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DE837981C - Verfahren und Vorrichtung zur Trockenentstaubung von Kohlen und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trockenentstaubung von Kohlen und aehnlichen Stoffen

Info

Publication number
DE837981C
DE837981C DEH7323A DEH0007323A DE837981C DE 837981 C DE837981 C DE 837981C DE H7323 A DEH7323 A DE H7323A DE H0007323 A DEH0007323 A DE H0007323A DE 837981 C DE837981 C DE 837981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
fine
fine particles
particles
fluid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH7323A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Harvengt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE837981C publication Critical patent/DE837981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B9/00Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets
    • B07B9/02Combinations of similar or different apparatus for separating solids from solids using gas currents

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trockenentstaubung von Kohlen und ähnlichen Stoffen
    1)ic Urtnidung bezieht sich auf die Trockenent-
    st<tuliuiig N-()n hohlen und ähnlichen Stoffen undbat
    Verbesserungen <in den Verfahren und Vorrich-
    tungen zum Gegenstand, bei welchen die Kohlen und
    :ilinlichen Stoffe durch Mitnahme der feinen Teil-
    cIien mittels eines Strötttungstnittels entstaubt
    werden.
    Us ist an sich bereits bekannt, in einer senkrecht
    liegenden Leitung im Gegenstrom zu behandelnde
    Stoffe tind ein Strömungsmittel, z. 13. kalte oder
    warme Luft, strömen zu lassen, wobei dieses
    Strömungsmittel die sehr feinen Teilchen zu einem
    Wind>ichter mitführen soll, in welchem eine Aus-
    scheidung erfolgt, und zwar entweder in einem offenen oder in einem geschlossenen Kreislauf.
  • Bei einem solchen Verfahren ist man jedoch im allgemeinen zur Erzielung einer Entstaubung der am wenigsten feinen Teilchen gezwungen, einen bedeutenden Cherschuß des mitnehmenden Striimungsmittels zu benutzen, was zur Folge 'hat, daB in den Windsichter erhebliche Mengen von anderen als sehr feinen Teilchen gelängen. Man hat N1 ittel zur Wiedergewinnung dieser Teilchen auf <Lein N'eg zu dem Windsichter angeordnet, die Leistung bleibt jedoch beschränkt, und der Auf-\\ and an Strfimuiigsinittel bleibt erheblich. Man hat ferner vorgeschlagen, die Stoffe in geöffneter oder zerstreuter Form mehreren Strömen von Strömungsmittel auszusetzen, welche wie oben die feinsten Teilchen zu einem Windsichter mitnehmen sollen.
  • In diesem Fall ist die Apparatur verwickelt, und die zahlreichen vorzunehmenden Einstellungen sind heikel.
  • Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer richtigen Entstaubung mit einem begrenzten Strömungsmittelaufwand und einer einfachen Apparatur unter Vermeidung einer übermäßigen 'Mitnahme von verwendbaren Teilchen zu dem Windsichter.
  • Hierfür scheidet man erfindungsgemäß zur Trockenentstaubung von Kohlen und ähnlichen Stoffen mit Hilfe eines Strömungsmittels, z.13. Luft, aus den Roherzeugnissen den größten Teil der feinen und sehr feinen Teilchen aus, wobei die Teilchen größerer Abmessungen, welche bei diesem Vorgang erhalten werden und nachstehend Körner oder körnige Teile genannt sind, eine zusätzliche Reinigung in zwei Stufen erfahren, nämlich in einer Vorstufe in einem Strömungsmittelstrom und in einer Endstufe in einem anderen Strömungsmittelstrom, während die feinen und sehr feinen Teilchen einer Behandlung unterworfen werden, um aus ihnen die weniger feinen Teilchen auszuscheiden, welche in den Strömungsmittelstrom, welcher die Endstufe der Reinigung der körnigen Teilchen be-W-irkt, hinter der Reinigungszone dieser Behandlung eingeführt werden, und zwar vorzugsweise in regelbarer Menge.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen entweder durch den gegebenenfalls pulsierenden Strömungsmittelstrom, der von der Vorstufe der Reinigungsbehandlung der bei der 21.usscheidung erhaltenen körnigen Stoffe herkommt, oder durch eine vorzugsweise von Rüttelungen begleitete mechanische Siebung oder auch durch eine Kombination dieser Mittel ausgeschieden.
  • Das zwischen den körnigen Teilchen in der ersten Stufe ihrer zusätzlichen Reinigung strömende Strömungsmittel kann so diese in wirksamer Weise von den evt1. an ihnen 'haftenden sehr feinen Teilchen befreien, ohne sich selbst übermäßig mit feinen Teilchen zu beladen und ohne in der Endstufe der Reinigung der körnigen Teilchen ein unnützes Mitreißen der angetroffenen weniger feinen Teilchen zu bewirken, wobei die Apparatur einfach und die Einstellungen auf das geringst mögliche Maß beschränkt bleiben.
