DE516182C - Gluehlampenfassung, welche beim Loesen des Fassungsmantels von der Fassungskappe unbrauchbar wird - Google Patents
Gluehlampenfassung, welche beim Loesen des Fassungsmantels von der Fassungskappe unbrauchbar wirdInfo
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- DE516182C DE516182C DEK116033D DEK0116033D DE516182C DE 516182 C DE516182 C DE 516182C DE K116033 D DEK116033 D DE K116033D DE K0116033 D DEK0116033 D DE K0116033D DE 516182 C DE516182 C DE 516182C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/22—Two-pole devices for screw type base, e.g. for lamp
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JANUAR 193!
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 516 KLASSE 21 f GRUPPE
Glühlampenfassung, welche beim" Lösen des Fassungsmantels
von der Fassungskappe unbrauchbar wird
Die Tatsache, daß durch besondere Vorschriften Schutz gegen das Berühren spannungsführender
Teile beim Ein- oder Ausschrauben von Glühlampen in deren Fassungen geschaffen S wird, läßt es sonderbar erscheinen, daß keine
Vorsorge gegen die viel häufigeren Gefahren getroffen wird, welche entstehen, wenn die Berührungsschutzmittel,
meist ein mit dem Fassungsmantel zusammenhängender Schutzkragen, ihren Dienst versagen, indem sie entweder zu
Bruch gehen oder sich trotz aller Vorsicht vom Fassungsmantel lösen. Der Laie achtet erfahrungsgemäß
auf die für ihn wirkenden Schutzmittel überhaupt nicht; er setzt sie entweder
mutwillig außer Wirksamkeit oder beachtet zum mindesten nicht, daß die Schutzmittel
nach längerem Gebrauch wirkungslos . geworden sind.
Es ist bereits bekannt, die Fassungen unbrauchbar werden zu lassen, wenn der Schutzkragen
entfernt wird, doch sind derartige Ausführungen nicht ausreichend. Diese bekannten
Fassungen sind derart ausgebildet, daß beim Abschrauben des Fassungsmantels sich der Gewindekorb
vom Fassungsstein löst, so daß dieser die Glühlampe nicht mehr zu halten vermag.
Nach dem Freilegen des Fassungssteines sind aber dessen spannungsführende Teile der Berührung
zugänglich, und gerade diejenigen "Ge;-:
fahren für den Laien treten in Erscheinung, welche vermieden werden sollten.
Nach der Erfindung wird es durch besondere Ausbildung des Fassungssteines ermögliche daß
die Glühlampenfassung beim Abnehmen des Mantels nicht nur unbrauchbar wird, sondern
daß alle noch an die Zuführungsleitungen angeschlossenen Teile der Fassung der Berührung
unzugänglich bleiben. Es wird zu diesem Zwecke ein in einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung
der Fassung unterteilter Fassungsstein verwendet, dessen oberer, der Glühlampe abgewandter
Teil die zu dem Unterteil führenden Stromverbindungsmittel erfindungsgemäß in ihre Berührung von Hand ausschließenden Aussparungen
versenkt trägt. Sobald also die Glühlampenfassung in ihre Teile zerlegt, der Fassungsmantel von der Kappe losgelöst ist,
lösen sich auch die Teile des Fassungssteines voneinander; der untere Teil des Fassungssteines, der mit dem Fassungsmantel aus einem
Stück bestehen kann, wird spannungslos, während die mit den Zuführungsleitungen in dauernder
Verbindung stehenden Metallteile in dem oberen Fassungsstein infolge ihrer versenkten
Anordnung der Berührung unzugänglich bleiben. Auf diese Weise wird ein vollkommener Berührungsschutz
erzielt, welcher den Laien gerade dann vor Gefahren schützt, wenn die Möglichkeit,
unter Spannung stehende Teile unter Gefahr zu berühren, bei den bisherigen Ausführungen
am ehesten gegeben ist.
' Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. ι zeigt eine neue Fassung im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch den Oberteil der Fassung, um 90 ° gegenüber dem Schnitt nach
' Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. ι zeigt eine neue Fassung im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch den Oberteil der Fassung, um 90 ° gegenüber dem Schnitt nach
Abb. ι gedreht; Abb. 3 läßt in vergrößertem
Maßstabe die Strom verbindung zwischen den beiden Teilen des Fassungssteines erkennen;
Abb. 4 zeigt eine veränderte Ausführungsform S im Schnitt.
Bei einer Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 besteht die Fassung aus der Kappe α und
dem Mantel b, welche durch die außenliegenden Schräubchen c miteinander verbunden sind.
