[go: up one dir, main page]

DE452342C - Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler

Info

Publication number
DE452342C
DE452342C DED49459D DED0049459D DE452342C DE 452342 C DE452342 C DE 452342C DE D49459 D DED49459 D DE D49459D DE D0049459 D DED0049459 D DE D0049459D DE 452342 C DE452342 C DE 452342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
relay
preselector
contact
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED49459D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED49459D priority Critical patent/DE452342C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE452342C publication Critical patent/DE452342C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein selbsttätiges Fernsprechamt, bei welcher für jeden Teilnehmer ein Vorwähler auf dem Amt angeordnet und zum Anlassen desselben ein Linienrelais an der Teilnehmerleitung vorgesehen ist, welches auch beim Gesprächsschluß die Auslösung des Vorwählers herbeiführt (sog. Land-Schaltung). Das Kennzeichen dieser Sehaltung ist, daß die an den Prüfkontakten der Vorwähler vielfach geschalteten Sperrleitungen nur im Vorwählersystem verlaufen und für den Zweck der Einstellung und Auslösung der Vorwähler keinerlei Strom über eine zum Gruppenwähler führende Leitung erfordert wird, die daher in einfachen Fällen vollständig fehlen kann. Das Linienrelais des Teilnehmers ist dabei dauernd von dem Teilnehmer abhängig und bleibt während des Gespräches in der Leitung liegen, während es bei einer anderen bekannten Schaltung von dieser Leitung für die Dauer des Gespräches abgetrennt wird.
Die Erfindung bezweckt eine elektrische Verbesserung der Linienrelaisschaltung derart, dlaß die vom Teilnehmer ausgehende Stromstoßsendung für die hinter dem Vorwähler liegenden weiteren Wähler (Gruppen- und Leitungswähler) möglichst wenig durch das Linienrelais behindert wird, das, in Brücke zur Leitung liegend, bei jeder Unterbrechung der letzteren durch seine Selbstinduktion einen Ausgleichstrom über das ebenfalls seinerseits in Brücke liegende Stromstoßrelais hervorrufen und dadurch dieses störend beeinflussen würde.
Gemäß der Erfindung wird das Linienrelais von dem Prüfrelais des Vorwählers oder einer sonstigen bei der Einstellung des letzteren in Wirkung tretenden Vorrichtung derart abhängig gemacht, daß es nach der Einstellung des Vorwählers auf eine freie Gruppenwählerleitung aus der Batteriebrücke, in welcher es für gewöhnlich liegt, aus- und in die Sprechleitungsschleife selbst eingeschaltet wird. In dieser Schaltung verbleibt es bis zum Gesprächsschluß und wird durch den über die Leitung zum Teilnehmer fließenden Mikrophonstrom, der einer beim Gruppen- oder Leitungswähler angeordneten Batteriebrücke entnommen wird, erregt gehalten. Wenn der Teilnehmer beim Gesprächsschluß seinen Hörer anhängt, wird das Relais stromlos und bringt alsdann in bekannter Art den Vorwähler in die Ruhelage. Das Relais wird in bekannter Art mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet, um trotz der zwischen den Stromstößen liegenden Pausen die Ankerlage des Relais aufrecht zu erhalten und dadurch eine vorzeitige Auslösung des Vorwählers zu \*erhindern. Für den Zweck der Ankerverzögerung genügt es, einige in sich kurzgeschlossene Drahtanlagen auf dem Kern des Relais anzubringen.
Die Erfindung ist näher in der Abbildung \-eranschaulicht.
An die vom Teilnehmer kommende Lei-
tung a, b ist für gewöhnlich über Ruhekontakte ι, 3 des Prüf relais P die Batteriebrücke B angeschlossen, welche das Linienrelais LR und einen Widerstand w enthält. Das Linienrelais LR ist in der üblichen Weise als Verzögerungsrelais gezeichnet. Wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhängt, erhält das Relais Li? Strom aus der Batterie B und zieht infolgedessen seine Anker rlt r2 an. ίο Der Anker r2 schließt dabei einen Strom aus der Batterie B1 (welche zweckmäßig mit der Batterie B vereinigt wird) über die Wicklung und den Unterbrecherkontakt des Vorwähler-Triebmagneten D, der die ibekannte übliche Schaltung aufweist, ferner über den Verzweigungspunkt e, den Arm IV des Vorwählers VW, den Ruhekontakt 7 dieses Armes und den Arbeitskontakt 2 von r2) wodurch der Wähler in Gang kommt. Beim ersten Schritt verläßt der Arm IV den Ruhekontakt 7 und geht auf die Schleifbahn 8 über, die mit dem- jetzt offenen Ruhekontakt 3 des Ankers r„ verbunden ist. Wenn zu gleicher Zeit der Arm III das Pluspotential (Erde) auf dem ersten Kontakt seiner Kontaktbahn antrifft, so bleibt 'der Stromkreis für den Antriebsmagneten D bestehen, und zwar verläuft er nunmehr vom Verzweigungspunkt e aus über den Ruhekontakt 6 des Prüfrelaisankers, den Prüfarm 3 des Vorwählers und den erreichten Kontakt. Der Vorwähler wird infolgedessen weitergeschaltet, und dies erfolgt so lange, bis der Prüfarm III einen Kontakt erreicht, welcher nicht .an Erde liegt. In diesem Augenblick bleibt der Vorwähler auf dem erreichten Kontakt stehen, denn zugleich erhält die rechte Wicklung des Prüfrelais P, die bis dahin über die Verbindung e, 6, III kurzgeschlossen war, einen Strom, der von der Batterie B1 über die Wicklung des Antriebsmagneten D, der hierdurch jedoch nicht mehr erregt wird, den Verzweigungspunkt e, die rechte Wicklung von P, einen Widerstand zv2 und den Arbeitskontakt 2 des Linienrelais LR fließt, und spricht an. Das Prüfrelais P legt dabei den Prüfarm III am Kontakt 5 an Erde, wodurch j etzt der Kontakt, auf welchem der Prüf arm III eingestellt ist, das Erdpotential erhält. Da die gleichliegenden Prüfkontakte sämtlicher Vorwähler untereinander verbunden sind, so ist nunmehr die an den Sprecharm I, II des Vorwählers angeschlossene Leitung a2, b.± gegen BeIegung durch andere Vorwähler in der vorstehend beschriebenen Weise gesperrt.
Erfindungsgemäß schaltet das Prüfrelais P ferner mittels seiner Anker P1, f„ das Linienrelais LR von der Batterie B durch Trennung der Kontakte 1, 3 ab und schaltet durch Schließung der Kontakte 2, 4 die Leitung a, b an" die zu den Sprecharmen I, II des Vorwählers führende Leitung au b1 an, wodurch die Wicklung des Linienrelais LR in die Sprechader b, b1 zu liegen kommt. Das Re- 5S lais LR bleibt von nun an über eine in der üblichen Art an der Leitung a2, b2 beim Gruppenwähler liegende Batteriebrücke erregt und hält den Anker r, in der Arbeitslage am Kontakt 2 fest, so daß das Prüfrelais P seinen Strom behält und demzufolge am Kontakt 5 das Sperrpotential am Prüf kontakt des Armes III erhalten bleibt.
Die hiernach vom Teilnehmer über die Leitung a-b, O1-O1, a.2-b2 behufs Einstellung des Gruppen- und Leitungswählers entsandten Stromstöße gehen über die Wicklung des Relais LR hinweg, beeinflussen es jedoch aus den früher erwähnten Gründen nicht. Erst wenn der Teilnehmer beim Gespräehsschluß seinen Hörer wieder anhängt und dadurch die Leitung a, b stromlos macht, wird auch das Relais Li? stromlos und läßt seine Anker T1, r„ fallen. Am Kontakt 3 des Ankers r2 wird nunmehr über die Schleifbahn 8 des Armes IV ein Strom für den Antriebstnagneten D geschlossen, der infolgedessen den Vorwähler weiterschaltet, bis der Arm IV die Schleifbahn 8 verläßt und den Ruhekontakt 7 im Kreislauf wieder erreicht. Das Prüfrelais P verliert seinen Strom sofort beim Abfallen des Ankers rä, ist jedoch nunmehr durch den Kontakt 3 dieses Ankers kurzgeschlossen, solange der Arm IV auf der Schleif bahn 8 sich bewegt. Es kann daher während des beschriebenen Ruhelaufs des Vorwählers nicht etwa auf unbesetzten Prüfkontakten, die der Arm III überfährt, ansprechen.
Für die ungehinderte Überleitung der Sprechströme über das Relais LR kann dieses in bekannter Art durch einen Kondensator überbrückt wenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Vorwähler, deren Auslösung durch das Linienrelais des anrufenden Teilnehmers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Vorwählers auf eine freie Gruppenwählerleitung das mit verzögertem Ankerabfall ausgestattete Linienrelais aus seiner Batteriebrücke in die inzwischen am Gruppenwähler auf Batteriebrücke geschaltete Sprechleitungsschleife umgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED49459D 1925-12-18 1925-12-18 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler Expired DE452342C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED49459D DE452342C (de) 1925-12-18 1925-12-18 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED49459D DE452342C (de) 1925-12-18 1925-12-18 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452342C true DE452342C (de) 1927-11-11