  • «'eitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung Nverden aus der eingehenden nachstehenden Beschreibung gewisser bevorzugter Ausführungsformen und gewisser Ausführungen der Apparatur hervorgehen, welche nur beispielshalber angegeben und schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. i ist eine von der Seite gesehene Teilansicht einer Ausführungsform einer Apparatur für die Ausübung der Erfindung gemäß einer Ausübungsform; Fig. 2 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. i eine abgewandelte Ausführungsform der Apparatur; Fig. 3 zeigt ebenfalls in ähnlicher Weise eine Ausführungsform der Apparatur, welche sich auf eine abgeänderte Ausübungsform der Erfindung bezieht; Fig. ¢ zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 3; Fig.5 zeigt in größerem Maßstab eine Ausführungseinzelheit der Fig. 4; Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Apparatur für eine Ausführungsabwandlung der Erfindung, und Fig. 7 zeigt noch eine weitere Abwandlung.
  • In Fig. i bezeichnet i einen Trichter für die Zuführung der zu behandelnden Stoffe, der an seinem unteren Teil mit einem regelbaren Verschlußorgan 2 versehen ist und in eine merkliche lotrechte Leitung 3 mündet, welche in der Nähe ihres unteren Endes eine Öffnung 4 enthält, welche die Einführung eines Strömungsmittels, z. B. Luft, ermöglicht, welches je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der zu behandelnden Stoffe kalt oder erwärmt sein kann.
  • Die Leitung 3 steht an ihrem oberen Teil mit einer Leitung 5 in Verbindung, welche zu einem Windsichter beliebiger Bauart führt, der im ganzen mit 6 bezeichnet ist und durch 7 an einen nicht dargestellten Ansaugelüfter angeschlossen und an seinem Unterteil mit einer Entleerungsvorrichtung 8 versehen ist.
  • Ein Teil der der Leitung 5 zugekehrten Wand der Leitung 3 ist unterbrochen und vorzugsweise ausgeschnitten und mit einer Reihe von stufenförmig angeordneten und nach unten geneigten Streifen 9 versehen, welche mit regelbarem Abstand und regelbarer Neigung auf dem Fallweg der von dem Trichter i kommenden Stoffe angeordnet sind, so daß sie dieselben öffnen oder ausbreiten. Hinter den Streifen 9 in bezug auf die Leitung 3 und vor der Mündung der Leitung 5 ist eine Entspannungskammer io angeordnet, deren unterer Teil einen Trichter i i bildet, der unten mit einer Verschlußvorrichtung 12 versehen ist.
  • Die Leitung 3 läuft an ihrem unteren Teil in einen Auslaß 13 aus, der mit einer regelbaren Verschlußvorrichtung 14 versehen ist und in einer Zwischenhöhe in eine zweite, im allgemeinen senkrechte Leitung 15 mündet, welche an ihrem unteren Teil mit einem Einlaß 16 für ein Strömungsmittel, z. B. Luft, versehen ist, welches je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der behandelten Stoffe kalt oder warm sein kann. Anstatt eines einzigen Einlasses kann die Leitung 15 zusätzliche Einlässe für ein Strömungsmittel aufweisen, welche an sie auf verschiedenen Höhen angeschlossen sind, wie z. B. gestrichelt bei 17 dargestellt. Am unteren Ende der Leitung 15 ist eine mit 18 bezeichnete Abfuhrvorrichtung mit regelbarem Verschluß vorgesehen. An seinem oberen Ende ist das Rohr 15 ebenfalls an die zu dem Windsichter 6 führende Leitung 5 angeschlossen.
  • Ein von dem Unterteil des Trichters i i jenseits des Verschlußorgans 12 abgehender Durchlaß i9 setzt diesen mit der Leitung 15 in Verbindung und mündet in diese auf einer Höhe, die merklich über der eines Durchlasses 20 liegt, welcher jenseits des Durchlasses 13 und des Verschlußorgans 14 den unterenTeil der Leitung 3 mit der gleichen Leitung 15 verbindet, wobei dieser Durchlaß 20, wie oben angegeben, auf einer Zwischenhöhe dieser Leitung mundet.
  • .1n denl (>1)ereii Ende der Leitung 15 wird an der Stelle ihrer Verbindung mit der Leitung 5 und der Kammer io vorzugsweise eine Klappe 21 für Handbetätigung oder mechanische Betätigung angebracht, welche die Wirkung des mit der Leitung 7 verl>tindenen .lnsaugelüfters in derl_eitung 15 einerseits und in der Kammer io und der Leitung 3 andererseits differentiell zu regeln gestattet.
  • Ferner wird zweckmäßig eine vorzugsweise spiralförmige Entspannungskammer 22 in die Leitung 5 eingeschaltet. welche dazu bestimmt ist, die noch benutzbaren Teilchen zurückzugewinnen, welche etwa durch die aus der Kammer io und der Leitung 15 kommenden Strömungsmittelströme mitgerissen wurden. Diese Entspannungskammer weist an ihrem unteren Teil einen Trichter 23 auf, der nach unten in eine _#,liftihrleitung 24 ausläuft, welche mit einem regelbaren Verschlußorgan 25 versehen ist und unten in eine Entleerungsöffnung mit regelbarem Verschlußorgan 26 ausläuft.
  • Gegebenenfalls kann eine Verbindung 27 mit einer 1Zegelklaplye 28 z-,vischen der Leitung 24 und der Leitung 1 5 auf einer Höhe vorgesehen werden, welche merklich der der Mündung des Durchlasses 20 entspricht, oder auch an einer höheren Stelle, um in der Leitu'ilg 24 den in der Leitung 15 herrschenden Unterdruck wirken lassen und aus dieser die sehr feinen Teilchen ausscheiden zu können, welche die die Leitung 24 in der Abwärtsrichtung durchströmenden Stoffe mitgerissen haben könnten.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, der Leitung 15 einen Hilfslüfter begrenzter Leistung zuzuordnen, um den Schwierigkeiten zu begegnen, welche von einer Beschickung mit Roherzeugnissen herrühren können, die ungewöhnlich viele feine und sehr feine Teilchen enthalten, wobei dieser mit seinem Antriebsmotor bei 29 dargestellte Lüfter an die Leitung 15 entweder auf einer Zwischenhöhe angeschlossen werden kann, wie dargestellt, oder in der :` älie des unteren Endes dieser Leitung.
  • Eine Apparatur der oben beschriebenen Art arbeitet folgendermaßen: Die in den Trichter i eingeführten zu entstaubenden Roherzeugnisse treten unter Kontrolle durch das \'erschlußorgan 2 in die Leitung 3, wobei sie sich bei ihrem Fall wenigstens teilweise auf den stufenförmig angeordneten Streifen 9 in dein oberen Teil dieser Leitung öffnen.
  • In diesem Teil der Leitung sind diese Erzeugnisse der Einwirkung des von dem unteren Teil der Leitung kommenden Strömungsmittelstroms ausgesetzt, in welchen dieser durch die Öffnung 4 eintritt, wodurch. eine Ausscheidung der vorhandenen feinere Teilchen erzielt wird, welche durch die Zwischenräume zwischen den Streifen 9 in die Kammer io abgeführt werden. Die in den Erzeugnissen enthaltenen körnigen Teilchen setzen ihren Fall in der Leitung 3 fort, in welcher sie auf den von dem Einlaß 4 kommenden Strömungsmittelstrom treffen, welcher sie von dem größten Teil der sehr feinen Teilchen befreit, mit welchem sie noch beladen sein können und welche in die Kammer io abgeführt werden, worauf die körnigen Teilchen durch die Durchlässe 13 und 2b unter Regelung durch das Verschlußorgan 14 in den unteren Teil der Leitung 15 gelangen, wo sie der Einwirkung des in diese Leitung durch den Einlaß 16 und gegebenenfalls durch die Einlässe 17 eintretenden Strömungsmittelstroms ausgesetzt sind, wodurch ihre Reinigung von sehr feinen Teilchen vervollständigt wird. Schließlich werden sie an dem unteren Ende der Leitung 15 unter Regelung durch das Verschlußorgan 18 abgeführt.
  • Von den durch den die Leitung 3 durchströmenden Strömungsmittelstrom in die Kammer io mitgeführten feinen und sehr feinen Teilchen trennen sich in dieser Kammer infolge der dort erfolgenden Entspannung die weniger feinen Teilchen, welche in dem Trichter i i aufgefangen werden, während die restlichen Teilchen zu der Leitung 5 und dem Windsichter 6 mitgeführt werden, wobei gegebenenfalls in der zwischengeschalteten Entspannungskammer 22 die mitgerissenen weniger feinen Teilchen ausgeschieden werden, welche in der weiter unten ausgeführten Weise aufgefangen und behan-.delt werden.
  • Von dem Trichter i i aus werden die in diesem aufgefangenen weniger feinen Teilchen unter Regelung durch das Verschlußorgan 12 durch den Durchlaß 19 in die Leitung 15 auf einer Höhe eingeführt, die merklich über dem Eintritt der körnigen Teilchen in. diese Leitung durch den Durchlaß 20 liegt, so daß diese Teilchen unabhängig in' einer verhältnismäßig ausgedehnten Fallzone. der Einwirkung des von der unteren Zone der EiMlreinigungsstufe der körnigen Teilchen in der Leitung 15 kommenden Strömungsmittelstroms ausgesetzt sind. Da diese körnigen Teilchen bereits weitgehend gereinigt sind, ist der aus dieser unteren Zone kommende Strom wenig mit sehr feinen Teilchen beladen und kann in wirksamer Weise auf die durch den Durchlaß 19 eingeführten Teilchen einwirken, um aus diesen die in ihnen enthaltenen sehr feinen Teilchen auszuscheiden und mit sich fortzuführen. Die nun sehr weitgehend gereinigten weniger feinen Teilchen gelangen ebenfalls in den unteren Teil der Leitung 15, wo sie gleichzeitig mit den durch 20 zugeführten körnigen Teilchen eine zusätzliche Reinigung erfahren. Sie werden mit diesen zusammen durch 18 abgeführt.
