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DE1177974B - Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung - Google Patents

Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung

Info

Publication number
DE1177974B
DE1177974B DEK50337A DEK0050337A DE1177974B DE 1177974 B DE1177974 B DE 1177974B DE K50337 A DEK50337 A DE K50337A DE K0050337 A DEK0050337 A DE K0050337A DE 1177974 B DE1177974 B DE 1177974B
Authority
DE
Germany
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slide
lock
pawls
motor vehicle
vehicle door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK50337A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK50337A priority Critical patent/DE1177974B/de
Publication of DE1177974B publication Critical patent/DE1177974B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/28Bolts rotating about an axis in which the member engaging the keeper is shaped as a toothed wheel or the like

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Kraftwagentürschloß mit elektromechanisch betätigter Sicherung Die elektromagnetische Betätigung der Sicherung von Kraftwagentürschlössem, die ein unbefugtes öffnen von außen-Verhindert, hat den Vorteil, daß sämtliche Türen des Fahrzeugs gleichzeitig gesichert oder entsichert werden können. Ein in dieser Weise betätigtes Schloß muß jedoch, um zuverlässig zu sein, verschiedenen Anforderungen genügen. Einmal darf die nur begrenzt leistungsfähige elektrische Energiequelle nicht übermäßig belastet werden. Zum anderen müß Gewähr dafür bestehen; daß das gesicherte oder entsicherte Schloß in dem jeweiligen Zustand bleibt und nicht etwa unter der Einwirkung von Fahrstößen aus der entsicherten in die gesicherte Stellung übergeht, oder umgekehrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der bezeichneten Art zu schaffen, das diesen Forderungen genügt. Zur Lösung sieht die Erfindung einen mit dem Sicherungsmechanismus des Schlosses gekuppelten, in seinen Endlagen durch Sperrklinken verriegelten Schieber und einen in- einem Solenoid frei beweglich gelagerten Eisenkern vor, der bei seiner durch Solenoiderregung bewirkten Bewegung zunächst eine der Sperrklinken auslöst und erst danach am Schieber anschlägt und ihn in die -jeweils entgegengesetzte Endlage befördert. Bei einem in dieser Weise gestalteten Schlöß bleibt der gewählte Zustand mit Sicherheit erhalten, weil der Schieber durch die Sperrklinken zwangläufig in der einen oder anderen Endstellung festgelegt ist. Die Stromquelle wird nur während des Umscheltens vom einen auf den anderen Zustand in Anspruch genommen. Diese Inanspruchnahme bleibt gleichwohl in niedrigen Grenzen, weil der Schieber, wenn der Eisenkern an ihm anschlägt, bereits zuvor entriegelt worden ist.
  • Die Aufteilung der Arbeit des Eisenkerns in die Entriegelung und die erst danach beginnende Beförderung des Schiebers bedeutet eine wesentliche Verminderung der Strombelastung der Energiequelle. Man könnte zwar die gleiche Sicherheit gegen ungewollte Umschaltung des Schlosses auch durch eine Kniehebelanordnung im Mechanismus des Schlosses erreichen. Der Kniehebel erfordert jedoch zum Umschalten die Überwindung eines beträchtlichen Widerstandes, der einen entsprechend großen und unerwünschten Stromstoß erfordern würde.
  • Ein besonders einfacher Aufbau wird erhalten, wenn die Klinken auf dem Schieber selbst gelagert sind, an der Schieberbewegung also teilnehmen. Dies entspricht der bevorzugten Ausführung der Erfindung und liefert die Möglichkeit, die Klinken zugleich als Anschläge für den Kern zu benutzen, wenn dieser auf den Schieber einwirkt, was eine weitere Vereinfachung im Aufbau bedeutet. In einer besonders vorteilhaften Ausfiihrungsform der Erfindung ist der Kern innerhalb des hohl gestalteten Schiebers gelagert und der Schieber im Innern des Solenoids angeordnet. Dadurch ergibt sich ein überaus gedrängter Aufbau, symmetrischer Angriff der wirksamen Kräfte und eine magnetisch optimale Ausnutzung der verfügbaren Energie.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigen F i g. 1 und 2 Längsschnitte durch die wesentlichen Teile- eines Kraftwagentürschlosses und des zugeordneten elektromechanischen Schalters mit den Merkmalen der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen, wobei das Schloß im Schnitt nach der Linie G-H in F i g. 5 wiedergegeben ist; F i g. 3 und 4 Schnitte nach den Linien A -B und C-D in F i g. 1, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie E-F in; F i g. 1, F i g. 6 eine Ansicht des elektromechanischen Schalters von der einen Seite und F i g. 7 einen Grundriß dieses Schalters.
  • Das als Beispiel gezeichnete Schloß ist ein Bolzenschloß mit im Gehäuse 1 befestigtem Bolzen 2 und darin auf einem Zapfen 3 gelagerter Zahnradfalle 4, die zusammen mit dem Bolzen 2 mit den nicht gezeichneten, am Türpfosten angeordneten Schließteilen in Eingriff kommt. In Schließstellung wird die Zahnradfalle 4 durch eine Klinke 5 verriegelt, die zwischen zwei Zähne greift und dabei die in F i g. 5 gezeichnete Stellung einnimmt. Die Mittel zum öffnen des Schlosses von innen sind nicht gezeichnet. Zum öffnen von außen dient ein federbelasteter Stößel 6, der bei nicht gesichertem Schloß auf den einen Arm eines Hebels 8 trifft, der hier als Kupplungshebel bezeichnet wurde. Dieser Hebel ist mittels eines Zapfens 9 auf einem weiteren, rechtwinklig dazu drehbaren Hebel 10, dem Übertragungshebel, gelagert, der seinerseits auf dem Zapfen 3 der Zahnradfalle drehbar ist. Wird der Hebel 10 aus der Stellung nach F i g. 5 ,rechts herumgedreht, dann drückt sein Arm 11 über eine Rolle 12 die Klinke 5 aus der Sperrstellung heraus, so daß die Tür geöffnet werden kann. Damit dem Hebel 10 diese Drehung durch den Stößel 6 erteilt werden kann, muß sich der Arm 7 des Hebels 8 vor dem Stößel 6 befinden. Wird er aus dieser Stellung herausgedreht, dann bleibt eine Betätigung des Stößels 6 unwirksam, und das,Schloß ist gesichert.
  • Zur Sicherung und Entsicherung dient ein in F i g. 1 bis 4 dargestellter elektromagnetischer Schalter, der einen längsbeweglichen Schieber 13 enthält, welcher durch eine Stange 14 mit einem zweiten Arm 15 des Kupplungshebels 8 verbunden ist. Durch den Schieber 13 wird der Kupplungshebel entweder in der Stellung nach F i g. 1 gehalten, in der das Schloß entsichert ist, oder in der Stellung nach F i g. 2 die das Schloß in gesichertem Zustand wiedergibt.
  • Auf einer Grundplatte 16 ist ein aus zwei hintereinander angeordneten Spulen 17 und 18 bestehendes Solenoid gelagert, in welchem der aus einem rechtwinkligen Hohlprofil bestehende Schieber 13 beweglich ist. Der Schieber 13 ist mit Schlitzen 19 auf feststehenden Stiften 20 und 21 geführt und dadurch in seinem Hub begrenzt. Im Innern des Schiebers ist ein Eisenkern 22 frei verschiebbar, an dem geneigte Steuerflächen 23 und 24 ausgebildet sind. Ferner sind im Innern des Schiebers 13 zwei unter der Wirkung von Blattfedern 25 stehende Sperrklinken 26 und 27 auf Zapfen 28 gelagert. Diese Klinken sind mit nach innen gerichteten Daumen 29 und 30 versehen, die mit den Steuerflächen 23 und 24 zusammenwirken. Außerdem haben die Klinken Rasten 31 und 32, die mit den Stiften 20 und 21 zusammenwirken.
  • Der Schieber 13 wird in jeder seiner beiden Endstellungen durch eine der beiden Klinken 26, 27 zwangläufig gesperrt, bei entsichertem Schloß gemäß F i g. 1 beispielsweise durch die Klinke 26, in deren Rast 31 der Stift 20 greift. Eine ungewollte Sicherung des Schlosses durch Fahrstöße oder starke Beschleunigungen ist daher ausgeschlossen.
