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DE633247C - Schaltungsanordnung fuer Stufenrelais in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stufenrelais in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE633247C
DE633247C DE1930633247D DE633247DD DE633247C DE 633247 C DE633247 C DE 633247C DE 1930633247 D DE1930633247 D DE 1930633247D DE 633247D D DE633247D D DE 633247DD DE 633247 C DE633247 C DE 633247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
relay
armature
holding current
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930633247D
Other languages
English (en)
Inventor
August Heibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE633247C publication Critical patent/DE633247C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb werden Verzögerungsrelais benutzt, die nur nach Beendigung einer Stromstoßreihe Umschaltungen vornehmen. Diese Relais, die S meist mit vielen Kontakten belegt sind, bedürfen zu ihrer Erregung verhältnismäßig vieler Amperewindungen und haben der Belastung entsprechend ungünstige Haltestrombedingungen. Außerdem steht bei ihnen infolge der platzraubenden Verzögerungswicklung bzw. des dicken Kupferrohres nur ein begrenzter Wickelraum für die wirksame Wicklung zur Verfügung.
Bei bekannten Schaltungen wird ein besonderer, über einen Widerstand geführter Erregungsstromkreis vorgesehen. Dieser Widerstand wird durch den Kontakt des Stromstoßrelais während der Stromstoßgabe kurzgeschlossen. Bei der Aberregung des Verzögerungsrelais bleibt also· ein Grundfluß im Eisenkreis des Relais bestehen, der sich zu dem durch die Verzögerungswicklung erzeugten addiert. Infolgedessen kann für das Relais Sicherheit in der Verzögerung erreicht werden.
Bei Stufen- oder Doppelankerrelais, deren zweite Stufe abfallverzögert ist, stößt die Verwendung eines während der Pausen einer Strdmstoßreihe fließenden Hilfserregerstromes auf Schwierigkeiten. Ist nämlich, wie dies in der Regel der Fall ist, die Haltestromstärke für den Anker in zweiter Stufe gleich oder kleiner als die Ansprechstromstärke des Ankers in erster Stufe, dann tritt die Gefahr auf, daß durch den zur Sicherung des Ankers in der ersten Stufe erforderlichen Strom das Abfallen des Ankers aus der zweiten Stufe in die erste Stufe am Ende der Stromstoßreihe in Frage gestellt wird. Diese Schwierigkeiten vermeidet die Erfindung dadurch, daß ein weiterer Widerstand, der von einem in zweiter Stufe betätigten Kontakt gesteuert wird, nach Ansprechen des Relais in zweiter Stufe den während der Stromstoßpausen und unmittelbar nach Ablauf der Stromstoßreihe in dem Erregungsstromkreis fließenden Strom bis zum Abfall des Relais aus seiner zweiten Stufe unter die Haltestromstärke der zweiten Stufe und die Ansprechstromstärke der ersten Stufe herabdrückt.
Bei der in der Abbildung dargestellten Schaltung ist das Relais V als Stufenrelais ausgebildet. Es sind zwei Widerstände in Reihe, Wi1 und Wi2, vorgesehen, welche durch den Kontakt des Stromstoßrelais kurzgeschlossen werden. Der Widerstand Wi1 ist außerdem für gewöhnlich durch einen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Heibel in Frankfurt a. M.-Ginnheim.
Kontakt vs kurzgeschlossen, der bei Ansprechen dieses Relais in zweiter Stufe geöffnet wird.
Werden keine Stromstöße ausgesandt, darpi. ist Kontakt i2 geöffnet, und der Erregurf^i Stromkreis für Relais V verläuft über c|# Kontakte I1, vs und den Widerstand Wi2. frt" diesem Stromkreis vermag das Relais nur in erster 'Stufe anzusprechen tind nicht dargestellte Kontakte zu betätigen.
Bei Aussendung der Stromstoßreihen jedoch, wird das Relais V durch stoßweisen Kurzschluß des Widerstandes Wi2 über Kontakt i2 voll erregt und legt u.a. seinen Kontakt vs um. Dieser legt den Widerstand Wi1 in Reihe mit Wi2, so daß bei Öffnung des Kontaktes i2 der Erregerstrom für Relais V unter die Haltestromgrenze für die Vollerregung des Relais sinkt. Während der Stromstoße hält jedoch, das Relais V infolge seiner Verzögerung seinen Anker ganz angezogen. Nach der Stromstoßreihe, wenn Kontakt/2 wieder dauernd geöffnet ist, muß aber Relais V im Stromkreis -j-, I\ Wi1, Wi2, Relais V, — in die erste Erregungsstufe zurückfallen. Bekanntlich ist die zum Halten eines Relaisankers benötigte Stromstärke wesentlich geringer als die zum Ansprechen benötigte. Bei Stufenrelais kann nun der Fall eintreten, daß die zum Ansprechen des Ankers'in der ersten Stufe erforderliche Stromstärke, die also durch die Widerstände der Relaiswicklung V und des Widerstandes Wi2 bestimmt ist, gleich oder größer ist als die zum Halten des Ankers in der zweiten Stufe nötige. Würde also lediglich der Anfangszustand wieder hergestellt, so würde der Anker nicht oder nur mit ungenügender Sicherheit aus der zweiten Stufe in die erste zurückfallen. Durch Öffnen des Kontaktes vs ist jedoch der Widerstand WP- eingeschaltet und dadurch die Ansprechstromstärke der ersten Stufe unterschritten worden. Hierdurch wird auch die i-Haltestromstärke der zweiten Stufe mit Sicherheit unterschritten, so daß nach Beendigung ;· der Stromstöße und Abklingen des Magnet-1-jFÄldes der Anker aus der zweiten Stufe in I:*die' erste zurückfällt. Obwohl auch der geschwächte Strom zum Halten des Ankers in dieser Stufe genügen könnte, wird durch 50' Schließen des Kontaktes vs und Wiedererhöhung des Stromes eine erhöhte Sicherheit der Kontaktgabe in der ersten Stufe bewirkt.

Claims (1)

  1. 55 Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Stufenrelais in Fernsprechanlagen, deren zweite Stufe abfallverzögert ist, deren wirksamer Wicklung während der Pausen einer Stromstoßreihe über einen während der Stromstöße kurzgeschlossenen Widerstand ein unterhalb der Haltestromgrenze der zweiten Stufe liegender, jedoch als Haltestrom der ersten Stufe ausreichender Strom zugeführt wird, und bei welchen die Haltestromgrenze des Ankers in zweiter Stufe unterhalb oder" dicht bei der Ansprechstromstärke des Ankers in erster Stufe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer von einem in zweiter Stufe betätigten Kontakt (vs) gesteuerter Widerstand (W/1) nach Ansprechen des Relais in zweiter Stufe den in dem Erregerstromkreis während der Stromstoßpause und unmittelbar nach Ablauf der Stromstoßreihe fließenden Strom bis zum Abfall des Relais aus seiner zweiten Stufe unter die Haltestromstärke der zweiten Stufe und die Ansprechstromstärke der ersten Stufe herabdrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930633247D 1930-02-28 1930-02-28 Schaltungsanordnung fuer Stufenrelais in Fernsprechanlagen Expired DE633247C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE633247T 1930-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633247C true DE633247C (de) 1936-07-23

Family

ID=6579101

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930633247D Expired DE633247C (de) 1930-02-28 1930-02-28 Schaltungsanordnung fuer Stufenrelais in Fernsprechanlagen

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DE (1) DE633247C (de)

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