  • ach der Durchströmung des unteren Teils der Endstufe der Reinigung hauptsächlich der körnigen Teilchen und nach Einwirkung auf die von dem Trichter i i gekommenen Teilchen strömt der Strömungsmittelstrom durch die Leitung 5 zu dem Windsichter 6, wobei er die Entspannungskammer 22 durchströmt, in welcher er gegebenenfalls die etwa mitgerissenen weniger feinen Teilchen abscheidet. Diese weniger feinenTeilchen sowie die ähnlichen Teilchen, welche in der oben beschriebenen Weise aus dem von der Kammer io kommenden Teil des Strömungsmittelstroms ausgeschieden wurden, werden in dem Trichter 23 aufgefangen und gelangen von dort unter Regelung durch das Verschlußorgan 25 in die Leitung 24, um zu dem Auslaß 26 zu gelangen.
  • DieseTeilchen können gegebenenfalls einige feine Teilchen enthalten, welche man durch eine geeignete Betätigung der in der Öffnung 27 vorgesehenen Klappe 28 in der Leitung 24 dem in der Leitung 15 oberhalb der Zone der Endstufe der Reinigung der körnigen Teilchen herrschenden Unterdruck aussetzen kann, so daß diese sehr feinen Teilchen abgeschieden werden, wobei die Entleerungsklappe 26 entsprechend eingestellt ist.
  • Während des Arbeitens kann es vorkommen, daß infolge bedeutender Schwankungen in der Zusammensetzung der behandelten Stoffe das Gleichgewicht zwischen den normalen, im voraus eingestellten Betriebsbedingungen der durch .4 und 16 eintretenden Strömungsmittelströmungen gestört wird.
  • Man verhindert dies durch eine richtige Einstellung der Klappe 21, indem man so das Verhältnis der Stärke dieser beiden Ströme verändert. Es kann ferner vorkommen, daß die letzte Reinigung in der Leitung 15 infolge Veränderungen in der Beschickung des Apparates oder aus anderen zufälligen Gründen mangelhaft wird. In diesem Fall kann der Hilfslüfter 29 in Betrieb gesetzt werden, um den für den Abfluß des Strömungsmittelstroms in der Leitung 15 und gegebenenfalls wenigstens teilweise in der Leitung 3 nötigen Zusatzimpuls zu liefern.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist angenommen, daß die behandelten Erzeugnisse eine solche Zusammensetzung aufweisen, daß die Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teilchen 'in der Kammer io zur Abscheidung von weniger feinen Teilchen verschiedener Korngröße führen kann. In diesem Fall sind an dem unteren Teil dieser Kammer io mehrere Trichter angeordnet, und zwar zwei in dem dargestellten Beispiel, wobei diese Trichter i i11 und i ib durch eine bewegliche, regelbare Klappe iir voneinander getrennt sind.
  • Jeder dieser Trichter steht mit der Leitung 15 durch einen Durchlaß iga und 19b in Verbindung, welcher, wie dargestellt, an verschiedenen Höhen in diese Leitung mündet, so daß die weniger feinen Teilchen, welche am meisten mit sehr feinen Teilchen beladen sind und in der Kammer io am weitesten mitgerissen werden, so daß sie den von der Leitung 3 am weitesten entfernten Trichter i ,b erfüllen, den längsten Fallweg in dem von der unteren Reinigungszone der körnigen Teilchen in dieser Leitung kommenden Strömungsmittelstrorn zu durchlaufen haben.
  • Irr dieser Figur ist ferner die in die Leitung 5 eingeschaltete Entspannungskammer 22 so ausgebildet, daß sie eine Regeleng der von ihr bewirkten Entspannung ermöglicht. Hierfür ist wenigstens eine der diese Kammer begrenzenden Wände beweglich gemacht, z. B. dadurch, daß sie durch eine Anordnung von gelenkigen Tafeln 22a, 22b, 22r gebildet wird, wobei die Außenkanten der äußeren Tafeln so ausgebildet sind, daß sie längs einer festen Wand 22d der Außenhülle gleiten können, während die mittlere Tafel 22b mittels einer Betätigungsschraube 22e verstellt werden kann.
