DE644629C - Anordnung zur Batterieladung ueber einen gittergesteuerten Gleichrichter - Google Patents
Anordnung zur Batterieladung ueber einen gittergesteuerten GleichrichterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/02—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from AC mains by converters
- H02J7/04—Regulation of charging current or voltage
- H02J7/06—Regulation of charging current or voltage using discharge tubes or semiconductor devices
- H02J7/08—Regulation of charging current or voltage using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes only
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- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/007—Regulation of charging or discharging current or voltage
- H02J7/007188—Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters
- H02J7/00719—Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters in response to degree of gas development in the battery
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. Γ,ίΑι 1937
11. Γ,ίΑι 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1934 ab
Bei der Ladung von Akkumulatorenbatterien
ist es üblich, die Batterie bis zur Gasungsgrenze mit einem, wesentlich höheren Strom
zu laden als oberhalb der Gasungsgrenze. Durch die Herabsetzung des Ladestromes oberhalb der Gasungsgrenze wird, nämlich
die Lebensdauer der Batterie erheblich heraufgesetzt. Unterhalb der Gasungsgrenze hingegen
darf der Strom sehr hoch gewählt werden. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, selbsttätige Umschaltvorrichtungen vorzusehen,
durch die bei Eintritt der Gasentwicklung der Strom dadurch begrenzt wird,
daß in dem Primärkreis des Gleichrichters eine größere Induktivität eingeschaltet wird
und die zur Konstanthaltung des Stromes während des ersten Teiles des Ladeprozesses
dienenden Regeleinrichtungen außer Betrieb gesetzt werden. Bei dieser Anordnung nimmt
ao somit der Ladestrom oberhalb der Gasungsgrenze
dauernd ab.
Es ist ferner bekannt, mit Hilfe einer Regeleinrichtung sowohl unterhalb als auch
oberhalb der Gasungsgrenze den Strom auf einen konstanten Stromwert zu regeln. Da
die Spannung der Batterie mit zunehmender Ladung andauernd steigt und insbesondere
bei der Gasunigsgrenze stark ansteigt, ist es bei der bekannten Einrichtung "nötig, unterhalb
und oberhalb der Gasungsgrenze das" Übersetzungsverhältnis des Gleichrichtertransformators
oder dme Größe der vorgeschalteten Drossel so zu regeln, daß unter Zunahme
der abgegebenen Gleichspannung der Ladeeinrichtung zunächst auf einen Höchstwert
der Ladestromstärke, dann nach dem Einsetzen der Gasentwicklung bis zu einem
Kleinstwert des Ladestromes auf konstante Spannung und hiernach auf diesen Kleinstwert
der Ladestromstärke geregelt wird.
Es ist femier bekannt, daß durch eine selbsttätig wirkende Schalteinrichtung beim
Anstieg der Ladespannung an der Gasungsgrenze zunächst nur der Ladestrom herabgesetzt
wird, die Einschaltung einer die Ladung beendenden Schaltuhr jedoch erst erfolgt,
wenn die bei der Herabsetzung des Ladestromes zunächst etwas abgefallene Ladespannung
wieder auf den vorgegebenen Spannungswert angestiegen ist.
Zur Abkürzung der Ladung kann man den Ladestrom anfangs "beispielsweise auf etwa
600 Ampere einstellen und ihn dann allmählich bis zur Gasungsgrenze bis auf 300 Ampere
abfallen lassen. Bei der Gasungsgrenze nimmt man eine Umschaltung vor auf einen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Wilhelm Müller in Berlin-Charlottenburg.
kleineren Strom, beispielsweise auf 80 Ampere, und mit diesem kleineren Strom wird
die Batterie noch längere Zeit bis zur Vollladung geladen. Es ist zweckmäßig, den,-.
Strom während dieser Zeit so zu regeln, daß. ein vorbestimmter Wert nicht unterschritten
und der Ladestrom zuletzt auf diesem Kleinstwert konstant gehalten wird, weil andernfalls
die Ladezeit unnötig zunehmen würde. Den Gegenstand der Erfindung bildet nun
eine Anordnung zur Batterieladung, bei der die Batterie über einen gittergesteuerten
Gleichrichter unter Verwendung von Anodendrosseln gespeist wird. Um die Ladung in
der angegebenen Weise abzukürzen, ist erfindungsgemäß ein stromabhängiges Relais
vorgesehen, welches zu Beginn der Ladung das Regelorgan der Gittersteuerung so einstellt,
daß der Strom dauernd einen bestimmen ten vorgegebenen Wert behält. Bei der Gasungsgrenze
spricht ein spannungsabhängiges Relais an und bewirkt, daß nach einer Umschaltung
der Ladestrom langsam unter Mitwirkung der Anodendrosseln sinkt. Sobald der Ladestrom während dieser Zeit einen
bestimmten Wert unterschreitet, wird die zur Gittersteuerung dienende Einrichtung
derart in Betrieb gesetzt, daß der Ladestrom trotz des Ansteigens der Gegenspannung auf
i" einem vorgegebenen Kleinstwert konstant bleibt- Bei dieser Anordnung können also
die Anodendrosseln verhältnismäßig groß ausgeführt werden, so daß nach Überschreitung
der Gasungsgrenze sehr rasch der Strom auf einen niedrigen Wert sinkt. Die Ladezeit
wird jedoch nicht erheblich vergrößert, da ein unnötig weites Absinken des Ladestromes
durch die entgegengerichtete Wirkung der Gittersteuerung verhindert wird. Bei der Anwendung dieser Anordnung auf
das obenerwähnte Beispiel würde also während des ersten TeiLes der Ladezeit der Strom
auf mindestens etwa 300 Ampere eingestellt und nach Erreichen der Gasungsgrenze in
einer Zwischeniperiode auf 80 Ampere herabgesetzt werden. Durch die Regeleinrichtung
wird alsdann zuletzt bewirkt, daß der Ladestrom etwa 80 Ampere nie unterschreitet.
