DE642410C - UEberwachungseinrichtung fuer Tuerschloesser mit aus der Ferne elektromagnetisch ausloesbarem Schliesskloben - Google Patents
UEberwachungseinrichtung fuer Tuerschloesser mit aus der Ferne elektromagnetisch ausloesbarem SchliessklobenInfo
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- DE642410C DE642410C DEF80764D DEF0080764D DE642410C DE 642410 C DE642410 C DE 642410C DE F80764 D DEF80764 D DE F80764D DE F0080764 D DEF0080764 D DE F0080764D DE 642410 C DE642410 C DE 642410C
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- Germany
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- door
- circuit
- locking
- bolt
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0046—Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
- E05B47/0047—Striker rotating about an axis parallel to the wing edge
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Durch, das Hauptpatent ist eine Überwachungseinrichtung
für fernbedienbare Türschlösser mit elektromagnetisch, auslösbarem
Schließkloben geschützt, bei welcher durch. eine mit dem Türschloß verbundene Kontakt-
- einrichtung· beim Öffnen der Tür unabhängig
von der Stellung· des Bedientuigsschalters ein Überwachungsstromkreis .!eingeschaltet wird,
durch welchen an beliebiger Stelle eine die
to Offenstellung der Tür anzeigende Signalvorrichtung
so lange betätigt wird, bis die Tür wieder geschlossen ist. Die Kontakteinrichtung
wird dabei durch ein mit dem Schließkloben verbundenes Glied gesteuert, das in der Schlußstellung der Tür durch den an
. dieser sitzenden Riegel zurückgedrückt wird, in der Offenstellung dagegen selbsttätig ausschwingt
und dadurch den Überwachungskontakt leinschaltet.
Ein gewisser Nachteil dieser Anordnung ist die Verwendung eines beweglichen Gliedes
an der offenen Außenseite des Schließklobens, da hierdurch die Gefahr von unbeabsichtigten
oder böswilligen Störungen durch Verstopfung und Festklemmung des beweglichen Kontaktgliedes, ferner durch. Eindringen
von Feuchtigkeit in das Innere des Schlosses usw. gegeben ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung einer derartigen Überwächungseinrichtung,
bei welcher dieser Nachteil dadurch vermieden ist, daß das den Stromkreis
der Kontakteinrichtung steuernde Glied aus einer starr im Schließkloben angebrachten
isolierten Kontaktleiste besteht, die so mit dem Türriegel zusammenwirkt,. daß sie bei
geschlossener Tür über diesen einen Stromkreis schließt, der nach einem den Anzeigestromkreis
unterbrechenden Relais führt, wogegen beim Öffnen der Tür, und zwar sowohl
durch Zurückziehen des Riegels mittels Schlüssels oder durch Verdrehung des Schließklobens,
der Kontakt zwischen Riegel und Kontaktleiste aufgehoben, damit der Stromkreis nach dem Überwachungsrelais unterbrechen,
dieses außer Spannung gesetzt und die Überwachungseinrichtung eingeschaltet wird.
Häufig tritt bei derartigen Türverschlüssen bei Freigabe des Schlosses infolge von Eigen-Spannungen
der Tür von selbst eine Entriegelung auf, auch wenn die Tür selbst nicht
geöffnet wird. Um auch in diesen Fällen eine Überwachung sicherzustellen, ist der Kontakt
zwischen Schließkloben und Relaisleitung als Unterbrecher ausgebildet, derart, daß die
Stromführung an dieser Stelle schon bei einer sehr geringfügigen Verdrehung des Schließklobens,
wie sie infolge von Eigenspannungen auftreten kann, unterbrochen wird. ,>--i:
Die Einrichtung kann entweder so .'!$<
troffen werden, daß der Öffnungsstromktejs;)
des Türschlosses ausschließlich von der B^:
tätigung des Bedienungskontaktes abhängig ist, oder so, daß der Öffnungsstromkreis bei
ίο Unterbrechung des Kontaktes am Schließkloben bzw. dem damit verbundenen Unterbrecher
gleichfalls zwangsläufig unterbrochen wird.
Statt im Schließkloben nur eine isolierte Kontaktleiste anzubringen, kann man auch
zwei derartige Leisten vorsehen, die je an einen Pol der zum Relais führenden Leitungen
angeschlossen sind und durch den Riegel miteinander leitend verbunden werden. In diesem
ao Fall kann der Schließkloben aus beliebigem, auch nichtleitendem Material hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Überwachungseinrichtung für Türschlösser gemäß
der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Schaltbild der Überwachungseinrichtung
bei geöffneter Tür,
Fig. 2 das Innere des Türverschlusses in Schließstellung in Ansicht, wobei der obere
Lagerdeckel der Schließklobenachse weggenommen ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Schließkloben und Unterbrecherkontakt nach der Linie A-A
in Fig. 2,
Fig. 4 eine Stimansicht des Verschlusses mit Teilschnitt durch den Schließkloben,
Fig. S leinen Querschnitt durch den Schließkloben
nach der Linie B-B in Fig. 2, Fig. 6 das Zusammenwirken von Schließkloben
und Türriegel in Schließstellung und leicht geöffneter Stellung,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Kontaktleisten im Schließkloben.
