DE638656C - Anordnung zum selbsttaetigen Laden einer Batterie - Google Patents
Anordnung zum selbsttaetigen Laden einer BatterieInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/02—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from AC mains by converters
- H02J7/04—Regulation of charging current or voltage
- H02J7/06—Regulation of charging current or voltage using discharge tubes or semiconductor devices
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Description
Gegenstand des Patentes 601 830 ist eine Anordnung zum selbsttätigen Laden einer Batterie,
bei welcher bei kurzzeitigen Stoßbelastungen, die ein nur vorübergehendes Absinken der
Batteriespannung zur Folge haben, eine Verzögerungseinrichtung die Batterieladung nur
dann gestattet, wenn die Batteriespannung längere Zeit auf bzw. unter den für die Ladung
maßgebenden Wert absinkt.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung dieser Anordnung zum
selbsttätigen Laden einer Batterie und besteht darin, daß der Aussteuerungsgrad eines den
Ladestrom liefernden Gleichrichters von der Batteriespannung derart in Abhängigkeit gebracht
ist, daß er beim Absinken der Batteriespannung auf bzw. unter einen bestimmten Wert
auf einen Betrag unterhalb eines Grenzbetrages steigt, dessen Höhe von der Zeitdauer abhängt,
während der die Batteriespannung unterhalb einer bestimmten Grenze bleibt. Der wesentliche
Fortschritt, den die Anordnung nach der Erfindung gegenüber dem Hauptpatent bietet,
liegt darin begründet, daß die Batterieladung nicht erst einsetzt, nachdem die Batteriespannung
bereits eine gewisse Zeit unterhalb einer bestimmten Grenze geblieben ist, sondern
daß die Ladung bei jedesmaligem Unterschreiten dieses Grenzwertes durch die Batteriespannung
sofort einsetzt, aber ihren vollen Wert erst nach längerer Zeit erreicht, wenn inzwischen die
Batteriespannung nicht wieder gestiegen ist. Es wird somit z. B. ein Kurzschluß, der an den
Klemmen der Batterie auftritt, nicht noch durch die Ladeeinrichtung gespeist, wodurch
diese beschädigt werden könnte. Dauert das Absinken der Batteriespannung nur kürzere
Zeit, so ist die erreichte Ladungsstromstärke entsprechend geringer.
Es ist bei der vorstehend beschriebenen Ladeeinrichtung zweckmäßig, auch während der
Zeit, während der die Batteriespannung oberhalb des für die Ladung maßgebenden Wertes
liegt, ständig der Batterie einen gewissen Restladestrom zuzuführen, da sich auf diese Weise
die ständige Selbstentladung der Batterie ausgleichen läßt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine selbsttätige Ladeanordnung
unter Verwendung eines einphasigen gittergesteuerten Quecksilberdampfgleichrichters dargestellt.
Die parallel zu dem Stromverbraucher Hegende Batterie 7 wird über den gittergesteuerten
Quecksilberdampfgleichrichter 1 aus dem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm Kafka in Berlin-Siemensstadt.
Wechselstromnetz geladen. Den Steuergittern des Entladungsgefäßes werden die Zündimpulse
aus der Sekundärwicklung 4 des Hilfstrans-, formators 2 zugeführt. Um die Phasenlage dej
in der Transformatorwicklung 4 induzieri|^|,!
Spannung verändern zu können, liegt >'*'_'_*
Primärwicklung 3 des Hilfstransformators mit der einen Klemme an dem Nullpunkt der Sekundärwicklung
des Haupttransformators, während ihre andere Klemme über eine Drosselspule 6 mit der einen Anode und über einen
regelbaren "Widerstand 5 mit der anderen Anode des Gleichrichters verbunden ist. Durch Regeln
des "Widerstandes 5 läßt sich die Phasenlage der der Primärwicklung 3 zugeführten Spannung
innerhalb gewisser Grenzen verändern. So lange die Batteriespannung den für die Auslösung des
Regelvorganges maßgebenden Wert noch nicht unterschritten hat, befindet sich der Mittelpunkt
der Transformatorwicklung 4 auf Kathodenpotential. Durch geeignete Wahl der Phasenlage
der Gitterspannungen wird der Aussteuerungsgrad des Gleichrichters zweckmäßig so eingestellt, daß er in diesem Falle ständig
einen gewissen Reststrombetrag in die Batterie liefert.
