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DE640525C - Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen - Google Patents

Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen

Info

Publication number
DE640525C
DE640525C DEC49541D DEC0049541D DE640525C DE 640525 C DE640525 C DE 640525C DE C49541 D DEC49541 D DE C49541D DE C0049541 D DEC0049541 D DE C0049541D DE 640525 C DE640525 C DE 640525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ember
attachment
housing
pin
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC49541D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER MILLER CHARMAN
Original Assignee
WALTER MILLER CHARMAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER MILLER CHARMAN filed Critical WALTER MILLER CHARMAN
Priority to DEC49541D priority Critical patent/DE640525C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640525C publication Critical patent/DE640525C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Glutaufsatz, insbesondere für flache Blockgußformen Die Erfindung betrifft Glutaufsätze, insbesondere für flache Blockgußformen.
  • Es sind bereits derartige Glutaufsätze mit einwärts und aufwärts geneigten, vorzugsweise von feuerfesten Futterteilen gebildeten Innenflächen bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist der von dem Glutaufsatz eingeschlossene Flächenraum an zwei gegenüberliegenden Seiten stärker eingezogen als an den beiden zwischenliegenden Seiten, um nicht nur den Rauminhalt des Aufsatzes zu verringern, sondern auch das Abstreifen des Aufsatzes vom Blocke zu erleichtern. Außerdem wird die Lunkerbildung ohne größeren Metallaufwand bei Bildung des verlorenen Kopfes besser vermieden.
  • Ferner kann die Innenwand des Gehäuses Widerlagerstege für die Futterglieder besitzen, wodurch die die Innenfläche des Glutaufsatzes ' bildenden Futterglieder auf der einen Seite der Stege ohne Verschiebung der Futterteile auf der anderen Seite der Stege entfernt öder ersetzt werden können.
  • Es ist bekannt, das Einsenken des Glutaufsatzes in die Form durch Anbringen -von Klötzen zu verhindern. -Nach einem weiteren Merkmal, der Erfindung sind die beiden nach außen ragenden Zapfen durch abnehmbare, am oberen Ende des Gehäuses ganz innerhalb seines Umrisses liegende Teile lösbar angebracht.
  • Vorzugsweise übergreift von jedem Zapfen ein Arm die Oberkante des Gehäuses, und eine Aufhängevorrichtung ist über dem Arm derart angeordnet, daß beim Lösen der Aufhängevorrichtung von dem Gehäuse der Zapfen abnehmbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß des Gegenstandes der Erfindung; teilweise im Schnitt, Abb. z ein Grundriß der Abb. z, teilweise im Schnitt nach Linie a-2 der Abb. i, Abb. 3 ein lotrechter -Teilschnitt nach Linie 3-3 der Abb. z, Abb.4 ein lotrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, Abb. 5 eine Unteransicht des Glutaufsatzes, unteres Futter abgenommen, Abb. 6 Teilunteransicht des unteren Futters, Abb.7 und 8 Einzeldarstellungen zweier Futterblöcke der unteren Schicht, Abb. 9 eine Seitenansicht des Glutaufsatzes mit Zapfen, Griffansätzen und Blockaufsatzplatten in kleinerem Maßstabe, Abb. i o eine Endansicht der Abb. 9 mit Teildarstellung -einer Gußform, in die der Glutaufsatz eingesenkt ist.
