DE642673C - Rohrpostfahrrohr fuer Grossraumfoerderbehaelter aus Holz o. dgl. - Google Patents
Rohrpostfahrrohr fuer Grossraumfoerderbehaelter aus Holz o. dgl.Info
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- DE642673C DE642673C DET45137D DET0045137D DE642673C DE 642673 C DE642673 C DE 642673C DE T45137 D DET45137 D DE T45137D DE T0045137 D DET0045137 D DE T0045137D DE 642673 C DE642673 C DE 642673C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/04—Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
- B65G51/18—Adaptations of pipes or tubes; Pipe or tube joints
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Für Rohrposten zur Beförderung von Behältern großen Rauminhaltes (Rohrpostbüchse
etwa 450 X 300 X 150 mm) kommen Metallfahrrohre wegen der erheblichen Auf-5'
wendung· an Material und Lohn sowie ihrer Unhandlichkeit nicht in Frage. Es wurde daher
schon vorgeschlagen, als Baustoff Holz zu verwenden. Holz ist jedoch stark hygroskopisch,
es vierwirft sich, reißt und splittert, besonders wenn 'es im Freien oder im Erdboden verlegt werden sollte. Auch Sperrholz
schließt diese Gefahren nicht gänzlich aus.
Ferner ist es bekannt, Fahrrohre durch Wickeln von Papier oder Gewebe über 'einen
Dorn herzustellen und die einzelnen Lagen mittels Schellacklösung aufeinanderzubinden.
Um diese Rohre gegen Feuchtigkeit zu schützen, überzog man ihre Mantelfläche mit Bitumen
oider ähnlichen wasserabweisenden Stof-
ao fen. Für unterirdisch verlegte Fahrrohre mit innerem Durchmesser etwa unter 100 mm
werden meist .solche aus Eisen benutzt. Bei der Verlegung solcher Rohre z. B. unter
Brücken verwendete man gelegentlich auch Holzverkleidungen.
Die Erfindung schlägt daher vor, ein Rohr zu verwenden, bei welchem Holz nur als Tragkörper
dient, der im wesentlichen die erforderliche Widerstandsfestigkeit gegenüber den
aus der Druckdifferenz (Treibluft — Atmosphäre) resultierenden Beanspruchungen gewährleisten
soll. Dieser Rohrtragkörper aus Holz ist im Innern mit eine.r dünnen widerstandsfesten
Schicht, die riß- und splitterfest ist, ausgekleidet und mit einer Außenhaut aus
wetterbeständigem Stoff versehen. Nach der Erfindung besteht z. B. die Rohrwandung aus
einer dünnen, aber widerstandsfähigen Laufbahn aus Metall oder aus mit Kunstharzen
behandelten Hartholzfolien oder anderen Faserstoffbahnen, über welcher der eigentliche
Tragkörper aus Kunststoff, Sperrholz oder aus bitumengetränkten Papierbahnen angeordnet
ist. Über das so gebildete Rohr gelangt dann noch eine Schicht aus Zement-Asbest-Schiefer,
soi daß es1 ohne weiteres auch im,
Erdreich oder im Freien zur Verlegung gelangen kann.
Bei Rohren mit vieleckigem Querschnitt empfiehlt es sich, auf die Innenflächen des
aus Sperrholz oder Faserstoffbauplatten gebildeten Kernrohres dünne, mit Kunstharzen
behandelte Hartholzfoüen mit dem gleichen Tränkstoff unter Druck und Hitze aufzupressen
und den .so· gewonnenen Baustoff zu einem Rohr gewünschten Querschnittes zusammenzusetzen.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele eines. Rohrpostfahrrohres gemäß der
Erfindung dar.
Abb. ι zeigt .ein aus Platten zusammengesetztes
Fahrrohr im Querschnitt und in Ansicht,
Abb. 2 zeigt ein gewickeltes Fahrrohr im Querschnitt und in der Ansicht.
