DE635104C

DE635104C - Scheinwerfer, der in einer OEffnung der Wand oder Ummantelung eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeugs, eingebaut ist

Info

Publication number: DE635104C
Application number: DEB164665D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1934-03-11
Filing date: 1934-03-11
Publication date: 1936-09-10

Description

Scheinwerfer, der in einer öffnung der Wand oder Ununantelung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, eingebaut ist Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, der in einer öffnung der Wand oder Ummantelung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, .eingebaut wird und dessen Hohlspiegel unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes (Dichtungsringes) in einem Tragring angeordnet ist. Gemäß der Erfindung weist die Abdeckscheibe des Scheinwerfers an ihrem Rande einen fest mit ihr verbundenen oder lose aufgesetzten Ringstutzen auf, der sich gegen den elastischen Ring abstützt und gleichzeitig als Widerlager für federnde Stützen des die Abdockscheibe haltenden Deckelringes dient.
Durch die Anordnung des Dichtungsringes und des ringförmigen Ansatzes wird eine gute Abdichtung des Hohlspiegels gegen den Tragring und gegen den Deckelring gewährleistet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Teillängsschnitt durch den Scheinwerfer der einen Ausführung, Abb.2 eine Vorderansicht hierzu bei abgenommenem Deckel und Abb. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch eine geänderte Ausführungsform.
Der in den Abb. i und 2 dargestellte Scheinwerfer hat ein topfförmiges Gehäuse i, das an seinem vorn erweiterten Umfang in einer Öffnung der Ummantelung 2 des. Fahrzeugs eingesetzt ist. An dem nach innen gezogenen Rand 3 des Gehäuses i befinden sich mehrere kleine Lappen 4, die zur Befestigung eines Tragrings 5 umgebogen sind. An diesem ist ein an dem Hohlspiegel 6 vorgesehener Flansch 7 durch drei unter dem Einfluß je einer Schraubenfeder 8 stehende Einstellschrauben 9 mit Hilfe dreier Muttern i o befestigt. Zwischen dem nach hinten abgebogenen Rand i i des Hohlspiegels 6 und der nach vorn vorgezogenen Wand 12 des Tragringes 5 ist ein Dichtungsring 13 aus Kork, Gummi o. dgl. eingeschoben.
Die in einem Deckelring 14 gelagerte Abschlußscheibe 15 wird durch Federn 16 oder einen Sprengring festgehalten. Ein an die Scheibe angegossener Ring 17 stützt sich mit seinem Ende gegen den Dichtungsring 13 ab. Der Ring 17 bildet zugleich das Widerla.ger für die Federn 16, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den eingezogenen Rand des Deckelringes 14 abstützen. Der Deckelring ist in axi sich bekannter Weise oben an der Vorderseite des Gehäuses i eingehängt und wird unten durch eine Verschlußschraube 18 gegen das Gehäuse i festgezogen.
Beim Einbau des Scheinwerfers wird zuerst das leere Gehäuse i in die Ummantelung- des Fahrzeugs eingesetzt und ungefähr ausgerichtet. Hierauf wird das Gehäuse an der Ummantelung 2 festgelötet oder festgeschweißt oder in sonst geeigneter Weise befestigt. Sodann wird der Tragring 5 mit dem an ihm befestigten Hohlspiegel 6 und". dem Dichtungsring 13 in das Gehäuse eih@. gesetzt und die Lappen 4 umgebogen, ,-.S. l).. daß sie den Tragring 5 umklammern festhalten. Darauf wird der Hohlspiegel mit Hilfe der drei Einstellschrauben g so eingestellt, daß das von ihm erzeugte Lichtbüschel genau in die gewünschte Richttrog fällt. Hierbei läßt der Dichtungsring 13 die nötigen kleinen. Verschiebungen des Hohlspiegels gegenüber dem Tragring des Hohlspiegels zu. Zum Schluß wird der Deckelring mit der Abschlußscheibe am Gehäuse befestigt.
Bei der in der Abb.3 dargestellten Ausführungsform fehlt der Ansatz 1 7 an der Scheibe 15. Statt dessen ist .ein Blechring i 'g vorgesehen, der sich mit der .einen Seite gegen den Rand der Scheibe i 5 und mit der anderen Seite gegen den Dichtungsring 13 abstützt. In dem Ring i g - befindet sich eine Rille oder Einbuchtung 2o, die- das Widerlager für die Haltefedern 16 bildet.
Die Scheinwerferscheibe braucht nicht, wie gezeichnet, senkrecht zur Fahrbahn zustehen. Sie kann vielmehr je nach der Form der Ummantelung auch schräg eingestellt werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den durch die Schrägstellung an einer Seite bedingten Zwischenraum zwischen der Scheibe und dem Hohlspiegel zu beseitigen. Es wird dann der Hohlspiegel an der betreffenden Seite so weit verlängert, daß sein Rand `'e'r@en im wesentlichen gleichmäßigen Ab-..,s,and von der Scheibe hat; hierbei ist die Öffnung des Hohlspiegels schräg zu dessen '`optischer Achse abgeschnitten. Auch kann der Ring 1 7 bzw. i g so gestaltet werden, daß seine Breite-von oben nach unten zunimmt.
An welcher Stelle der Ummantelung des Fahrzeugs der Scheinwerfer eingebaut ist, ist unwesentlich. Der Einbau kann z. B. in den Kotflügeln, in der Verkleidung des Kühlers usw. vorgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheinwerfer, der m einer Öffnung der Wand oder Ummantelung eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, eingebaut und dessen Hohlspiegel unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes in einem Tragring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (15) des Scheinwerfers an ihrem Rande einen fest mit ihr verbundenen oder lose aufgesetzten Ringstutzen (17 bzw. i g) aufweist, der sich gegen den elastischen Ring (j3) abstützt und gleichzeitig als Widerlager für federndz Stützen (16) des die Abdeckscheibe (15) haltenden Deckelringes (14) dient.