  • Die Zeichnung zeigt einen Glutaufsatz für eine besondere Blockform von flachem Querschnitt mit dachförmigen Breitflächen. und gekrümmten Endflächen. Die Erfindung ist aber auch für die üblicheren rechteckigen Gußformen verwendbar. Laut Zeichnung besteht das Gehäuse i o aus einem Gußstück oder mehreren verbundenen Gußstücken, und seine Außenwände verlaufen lotrecht oder im wesentlichen lotrecht, so daß das Gehäuse beliebig tief in das obere Ende einer Blockgußform eingesenkt werden kann, ob nual; diese das w ite od r enge Ende nach oben k- hat, Zum Abstützen der Futterglieder läuft inne; um den ganzen Umfang des Gehäuses eiia, Sims i i,, der fast durchweg gleichförmig breit und nur an den vier Ecken von größerer Breite ist, so daß dort seine Innenkante schräg zwischen benachbarten Seiten- und Endteilen des Gehäuses verläuft, «Re bei A in Abb.2 und 5 gezeigt. Längs der Oberkante des Gehäuses erstreckt sich ein einwärts ragender Flansch i 2, der längs der Seitenwände des Gehäuses verhältnismäßig schmal und längs der Endwände verhältnismäßig breit ist. Einwärts ragende Stege 13 liegen an den Enden des Gehäuses in zwei senkrechten Ebenen, und an jeder Seitenwand des Gehäuses sitzt ein einwärts ragender Steg 14. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Stege i q. in einer senkrechten Ebene, die den Glutaufsatz in zwei gleiche Teile trennt, und haben Schwalbenschwanzform für den Eingriff in halbschwalbenschwanzförmige Nuten angrenzender oberer Futterglieder.
  • Unterhalb des Simses i i befindet sich eine Futterschicht, die nach jedem Gießvorgang entfernt werden muß, die Unterkante des Gehäuses schützt und ein Hilfsmittel zur Trennung von Block und Gehäuse bildet. Diese Schicht besteht vorzugsweise aus einer Reihe feuerfester Stücke mit Löchern, welche schräge Löcher des Gehäuses überdecken, so daß mittels Durchfädeln von Drahtankern o. dgl. durch die Löcher diese unteren Stücke am Gehäuse festgehalten werden. An den Enden dieser Stücke der Unterschicht befinden sich zusammenpassende Vorsprünge und Vertiefungen, die zusätzlich zu den Ankern und dem Eingriff der Stücke hinter dem Sims I i das Festhalten der Stücke unterstützen. Beim Abstreifen des Glutaufsatzes vom Blocke bleiben diese Stücke der Unterschicht am Block hängen, und die Anker brechen oder ziehen sich heraus.
  • Um den ganzen Umfang des Glutaufsatzes' zieht sich in bekannter Weise ein Dichtstreifen 9, vorzugsweise aus Blech, der das Aufwärtsfließen von Metall in dem Zwischenraum zwischen 'der Innenfläche der Blockgüßform und der Außenwand der Gehäuses i o verhindert.
  • Beim Hantieren von Glutaufsätzen zwischen den Gießvorgängen ist es nötig oder zweckmäßig, sie in einer Stütze oder einem Wagen derart zu lagern, daß sie geschwenkt und umgedreht werden können. Auch sind Hantierungskonsolen oder Vorsprünge nötig, um den Glutaufsatz zwecks Abstreifens vom Blocke zu erfassen und ihn z. B. mittels Kranes von einer Stelle zur anderen zu schaffen.
  • Gewöhnlich werden bisher die Zapfen 35, Hantierungsmittel und Blockerfassungsvor-"sprünge von den Seitenwänden des Gehäuses ^getr@agen. Beim Gegenstand der Erfindung ;Per sind alle diese Teile an der Oberseite des Gehäuses angebracht. Die Zapfen 3 5 werden von Winkelarmen 3 q. getragen, die über die Seitenoder Enden des Gehäuses abwärts ragen. Wenn man daher die Zapfen entfernbar macht, so bleiben die Seiten- und Endwände des Gehäuses völlig glatt, und der Glutaufsatz kann beliebig weit in die Gießform eingesenkt und dadurch mannigfache Blockgrößen erzielt werden.
  • Gemäß Abb. 9 und i o sind " Platten 33 an den Endteilen des oberen Gehäuseflansches 12 befestigt und ragen über die Seitenwände des, Gehäuses nach außen vor, während ihre inneren Enden getrennt voneinander sind (Abb. i o). Zwischen je zwei Platten 33 sitzt der waagerechte Teil des Winkels 3q., während sein senkrechter Teil an der Endwand des Gehäuses anliegt und unten den Zapfen 35 trägt. Hantierungsstücke 36 werden durch Bolzen festgehalten, die durch die Stücke 36, Platten 33 und den Flansch i2 hindurchgehen.