  • Soll das Schloß gesichert werden, dann wird die Spule 18 des Solenoids erregt, so daß der Kern 22 nach rechts befördert wird und bei ruhendem Schieber 13 zunächst mit seiner Steuerfläche 23 auf den Daumen 29 trifft und dadurch die Klinke 26 aushebt, so daß der Schieber 13 entriegelt ist. Der Kern 22 setzt seine Bewegung fort und trifft mit seiner Stirnfläche 33 auf die Spitze des Daumens 29 und nimmt dadurch die Klinke 26 und den Schieber 13 mit, bis die gleichfalls vorbewegte Klinke 27 mit ihrer Rast 32 mit dem Stift 21 in Eingriff kommt. Damit ist der Zustand nach F i g. 2 hergestellt, das Schloß gesichert und der Schieber 13 nunmehr durch die Klinke 27 in derselben Weise verriegelt wie zuvor durch die Klinke 26. Soll das Schloß wieder entsichert werden, so wird die Spule 17 des Solenoids erregt, so daß sich der beschriebene Schaltvorgang in umgekehrter Weise vollzieht, wobei nach Entriegelung des Schiebers 13 der Kern 22 mit seiner Stirnfläche 34 auf den Daumen 30 trifft und dadurch den Schieber 13 nach links bewegt, bis der Zustand nach F i g. 1 wieder hergestellt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftwagentürschloß mit durch einen elektromechanischen Schalter betätigter Sicherung, gekennzeichnet durch einen mit dem Sicherungsmechanismus (15) des Schlosses gekuppelten, in seinen Endlagen durch Sperrklinken (26, 27) verriegelten Schieber (13) und einen in einem Solenoid (17, 18) frei beweglich gelagerten Eisenkern (22), der bei seiner durch Solenoiderregung verursachten Bewegung zunächst eine der Sperrklinken auslöst und hierauf am Schieber anschlägt und ihn in die jeweils entgegengesetzte Endlage befördert.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (26, 27) auf dem Schieber (13) gelagert sind.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (26, 27) zugleich die Anschläge für den Kern (22) beim Antrieb des Schiebers (13) bilden.
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (22) innerhalb des hohl gestalteten Schiebers (13) gelagert und der Schieber im Innern des Solenoids (17, 18) verschiebbar angeordnet ist.
DEK50337A 1963-07-25 1963-07-25 Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung Pending DE1177974B (de)

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DEK50337A DE1177974B (de) 1963-07-25 1963-07-25 Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung

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DEK50337A DE1177974B (de) 1963-07-25 1963-07-25 Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1177974B true DE1177974B (de) 1964-09-10

Family

ID=7225577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK50337A Pending DE1177974B (de) 1963-07-25 1963-07-25 Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung

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DE (1) DE1177974B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4342209A (en) * 1979-03-24 1982-08-03 Kiekert Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Central vehicle door-lock system
US4440006A (en) * 1979-03-24 1984-04-03 Kiekert Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Antitheft central lock system for a motor vehicle
US5054300A (en) * 1988-11-09 1991-10-08 Ohi Seisakusho Co., Ltd. Vehicle door lock system
DE102016102882A1 (de) 2016-02-18 2017-08-24 Kiekert Ag Kraftfahrzeugschloss mit elektromagnetischer Kupplung

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DE102016102882A1 (de) 2016-02-18 2017-08-24 Kiekert Ag Kraftfahrzeugschloss mit elektromagnetischer Kupplung

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