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DE659515C - Schachttuersicherung fuer Aufzuege - Google Patents

Schachttuersicherung fuer Aufzuege

Info

Publication number
DE659515C
DE659515C DESCH110259D DESC110259D DE659515C DE 659515 C DE659515 C DE 659515C DE SCH110259 D DESCH110259 D DE SCH110259D DE SC110259 D DESC110259 D DE SC110259D DE 659515 C DE659515 C DE 659515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
rod
contact part
contact
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH110259D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST SCHWENGER
Original Assignee
AUGUST SCHWENGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUST SCHWENGER filed Critical AUGUST SCHWENGER
Priority to DESCH110259D priority Critical patent/DE659515C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659515C publication Critical patent/DE659515C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/04Door or gate operation of swinging doors

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Schachttürsicherung für Aufzüge Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für Aufzugsschachttüren, bei der zum Schließen oder Sperren des Steuerstromkreises eine auf einen Kontakt einwirkende verschiebbare Stange benutzt wird und der eine Kontaktteil an der Stange und der andere mit ihm zusammenarbeitende Kontaktteil an der Tür angeordnet ist.
  • Bei elektrisch gesteuerten Aufzügen werden für die Sperrung der Tür und für die Sperrung der Steuerung zwei in der Regel voneinander getrennte Einrichtungen, und zwar ein vom Fahrkorb gesteuerter Riegel als Türsperre und ein Türkontakt als Steuersperre benutzt. Es läßt sich hierbei kaum jemals erreichen, daß beide Sperren gleichzeitig die Sperrstellung einnehmen. Wenn die Türsperre vor der Steuersperre in die Sperrstellung gelangen kann, dann hat der Türriegel in der Krampe an der Tür reichlich Spiel, was nach begonnener Fahrt die Unterbrechung des Stromkreises beim Rütteln an der Tür zur Folge haben kann. Schließt dagegen der Türkontakt den Steuerstromkreis bevor der Riegel die Tür verriegelt hat, dann besteht die Möglichkeit, daß der Riegel nicht unter die Türkrampe faßt und der Aufzug bei angelehnter Tür fahren kann.
  • Es sind ferner Riegelstangen bekannt, die an den Schachttüren angebracht sind und durch die zunächst die Türen verriegelt und dann der Steuerstromkreis durch überbrücken der an der Türzarge oder bei zweiflügeligen Türen an den zweiten Türflügeln angeordneten Kontaktpole geschlossen wird. Abgesehen davon, daß diese Einrichtung nur von Hand bedienbar ist, ist auch hier die Störungsmöglichkeit nicht ausgeschlossen, zumal sie durch ein Verziehen der Tür begünstigt wird.
  • Die Mängel dieser bekannten Schachttürsicherungen werden durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß an einer für gewöhnlich oberhalb der Tür angeordneten verschiebbaren, die Stromzuführung zu Kontakten vermittelnden Stange ein Kontaktteil befestigt ist, der bei der Verschlußstellung der Tür unter Mitwirkung des anderen an dieser Tür befestigten Kontaktteils den Kontakt in der Weise herstellt, daß der an der Stange angeordnete Kontaktteil so verlegt wird, daß der erstere die Bahn sperrt, in welcher der an der Tür befindliche Türkontakt sich beim Öffnen der Tür bewegen würde.
  • Mit Rücksicht darauf, daß die Stange meist auf der Schachtseite am Türkämpfer angeordnet ist, ist es zweckmäßig, um den an der Tür befindlichen Kontaktteil hinter den an der Stange befindlichen Kontaktteil bringen zu können, den Türkämpfer an dieser Stelle so weit auszuschneiden, daß der Kontaktteil hindurchtreten kann.
  • Da an dem an der Stange angeordneten Kontaktteil in der Regel die Stromzuführungsdrähte befestigt sind, die infolge der Bewegung der Stange leicht brechen können, ist der an der Stange angeordnete, mit dem Türkontaktteil zusammenarbeitende Kontaktteil mit einem zweiten, auf der Stange vorgesehenen Kontaktteil stromleitend verbunden, wobei letzterer in der Verschlußstellung der"' Stange mit einem an der Türzarge befestigteli Kontaktteil in Eingriff kommt.
