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DE628085C - Umhuellungskoerper fuer geschlossene Schmelzsicherungen - Google Patents

Umhuellungskoerper fuer geschlossene Schmelzsicherungen

Info

Publication number
DE628085C
DE628085C DEA68658D DEA0068658D DE628085C DE 628085 C DE628085 C DE 628085C DE A68658 D DEA68658 D DE A68658D DE A0068658 D DEA0068658 D DE A0068658D DE 628085 C DE628085 C DE 628085C
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DE
Germany
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body according
enclosure body
annular
enclosure
wrapping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA68658D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA68658D priority Critical patent/DE628085C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628085C publication Critical patent/DE628085C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/165Casings

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf geschlossene Schmelzsicherungen und besteht in der besonders zweckmäßigen und einfachen Ausbildung des Umhüllungskörpers sowie in der besonderen Ausbildung und Befestigung der Kontaktarmaturen.
Bei der Abschaltung großer Kurzschlußstromstärken ist es erwünscht, die Patronenwände möglichst weit von den Schmelzleitern entfernt zu halten, um sie nicht der zerstörenden Wirkung des Kurzschlußlichtbogens auszusetzen und ferner um eine größere Menge lichtbogenlöschendes Füllmaterial, wie z. B. Quarzsand, unterbringen zu können. Würde man einen unter diesen Gesichtspunkten dimensionierten Patronenkörper mit durchgehend gleichmäßig weiter Bohrung verwenden, so käme man zu sehr unhandlichen und schwer zu befestigenden Kontaktarmaturen.
Dadurch, daß man den Patronenkörper nur an der gefährdeten Stelle, nämlich in dem mittleren Teil, wo Lichtbogen entstehen, ausbaucht und an den Enden mit kranzförmigen Einschnürungen versieht, kann man die Vorteile der weiten Bohrung in der Lichtbogenzone mit den Vorteilen kleiner Kontaktarmaturen vereinigen, wobei letztere durch Verschrauben und ähnliche Befestigungsarten sich nunmehr besonders einfach anbringen lassen.
Gemäß der Erfindung ist der zur Aufnahme der Schmelzleiter und des festen Füllmittels dienende etwa zylindrische Schmelzkanal in seinem mittleren, vom Schaltlichtbogen besonders gefährdeten Teil ausgedreht oder sonst erweitert, so daß an den Enden des Umhüllungskörpers ringförmige Wulste stehenbleiben, die mit kreisförmig angeordneten Schraubengewinden, Schraubenbolzen ο. dgl. zur Befestigung scheibenförmiger, vorzugsweise kreisrunder Kontaktplatten versehen sind, welche zweckmäßig durch überstehende Ränder des Umhüllungskörpers geführt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. ι bis 6 beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Patronenkörper. Die Abb. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen für die Befestigung bzw. Sicherung der Kontaktarmaturen. In Abb. 4 ist die neue Anordnung eines Kennkörperlagers in dem Patronenkörper dargestellt.
Abb. 5 zeigt den Patronenkörper teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht mit einer besonderen Befestigungsvorrichtung für die Kontaktarmaturen. In Abb. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei durch einen besonderen Einsatz die Einschnürung an den Enden des Patronenkörpers erzielt wird.
In Abb. ι bedeutet α den Patronenkörper aus beispielsweise keramischem Material, dessen Bohrung in seinem mittleren Teile ausgebaucht ist, so daß an den Enden zwei kranzförmige Verdickungen bt, b*> nach innen zu entstehen. Hierdurch wird erreicht, daß in dem mittleren Teile, wo beim Abschalten der Sicherung der Hauptlichtbogen entsteht, die Wände des Patronenkörpers möglichst
weit von diesem Lichtbogen entfernt sind und dadurch seiner schädlichen Einwirkung entzogen werden. An den Enden des Patronenkörpers ist dieser Lichtbogen nicht so stark; infolgedessen sind die Kränzet, bx nicht so gefährdet. Diese Kränze gestatten ferner besonders einfache Formen der Kontaktarmaturen zu wählen. Außerdem ist die Gasabdichtung sehr leicht zu erzielen. Die ίο Kontaktarmaturen können nämlich nunmehr die Form im wesentlichen ebener, kreisförmiger Metallplatten erhalten, welche mittels Schrauben oder Bolzen dadurch mit dem Patronenkörper verbunden werden, daß die 1S Schrauben oder Bolzen in entsprechende Boh-• rungen der Kränze bu b2 eingekittet, eingeschraubt oder auf ähnliche Weise befestigt werden. In Abb. ι links oben ist in dem Kranz Jb1 unmittelbar ein Gewinde eingeschnitten, in das die Schraube e eingeschraubt ist. In derselben Abbildung ist rechts oben eine andere Befestigungsart gezeigt. In eine sacklochartige Aussparung ist eine Gewindebuchse e± für die Schraube e eingepreßt. Die Befestigung der Kontaktplatte kann auch in der Weise geschehen, daß diese an ihren Rändern abgewinkelte Lappen erhält, die in entsprechende Vertiefungen der Kränze blt b2 verankert werden. Die Abdichtung der Kontaktkappen c gegen die Auflagefiächen der Kränze bv b2 geschieht in einfacher Weise durch Zwischenlage einer dünnen Dichtungsscheibe d, beispielsweise aus Asbest. Die Kontaktplatte kann geeignete Aussparungen/ zur Anbringung von Unterbrechungsmeldern haben. Ferner wird zweckmäßig eine verschließbare und evtl. plombierbare EinfüllöfEnung g für das beispielsweise pulverförmige Füllmittel vorgesehen.
♦° Die Ausbildung des Patronenkörpers gemäß Erfindung ist besonders leicht möglich bei Anwendung von Preßmaterial aus Kunstharzpreßstoffen, da diese die Herstellung derartiger unterschnittener Formen leicht ermöglichen.
Ein besonderer Vorteil der Ausbildung gemäß Erfindung besteht darin, daß die Sicherungen leicht reparierbar sind, was bei teueren Konstruktionen für hohe Stromstärken von besonderem Wert ist. Um unbefugtes Öffnen der Patronen zu verhindern, können die Befestigungsschrauben für die Kontaktplatten plombierbar sein. Einfache Ausführungsformen hierfür sind in den Abb. 2 und 3 dargestellt. Beispielsweise ist gemäß Abb. 2 der Kopf der Befestigungsschraube in der Kontaktplatte versenkt, die darüber befindliche Vertiefung wird durch Kitt verschlossen, der eine Stempelmarke trägt. Es kann auch ein mit besonderer Kennmarke versehenes Scheibchen aus Metall oder anderem geeigneten Ma- j terial angebracht werden. In Abb. 3 ist eine in den Schraubenkopf eingreifende Bohrung in der Kontaktplatte angebracht, in weiche ein Pfropfen, beispielsweise eine Madenschraube mit nachträglich durch Löten o. dgl. verschlossenem Schlitz, eingesetzt ist.
Die Ausbildung des Patronenkörpers gemäß der Erfindung gestattet eine besonders vorteilhafte Anordnung einer Kennvorrichtung mit Springkörper in solchen Fällen, wo diese Kennvorrichtung seitlich angeordnet sein muß, so daß sie von der Mantelfläche her sichtbar wird. Da nämlich eine Kennvorrichtung mit Springkörper immer eine gewisse Tiefe des Kennkörperlagers voraussetzt, wird diese im vorliegenden Falle zweckmäßig in einem der Kränze b± oder bs untergebracht. Eine Ausführungsform ist in Abb. 4 wiedergegeben: α stellt ein Stück des Patronenkörpers im Längsschnitt dar, b1 den Querschnitt durch eine der kranzförmigen Verstärkungen. i ist eine senkrecht zur Längsachse des Patronenkörpers angeordnete Aussparung, die nach außen hin durch das durchsichtige Fenster k luftdicht abgedeckt ist. η ist ein Springzeichen an sich bekannter Ausführung, das durch den Kenndraht m in ebenfalls bekannter Weise gehalten wird. Der Kenndraht m ist nur zum Teil gezeichnet.
Die Kennvorrichtung braucht nicht unbedingt eine solche mit Springkörper zu sein, auch bei Verwendung anders gearteter Kennrorrichtungen bietet ihre Anordnung an dem Kranz Vorteile, sofern die Ablesung von der Seite her erfolgen soll, weil eine weitere Verschwächung des mittleren dünneren Wandungsteiles des Sicherungskörp.ers vermieden wird.
In Abb. S ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wie die Kontaktarmatur c mit dem Patronenkörper α befestigt werden kann. Auf der kranzförmigen Verdickung b% ist der Metallring 0 angeordnet und mit dem Körper α fest verbunden. Diese Verbindung erfolgt bei einem Porzellankörper dadurch, daß die an dem Ring 0 sitzenden Ansätze p in den Körper α eingekittet oder sonstwie befestigt werden oder bei einem aus Isolierpreßmasse bestehenden Körper bei der Herstellung mit eingepreßt werden. Für die Befestigung des Metallringes 0 können entweder einzelne Ansätze an diesen angeordnet sein, oder es kann ein gewellter Ring vorgesehen sein, welcher in dem Körper α eingekittet oder eingepreßt wird. Die Kontaktarmatur c wird dann durch Schrauben e unter Zwischenschaltung von Dichtungsscheiben d gegen den Patronenkörper ß gepreßt. Die Befestigung des Metallringes ο kann insbesondere bei aus Isolierpreßmasse hergestelltem Patronenkörper dadurch erfolgen, daß der Metallring 0 durch