In dem Verschlußgehäuse 1 ist der Schließkloben 2 um seine Achse 3 in offenen Lagerschalen
4, die durch aufgeschraubte Lagerdeckel S verschlossen sind, drehbar und leicht
abnehmbar gelagert. Er ist in bekannter Weise mit einer Feder 6 verbunden, welche
ihn in der Schließlage zu halten sucht.
In der mit dem Türriegel/ zusammenwirkenden Stirnfläche 8 des Schließklobens ist
eine durch eine Isolierschicht 9 gegen ihn isolierte Kontaktleiste 10 vorgesehen, welche
durch eine durch einen Querkanal 19 und durch die hohle Achse 3 geführte Leitung 11
über eine Lötstelle 12 in leitender Verbindung mit einem fest auf der Achse 3 sitzenden, aber
gegen diese durch einen Ring 14 aus nichtleitendem Stoff isolierten beweglichen Kontaktglied
13 steht. Dieses Kontaktglied 13 steht in der Schließlage des Klobens in leitender
Verbindung mit dem federnden Gegenvlfontakt
15, der seinerseits mit den Klemmen ':ii>
zum Anschluß einer nach dem Steuerrelais Λ.|&' führenden Stromleitung 17 leitend ver-,'iiunden
ist.
Die Kontaktleiste 10 ist so in der Stirnfläche 8 des Schließklobens angeordnet, daß
sie um ein geringes Maß von dem Ansatz des Klobenanschlages 20 entfernt liegt.
Die Sperrung bzw. Freigabe des Schließ- , klobens erfolgt in an sich bekannter Weise
über einen Elektromagneten 21, dessen Anker 22 in Schließstellung durch Federwirkung von
dem Magnetkern ferngehalten wird und dadurch einer gleichfalls unter Federwirkung
stehenden Sperrklinke 23 die Möglichkeit gibt, den an einer Nase 24 des Schließklobens
anliegenden Winkelhebel 25 zu sperren. Wird dagegen der Magnet 21 unter Spannung gesetzt,
so wird der Anker 22 angezogen, und schiebt dabei über den Anschlag 26 die Sperrklinke
23 so weit zurück, daß der Winkelhebel 25 um seine Achse 27 in Richtung des Pfeiles
ausschwingen kann und damit die Drehung des Schließklobens 2 freigibt.
Die Freigabe der Türsperrung erfolgt von dem Bedienungskontakt 28 aus, der Vorzugsweise
in Form eines gewöhnlichen Drückers ausgeführt wird. Wird dieser Kontakt geschlossen,
so fließt der Strom von dem Pol
der Stromquelle über die Leitung 29 nach den Magnetspulen 21 und von hier über die Leirung
30, den Unterbrecherkontakt 15, 13 und die Leitung 11 nach der Kontaktleiste 10.
Diese steht über den in Sperrstellung befindlichen, an der Tür angeordneten Riegel 7 in
leitender Verbindung mit der Stirnfläche 8 des Schließklobens und über diese mit der Masse
des Türschlosses. Von diesem führt die Leitung 31 nach dem -f~ -P°l der Stromquelle.
Wird nun nach Freigabe der Sperrung die Tür durch Eindrücken geöffnet, so wird der
Schließkloben durch den an seinem Anschlag 20 anliegenden Türriegel 7 verdreht (vgl.
Fig. 6). Dadurch wird zunächst infolge Verdrehung des Kontaktgliedes 13 der Kontakt
bei 13, 15 und sodann infolge Entfernung des Türriegels von der Kontaktleiste 10 der
Kontakt auch an dieser Stelle unterbrochen. Dies hat zur Folge, daß einerseits der Öffnungsstromkreis
des Türverschlusses unterbrochen wird, anderseits auch der Stromkreis nach dem Relais 18, der bisher über die Leitung
32, Magnetwicklung 33, Leitung 17, Kontakt 15, 13, Leitung 11, Kontaktleiste 10, Türriegel
7, Schließklobenftäche 8, Gehäuse 1 und Leitung 31 geschlossen war. Dadurch wird
der Relaisanker, der bisher angezogen war und dadurch den Kontakt 3 5 geöffnet hielt,
freigegeben," so daß er unter Wirkung der Feder 36 zurückschwingt und nunmehr über
den Kontakt 3 5 den Stromkreis nach der Anzeigevorrichtung 37 (vorzugsweise einer Glühlampe
oder einem akustischen Signal) schließt. Die Anzeigevorrichtung bleibt nun so lange
wirksam, wie die Tür geöffnet ist.