  • Zur weiteren Sicherung gegen das öffneir der Aufzugstür ist noch die Stange auf einen Riegel zur Einwirkung gebracht worden, der in der Verschlußstellung der Stange in die Tür eingreift und gegebenenfalls auch die Schloßfalle sperrt.
  • In den Abb. i bis 7 ist die Erfindung beispielsweise, und zwar schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht der Sperreinrichtung in einer Anordnung mit Handhebel, vom Aufzugsschacht aus gesehen, Abb.2 gibt einen Schnitt durch die Sperreinrichtung nach Linie 2-2 in Abb. i an; Abb. 3 stellt eine Ausführungsform mit von der Fahrkorbgleitbahn und dem Verriegelungsgestänge gemeinsam betätigter Sperrstange dar, Abb. 4. zeigt einen Grundriß der Einrichtung nach Abb. i bei offener Tür. Abb.5 einen Schnitt nach 4-4 (in Abb. i;, und zwar bei geschlossener Tür, wobei sich das Sperrgestänge in der Schließstellung befindet, und Abb.6 einen Schnitt der Einrichtung nach Linie 4.-4 (in Abb. i) mit geschlossener, aber nicht verriegelter Tür. Abb. 7 gibt die in Abb. i dargestellten Türriegel in größerem Maßstabe wieder.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet i o den Türkämpfer rnit dem Ausschnitt i 1, 12 eine Tür, 13 ein Z-förmiges Flacheisen, das an der Tür befestigt ist, 14 eine Sperrstange, 16 einen Handhebel, 18 einen an der Stange angeordneten Kontaktteil, 2o einen mit diesem zusammenarbeitenden, an der Tür befestigten Kontaktteil, 22 einen an dem Kämpfer befestigten Kontaktteil, 24 einen zweiten, an der Stange befindlichen Kontaktteil, der mit dem Kontaktteil 22 zusammenarbeitet, 26 einen Hebel mit dem Drehpunkt 28, 3o einen Zapfen am Hebel 26, auf den die keilförmige Bahn 3z der Stange 14 drückt und hierbei den Riegel 34 in die Tür hineindrückt. Um gleichzeitig die Schloßfalle 36 zu sperren, ist noch das Gestänge 37 vorgesehen, dessen sperrendes Ende durch den Riegel 34 vor die Falle geschoben wird, so daß sie nicht zurückgezogen werden kann.
  • Der Kontaktteil 20 ist auf dein Z-förmig gebogenen, am oberen Ende beiderseits isolierten Flacheisen 13, das mit der Tür 12 fest verbunden ist, angeordnet. Beim Schließen der Tür tritt der Kontaktteil 2o durch die im Kämpfer io vorgesehene öffnung ii und durch eine an der Stange 1,4 vorgesehene Ausnehmung, die in der öffnungsstellung der Stange anzuordnen ist (s. gestrichelte Stellung der Stange in Abb. i ), falls sie den Durchtritt des Kontaktteils 2o hindert. Wird ,nun der Handhebel 16 in die Verschlußstellung gebracht, dann schiebt sich der Kontakt-@eil 18, der an der Stange 14 befestigt ist, vor die Öffnung i i, also -zwischen den Kämpfersteg und den Türkontaktteil2o und verhindert somit, da der Teil 2ö an der Tür befestigt ist, deren pffnung.
  • An der Stange sitzt ferner noch der Kontakttei124, der mit dem am Kämpfer festgeschraubten Kontaktteil 22 in der Verschlußstellung der Stange in Kontakt steht, aber den Kontakt unterbricht, wenn die Stange 1 ¢ in die gestrichelte Lage (öffnungsstellung) geschoben wird. Der Strom wird dem Kontaktteil22 zugeleitet und in der Verschlußstellung der Stange über den Kontakttei124 zum Kontaktteil 18 mittels fest verlegter Drähte geleitet, dessen beide Pole bei geschlossener Tür durch den Teil2o kurzgeschlossen werden. Es erübrigt sieh somit eine bewegliche Stromzuführungslitze.
  • Ist der Handhebel 16 in der Verschlußstellung und die Tür 12 offen (s. Abb. 4.), dann ist ein Stromschluß nicht möglich, weil der Kontaktteil2o nicht zur Anlage an den Kontakt 18 kommt. Der Hebel 16 muß also erst in die Öffnungsstellung (in Abb. i gestrichelt) gebracht werden, um die Tür schließen und den Kontakt durch Verschieben der Stange in die Verschlußstellung (s. Abb. 4. und 5 ) herstellen zu können..
