DE629036C

DE629036C - Vorrichtung zum Innenpraegen, insbesondere von Fingerringen

Info

Publication number: DE629036C
Application number: DEH140116D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-04-21

Description

Vorrichtung zum Innenprägen, insbesondere von Fingerringen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. eine Prägevorrichtung, mit der Innengravüren in Ringe in einfacher Weise hergestellt werden. Bei der Vorrichtung wird das jeweils gewünschte Zeichen einer Typenstange, auf der alle erforderlichen Zeichen erhaben angebracht sind, auf die Innenseite des Ringes gewalzt. .
Es zeigen die Vorrichtung Abb..i in Ansicht, Abb.2 in Seitenansicht.
Die Rillen 4 der Räder i, 2 und 3 dienen zum Festklemmen des Ringes 5, in den die Zeichen eingeprägt werden sollen. Die Räder i, 2, 3 haben Zahnkränze, in die die Zahnräder 7, 8 greifen. Die Zahnräder können mittels des Zahnrades 9 gedreht werden. Die Räder i, 7, 8, 9 sitzen fest auf der Grundplatte i o. Die Platte kann in einer Führung des Ständers i i gehoben werden. Diese Einrichtung hat den Zweck, das Einsetzen des Ringes zu vereinfachen und die Vorrichtung für jeden Ringdurchmesser brauchbar zu machen. Die Räder 2 und 3 sitzen an zweiarmigen Hebeln 12 und 13, deren Drehpunkte mit der Achse der Räder 7 und 8 zusammenfallen. Bei einer Bewegung der Hebel werden also die Zähne der Räder nicht abgehoben. An den Hebeln sitzende Federn bewirken, daß die Räder 2 und 3 gegen den Ring gepreßt werden. Beim Einsetzen des Ringes werden die Hebel 12 und 13 zusammengedrückt, wodurch sich der Abstand der Räder i, 2, 3 so vergrößert, daß der Ring hineinpaßt. In dem feststehenden Teil des Ständers i i sitzt eine runde Büchse 22 mit exzentrischer Bohrung, in die die Typenstange _16 eingeführt ist. Nach Einstellen des einzudrückenden Zeichens wird durch Umdrücken des Hebels 71 die Typenstange 16 gegen den Ring gedrückt und das Zeichen eingewalzt. Die Bewegung der Zahnräder 7 und 8 erfolgt durch ein auf der hinteren Seite angebrachtes Rändelrad 14, das in an sich bekannter Weise so gedreht werden kann, daß es immer nur ruckweise weiterschaltet. Die Typenstange 16 trägt Quernuten 15 sowie eine Längsnut i9.
Ein ird Innern der Büchse 22 befindlicher Zapfen, der in die Längsnut faßt, verhindert ein Verdrehen der Typenstange. In die Quernuten faßt eine Feder, die nur eine ruckweise Bewegung der Stange zuläßt.
Die Typenstange trägt auf der unteren Seite die erhabenen Zeichen 18; auf der oberen Seite, entsprechend versetzt, sind dieselben Zeichen. Diese Einrichtung hat den Zweck, daß ohne weiteres abgelesen werden kann, welches Zeichen jeweils eingeprägt wird.

Claims

PATENTANSPRU C73 Vorrichtung zum Innenprägen, insbesondere von Fingerringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Exzenter (22) lagernder Typenstab (16), dessen Schriftzeichenmitten (16') im Mittelpunkt des Exzenters (22) liegen, durch einen Hebel (2i) geschwenkt wird, wobei sich das abwälzende Schriftzeichen in der Innenseite des dreh- und nachstellbar gelagerten Ringes (5) abdrückt.