Die gleiche Wirkung tritt 'ein, wenn zwar
die Tür geschlossen bleibt, aber der Riegel 7 etwa mittels eines Schlüssels zurückgezogen
wird, da auch in diesem Fall die leitende Verbindung zwischen der Kontaktleiste 10 und
dem Schließkloben bzw. der Masse des Türverschlusses unterbrochen wird. Der Unterbrecherkontakt 13,15 ist so ausgeführt,
daß der Stromkreis an dieser Stelle schon bei einer sehr geringfügigen Verdrehung
des Schließklobens unterbrochen wird. Dadurch wird erreicht, daß die Anzeigevomchtung
auch 'dann wirksam wird, wenn die Tür zwar trotz Freigabe durch den. Drücker 28 nicht geöffnet wurde, aber infolge
der häufig vorhandenen Eigenspannungen der Riegel sich etwas verschoben und dadurch
den Kloben etwas aus der Schließstellung herausgedreht hat. Dadurch wird auch die
Offenstellung des Türschlosses bei Klemmungen u.dgl. ersichtlich gemacht.
Soll der Öffnungsstromkreis nicht von der Riegelstellung abhängig gemacht, sondern
ausschließlich durch den Bedienungskontakt bedient werden, so kann man die Wicklung
der Magnetspule 21 statt an die Leitung 30 über geeignete Klemmen auch an die in Fig. 1
gestrichelt gezeichnete Leitung 38 anschließen und über, diese an Masse legen.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Kontakt bei ro schon bei ziemlich schwachem Eindrücken
der Tür unterbrochen wird. Um diese Wirkung sicherzustellen, wird die Kontaktleiste
10 in geringer Entfernung von dem An-" schlag 20 angeordnet.
Wie Fig. 7 zeigt, kann man statt einer; Kontaktleiste
auch zwei gegeneinander und gegen den Schließkloben isolierte Leisten 39, 40 anordnen,
die in der Schließstellung durch den Riegel miteinander in leitende Verbindung gebracht
werden und an die Relaisleitungen angeschlossen sind. In diesem Fall kann der Schließkloben aus beliebigem, auch nichtleitendem
Stoff angefertigt werden; eine Erdung des Gehäuses ist hierbei nicht erforderlich.
Infolge der besonderen Art der Lagerung des Schließklobens ist es möglich, diesen
jederzeit nach Entfernung der Lagerdeckel leicht einzubauen und zum Zwecke der Reinigung
usw. herauszunehmen.
Selbstverständlich ist man bei der Verwirklichung des Erfindungsgedankens nicht
genau an die dargestellte Bauart gebunden.
Man kann die Vorrichtung statt für Ruhestrom auch für Arbeitsstrom oder statt für
Gleichstrom auch für Wechselstrom einrichten. Ebenso kann man das Schloß natürlich
für Betätigung nach der einen oder anderen Richtung bauen tisw.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Überwachungseinrichtung für Türschlösser mit aus der Ferne elektromagnetisch auslösbarem Schließkloben, bei welcher ein Stromkreis für eine Anzeigeein- ■ richtung durch eine federnde Kontaktleinrichtung in der Offenstellung der Tür geschlossen und bei geschlossener Tür unterbrochen wird, gemäß Patent 640 434, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kontakteinrichtung steuernde Glied aus 'einer quer im Schließkloben (2) angebrachten, gegen diesen isolierten Kontaktleiste (10) besteht, die bei geschlossener Tür über - den an dieser angebrachten Riegel (7) einen Stromkreis nach einem den Anzeigestromkreis unterbrechenden Relais (13) schließt, während bei Öffnung der Tür der Kontakt zwischen Riegel und Kontaktleiste aufgehoben und da- go durch das Relais außer Spannung gesetzt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbrechung des Relaisstromkreises der Anzedgestromkreis durch einen beweglichen Kontakt selbsttätig eingeschaltet wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, ■dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterbrechung des Kontaktes am Schließkloben zugleich der Öffnungsstromkreis unterbrochen wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsstoomkreis unabhängig vom Überwachungskontakt nur durch die Bedienungsvorrichtung geschaltet wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung von der Kontaktleiste durch die hohle Achse des Schließklobens zu einem mit dem Kloben verbundenen, gegen ihn isolierten Kontakt geführt ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schließkloben verbundene Kontakt als Unterbrecherkontakt (13, 15) ausgebildet ist, derart, daß er den Stromkreis schon bei gieringfügiger Drehung des Schließklobens unterbricht.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in demSchließkloben zwei voneinander isolierte Kontaktleisten (39, 40) vorgesehen sind, die je an einen Pol der zum Übenvachungs relais führenden Leitung angeschlossen sind.i!".~ Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklobenachse leicht abnehmbar in offenen Lagerschalen, gelagert ist, die durch aufgeschraubte Lagerdeckel verschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80764D DE642410C (de) | 1936-02-23 | 1936-02-23 | UEberwachungseinrichtung fuer Tuerschloesser mit aus der Ferne elektromagnetisch ausloesbarem Schliesskloben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80764D DE642410C (de) | 1936-02-23 | 1936-02-23 | UEberwachungseinrichtung fuer Tuerschloesser mit aus der Ferne elektromagnetisch ausloesbarem Schliesskloben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642410C true DE642410C (de) | 1937-03-05 |
Family
ID=7113545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF80764D Expired DE642410C (de) | 1936-02-23 | 1936-02-23 | UEberwachungseinrichtung fuer Tuerschloesser mit aus der Ferne elektromagnetisch ausloesbarem Schliesskloben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642410C (de) |
-
1936
- 1936-02-23 DE DEF80764D patent/DE642410C/de not_active Expired
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