  • Ein Kurzschließen der Kontakte bei geöffneter Tür kann durch die Abkleidung des Kämpfers wirksam verhütet werden, zumal da der Kontakt 18 infolge seiner eigenartigen Anordnung mit einfachen Mitteln nicht zugänglich ist. In der Versehlußstellung der Stange 14 wird nicht nur der Stromschluß, sondern auch durch die Sperrung des Kontaktes 2o durch den Kontakt 18 die Tür selbst mechanisch gegen öffnen gesichert. Zusätzlich wird durch die Stange 14 dann noch der Türriegel 34 mittels der schrägen Kante 32 des Hebels 26 in die Tür gedrückt und die Schloßfalle 36 gesperrt (s. Abb. 7); es können hierbei auch übliche Türschlösser, die nicht Sonderausführungen für, Aufzüge sind, benutzt werden.
  • Die neue Einrichtung ist sowohl für Handbetätigung (s. Abb. i, Hebel 16) als auch für die an sich bekannte automatische Betätigung durch die Fahrkorbgleitbahn 4o und das Steuergestänge 44 mit Hilfe des Winkelhebels 42 brauchbar (s. Abb. 3). Kommt der Fahrkorb, an dem die Gleitbahn 4o befestigt ist, durch Unterbrechung des Steuerstromes vor der Tür zum Halten, dann fällt auch gleichzeitig der das Verriegelungsgestänge 44 betätigende Magnet ab, und der Winkelhebel 42 drückt, indem er sich auf der Gleitbahn 40 abstützt, die Sperrstange entgegen der Wirkung ihrer Feder; es werden nun dieselben Vorgänge wie bei der Handhebelbetätigung eintreten.
  • Durch die neue Anordnung wird mit einfachen Mitteln, bei denen es nicht einmal auf eine sorgfältige Herstellung ankommt, eine für alle Aufzüge brauchbare Türsicherung geschaffen, die Unfälle durch unzeitiges öffnen der Tür oder durch Fahren bei offener oder angelehnter Tür auszuschließen geeignet ist.
  • Infolge der baulichen Vereinigung der mechanischen mit der elektrischen Türsicherung, indem ein Kontaktteil gleichzeitig zur mechanischen Verriegelung benutzt wird, ergibt sich eine gedrängte Anordnung und somit eine Ersparnis an Raum. Da zudem noch ein zweiter, von der Stange betätigter Türriegel und gegebenenfalls noch die Fallensperrung angeordnet ist, ist mit einfachen Mitteln eine große Sicherheit gegen Unfälle gegeben, zumal ein mutwilliges Kurzschließen des Steuerstromkreises nicht möglich ist. Auch Betriebsstörungen, wie sie durch Rütteln an der Tür eintreten können, sind unmöglich, denn ein Anziehen der Tür im Sinne des öffnens bewirkt nicht ein Lösen der Kontaktteile, sondern ein festeres Aneinanderdrücken, wähnend eine entgegengesetzte Türbewegung beim Rütteln, infolge des Anliegens der Tür an der Zarge, nicht möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachttürsicherung für Aufzüge unter Benutzung einer oberhalb der Tür angeordneten, verschiebbaren, die Stromzuführung zu einem Türkontakt vermittelnden Stange, wobei der eine Kontaktteil an dieser, der andere mit ihm zusammenarbeitende Kontaktteil an der Tür befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stange (14) angeordnete Kontaktteil(i8) in der Verschlußstellung derart vor den an der Tür sitzenden Kontaktteil (2o) verlegt ist, daß der erstere die Bahn sperrt, in welcher der an der Tür befindliche Türkontakt (2o) sich beim öffnen der Tür bewegt. a. Schachttürsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Türkämpfer ( i o) ein Ausschnitt ( i i ) angeordnet ist, durch welchen der an der Tür befindliche Kontaktteil (2o) beim Schließen der Tür hindurchtritt. 3. Schachttürsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stange (1.l) angeordnete, mit dem Türkontaktteil (2o) zusammenarbeitende Kontaktteil (18) mit einem zweiten, auf der Stange (iq) vorgesehenen Kontaktteil (z4) stromleitend verbunden ist, wobei letzterer in der Verschlußstellung der Stange mit einem am Kämpfer (i o) befestigten Kontaktteil (2z) in Eingriff kommt. q.. Schachttürsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1q.) auf einen Riegel (3q.) einwirkt, der in der Verschlußstellung der Stange in die Tür eingreift und diese sperrt. 5. Schachttürsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3q.) beim Eingreifen in die Tür auch die Schloßfalle (36) sperrt.
DESCH110259D 1936-06-25 1936-06-25 Schachttuersicherung fuer Aufzuege Expired DE659515C (de)

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