Aussparungen bzw. Unterschneidungen in dem Patronenkörper eingepreßt wird.
Zur Verstärkung von aus Preßmasse hergestellter Patronenkörper ist es ferner vorteilhaft, in die Preßmasse metallene Verstärkungen in der Längsrichtung oder in Ringform oder beide einzupressen, ähnlich wie dies bei der Herstellung von Eisenbeton geschieht.
to In Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens wiedergegeben. Der Patronenkörper α besitzt hier ebenfalls an den Enden kranzförmige Verdickungen bv b2, jedoch sind diese unterbrochen, so daß,
1S nur einzelne Vorsprünge stehenbleiben. Gegen diese Vorsprünge legen sich ebenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsscheiben d die Metallarmaturen c. Gehalten werden die Kontaktarmaturen c von den Einsätzen h, welche mit den Ans ätzen blt b2 ensprechende Aussparungen besitzen, zwischen diesen hindurchgeführt und nach einer gewissen Drehung durch Anziehen der Schrauben e festgepreßt werden. Die Anordnung kann auch derart sein, daß nur die Verdickungen blt b2 mit Aussparungen versehen sind, während die Ansätze h einen vollen Ring bilden. Beim Einführen werden die Einsätze h zunächst hochkant gestellt und dann nach dem Durchstecken um 90 ° gedreht, so daß sie nunmehr von innen gegen die Ansätze bu bs gepreßt werden können.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Umhüllungskörper für geschlossene Schmelzsicherungen, insbesondere solche hoher Nennstromstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Schmelzleiter und des festen (z. B. pulverigen, körnigen oder faserigen) Füllmittels dienende etwa zylindrische Schmelzkanal in seinem mittleren, vom Schaltlichtbogen besonders gefährdeten Teil ausgedreht oder sonstwie erweitert ist, so daß an den Enden des Umhüllungskörpers (a) ringförmige Wulste (jb±, b2) stehenbleiben.
2. Umhüllungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulste Q)1, bs) mit kreisförmig angeordneten Schraubengewinden, Schraubenbolzen (e) o. dgl. zur Befestigung scheibenförmiger, vorzugsweise kreisrunder Kontaktplatten (c) versehen sind, welche zweckmäßig durch überstehende Ränder des Umhüllungskörpers (a) geführt sind.
3. Umhüllungskörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kontaktplatten (c) am Isolierkörper unter Zwischenfügung von in den Ringwulsten (blf b2) des Umhüllungskörpers angeordneten Metallringen (0) erfolgt.
4. Umhüllungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (0) in Aussparungen bzw. Unterschneidungen der Ringwulste eingepreßt oder eingekittet sind.
5. Umhüllungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe mit ringförmig geschlossenen Verankerungsansätzen (p) mit gewellter Oberfläche versehen sind.
6. Umhüllungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwülste schlitzartige Aussparungen besitzen, durch welche Einsätze in den Umhüllungskörper eingeführt werden können, die sich nach entsprechender Drehung von ihnen gegen die Ringwülste legen und zur Befestigung der Kontaktarmaturen dienen.
7. Umhüllungskörper nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kontaktarmaturen (c) lösbar und plombierbar ist.
8. Umhüllungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Schraubenköpfe der Kontaktarmaturen eingreifende Bohrung mittels plombierbarer Pfropfen verschlossen ist. go
9. Umhüllungskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Kontaktarmaturen verschließbare und eventuell plombierbare Einfüllöffnungen aufweisen.
10. Umhüllungskörper nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß' in der einen Ringwulst des Umhüllungskörpers ein nach der Seite offenes Kennkörperlager (i) angeordnet ist, das von einem durchsichtigen Fenster (k) luftdicht abgeschlossen ist.
'11. Umhüllungskörper nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunstharzpreßmasse hergestellte Körper durch eingepreßte Metalleinlagen in Längs- oder/und Ringausdehnung verstärkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA68658D 1933-02-16 1933-02-16 Umhuellungskoerper fuer geschlossene Schmelzsicherungen Expired DE628085C (de)

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