Der Fassungsstein ist unterteilt in einen oberen Teil d und in einen unteren Teil e, welch
letzterer bei dieser Ausführung mit dem Fassungsmantel b aus einem Stück hergestellt,
z.B. aus Isolierstoff gepreßt ist. Im oberen Fassungsteil d sind die beiden Anschlußbuchsen
f gelagert, und zwar erfindungsgemäß
derart in Aussparungen g versenkt, daß sie von der Vorderseite aus von Hand nicht berührt
werden können. In diese Aussparungen g greifen von unten her ringförmig zusammengebogene
Blattfedern h (Abb. 3) hinein, welche durch Bolzen i mit den Fassungskontakten,
dem Gewindekorb und dem Mittelkontakt leitend verbunden sind.
ag Die Wirkungsweise ist unschwer verständlich. Werden die Schräubchen c gelöst und der
Fassungsmantel δ von der Kappe abgezogen, so öffnet sich die Stromverbindung zwischen
den Anschlußbuchsen f und den Federn h;
ο diese werden spannungslos, und der in der Kappe a ζ. B. durch Schrauben ä (Abb. 2) zurückgehaltene
Fassungssteinoberteil d kann gefahrlos berührt werden, da die Anschlußschrauben f
als einzige Teile, die Spannung führen, verdeckt liegen.
Diese Ausführungsform hat außer dem erhöhten Gefahrenschutz noch den besonderen
Vorteil, daß der Fassungsmantel b nur mit einem Werkzeug abgenommen werden kann,
so daß der Laie ohne weiteres den Mantel gar nicht entfernen kann. Der Oberteil des Fassungssteines
wird beim Abnehmen des Mantels nicht durch die Leitungsdrähte gehalten, sondern er ruht nach wie vor fest in der Fassungskappe,
gehalten durch die Schraube k oder mehrere solcher Schrauben, so daß auch hierdurch
die Sicherheit gesteigert wird.
Eine vereinfachte Ausführung ist in Abb. 4 dargestellt. Hier ist der Unterteil β des Fassungssteines
als Teil für sich ausgebildet. Die beiden Teile d, e des Fassungssteines werden
durch den Fassungsmantel und die Kappe, die miteinander verschraubt sind, zusammengehalten.
Für die Erfindung ist es belanglos, in welcher
Weise die Stromverbindung zwischen den Anschlußbuchsen
f und den Fassungskontakten (Gewindekorb und Mittelkontakt) durchgeführt
wird, wenn nur die Stromverbindungsmittel im oberen Teile des Steines versenkt
liegen. An Stelle von ösenförmigen Ringfedern
h können auch federnde Bolzen o. dgl. Verwendung finden.
Für die Erfindung ist es ferner unwesentlich, in welcher Weise der Berührungsschutz
während des Ein- oder Ausschraubens der Glühlampe erzielt wird. An Stelle eines Gewindekorbes
kann z. B. ein einfacher Kontaktring vorgesehen sein, während das Traggewinde entweder isoliert am Fassungsstein befestigt
ist oder auch z. B. mit dem Fassungsmantel verbunden ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Glühlampenfassung, welche beim Lösen des Fassungsmantels von der Fassungskappe unbrauchbar wird, mit quer zur Fassungsachse geteiltem Fassungsstein, dessen die Anschlußklemmen tragender Oberteil in der Fassungskappe befestigt ist und dessen Unterteil die Fassungskontakte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Unterteile (e) führenden Stromverbindungsmittel (/) in Ausnehmungen (g) des Ober- teiles (et) der Berührung entzogen, versenkt liegen.
- 2. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Unterteil (e) des Fassungssteines gelagerten Stromverbindungsmittel (Ji) federnd gelagert oder ausgebildet sind.
- 3. Glühlampenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Stromverbindungsmittel im Unterteil (e) des Fassungssteines ringförmig gebogene Blattfedern (Ii) befestigt sind.
- . 4. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (d) des Fassungssteines durch Schrauben (k) an der Fassungskappe (a) befestigt ist.
- 5. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (e) des Fassungssteines mit dem Fassungsmantel aus einem Stück besteht und dieser mit der Kappe (a) durch Schrauben (c) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen8ERI.IN. GEDRUCKT IN DER REICHSDhUCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116033D DE516182C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Gluehlampenfassung, welche beim Loesen des Fassungsmantels von der Fassungskappe unbrauchbar wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116033D DE516182C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Gluehlampenfassung, welche beim Loesen des Fassungsmantels von der Fassungskappe unbrauchbar wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516182C true DE516182C (de) | 1931-01-19 |
Family
ID=7243450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116033D Expired DE516182C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Gluehlampenfassung, welche beim Loesen des Fassungsmantels von der Fassungskappe unbrauchbar wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516182C (de) |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEK116033D patent/DE516182C/de not_active Expired
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