DE630169C - Handstaubsauger mit einem an einer Stirnseite angeordneten Saugstutzen - Google Patents

Description

Patentiert im Deutschen

Es sind Handstaubsauger bekannt, deren Saugstutzen an der einen Stirnseite angeordnet sind und in das Staubsaugergehäuse hineinragen. Damit nun die angesaugte staubhaltige Luft umgelenkt wird und dem Filter gleichmäßig zuströmen kann, ist am inneren Ende des Saugstutzens eine Kappe angeordnet, die bei den bekannten Staubsaugern ■ den Antriebsmotor umschließt und diesen ιό gegen den staubhaltigen Saugraum abschließt. Das Filter ist hierbei ringförmig ausgebildet und zwischen dem zylindrischen Ende dieser Kappe und dem Staubsaugergehäuse eingespannt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Filter unter dem Einfluß des Saugluftstromes zusammengedrückt werden kann, wodurch sich seine an sich schon kleine Filterfläche noch weiter verringert. Die Staubabscheidung wird hierdurch also erheblieh erschwert.

Gemäß der Erfindung wird nun die die staubhaltige Luft umlenkende Kappe an dem Boden eines von außen beaufschlagten Filterbeutels angeordnet. Dieses von außen beaufschlagte Filter hat eine wesentlich größere Filterfläche als das bekannte ringförmige Filter und kann in einfacher Weise durch die 'Kappe gespannt werden, so daß eine Verringerung der Filterfläche unter dem Einfluß des Saugluftstrom.es vermieden ist. Die durch den Saugstutzen eintretende staubhaltige Luft wird durch die Kappe umgelenkt, so daß sie an den mantelforangen Teil des Filters gelangt, der wesentlich größere Abmessungen hat als der mittlere annähernd scheibenförmige Bodenteil des Filters. Die Staubabscheidung wird hierdurch begünstigt, da der mantelförmige Filterteil wegen seiner großen Fläche sich nicht so leicht verstopfen kann und auch bei größeren Staubmengen noch genügend luftdurchlässig ist, um die Saugleistung nicht nennenswert zu beeinträchtigen. Die die Luft umlenkende, am Saugstutzen angeordnete Kappe dient zweckmäßig als Auflagefläche für den Boden des Filterbeutels, der durch ein an dem Motor angreifendes Gestell gespannt werden kann.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im teil

13. September 1934 ab

weisen Längsschnitt. In dem durch einen so Deckel 12 verschlossenen Gehäuse 11 eines Handstaubsaugers befindet sich ein Filter 13, das von außen beaufschlagt ist und von einem in einen Gummiring 14 eingelassenen Winkelring 15 getragen ist. Das Filter umschließt einen ein Gebläse 16 antreibenden Motor 17 und wird durch ein an dem Motorgehäuse angreifendes Gestell 18 gespannt gehalten. In der Stirnwand des Gehäuses ist der Saugstutzen 19 angeordnet, der in das Innere des Gehäuses hineinragt und an dem mittels eines Bügels 20 eine Kappe 21 befestigt ist, die als Auflagefläche für den Bodenteil des Filters dient. In dem Deckel ist das Motorgebläseaggregat in geeigneter Weise, z. B. mittels 6g einer in einen Gummiring eingelassenen Scheibe 22, gelagert. An' dem Deckel ist der Handgriff 23 sowie der Ausblasestutzen 24 angeordnet, der als Rohr stück ausgebildet ist und zur Aufnahme des Saugrohres dienen kann, wenn der Staubsauger zum Blasen verwendet werden soll.

Durch die an dem Saugstutzen 19 angeordnete Kappe 21 wird die staubhaltige Luft in Richtung des Pfeiles 25 umgelenkt und dadurch an den mantelförmigen Teil des Filters 13 geführt, so daß der Bodenteil des Filters nicht unmittelbar von der staubhaltigen Luft getroffen wird. Hierdurch wird eine vorzeitige Verstopfung des Filters vermieden. Bei Nichtgebrauch des Staubsaugers vermeidet die Kappe 21 ein Herausfallen von Staub durch den Saugstutzen 19.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Handstaubsauger mit einem an einer Stirnseite angeordneten, in" das Staubsaugergehäuse hineinragenden und mit einer die staubhaltige Luft umlenkenden Kappe versehenen Saugstutzen, dadurch so gekennzeichnet, daß die Kappe (21) an dem Boden eines von außen beaufschlagten Filterbeutels (13) angeordnet ist.

2. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Saugstutzen (19, 20) angeordnete Kappe (21) als Auflagefläche für den Boden des Filterbeutels (13) dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen