DE63408C - Vorrichtung zum Entfernen verzinkter Gegenstände aus dem Bade - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen verzinkter Gegenstände aus dem BadeInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, das •Verzinken von Röhren, Stangen, Reifen und
ähnlichen Gegenständen aus Schmiedeeisen, Gufseisen oder Stahl dadurch zu erleichtern,
dafs dieselben mittelst einer besonderen Vorrichtung aus dem Zinkbade herausgenommen
werden.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer geneigten Ebene, deren unterer Theil
an demjenigen Ende des Zinkbades gelegen ist, aus welchem das zu verzinkende Stück,
z. B. eine Röhre, herausgezogen werden soll. An den Enden dieser Ebene sind Leitrollen
angeordnet, über welche ein endloses Band oder eine Kette läuft. Auf der Ebene wird ein
Wagen auf- und niederbewegt, der eine Zange trägt, welche den aus dem Zinkbad kommenden
Gegenstand erfassen und während des Transportes auf der geneigten Ebene festhalten
soll. Der Antrieb der Vorrichtung findet an der oberen Leitrolle statt, und die Richtung
der Bewegung des endlosen Bandes oder der endlosen Kette wird mit Hülfe zweier konischer
Zahnräder umgekehrt, welche von der Triebwelle aus bewegt werden. Die Umsteuerung
der Bewegung geschieht mit Hülfe eines mit Hand in Thätigkeit gesetzten Hebels.
Die Anwendung der Vorrichtung ist nun folgende:
Nachdem das zu verzinkende Rohr, welches in gewöhnlicher-Weise in das Zinkbad gebracht
wurde, demselben genügende Zeit ausgesetzt ist, wird es herausgehoben und am einen Ende
von der Zange erfafst. Durch die endlose Kette wird die Zange nunmehr auf der geneigten
Ebene emporgezogen und mit ihr das verzinkte Rohr. Hat dasselbe nahezu das obere Ende der Ebene erreicht, so wird die
Bewegung der Kette umgesteuert. Die Zange öffnet sich und giebt das Rohr frei, welches
durch eine in der geneigten Ebene angebrachte Oeffnung in den unter der letzteren befindlichen
Wassertrog oder ähnlichen Behälter fällt. Die nach dem unteren Ende . der geneigten
Ebene zurückkehrende Zange kann alsdann ein anderes Rohr aus dem Bade erfassen und in
die Höhe ziehen, worauf es ebenfalls in den Wassertrog befördert wird u. s. w.
Die Zange kann natürlich auch so eingerichtet sein, dafs sie jedesmal mehr als ein
Rohr erfafst.
Die Vorrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen näher veranschaulicht, und es
bedeuten:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundrifs der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt des Kühlbehälters;
Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstab die Abstreichvorrichtung aus Asbest zum Entfernen
des überflüssigen Zinkes von den aus dem Bade kommenden Röhren;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht,
Fig. 6 ein Grundrifs und
Fig. 7 ein Querschnitt eines Theiles der geneigten Ebene, sowie des Bades, der Zange
und des Wagens in gröfserem Mafsstab,
Fig. 8 eine Endansicht des Bewegungs- und Steuerungsmechanismus der endlpsen Kette in
gröfserem Mafsstab.
, α ist das Zinkbad, aus welchem der verzinkte
Gegenstand herausgezogen wird, b ist die geneigte, mit schlitzartiger Oeffnung ver-
sehene Ebene, deren unterer Theil sich direct an das Bad anschliefst, c und d sind Leitrollen
am unteren und oberen Theil der Ebene b, über welche die endlose Kette läuft, und f ist
der auf Rädern laufende Wagen, welcher oberhalb des Schlitzes -b'2 der Ebene auf letzterer
auf- und niederfährt (Fig. 7). Auf diesem Wagen f, welcher bei h mit der endlosen
Kette verbunden ist, befindet sich die Zange g, deren Arme leicht konisch gestaltet sind (Fig. 6)
und in gabelförmigen Ständern i und k des Wagens ruhen. Der Ständer k ist von geringerer
Breite als der Ständer z, so dafs, wenn die Zange geschlossen ist, um das Rohr / zu
halten, das Gewicht des Rohres das Bestreben hat, die Arme in den Ständern i k festzuklemmen
und auf diese Weise eine Längsbewegung der Zange nach rückwärts zu verhüten. Die Greifbacken der Zange werden
durch einen Stift oder Splint z2 im breiteren Ständer i geschlossen gehalten. Die Zange g
wird geöffnet, wenn der Wagen nahezu das obere Ende der Ebene b erreicht hat, und
zwar geschieht dieses Oeffnen mittelst eines festen Anschlages in, über welchen der obere
Arm der Zange gleitet (Fig. 1 und 2). Unter der Ebene b befindet sich ein Wassertrog oder
Behälter n, in welchen die verzinkten, von dem Wagen f losgelassenen Gegenstände durch den
Schlitz &2 fallen, um abgekühlt zu werden.
Quer durch den Behälter η hindurch ist eine
Anzahl gebogener Hebel ρ angeordnet, die den Zweck haben, die in den Behälter niederfallenden
Rohre aufzunehmen und zu tragen (Fig. 3). Diese Hebel sind mit einer Welle p'2
verbunden, die mittelst des Handrades ρΆ gedreht
wird und die Hebel und mit ihnen die verzinkten Rohre aus dem Troge η emporhebt,
wenn- die Röhren herausgenommen werden sollen. , Der überschüssige Zinküberzug
wird durch die Abstreichvorrichtung q q2 aus
Asbest (Fig. 4) von den Röhren beim Austritt aus dem Bade entfernt. Der Mechanismus
zum Bewegen der endlosen Kette e befindet sich am oberen Ende der Ebene b und besteht
aus folgenden Theilen (Fig. 1, 2 und 8).
