventil n, das zwischen den beiden Ventilsitzen spielt, mit seinem oberen, eine tellerartige Scheibe tragenden Ventilkegel durch eine Feder in von unten gegen die Membran gedrückt wird. Bei der Erfindung wird also das bisher gebräuchliche Wasserzuleitungsventil durch ein doppelt wirkendes ersetzt, dessen neue Wirkung sich im wesentlichen darauf gründet, daß der in bisher üblicher Weise auf eine Membran wirkenden Federkraft eine schwächere Gegendruckfeder entgegensteht, wobei die Membr an unter Einwirkung der entgegengesetzt zueinander wirkenden Federn und des Gasdrucks einen mit zwei Ventilkegeln versehenen Ventilschaft bewegt, die den Wasserzuleitungskanal an seinem einen oder anderen Ende schließen können. Die Federn sind z. B. so aufeinander abgestimmt, daß bei verbrauchtetri Karbidbestand, also in einem Stadium, wo der Gasdruck auf 0,3 bis 0,4 Atm. gesunken ist, der Wasserzuleitungskanal an seinem der Wassereintrittsstelle gegenüberliegenden Ende durch den einen Ventilkegel vollkommen abgeschlossen wird. Während nun mit dem noch vorhandenen Gasdruck weitergearbeitet werden kann, ist ein zweiter Arbeiter in der Lage, nach Zudrehen des Gasdurchgangsventils den Karbidbestand des .Apparates zu erneuern, und somit wird auch mit dem Einretortenapparat .eine Dauerleistung erzielt.
  • Das Ventil ist am Mantel des Apparates außerhalb desselben angebracht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei= spiel der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Gesamtansicht des Acetylendruckgasapparates mit dem außerhalla angeordneten Ventil und Abb. 2 einen Aufriß des Ventils in teilweisem Schnitt.
  • Der Wasserzulauf zum Karbidbehälter des Acetylendruckgasapparates erfolgt durch die Rohrleitung a in das Regulierventil b und durch die Leitung c zum Karbidbehälter. Das Regulierventil besteht aus dein Grundkörper d, auf den ein Deckel e aufgeschraubt ist, durch den eine mittels Handrad f drehbare Schraube g geführt ist. Unter der Schraube g ist eine Feder h. angeordnet, deren Druck auf eine tellerförmige Scheibe i. und durch diese auf die Membran k wirkt, rdie von dem Dekkel e im Grundkörper d gehalten wird. Auf der entgegengesetzten Seite der Membran wirkt der Feder h eine ebenfalls tellerförmige Scheibe l entgegen, die unter Druckwirkung der Feder in steht, wobei diese letztere in einer Aussparung des Grundkörpers d abgestützt ist, und deren Druckwirkung bedeutend niedriger ist als diejenige der Feder h. Die Scheibel wird von einem an seinen beiden Enden mit je einem Gegenventilkegel iz', n= versehenen Ventil ia getragen. Die Gegenventilkegel spielen zwischen zwei Ventilsitzen, die an den entgegengesetzten Enden des Wasserzuführungskanals angeordnet sind. Das Ventil n besitzt Führungsrippen o, so daß der Wasserzulauf in Richtung der Pfeile durch den Kanal möglich ist. Der Ablauf des Wassers aus der Mernbrankammer erfolgt durch den Stutzen q. An der Schraube g ist außerhalb des Deckels e ein Zeiger i- drehbar Gefestigt zum Zwecke der Einstellung des Ventils. Die Pfeile s zeigen den Wasser-bzw. Gasdruck auf die Membran k an.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem der Apparat gebrauchsfertig gemacht ist, wird das Ventil ai. durch Aufdrehen des Handrads f so eingestellt, daß der Wasserzulauf in der Pfeilrichtung p möglich ist, daß also der Ventilkörper von seiner Lage gemäß Abb.2 um ein kleines Stück gehoben wird, wodurch auch gleichzeitig der Abschluß an dem oberen Ende des zylindrischen Kanals frei wird. Durch die Zuleitung des Wassers in den Karbidraum beginnt die Gasentwicklung. Bei einem Gasdruck von etwa o,5 Atm. wird die Schraube g durch das Handrad f wieder angezogen, da bei einem höheren Gasdruck, der sich durch die Leitung q auf die Membran k in Richtung der Pfeiles und damit auf die Feder 1a fortpflanzt, das Ventil n mittels der schwächeren Druckfeder na so gestellt würde, daß das untere Ende des zylindrischen Kanals abgeschlossen wäre. Durch das Zudrehen der Schraube g wird die Wasserzufuhr aufrechterhalten. Bei einem Höchstdruck von etwa o,8 Atm. wird der Wasserzulauf selbsttätig geschlossen, und zwar dadurch, daß die Feder lt durch den hohen, auf die Membran wirkenden Wasser- bzw. Gasdruck in Pfeilrichtung s gedrückt wird und der Ventilkörper n2 mittels der Feder m. in seine höchste Lage gelangt und dabei den Wassereintrittskanal unten abschließt. Wir;i nun dem Apparat Gas entnommen, so geht der Druck zurück, und damit öffnet sich durch die Wirkung des nachlassenden Druckes auf die Membran sowie auf die Feder h der Ventilkörper n-, so daß Wasser zufließt. Die Druckwirkung der beiden sich gegenüberstehenden Federn la und iü ist dabei so abgestuft, daß bei normalem Gasdruck der Ventilkörper den zylindrischen Wasserzufiihrungskanal an beiden Enlen of£enhält. Wenn der Karbidbestand im Apparat verbraucht ist und damit der Druck unter eine gewisse Grenze sinkt; wird das obere Ende des Kanals durch den Ventilkegel n1 selbsttätig geschlossen, iul(i ein weiterer Wasserzutritt wird verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Membran-Regulierventil für die selbsttätige Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hoclidruck-Acetylen-.gpparaten, bei dem die eine Seite der Membran unter dein Druck einer von außen eiiistL11haren Feder und die andere Seite der Membran unter dem Druck des zum Karbidbehälter strömenden Wassers bzw. dein Druck des im Entwickler erzeugten Gases steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzuleitung zum Membranraum im Ventilgebäue zwei Ventilsitze hintereinander angeordnet sind, und daß ein an seinen beiden Enden mit je einem Gegenventilkegel (,izl, n2) versehenes Ventil (n), das zwischen den beiden Ventilsitzen spielt, mit seinem oberen, eine tellerartige Scheibe tragenden Ventilkegel durch eine Feder (m von unten gegen die Membran gedrückt wird.
DEW83950D 1929-10-11 1929-10-11 Membran-Regulierventil fuer die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten Expired DE507563C (de)

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