Sinkt nun beispielsweise infolge Überlastung oder infolge fortgeschrittener Entladung die
Batteriespannung unter einenbestimmten, durch Verändern des regelbaren Widerstandes 8 einstellbaren
Betrag, so fällt das Relais 9 ab, und der Kondensator 10 wird aus der Wicklung 12
des Hilfstransformators 2 über den Gleichrichter 13 allmählich aufgeladen. Dadurch erhält der
Mittelpunkt der Transf ormatorwicklung 4 ein positives Potential gegenüber der Kathode des
Entladungsgefäßes, und der Aussteuerungsgrad des Gleichrichters wächst. Die Geschwindigkeit,
mit der die Ladung des Kondensators 10 und damit der Aussteuerungsgrad des Gleichrichters
nach dem Abfallen des Relais 9 anwächst, läßt sich durch Verstellen des dem Kondensator 10
parallel geschalteten Entladungswiderstandes 11 regeln; der Grad, bis auf den die Aussteuerung
des Gleichrichters wächst, hängt also bei gegebener Einstellung des Widerstandes 11 von
der Zeit ab, während der das Relais 9 seine Kontakte schließt. Der Aussteuerungsgrad
wächst, wenn das Relais 9 abgefallen bleibt, so lange, bis in dem Ladestromkreis des Konden-
^sators Gleichgewicht eingetreten ist. i|C^l§m 6^ vollständige Ladung der Batterie zu
ii|||$ährleisten, ist es zweckmäßig, die Anzugs-
|i§|j;finung des Relais größer zu wählen als seine
?*5Ötfallspannung. Dadurch wird der Tatsache
Rechnung getragen, daß die Spannung der Batterie während des Ladevorganges beträchtlich
steigt.
Claims (5)
1. Anordnung zum selbsttätigen Laden einer Batterie nach Patent 601 830, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aussteuerungsgrad eines den Ladestrom liefernden Gleichrichters
von der Batteriespannung derart in Abhängigkeit gebracht ist, daß er beim Absinken
der Batteriespannung auf bzw. unter einen bestimmten Wert auf einen Betrag unterhalb eines Grenzbetrages steigt, dessen
Höhe von der Zeitdauer abhängt, während der die Batteriespannung unterhalb einer
bestimmten Grenze bleibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussteuerungsgrad
. des Gleichrichters innerhalb eines bestimmten Bereiches von der Ladung eines Kondensators
abhängt, der beim Absinken der Batteriespannung an eine Ladestromquelle angeschaltet wird. - " .
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit,
mit der der Aussteuerungsgrad des Gleichrichters wächst, an einem regelbaren
Widerstand einstellbar ist, der dem Kondensator parallel geschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung
des den Aussteuerungsgrad beeinflussenden Regelvorganges durch ein von der Batteriespannung
abhängiges Relais erfolgt, dessen Anzugsspannung höher liegt als seine Abfallspannung.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterie dauernd
ein gewisser Restladestrom zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118181D DE638656C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Anordnung zum selbsttaetigen Laden einer Batterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118181D DE638656C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Anordnung zum selbsttaetigen Laden einer Batterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638656C true DE638656C (de) | 1936-11-20 |
Family
ID=7534480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118181D Expired DE638656C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Anordnung zum selbsttaetigen Laden einer Batterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638656C (de) |
-
1935
- 1935-05-07 DE DES118181D patent/DE638656C/de not_active Expired
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