DE628060C - Luftsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen und sonstigen Mineralien - Google Patents

Description

• Luftsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen und sonstigen Mineralien Die Erfindung betrifft eine Luftsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen und sonstigen Mineralien, in der ein stetiger Luftstrom durch einen pulsenden überlagert wird. Das Neue besteht in der Anordnung der Pulserzeugungsvorrichtung in der vom Ventilator zu dem in der ganzen Länge gleichmäßig von der Luft beaufschlagten Setzbett führenden Druckluftleitung, derart, daß ein Teil des Leitungsquerschnittes in jeder Stellung der Pulsvorrichtung offen bleibt.
• Da der dauernd wirkende konstante Luftstrom, über den sich die Pulse lagern, das Durchfallen der feinen Teilchen verhindert, ist man in der Lage, die Maschen des Setzbettträgers größer zu wählen als das kleinere. Korn des zu setzenden Gemisches. Dadurch wird die wirksame Rostfläche größer, und der Wirkungsgrad der Lufteinwirkungen wird verbessert.
• Man hat eine Setzmaschine vorgeschlagen, bei welcher der vom Ventilator kommende Luftstrom ohne Unterbrechung zur Luftkammer unterhalb des Setzherdes fließt. Seitlich in der Wandung dieser Kammer ist eine Scheibe angeordnet, die durch eine Steuerung in kurze, hin und her gehende Bewegungen versetzt wird. Sie erzeugt dabei senkrecht zum konstanten Luftstrom verlaufende Luftstöße. Da die Hauptströmung in der ganzen Luftkammer vom Ventilator dauernd aufrechterhalten wird, kann die nur einen Bruchteil von Sekunden wirkende Verdrängung durch die bewegliche Scheibe nur die unmittelbar benachbarten Potentiallinien der Strömung beeinflussen, d. h. der Puls wirkt nicht gleichmäßig über die ganze Setzhettfläche, hat vielmehr im Gegensatz dazu bis zum Ende der Setzfläche eine sich ständig ändernde Größe und ist zumindest auf Teile des Setzbettes praktisch nicht mehr wirksam. Eine Vergrößerung der Maschenweite im Sinne der Erfindung erlaubt diese bekannte Einrichtung nicht, besitzt daher auch nicht deren besseren Wirkungsgrad.
• Weiter wurde vorgeschlagen eine Setzmaschine mit geteilter Setzfläche, bei welcher der vordere Teil der Setzfläche Pulse vcn anderer Stärke erhält als der hintere Teil und bei der zwischen den beiden Teilen ein verstellbares und verschiebbares Pulsventil angeordnet ist, das bei angezogenen Pulsflügeln die Leitung zwischen den beiden Setzflächenteilen nicht völlig abschließt.
• Demgegenüber bildet der Gegenstand der neuen Erfindung ein Pulsventil, das in, allen Betriebszuständen einen Teil des Leitungsquerschnittes zwischen Ventilator und Setzbett frei läßt und das gesamte Setzbett gleichmäßig beaufschlagt. Es kann daher der Setzgutträger mit öffnungen versehen sein, die wesentlich größer sind als die kleinste im Setzbett aufbereitete Korngröße. Dadurch wird die wirksame Fläche für die Luftein- Wirkung vergrößert und der Wirkungsgrad der Maschine verbessert.
• In der Zeichnung ist die neue Setzmaschine schematisch dargestellt.
• Der Luftstrom wird im Ventilator v erzeugt und durch die Leitung k zum Pulsventil c geführt. Dieses füllt jedoch den Querschnitt der -Leitung nicht aus, läßt vielmehr beiderseits einen wesentlichen Teil davon frei, selbst wenn es sich in der Querlage befindet. Die Luft strömt nunmehr zum Setzbett b, wobei sich stetiger Luftstrom und pulsender Luftstrom überlagern. Dadurch wird das Durchfallen von Gutteilchen durch die Maschen des Setzrostes hindurch verhindert, die Maschen können also verhältnismäßig groß gehalten werden, bis etwa zur Größe der mittleren Körnung des Setzgutes.
• Aufgegeben wird das Gut in üblicher Weise über einen Trichter a, ausgetragen über ein Wehr/ und eine Austragswalze d, und zwar in sauber getrennten Schichten. Die Zahl der Luftpulse pro Sekunde wird im Verhältnis zur Länge des Setzbettes, seiner Neigung und der Luftgeschwindigkeit so erteilt, daß die Gleichmäßigkeit der Setzarbeit nicht gestört wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohlen und sonstigen Mineralien, in der ein stetiger Luftstrom durch einen pulsenden überlagert wird, gekennzeichnet durch Anordnung der Pulserzeugungsvorrichtung in der vom Ventilator zu dem in der ganzen Länge gleichmäßig von der Luft beaufschlagten Setzbett führenden Druckluftleitung, derart, daß ein ' Teil des Leitungsquerschnittes in jeder Stellung der Pulsvorrichtung offen bleibt.