DE247731C - - Google Patents
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- Publication number
- DE247731C DE247731C DENDAT247731D DE247731DA DE247731C DE 247731 C DE247731 C DE 247731C DE NDAT247731 D DENDAT247731 D DE NDAT247731D DE 247731D A DE247731D A DE 247731DA DE 247731 C DE247731 C DE 247731C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- reversing
- coil
- contacts
- current
- Prior art date
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- Expired
Links
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims 1
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- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/03—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 247731-KLASSE 21c. GRUPPE
WERNER REICH in BERLIN.
für den Hauptstrom.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1911 ab.
In Betrieben, in welchen Nebenschlußmotoren gewendet werden müssen, wird entweder
das Motorfeld oder der Anker gewendet. In vorliegender Erfindung handelt es
sich nur um solche Motoren, bei denen das Motorfeld gewendet wird. Bisher sind die
dazu verwendeten Wendeschalter so ausgeführt worden, daß sie beim Ausschalten des
Betriebsmotors auch das Motorfeld an beiden
ίο Polen abschalteten. Dadurch entsteht infolge
des Extrastromes an den beiden Wendekontakten ein ganz erhebliches Feuer, welches
zur Folge hat, daß die Kontakte, da sie wenigstens auf der einen Seite aus Kohle sein
müssen, verhältnismäßig oft erneuert werden müssen. Dieses Feuer zwingt den Konstrukteur,
den ganzen Wendeapparat in bezug auf die geringe Stromstärke, welche er zu führen
hat, unverhältnismäßig umfangreich zu bauen.
Sobald man jedoch dafür sorgt, daß ein Abschalten dieser Wendekontakte beim Ausschalten
des Betriebsmotors nicht eintreten kann, fallen alle oben angeführten Nachteile weg. Der ganze Wendeschalter kann so klein
gebaut werden, wie es die von ihm zu führende Stromstärke gerade noch zuläßt. Dadurch
wird natürlich erheblich an Montage, Material und Platz gespart, und außerdem fällt das lästige oftmalige Auswechseln der
Kohlenkontakte ganz fort.
Die Figur gibt die Konstruktion und Schaltung eines solchen elektromagnetisch betätigten
Wendeschalters ohne Ausschaltung schematisch wieder.
W1 und PF2 sind die beiden Wenderspulen,
in welchen ein für beide Spulen gemeinsamer Eisenkern K verschiebbar angeordnet ist.
Auf diesem sitzen, fest mit ihm verbunden, drei Brücken O1, b2>
b3. Die beiden Brücken bv b2. vermitteln im Verein mit den Kontakten
ι bis 5 das Wenden des Motorfeldes F. Die Brücke b3 stellt mit den zugehörigen
Kontakten 8 bis 10 einen Hilfsschalter dar,
welcher bewirken soll, daß der Hauptschalter H den Motorstromkreis durch Überbrücken
der Kontakte 6, 7 nicht eher schließen kann, als bis die Brücken bv b2 die Wendung des
Motorfeldes F ganz sicher und richtig, d. h. im Sinne der Bewegungsrichtung des Handsteuerschalters
Ws, vollzogen haben. Da die Brücken als Schleifkontakte ausgebildet sind,
und eine Mittelstellungsvorrichtung nicht vorgesehen ist, so bleiben sie natürlich in der
jeweils eingeschalteten Stellung stehen, wenn die diese Stellung verursachende Zugspule PF1
bzw. W2 ausgeschaltet wird. A1A ist ein
selbsttätiger Anlasser, der in der verschiedensten Weise ausgeführt und geschaltet sein
kann.
Wird nun der Hebel des Steuerschalters Ws nach links gelegt, so fließt zunächst ein Strom
von P1 durch die Spulen W1 und H über die
Kontakte 9, 8 durch S3 nach φ2. Da die
Kontaktbrücken bx und 52 die Wendekontakte
i, 2 bzw. 5, 4 entsprechend der Zugkraft der Spule PF1 bereits überbrücken, die
Wendung also schon richtig vollzogen ist, ist es zulässig, daß der Hauptschalter H sofort
in Tätigkeit tritt. Dadurch werden die Kontakte 6, 7 überbrückt, Anker und Feld des
Motors erhalten zu gleicher Zeit Strom und setzen die Anlage in Betrieb.
Wird jedoch der Steuerschalter Ws nach rechts bewegt, so darf zunächst die Hauptschalterspule H noch keinen Strom bekommen. Es muß erst die Wendung des Feldes F im Sinne der Steuerbewegung sicher vollzogen
Wird jedoch der Steuerschalter Ws nach rechts bewegt, so darf zunächst die Hauptschalterspule H noch keinen Strom bekommen. Es muß erst die Wendung des Feldes F im Sinne der Steuerbewegung sicher vollzogen
ίο sein. Dies ist auch der Fall, denn es geht
zunächst nur Strom von P1 über Ws durch
W2, über g durch b3, 8 nach p2. Bei der
nun erfolgenden Bewegung des Kernes K und der Bürsten blt b2, b3 von links nach rechts
überbrückt zunächst die Brücke b3 die Kontakte 9, 10 und schließt dadurch die Spule H j
kurz. Somit kann auch in dieser Stellung Strom durch die Spule H nicht fließen. Sowie
aber die linke Kante der Brücke δ3 den Kon-
takt 9 verläßt, wird der Kurzschluß der j Spule H aufgehoben und sie wird in den bereits
bestehenden Stromkreis eingeschaltet. In dieser Stellung der Bürste ba ist aber die
Wendung des Feldes F bereits sicher vollzogen.
Die Bürsten bx und b2 überbrücken
die Kontakte 1, 2 bzw. 5, 4 nicht mehr, sondern liegen bereits sicher auf den Kontakten
5, 2 bzw. 3, 4 auf. Der Strom, welcher jetzt von P1 über Ws durch W2 und H über 10,
durch b3, 8 nach p2 fließt, bringt den Kern
des Hauptschalters H zum Anziehen und vermittelt wieder durch Überbrücken der Kontakte
6, 7 die Ingangsetzung des Motors im Sinne der Steuerbewegung, d. h. mit umgekehrter
Drehrichtung wie oben.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Elektromagnetischer Wendeschalter für Elektromotoren mit elektromagnetischem Schalter für den Hauptstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (H) des Hauptstromschalters mit Hilfe eines von den beiden Wenderspulen (W1, W2) betätigten Hilfsschalters (b3) so zwischen diese beiden Wenderspulen geschaltet wird, daß der die eine oder die andere Wenderspule durchfließende Steuerstrom erst dann die Hauptschalterspule zwecks Schließung des Betriebsstromes durchfließen kann, wenn die beabsichtigte Umkehr der Drehrichtung des Motors sicher und im Sinne der beabsichtigten Steuerbewegung vollzogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247731C true DE247731C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=506499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247731D Expired DE247731C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247731C (de) |
-
0
- DE DENDAT247731D patent/DE247731C/de not_active Expired
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