Die Achse d2 der oberen Leitrolle d für die
endlose Kette ist verlängert und trägt zwei lose konische Zahnräder r und r2, mit welchen
ein drittes konisches Zahnrad r3 in Eingriff steht, das von der Rolle s aus in Umdrehung
versetzt wird; die Räder r r2 werden nach entgegengesetzten
Richtungen bewegt. Zwischen den Rädern r r2 ist auf der Welle d2 der
Rolle d eine verschiebbare Klauenkupplung t angebracht, welche auf beiden Seiten mit
Zähnen versehen ist. Durch Verschiebung derselben auf der Welle d- nach der einen
Richtung hin treten die Zähne auf der einen Seite von t mit dem Rade r2 in Eingriff,
welches dadurch mit der Welle d- in Verbindung gebracht wird (s. die punktirt angedeutete
Lage in Fig. 8). Durch Verschiebung von t nach der entgegengesetzten Richtung
wird das andere Ende der Kupplung mit dem Rade r in Eingriff gebracht und eine Verbindung
desselben mit der Welle d'2 hergestellt. Auf diese Weise kann die Welle d2 nach der
einen oder anderen Richtung hin in Umdrehung versetzt' und die Bewegungsrichtung der endlosen
Kette e umgekehrt werden. Die Kupplung t wird mittelst eines Hebels u bewegt,
dessen Gabel um einen Bund der Kupplung greift und welcher von dem nahe am Bade liegenden Handhebel v, Fig. 1, gestellt werden
kann. Die Welle v'2 des Hebels ν erstreckt sich bis zum anderen Ende der Vorrichtung
und trägt das_ mit einem verticalen Schlitz versehene Verbindungsstück »>, dessen oberes Ende
durch einen Stift und Schlitz mit dem unteren Ende des langen Armes des Hebels u verbunden
ist. Durch Ziehen am Handhebel ν vom Bad α weg oder zu demselben hin, wie
in Fig. 8 durch Pfeile angedeutet ist, wird die Welle v2 und das Verbindungsstück w gedreht
und der Hebel u bringt die Klauenkupplung entweder mit dem einen oder anderen Zahnrad
r bezw. r2 in Eingriff. Die Lagen, welche der Hebel u und das Verbindungsstück w annehmen,
um die Klauenkupplung t mit dem Zahnrad r in Eingriff zu bringen, sind in Fig. 8
in punktirten Linien angedeutet.
Die Vorrichtung wird nun in folgender Weise gebraucht. Nachdem das Rohr eine hinreichend
lange Zeit im Bad α behufs Verzinkens eingetaucht ist, wird dasselbe herausgenommen
und mit dem einen Ende zwischen die Abstreichvorrichtung q q'2 gebracht, um das überflüssige
Zink zu entfernen. Das Ende der Röhre wird dann zwischen die offenen Backen der Zange g gebracht, die langen Arme der
Zange g werden geschlossen und durch einen Vorsteckstift i2, der durch die am Ständer i
angebrachten Löcher hindurchgesteckt wird, in geschlossener Lage gehalten. Hierauf wird die
endlose Kette e von dem Arbeiter dadurch in Bewegung gesetzt, dafs die Klauenkupplung t
mittelst des Handhebels v, der Welle v2, der Verbindungsstange w und des Hebels u zum
Eingriff gebracht wird. Die verzinkte Röhre wird in die geneigte Ebene b aufwärts gezogen.
Kurz bevor die Zange g den Anschlag in nahe am oberen Ende der geneigten Ebene
erreicht hat (wie punktirt in Fig. 1 veranschaulicht), zieht der Arbeiter den Stift i2 aus dem
Ständer z, und es öffnen sich infolge des Anstofsens gegen den Anschlag m die Arme der
Zange, so dafs das Rohr freigegeben wird und in den Kühltrog η fällt, wo es von den
gebogenen Hebeln ρ aufgefangen wird. Die Bewegung der endlosen Kette e wird hierauf
mittelst des Hebels u umgestellt. Der Wagen f
kehrt zu dem unteren Ende der Ebene b zurück, und es wiederholt sich der beschriebene
Vorgang.
Sollen zwei oder mehrere verzinkte Gegenstände gleichzeitig aus dem Bad α mittelst der
Vorrichtung herausgezogen werden, so sind auf dem Wagen eben zwei oder mehrere
Zangen angebracht, und der Schlitz in der Ebene b ist so breit, dafs er ein Durchfallen
der Röhren in den Kühltrog gestattet.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Vorrichtung zum Entfernen verzinkter Gegenstände aus dem Bad, bestehend in einer schiefen Ebene b, auf welcher ein Wagen f, der eine oder mehrere Greifzangen g trägt, mittelst einer endlosen, über Rollen laufenden Kette auf- und niederbewegt wird, wobei am unteren Ende der Ebene die Zangen die Gegenstände erfassen und sie am oberen Ende der Ebene wieder loslassen, so dafs sie, um abzukühlen, durch einen Schlitz in der Ebene b in einen Kühltrog η fallen können.
Bei der im Anspruch i. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung des Kühltroges so, dafs die verzinkten Gegenstände in gebogene Hebel ρ fallen, welche mittelst Handrades p3 und Welle p1 so bewegt werden können, dafs die Gegenstände aus dem Kühlbehälter wieder herausgehoben werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63408C true DE63408C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT63408D Expired - Lifetime DE63408C (de) | Vorrichtung zum Entfernen verzinkter Gegenstände aus dem Bade |
Country Status (1)
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DE (1) | DE63408C (de) |
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- DE DENDAT63408D patent/DE63408C/de not_active Expired - Lifetime
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