Das Rohr 1 besteht aus dem Kernrohr (Trägkörper) 2, das aus Sperrholz oder Baustoffplatten,
vornehmlich. aus Faserstoffen,
zusammengefügt ist. Um eine gegen mechanische und chemische Einflüsse widerstandsfähige
Gleitfläche mit geringem Reibungswiderstand zu erhalten, sind die Innenwandüngen
des Kernrohres 2 mit einem Mantel (Laufschicht) 3 aus Kupferfolie o.dgl. aus-.'^
gekleidet. An Stelle der Metallfolie kann die Innenschicht auch aus Faserstoffbahnen,
z. B. dünnen Hartholzf olien, bestehen, die mit Kunstharzen getränkt und unter Druck und
Hitze zusammengepreßt sind. Derartige Platten besitzen eine große Härte und bieten bei
entsprechender Flächenbehandlung den Rohrpostbüchsen einen äußerst geringen Reibungswiderstand
und sind absolut schiefer- und sptitterfrei. Bei Verwendung dieses Baustoffes
empfiehlt es sich, den Innenmantel mit dem gleichen Tränkstoff auf die eigentliche
Trägerplatte vor der Verformung zu einem Rohr in geschilderter Weise aufzupressen.
Sollen derartige Fahrrohre zur Verlegung im Freien, im Erdboden oder unter Tage
Verwendung finden, dann erhalten sie noch eine feuchtigkeitsbeständige Verkleidung.
Diese besteht aus einem das Kernrohr allseitig umschließenden Überzug aus Zement-Asbest-S
chief er oder/und aus einem Überzug mit bitumenbehandelten Papierbahnen,
die dann in heißem Zustande auf das beschriebene Rohr aufgewickelt werden.
Für Rohre mit rundem .oder ovalem Querschnitt dürfte es sich empfehlen, diese durch
Wickeln über einen Dorn zu erzeugen. Hierbei wird zuerst die Metallfolie 3' und darüber
mehrere Lagen mit bitumenbehandelten Faserstoffbahnen 6 unter Druck und Hitze auf
den Kern aufgewickelt. In ähnlicher Weise verfährt man, falls an Stelle der Metallfolie
■dünne, mit künstlichen Harzen behandelte Jtfolzfolien als Gleitfläche zur Verwendung
gelangen.
Claims (3)
1. Rohrpostfahrrohr für Großraumförderbehälter
aus Holz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein tragendes Kernrohr
(2) aus Holz o.dgl. mit einem härteren Material glatter Oberfläche, z. B. mit einer
Metallfolie(3), oder mit Kunstharzen behandelter Holzfolie ausgekleidet ist.
2. Rohrpostfahrrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernrohr
(2) 'einen Überzug aus Zement-Asbest-Schiefer (4) oder/und einen solchen
in bekannter Weise aus mit bitumenbehandelten Faserstoffbahnen (6) besitzt und letztere auf das Rohr heiß aufgewikkelt
sind.
3. Rohrpostfahrrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Innenfläche des aus Sperrholz oder Faserstoffbauplatten gebildeten Kernrohres (2)
dünne, mit Kunstharz behandelte Hartholzfolien mit der gleichen Tränkmasse unter Druck und Hitze aufgepreßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET45137D DE642673C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Rohrpostfahrrohr fuer Grossraumfoerderbehaelter aus Holz o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET45137D DE642673C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Rohrpostfahrrohr fuer Grossraumfoerderbehaelter aus Holz o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642673C true DE642673C (de) | 1937-03-11 |
Family
ID=7561955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET45137D Expired DE642673C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Rohrpostfahrrohr fuer Grossraumfoerderbehaelter aus Holz o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099945B (de) * | 1957-10-25 | 1961-02-16 | Friedrich Tonne Dipl Ing | Rohrpoststation, insbesondere fuer Wendebetrieb |
-
1935
- 1935-03-31 DE DET45137D patent/DE642673C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099945B (de) * | 1957-10-25 | 1961-02-16 | Friedrich Tonne Dipl Ing | Rohrpoststation, insbesondere fuer Wendebetrieb |
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