  • Dadurch, daß die Ecken des Simses i i eingezogen sind und der obere Flansch 12 an den Enden des Gehäuses beträchtlich nach innen geführt ist, wodurch die Futterblöcke an den Enden stark schräge Lage erhalten, wird der Rauminhalt des Glutaufsatzes gegenüber dem sonst vorhandenen stark verkleinert. Dies ist ein erheblicher Vorteil, da das Metall im Glutaufsatz gewöhnlich vom Blocke abgetrennt werden muß. Ferner unterstützen die Lufträume zwischen der Hinterseite der oberen Futterblöcke und dem Gehäuse das Zurückhalten der Hitze des Metalls im Glutaufsatz, bis das Bestreben zur Lunkerbildung im Blocke vorbei ist. Auch eignet sich, wie schon erwähnt, der Flansch am oberen Ende des Gehäuses sehr gut zum abnehmbaren Anbringen der Zapfen.
  • Gemäß der Erfindung kann der Gesamtquerschnitt des Metalls im Glutaufsatz im Vergleich zum Querschnitt des eigentlichen Blockes stark verringert werden. Ferner könnte die durch die Erfindung geschaffene Verringerung des Querschnittes des Glutaufsatzes dazu benutzt werden, um eine größere Höhe des Metalls im Glutaufsatz und dadurch einen stärkeren hydrostatischen Druck des Metalls im verlorenen Kopf zu gewährleisten, wodurch die Lunkerbildung besser vermieden wird. So kann man die Lunkerbildung in einem Stahlblock weiter vom Hauptkörper des Blockes entfernen, ohne daß man zum Füllen des Glutaufsatzes mehr Metall braucht, als für die üblichen geradwandigen Glutaufsätze aus Tonerforderlich wäre.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Glutaufsatz, insbesondere für flache Blockformen, mit einwärts und aufwärts geneigten, vorzugsweise von feuerfesten Futterteilen gebildeten Innenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Glutaufsatz eingeschlossene Flächenraum an zwei gegenüberliegenden Seiten stärker eingezogen ist als an den beiden zwischenliegenden Seiten.
  2. 2. Glutaufsatz nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der inneren Endwände (a9, 2o) des Glutaufsatzes unter einem größeren Winkel .einwärts geneigt sind als die Flächen der inneren Seitenwände (i5, 16, 23, 24).
  3. 3. Glutaufsatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gehäuses Widerlagerstege (13, 14) für die Futterteile besitzt.
  4. 4. Glutaufsatz nach einem der Ansprüche r bis 3 mit zwei nach außen ragenden Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zapfen (35) durch- abnehmbare, am oberen Ende des Gehäuss ganz innerhalb seines Umrisses liegende Teile lösbar angebracht sind.
  5. 5. Glutaufsatz nach Anspruch 4 mit ,einer Aufhängevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß 'von jedem Zapfen (35) ein Arm (34) die Oberkante des Gehäuses übergreift und eine Aufhängevorrichtung (36, 37) über dem Arm (34) derart angeordnet ist, daß beim Lösen der Aufhängevorrichtung von dem Gehäuse der Zapfen (35) abnehmbar ist.
DEC49541D 1934-08-14 1934-08-14 Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen Expired DE640525C (de)

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DEC49541D DE640525C (de) 1934-08-14 1934-08-14 Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen

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DEC49541D DE640525C (de) 1934-08-14 1934-08-14 Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen

Publications (1)

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DE640525C true DE640525C (de) 1937-01-06

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ID=7026989

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DEC49541D Expired DE640525C (de) 1934-08-14 1934-08-14 Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen

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