DE707690C - Selbsttaetige Ladeeinrichtung fuer elektrische Sammler - Google Patents

Description

• Selbsttätige Ladeeinrichtung für elektrische Sammler Zur Ladung von elektrischen Sammlern am Wechselstromnetz werden Gleichrichter verwendet. Der von solchen Gleichrichtern gelieferte Ladegleichstrom wird um. so geringer, je höher die Gegenspannung der Batterie steigt. In gleicher Weise hängt daher auch der dem Gleichrichter zugeführte Wechselstrom von der Batteriespannung ab.
• Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Ladeeinrichtung, die auf dieser Abhängigkeit des dem Gleichrichter zugeführten Wechselstromes von der Batteriespannung beruht. Sie besteht aus einem StromwandleY, dessen Primärwicklung im Wechselstromkreis des Ladegleichrichters G liegt. Die Sekundärwicklung % des Stromwandlers ist mit einem zweiten, kleineren Gleichrichter g verbunden, der über ein Relais U an die Batterieklemmen angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung tv, des Stromwandlers ist ferner durch einen festen oder einstellbaren Ohmschen oder komplexen Widerstand R belastet. Der Widerstand f2 ist so bemessen, daß die von ihm aufgenommene Wirk- oder Scheinleistung von gleicher oder höherer Größenordnung als die vom Gleichrichter g aufgenommene Leistung ist. Es wird dadurch erreicht, daß die Wechselspannung am Gleichrichter g .annähernd proportional .dem den Gleichrichter G speisenden Wechselstrom ist. Der Gleichrichter g gibt nur dann einen Strom an die Batterie ab, wenn der Scheitelwert der dem Gleichrichter g zugeführten Wechselspannung über der Ladespannung der Batterie liegt. Sobald dieser Scheitelwert gleich oder kleiner .als die Batteriespannung wird, wird die Arbeitswicklung des Relais U stromlos und trennt die gesamte Ladeeinrichtung von der Wechselstromquelle. Der Widerstand R kann so eingestellt werden, daß die Abschaltung bei vollgeladner Batterie, also bei

  bis 2,; Volt je Zelle, erfolgt.' Durbh die VW1stellbarkeit des WiderstandesR ist feriier#e-

  Möglichkeit gegeben, die selbsttätize Ladeeiii

  richtung der Ladecharakteristik eines beli@'"# bi,-,---i Gleichrichters anzupassen, sofern diese fallend ist, so daß also mit zunehmender Ladespannung der Ladestrom abnimmt.
• Der Stromwandler ist ferner mit einer weiteren Primär«-iclclttiig ivi versehen und das Relais U als Umschaltrelais ausgebildet. Nach beendeter Ladung trennt das Relais den Ladegleichrichter von der Wechselstroniquelle und verbindet gleichzeitig die Wicklung w, des Stromwandlers mit der Wechselstromque11e. Bei passender Bemessung dieser Wicklung wird erreicht, daß der Scheitelwert der aus der Wechselstromquelle über den Stromwandler dem Gleichrichter g zugeführten Wechselspannung die Batteriespannung üb"rsteigt, sobald diese infolge fortschreitender Entladung unter einen bestimmten Wert, z. B. 1,8 Volt je Zelle, gesunken ist. Der Gleichrichters liefert dann wieder Strom über die Arbeitswicklung des Relais, so daß dieses den Ladegleichrichter G wieder mit der Wechselstromquelle verbindet und die Wicklung iri des Stromwandlers von der W echselstramquelle trennt. Der Ladevorgang erfolgt wieder wie oben beschrieben.
• Der Fortschritt der beschriebenen selbsttätigen Ladeeinrichtung gegenüber bereits bekannten Einrichtungen liegt darin, i. daß infolge der Einstellbarkeit des Widcrstandes R die Ladeeinrichtung jeder Ladestromcharakteristik von Gleichrichtern angepaßt werden , kann, solange diese nur eine fallende ist, 2. daß ebenfalls infolge der Einstellbarkeit des Widerstandes R die Anfarigsladespannung und die Ladeendspannung der Batterie beim Ein- bzw. Abschalten des Gleichrichters beliebig gewählt werden können, daß durch Ausbilden des Relais als eumschaltrelais und durch Auflegen einer zweiten Primärwicklung auf den Stromwandler die Ladeeinrichtung zu einer vollselbsttätigen gemacht werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Selbsttätige Ladeeinrichtung für aus dem Wechselstromnetz über Gleichrichter zeitweise nachzuladende elektrische Sanunler, dädurch gekennzeichnet, daß in den Wechselstromkreis des Ladegleichrichters in Reihe mit diesem ein Stromwandler geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung über einen zweiten Gleichrichter und ein zur Ladebegrenzung durch Abschaltung des Ladegleichrichters dienendes Relais an die Batterieklemmen angeschlossen ist.
2. 2. Selbsttätige Ladeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Stromwandlers durch einen festen oder einstellbaren Ohmschen oder komplexen Widerstand vorbelastet ist.
3. 3. Selbsttätige Ladeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandler mit einer zusätzlichen Primärwicklung (w1) versehen ist, die während der Ladezeit durch das für Lade-und Entladebegrenzung als Umschaltrelais ausgebildete Abschaltrelais des Ladegleichrichters von der Wechselstromquelle des Gleichrichters getrennt und während der Erstlade- oder Ruhezeit mit der Wechselstromquelle verbunden wird.