In der Abbildung ist in schematischer Darstellung eine solche Anordnung zur Batterieladung
über einen gittergesteuerten Gleichrichter zur Erläuterung des Erfindungsgedankens angegeben. An dem vom Drehstromnetz
ι gespeisten Haupttransformator 2 ist das Gleichrichtergefäß 3 Über Drosselspulen
4 angeschlossen. Der Transformator oder das Netz 1 selber speist auch zugleich das
Regelorgan 5, beispielsweise einen Drehregler, das dem Gittertransformator 6 Strom
zuführt. Mit Hilfe der Steuergitter wird die abgegebene Spannung des Gleichrichters
reguliert, so daß die Batterie 7 einen vorbestimmten Ladestrom erhält. Dieser wird
durch Relais 8 vermittels der Kontakte 9, 10 mit Hilfe des Antriebsmotors 11, der auf das «5
Regelorgan 5 wirkt, praktisch konstant gehalten. Relais 8 ist mit seiner Stromspule an
den Nebenwiderstand 12 angeschaltet. In Reihe mit dieser Stromspule ist ein Vor- *
widerstand 13 gelegt. Dieser ist bei dem 7b
Ladebereich bis zur Gasungsgrenze durch Kontakte 14, 15 des Relais 16 kurzgeschlossen.
Beim Erreichen der Gasungsgrenze zieht die Spannungsspule das Relais 16 nach unten
und öffnet hierbei die Kontakte 14, 15 und 17, 18. Die Kontakte 14, 15 schalten
jetzt den Widerstand 13 ein, und die Kontakte 17, 18 machen den Regelkontakt 9 des
Relais 8 unwirksam. Dies hat zur Folge, daß allein unter Einwirkung der Drosselspulen 4
der Strom von der Gasungsgrenze aus allmählich auf einen kleineren Wert abfällt, der
durch die Größe des Vorwiderstandes 13 gegeben ist. Die Zeit bis zur Erreichung dieses
Minimalstroines ist gegeben durch die Größe der Drosselspulen 4. Beim Erreichen dieses
Minimalwertes spricht das Relais 8 mit seinem oberen Kontakt 10 an und1· sorgt dafür,
daß der Minimalstrom nie unterschritten wird. Gleichzeitig aber mit dem Anziehen der Spule
des Relais 16 tritt in bekannter Weise ein
Zeitrelais 19 in Tätigkeit. Dieses schließt bei voll geladener Batterie Kontakte für
ein Ausschaltorgan 20, das beispielsweise aus einer SchaLtspule für den Hauptschalter des
Transformators 2 besteht oder aus einem Relais, welches die Aufladung der Batterie
auf beliebige andere Weise beendet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Batterieladung über einen gittergesteuerten Gleichrichter unter Verwendung von Anodendrosseln und von strom- und spannungsahhängigexi Relais, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromabthängiiges Relais (8) vorgesehen ist, welches zu Beginn der Ladung das Regelorgan (5) der Gittersteuerung entsprechend einem vorbestimmten, holten no Stromwert einstellt und bei Erreichung der Gasunigsgrenze durch ein spannungsabhängiges Relais (16) derart beeinflußt wird, daß der Ladestrom zunächst unter Mitwirkung der Drosseln langsam sinkt, um schließlich durch das stromabbängige Relais, welches eine dem Einfluß der Drosseln entgegenwirkende Verstellung der Gittersteuerung bewerkstelligt, auf einem Kleinstwert konstant gehalten zu iao werden.
- 2. Anordnung zur Batterieladung übergittergestieuerte Gleichrichter nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bei Erreichung der Gasungsgrenze ansprechenden Relais (16) ein Konitakt (17, 18) angebracht ist, der bei Erreichung der Gasungsgrenzie die Leitung zwischen dem Kontakt (9) des, Relais (8) für Regelung auf Höchsstrom und dem Antriebsorgan (11) für das Regelorgan (5) der Giittersteuerung unterbricht, icHierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73419D DE644629C (de) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Anordnung zur Batterieladung ueber einen gittergesteuerten Gleichrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73419D DE644629C (de) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Anordnung zur Batterieladung ueber einen gittergesteuerten Gleichrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644629C true DE644629C (de) | 1937-05-11 |
Family
ID=6945848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73419D Expired DE644629C (de) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Anordnung zur Batterieladung ueber einen gittergesteuerten Gleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067509B (de) * | 1956-01-05 | 1959-10-22 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Zweistufenladung von ueber Gleichrichter gespeisten Batterien |
-
1934
- 1934-06-14 DE DEA73419D patent/DE644629C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067509B (de) * | 1956-01-05 | 1959-10-22 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Zweistufenladung von ueber Gleichrichter gespeisten Batterien |
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