Family

ID=7051911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED49459D Expired DE452342C (de) 1925-12-18 1925-12-18 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE452342C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853767C (de) * 1949-09-30 1952-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1293870B (de) * 1965-06-25 1969-04-30 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung der Anschaltung von individuellen Einrichtungen an zentrale Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen
US5711871A (en) * 1995-02-27 1998-01-27 Miltenyi Biotec Gmbh Magnetic separation apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853767C (de) * 1949-09-30 1952-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1293870B (de) * 1965-06-25 1969-04-30 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung der Anschaltung von individuellen Einrichtungen an zentrale Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen
US5711871A (en) * 1995-02-27 1998-01-27 Miltenyi Biotec Gmbh Magnetic separation apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE452342C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler
DE721906C (de) Schaltungsanordnung zur Ausnutzung von Teilnehmerleitungen einer Fernsprechanlage fuer die UEbermittlung von Meldungen
DE354790C (de) Selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlage
DE971937C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern
DE711146C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechhausanlagen mit einem einzigen aus einem Anrufsucher ohne Teilnehmerrelais und einem diesem fest zugeordneten Leitungswaehler bestehenden Verbindungssatz
DE555951C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen, insbesondere fuer den Anruf von Verstaerkeraemtern
AT110792B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.
DE864110C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mit mehreren Abzweigstellen versehenen Verbindungsleitungen
DE464095C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler
DE628067C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechnanlagen mit Waehlerbetrieb
DE591975C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE610359C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE419714C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE597497C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE232746C (de)
DE695586C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Notrufanlagen, zur Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers in einer Zentralstelle
DE550311C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE912233C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
AT143229B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Wählerbetrieb.
DE428872C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE410668C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE530578C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen