DE632215C

DE632215C - Scheinwerfer ohne Glashaltering mit einem elastischen Gehaeuse zwecks Deformierung der Lichtaustrittsoeffnung beim Einfuehren der Glasabschlussscheibe

Info

Publication number: DE632215C
Application number: DEC48804D
Authority: DE
Original assignee: CORCORAN BROWN LAMP Co
Current assignee: CORCORAN BROWN LAMP Co
Priority date: 1934-01-30
Filing date: 1934-01-30
Publication date: 1936-07-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, der keinen Glashaltering benötigt und über ein elastisches Gehäuse verfügt, dessen Lichtaustrittsöffnung beim Einführen der Gläsabschlußscheibe deformiert wird, die dann vom Reflektor durch Druck von rückwärts in Stellung gehalten wird.

Es gibt schon einen Scheinwerfer dieser Art, bei welchem der Reflektor an seinem

ίο inneren Ende in einem rohrförmigen, die Lampe hindurchlassenden Fortsatz endigt, an welchem ein nach auswärts ragender Flansch sitzt, der einer inneren Ringnut des Lampengehäuses gegenüberliegt und darin durch einen Federring festgehalten wird. In dieser Lage drückt das äußere Ende des KeflektoTS gegen die Innenfläche der Glas abschlußscheibe, deren Außenfläche gegen die Kante eines vom Gehäuse nach einwärts gebogenen Randflansches liegt. Zwecks Entfernung der Glasabschlußscheibe muß man zuerst den in der inneren Ringnut des Gehäuses liegenden Federring entfernen, damit man dann den vollständig losen Reflektor etwas nach rückwärts bewegen kann, zwecks Freigabe der Glasabschlußscheibe, die dann verkippt und nach Deformierung des Gehäuses aus der Lichtaustrittsöffnung herausgenommen wird.

Gemäß der Erfindung ist die Entfernung wie auch das Einsetzen der Glasabschlußscheibe bedeutend einfacher, und ferner wird die Abschlußscheibe besser und sicherer gegen Verschiebung gelagert. Es wird dies dadurch erreicht, daß am Rand der Abschlußscheibe ein abgerundeter Ringflansch angeordnet wird, der sich von einer Ringschulter absetzt, während der Reflektor im Innern des. Scheinwerfergehäuses auf Federn gelagert ist und den Ringflansch der Abschlußscheibe federnd an den gleichartig gekrümmten, einwärts gerichteten Gehäuseflansch drückt, der mit seiner Kante auf der Ringschulter der Glasscheibe aufruht und dieselbe gegen Verschieben sichert. Zwecks Entfernung der Abschlußscheibe ist es lediglich notwendig, dieselbe entgegen der Kraft der auf den Reflektor einwirkenden Federn nach einwärts zu drücken und dann die Abschlußscheibe zu läppen, worauf sie durch die inzwischen verzerrte Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses nach vorwärts herausgenommen werden kann.

Die Zeichnung stellt ein Äusführungsbeispiel der Erfindung dar.

Abb. ι ist eine Vorderansicht des Scheinwerfers ;

Abb. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt nach 2-2 der Abb. i;

Abb. 3 ist eine Vorderansicht des Scheinwerfergehäuses, die das Innere desselben zugänglich macht;

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Abb. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 3 und stellt die Teile bei Entfernung oder Anbringung der Anschlußscheibe dar, und .- -'■'. Abb. 5 zeigt eine . Vorderansicht ähnliohv der Abb. 1 und 3 bei solcher Deformierüjjg"" des Gehäuses, daß eine Entfernung der A%j· schießscheibe möglich ist.

Das Gehäuse 11 hat am vorderen Rand einen etwas nach einwärts gekrümmten Flansch 12, dessen Innenfläche gemäß der Wölbung eines Ringflansches 1S an der Glasabschlußscheibe 13 gekrümmt ist und dessen Innenkante auf einer Ringschulter 14 der Abschlußscheibe ruht, um dieselbe gegen Verschieben zu sichern. Die Ringschulter 14 hat einen Durchmesser und eine Höhe, die es möglich machen, daß die Abschlußscheibe 13 leicht in die etwas verzerrte Lichtaustrittsöffnung·, welche durch den nach einwärts gekrümmten Rand 12 des Gehäuses entsteht, eingeführt werden kann.

Zwecks Sicherung der Abschlußscheibe 13 in der in Abb. 2 dargestellten Gebrauchslage wird der Reflektor 16 im Innern des Gehäuses derart angebracht, daß er beständig nach außen hin in Richtung gegen die Linse 13 gedrängt wird. Der Reflektor wird nun nicht nur durch die Scheibe 13 abgeschlossen und dadurch gegen den Eintritt von Fremdkörpern und Feuchtigkeit geschützt, sondern der Reflektor dient auch dazu, die Abschlußscheibe selbst in dem Gehäuse in Stellung zu halten.

Um das, Innere des Reflektors 16 gegen Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu schützen, ist ein Abdichtungsring 17 angeordnet, welcher in seiner hierzu angeordneten ringförmigen Tasche oder Vertiefung 18 am Rand des Reflektors in Stellung gehabten wird. Gegen den Boden dieser Tasche 18 legt sich ein besonderer Ring 19, der in gibestimmten Abständen mit Federn 20 in Ein- ;_v%fiff steht. Diese hier als Schraubenfedern .■^dargestellten Federn können auch anderer ^:~&it sein und mögen an dem Ring 19 befestigt sein. Das entgegengesetzte Ende dieser Federn stützt sich gegen einen anderen Ring 22 ab, der im Zusatz zur Sitzfläche für diese Federn einen in der Lampe nach rückwärts gerichteten Flansch 21 aufweist. Wenn demnach der Reflektor durch Einsetzen der Abschlußscheibe 13 in die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses nach rückwärts gedrängt wird, so werden diese Federn unter Druck gehalten. Der Druck auf diese Federn 20 wird also beständig aufrechterhalten;, um die Teile in ihrer Zusammenstellung zu sichern.

Claims

Patentanspruch: &>

Scheinwerfer ohne Glashaltering mit einem elastischen Gehäuse zwecks Deformierung der Lichtaustrittsöfrnung beim Einführen der Glasabschlußscheibe, die vom Reflektor durch Druck von rückwärts in Stellung gehalten wird, gekennzeichnet durch einen an eine Ringschulter (14) am Rande der Abschlußscheibe (13) sich anschließenden abgerundeten Ringflansch (15) und einen auf Federn (20) im Innern des Gehäuses gelagerten Reflektor (16), der den Ringflansch der Scheibe federnd an den gleichartig gekrümmten, einwärts gerichteten Gehäuseflansch drückt, der, mit seiner Kante an der Schulter (14) der Glasscheibe ruhend, diese gegen Verschieben sichert.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen