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Durchleuchtschild Die Erfindung bezieht sich auf solche durchleuchteten
Schilder, deren Schildplatten zeichen- oder buchstabenförmig gestaltete Schlitze
aufweisen, in denen in gleicher Zeichenkestalt gebogene elektrische Gas- oder Dampfentladungsröhren
angeordnet sind.
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Bei derartigen Schildern hat man .auch schon zusätzlich farbige elektrische
Glühlampen im Innern des Schildkastens untergebracht, um unmittelbar mittels dieser
Lampen oder gegebenenfalls auch unter Zuhilfenahme eines rückseitig angeordneten
reflektierenden Schirmes die Entladungsröhren rückseitig durch andersfarbiges Licht
anzustrahlen sowie ferner die die Entladungsröhren umrahmenden Schlitzränder der
Schildplatte in andersfarbigem Licht als die Entladungsröhren erscheinen zu lassen.
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Bei dem durchleuchteten Schild nach der Erfindung -wird, ohne daß
zusätzliche Lichtquellen, wie farbige Glühlampen usw., erforderlich sind, auf andere
Weise eine wesentliche Steigerung der Reklamewirkung und darüber hinaus auch der
Verwendbarkeit solcher Schilder erzielt, und zwar durch die Vereinigung bekannter
Einzelemente, nämlich einer Schildplatte mit zeichenförmig gestalteten Schlitzen,
in denen in gleicher Gestalt gebogene Gas- oder Dariipfentladungsröhren angeordnet
sind, und mit zusätzlich angebrachten Transparentzeichen und einem die Schlitze
und die Transparente von hinten durchleuchtenden Reflektor. Bei einem derartigen
nach der Erfindung ausgebildeten durchleuchteten Schild ist die rückseitige Strahlung
der in den Schlitzen angeordneten zeichenförmigen Entladungsröhren dadurch nutzbar
gemacht, daß sie mittels eines rückseitigen Reflektors zur Hinterleuchtung der Transparentzeichen
und der Schlitze dient. Ohne Verwendung einer zusätzlichen Lichtquelle wird auf
diese Weise ein äußerst ansprechendes und wirkungsvolles Leuchtschild mit zwei auf
verschiedene Weise erzeugten und auf den Beschauer völlig verschieden wirkenden
Zeichen, nämlich einerseits dem Leuchtröhrenschriftzug und andererseits den Transparentzeichen,
erzielt.
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Die vor der zeichenförmig gestalteten Entladungsröhre befindlichen
Schildplattenzeichen brauchen selbstverständlich nicht unbedingt aus Schlitzen bestehen.
Diese Zeichen können vielmehr unter Verwendung von durchsichtigem oder in irgendeiner
Farbe durchscheinendem Material auch derart abgedeckt sein, daß die Entladungsröhre
durch die Abdeckungen hindurch sichtbar wird. Andererseits können auch die Transparentzeichen,
die durch Wirkung des Reflektors in Erscheinung treten, statt wie üblich mittels
eines
durchsichtigen oder durchscheinenden Materials, auch mittels
zeichenförmiger Ausschnitte oder Schlitze gebildet sein.
In vielen Fällen ist- es zweckmäßig, det@:#; |
Reflektor eine diffus reflektierende |
fläche zu .geben, um etwa zusätzlich vor e:X |
sehene zeichenförmige Schlitze gleichmäßig |
diffus zu erleuchten. -Auf der Zeichnung ist ein ,nach der Erfindung ausgebildetes
durchleuchtetes Schild in Fig. i in Vorderansicht dargestellt und in Fig. a im Querschnitt
veranschaulicht.
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Der Schildkasten i trägt auf der Vorderseite eine undurchsichtig ausgebildete,
zweckmäßig mit einer schwarzen -Oberfläche versehene Schildplatte z, die durchscheinende
Schriftzüge 3 »Öl, Benzin«' und einen ausgeschnittenen Schriftzug 4 »Auto« aufweist.
Genau diesem - Schriftzug q. entsprechend ist der mittlere Teil der Entladungsröhre
5 gebogen und in geringem Abstand hinter der Schildplatte derart angebracht, daß
der durch die Entladungsröhre gebildete Schriftzug in den Ausschnitten 4 der Schildplatte
z erscheint. Um auch bei Tage eine gute Wirkung zu erzielen, empfiehlt es sich,
die Randteile des ausgeschnittenen Schriftzuges q. weiß zu färben.
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Sämtliche nicht zeichenbildenden, lichtausstrahlenden Teile der Entladungsröhre
5 liegen im Innern des Reflektors 6 und finden auf diese Weise zur rückseitigen
Bestrahlung der durchscheinenden Schriftzüge 3 nutzbringende Verwendung. . Lediglich
die Elektrodengefäße 7, 8 der Leuchtröhre 5 sind auf der Rückseite des Reflektors
6 angeordnet und zusammen mit dem Transformator 9 und .dem Hochspannung führenden
Anschlußzubehör ,in dem Raum zwischen dem Reflektor und .der 'Rückwand des Schildkastens
untergebracht. Mittels der zur Primärwicklung des Hochspannungstransformators 9
führenden Anschlußleiteng io kann das Leuchtschild wie eine Tischlampe an eine übliche,
Netzspannung führende Steckdose angeschlossen werden.
`;Um jeden Lichtverlust zu vermeiden, ist die |
Uherfläche der Rückseite der Schildplatte--, |
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@je dem Reflektor zugewendet ist, reflektie- |
@rend -ausgebildet, beispielsweise' weiß gestri- |
chen. Durch eine geeignete Gestaltung oder Färbung der Reflektoroberfläche lassen
sich bei dem gemäß der Erfindung ausgeführten Leuchtschild auf einfache Weise Helligkeitsunterschiede
bzw. ausgezeichnete Farbwirkungen erzielen. Findet beispielsweise eine Entladungsröhre
mit Quecksilberdampffüllung Verwendung und wird die Reflektoroberfläche gelb gefärbt,
dann leuchten die Schriftzüge 3 grün auf.
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Selbstverständlich kann der Reflektor auch so gebogen sein, daß der
von der Entladungsröhre 5 unmittelbar gebildete Schriftzug 4 nicht durch reflektierte
Strahlung des Reflektors getroffen wird.
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In vielen Fällen ist es zweckmäßig, an Stelle einer einzigen Entladungsröhre
5 mehrere gegebenenfalls verschiedenfarbige Entladungsröhren zu verwenden und zur
weiteren Erhöhung der Farbwirkung des Leuchtschildes die Oberfläche des Reflektors
6 mit lumineszierenden Stoffen zu belegen.