  • Die übrige Ausbildung und die Arbeitsweise des Apparates sind merklich die gleichen, wie die unter Bezugnahme auf Fig. i beschriebenen.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die allgemeine Ausbildung der nach Fig. i ähnlich; die von der in der Kammer io erfolgenden Abscheidung herrührenden weniger feinen Teilchen, die in dem Trichter i i aufgefangen werden, werden jedoch unter Überwachung der Strömung des Strömungsmittels in dem Einlaß 16 der Leitung 15 in einer abgemessenen Menge zugeführt, und zwar derart, daß bei einer Zunahme der Strömung des Strö- mungsmittels bei 16 die in die Leitung 15 eingeführte Menge von Teilchen aus dem Trichter i i ebenfalls zunimmt, wobei umgekehrt die Zunahme der Strömung bei 16 anzeigt, daß das Strömungsmittel einen geringeren Widerstand in der Endstufe der Reinigung der den unteren Abschnitt der Leitung 15 einnehmenden hauptsächlich körnigen Teilchen antrifft und somit'l.-)ei seinem Austritt aus dieser Reinigungszone noch in der Lage ist, wirksam eine zusätzliche Menge von aus dem Trichter i i kommenden Teilchen zu reinigen, um diese von ihren sehr feinen Teilchen zu befreien.
  • Mit Hilfe dieses Mittels vergleichmäßigt man den Widerstand der Gesamtheit der Leitung 15 und die Strömung des Strömungsmittels und somit die Strömung und die Wirkung des Strömungsmittels in der Leitung 3 und der Kammer i o.
  • Die obenerwähnte abgemessene Ausgabe kann z. B. folgendermaßen ausgebildet sein: Man gibt dem Trichter i i eine verhältnismäßig große Fassungskraft, so daß er die Rolle eines Ausgleichsbehälters spielen kann. In dem unteren Teil des Durchlasses i9 ordnet man eine Vorrichtung an, welche die von dem Trichter i i kommenden Teilchen in geöffneter oder ausgebreiterter Form ausgeben kann, wobei der diesen Teilchen dargebotene Durchtrittsquerschnitt regelbar ist. Ein System von auseinanderliegenden geneigten, schwenkbaren Latten nach Art der Latteneiner Jalousie entspricht diesen Bedingungen. Eine solche Vorrichtung ist bei 3o dargestellt, wobei die Latten untereinander für ihre gemeinsame Schwenkung verbunden sind, welche durch ein gemeinsames Betätigungsorgan, z. B. den Hebel 31, gesteuert wird.
  • Ferner ordnet man in dein Einlaß 16 eine Vorrichtung an, welche auf den Druck des 'ihn durchströmenden Strömungsmittels anspricht, z. B. ein Pitotrohr 32, welchem ein 1?mwandlungarelais bekannter Bauart zugeordnet wird, welches die durch das Rohr 32 festgestellten Schwankungen der Strömung des Strömungsmittels in mechanische Wirkungen umsetzen kann. Dieses Urnwandlungsrelais ist bei 33 schematisch dargestellt, und sein bewegliches gesteuertes Organ wird durch einen Schwenkhebel 34 gebildet, welcher sich senkt, wenn die Ströniting hei 16 -zunimmt und sich bei einer Abnahme derselben hebt.
  • Mit Hilfe einer durch einen Winkelhebel 35 und Verbindungsstangen 36 und 37 gebildeten Bew-egungstimlenktuig steuert man durch den Hebel 34 die Verstellungen des Hebels 31 und der Latten 30.
  • Unter diesen Bedingungen entspricht einer Zunahme der Strömung des (Strömungsmittels bei 16 eine Einwirkung auf den Hebel 31, welche die Latten 30 stärker nach unten neigt, so daß größere :Mengen von Stoffen aus dem Trichter ii austreten können. Eine Verringerung der Strömung bei 16 -lx-,wirkt eine Verkleinerung der Neigung der Latten 30 tind eine geringere Ausgabe der Stoffe des Trichters i i.
  • Obwohl die Menge von in dem Trichter i i aufgefangenen Stoffen im allgemeinen klein gegenüber der Menge der behandelten Roherzeugnisse ist, wobei die Schwankungen in der Zusammensetzung <fieser letzteren aus körnigen Teilchen und in dem Trichter i i aufgefangenen Teilchen sich im allgemeinen mit der "Zeit ausgleichen, kann es zufällig vorkommen, daß der Trichter i i zu klein wird.
  • In diesem Fall kann die Bedienungsperson oder auch ein nicht dargestelltes selbsttätiges Regelmittel auf den Hebel 31 einwirken, um die Latten 30 stärker zu neigen, so daß eine gewisse Menge des Inhalts des Trichters i i abgeführt wird, wobei man sich vorübergehend mit einer weniger gründlichen Reinigung der in der Leitung 15 befindlichen Stoffe begnügt, oder dieser Vorgang oder auch das erwähnte selbsttätige Regelmittel bewirkt noch besser gleichzeitig mit einer reichlicheren Ausgabe der Stoffe des Trichters 11 die Inbetriebsetzung des Hilfslüfters 29, so daß in der Leitung 15 eine kräftigere Strömungsmittelströmung entsteht, welche den gewünschten Reinigungsgrad in der Leitung aufrechterhalten kann.
  • Wenn, wie in Fig. 4 dargestellt, die in der Kammer io ausgeschiedenen Stoffe nach Klassen unterteilt werden, z. B. in zwei in den Trichtern iia und llb aufgefangene Klassen, werden die Durchlässe iga und igb zur Entleerung dieser Trichter einzeln wie der Durchlaß ig der Fig. 3 ausgebildet, wobei die \"erstellungen der Lattengruppen 30" und 3ob durch die Hebel 310 und 31n gesteuert «erden.
  • Diese beiden Hebel können gleichzeitig und in gleicher weise von der Steuerung 32 bis 37 gesteuert werden, so daß in die Leitung 15 von den beiden Trichtern i t° und i lb kommende Stoffklassen in -Mengen eingeführt werden, deren Verliiiltnis einen vorausbestimmten Wert hat und die von dem mittleren Anteil dieser Stoffe in den Roherzeugnissen abhängen; wie in Fig. 5 dargestellt, werden jedoch die Latten 30a und 30b vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung verstellt, so daß z. B. einer Vergrößerung der Neigung der Latten 30a eine Verkleinerung der Neigung der Latten 30b entspricht. und umgekehrt. Die Steuerung ist so eingerichtet, daß bei einer Zunahme der Strömungsmittelströmung in dem Einlaß 16 eine verhältnismäßig größere Menge von feineren Teilchen und eine verhältnismäßig kleinere Menge von gröberen Teilchen .in die Leitung 15 eingeführt wird, während das Umgekehrte erfolgt, wenn diese Strömung abnimmt. Diese Steuerung weist zu diesem Zweck, wie dargestellt, einen Umkehrhebel 38 auf.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine mechanische Trennung der Roherzeugnisse mittels eines Siebes 39 vorgesehen, welches, wie dargestellt, ortsfest sein oder Rüttelurigen erfahren kann. Die allgemeine Ausbildung entspricht sonst der der Fig. 3, wobei es jedoch wohlverstanden ist, daß sie auch von dieser verschieden sein und insbesondere einer der anderen bereits beschriebenen Anordnungen entsprechen kann.
  • In Fig. 6 werden idie auf dem Sieb 39 zurückgehaltenen körnigen Teilchen von der Leitung 3 aufgefangen und in dieser vor ihrer Einführung in die Leitung 15 einer Vorreinigung unterworfen.
  • Die Teilchen, welche das Sieb gleichzeitig mit dem aus dieser Leitung 3 kommenden Strömungsmittel durchqueren, werden von der Entspannungskammer ioa aufgenommen, welche unter dem Sieb und über einem Trichter i i liegt.
  • In der Kammer ioa werden die Teilchen von sehr feinen Teilchen befreit, welche durch das Strömungsmittel zu dem nicht dargestellten Windsichter 6 mitgenommen werden, wobei sie gegebenenfalls eine gestrichelt dargestellte Entspannungskammer 22 durchqueren, wie oben ausgeführt. Die in die Kammer ioa gelangten weniger feinen Teilchen werden in dem Trichter i i aufgefangen, von welchem sie vorzugsweise in der oben ausgeführten Weise in abgemessenen Mengen durch den Durchlaß ig hindurch ausgegeben werden, welcher in die Leitung 15 auf einer Höhe mündet, die merklich über der Höhe des Durchlasses 2o liegt, welcher in diese Leitung 15 die bereits teilweise gereinigten, von der Leitung 3 kommenden körnigen Teilchen einführt. In dieser Leitung kann ebenfalls eine Entspannungskammer vorgesehen werden.
  • Bei der Ausführungsform der Fig.7 ist vorgesehen, die Vorreinigung der körnigen Teilchen, die Abscheidung der feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen und die Abacheidung der weniger feinen Teilchen aus den durch, - die obige Abscheidung erhaltenen feinen und sehr feinen Teilchen mittels eines Strömungsmittels vorzunehmen, welches eine pulsierende Bewegung ausführt.
  • Hierfür sieht man in dem Einlaß 4, der Leitung 3 ein Drehventil vor, welches durch eine Klappe 4o dargestellt ist, welche auf einer Achse 41 in einem Gehäuse 42 drehbar ist, welches jedoch auch anders, z. B. pneumatisch od. dgl. anstatt mechanisch, ausgebildet sein kann, wobei die jenseits des durchbrochenen Teils 9 der Wand der Leitung 3 vorgesehene Entspannungskammer io mit einer Leitung 5a verbunden ist, welche zu einem Windsichter 6° führt, der mit einem besonderen nicht dargestellten Sauglüfter verbunden ist.
  • Die übrige Ausbildung kann der bereits unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren beschriebenen entsprechen, jedoch mit dem Unterschied, daß die Klappe 21 nur den Austritt des Strömungsmittels aus der Leitung 15 auf seinem Weg zu dem Windsichter 6 über die Leitung 5 steuert.
  • Man sieht ferner in dieser Figur, daß die Entspannungskammer 22 fortgefallen ist, wobei die weniger feinen Teilchen, welche der aus der Leitung 15 austretende Strömungsmittelstrom abgeben kann, in einem Trichter 23 aufgefangen und durch eine Leitung 24 unter Regelung durch ein regelbares Verschlußorgan 25 abgeführt werden.
  • Obwohl man sich nur auf die eingehendere Beschreibung gewisserAusführungsformen beschränkt hat, ist es wohlverstanden, daß die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern im Gegenteil auch Abänderungen und Abwandlungen sowie gleichwertige Mittel umfaßt.
  • So können bei den unter Bezugnahme auf Fig. i bis 6 beschriebenen Ausführungsformen die aus der Leitung 15 und der Kammer io austretenden Strömungsmittelströme zu getrennten Windsichtern geführt werden, wobei die zu diesen Windsichtern führenden Leitungen mit einer Entspannungskammer der bei 22 gezeigten Art sowie mit einer Regelklappe der bei 21 gezeigten Art versehen werden können.

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurTrockenenistaubungvonKohlen und ähnlichen Stoffen mit Hilfe eines Strömungsmittels, insbesondere Luft, dadurch gekennzeichnet, daß man aus den Roherzeugnissen den größten Teil der feinen und sehr feinen Teilchen ausscheidet, wobei die bei diesem Vorgang erhaltenen körnigen Teilchen eine zusätzliche Reinigung in zwei Stufen erfahren, nämlich in einer Vorstufe in einem Strömungsmittelstrom und in einer Endstufe in einem anderen Strömungsmittelstrom, während die feinen und sehr feinen Teilchen einer Behandlung unterworfen werden, um aus ihnen die weniger feinen Teilchen auszuscheiden, welche in den Strömungsmittelstrom,weldher die Endstufe der Reinigung der körnigen Teilchen bewirkt, hinter der Reinigungszone dieser Behandlung zur Ausscheidung der in ihnen enthaltenen sehr feinen Teilchen eingeführt werden, und zwar vorzugsweise in regelbarer Menge.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen durch den gegebenenfalls pulsierenden Strömungsmittelstrom ausgeschieden werden, der von der Vorstufe der Reinigungsbehandlung der bei der Ausscheidung erhaltenen körnigen Stoffe herkommt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen unter Zuhilfenahme einer mechanischen Siebung erzielt wird, welche vorzugsweise von Rüttelbewegungen begleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscheidung der weniger feinen Teilchen aus den aus den Roherzeugnissen abgeschiedenen feinen und sehr feinen Teilchen durch teilweise Entspannung eines zu dieser Ausscheidung beitragenden Strömungsmittelstroms erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung' eines kalten oder eines warmen Strömungsmittels oder aller beider zur Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen sowie zur Reinigungsbehandlung der körnigen Teilchen und zur Ausscheidung der sehr feinen Teilchen aus den weniger feinen Teilchen, welche aus den feinen und sehr feinen Teilchen ausgeschieden wurden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Ausscheidungen, Reinigungen und Abscheidungen bewirkenden Strömungsmittelströme zu einem einzigen allgemeinen Strom vereinigt werden, welcher zu einem Windsichter geleitet wird, insbesondere durch Unterdruck.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der allgemeine Strömungs-" mittelstrom vor seinem Eintritt in den Windsichter einer teilweisen, insbesondere regelbaren Entspannung ausgesetzt wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine differentiale Regelung der Teile des allgemeinen 'Strömungsmittelstrorns, welche einerseits zur Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen und zur Vorreinigung der körnigen Teilchen und andererseits zur Endreinigung der körnigen Teilchen sowie zur Ausscheidung der sehr feinen Teilchen aus den weniger feinen Teilchen, welche in den aus den Roherzeugnissen ausgeschiedenen feinen und sehr feinen Teilchen enthalten sind, dienen. g.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsmittelstrom, welcher die Vorreinigung der körnigen Teilchen bewirkt und an der Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teilchen aus den Roherzeugnissen teilnimmt, und der Strömungsmittelstrom, welcher die Endreinigung der körnigen Teilchen und die Ausscheidung der sehr feinen Teilchen aus den weniger feinen Teilchen, welche aus den aus den Roherzeugnissen ausgesonderten feinen und sehr feinen Teilchen ausgeschieden wurden, bewirkt, zu getrennten Windsichtern geführt werden. io.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die weniger feinen Teilchen, welche aus den aus den Roherzeugnissen abgesonderten feinen und sehr feinen Teilchen ausgeschieden wurden, zusammen oder nach verschiedener Korngröße getrennt aufgespeichert und in abgemessenen Mengen in den von der Endreinigung der körnigenTeilchen kommenden Strömungsmittelstrom entsprechend dem Wert des Unterdrucks (oder des Drucks) des für diese zusätzliche Reinigung zugeführten Strömungsmittels ausgegeben werden. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der ausgegebenen 'Mengen für Klassen verschiedener Korngröße, z. B. der feineren oder weniger feinen Teilchen, in entgegengesetztem Sinn erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis i i, gekennzeichnet durch die Einführung eines insbesondere unter Druck stehenden Hilfsströmungsmittels in die Zone der Endreinigung der körnigen Teilchen.
  13. 13. Apparatur zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i oder 2, oder 4 bis 8, oder io oder 12, gekennzeichnet durch einen Fülltrichter (i) und eine im allgemeinen lotrechte Leitung (3) zur Aufnahme der Roherzeugnisse, welche an .ihrem unteren Teil (bei .1) mit einer Quelle eines Strömungsmittels, z. B. warmer oder kalter Luft, und an ihrem oberen Teil mit einer Leitung (5) in Verbindung steht, welche zu einem Windseichter (6) führt, Mittel zur Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teile aus diesen Erzeugnissen, Mittel zur Ausscheidung, insbesondere durch Entspannung, der weniger feinen Teilchen aus diesen feinen und sehr feinen Teilen sowie zur Auffangung derselben, eine zweite im allgemeinen ebenfalls lotrechte Leitung (15), welche an ihrem oberen Teil mit einer zu einem Windsichter führenden Leitung in Verbindung steht, eine vorzugsweise mit einem regelbaren Verschlußorgan (14) versehene Verbindungsleitung (13) zwischen dem unteren Ende der ersten allgemein senkrechten Leitung (3) und einem Zwischenpunkt auf der Höhe der allgemein senkrechten zweiten Leitung (15), und eine vorzugsweise mit regelbaren Verschlußmitteln (12) versehene Verbindungsleitung zwischen den Mitteln (i i) zur Auffangung der weniger feinen Teilchen der feinen und sehr feinen Teile und der zweiten allgemein senkrechten Leitung (15), wobei diese Verbindungsleitung (i9) 'höher liegt als die erste Verbindungsleitung (13 bis 20) zwischen dem unteren Ende der ersten allgemein senkrechten Leitung (3) und der zweiten allgemein senkrechten Leitung (15).
  14. 14. Apparatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausscheidung der feinen und sehr feinen Teile aus den Roherzeugnissen und zur Auffangung der weniger feinen Teilchen dieser Teile einen durchbrochenen Teil (9) in der Wand der ersten allgemein senkrechten Leitung (3) umfassen, z. B. eine Reihe von jalousieartig angeordneten Latten regelbaren Abstand und regelbare Neigung sowie eine auf der dieser Leitung abgewandten Seite des durchbrochenen Abschnitts liegende Entspannungskammer (io) und eine oder mehrere an dem Unterteil dieser Entspannungskammer angeordnete Aufnahmetrichter (ii).
  15. 15. Apparatur nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Sieb (39, Fig.6), und zwar vorzugsweise ein Rüttelsieb, welches zwischen dem Fülltrichter (i) und der allgemein lotrechten ersten Leitung (3) angeordnet ist, sowie durch eine Entspannungskammer (ioa) und wenigstens einen Aufnahmetrichter (ii), der unter dem Sieb angeordnet ist und in die zweite allgemein lotrechte Leitung mündet.
  16. 16. Apparatur nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Trichter (i i) oder jedem der Trichter und der zweiten allgemein lotrechten Leitung (15) mit einem regelbaren Verschlußorgan ausgerüstet ist, insbesondere mit einer oder mehreren schwenkbaren Klappen regelbarer Neigung (3o, Fig.3).
  17. 17. Apparatur nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eire Steuerung für die Neigung der Klappe oder der Klappen (30), Mittel zur Überwachung (32) der Strömung des Strömungsmittels in der unteren Eintrittsöffnung der zweiten allgemein lotrechten Leitung (15), und Verbindungen zwischen diesen Mitteln zur Strömungsüberwachung und der Steuerung der Neigung der Klappe oder der Klappen.
  18. 18. Apparatur nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende Auffangtrichter (,ja, 1,b, Fig. 4), Verschlußklappen: regelbarer Neigung,(30a, 30b) für den Auslaß eines jeden Trichters und Mittel, z. B. ein Umkehrhebel (38, Fig. 5), um die Klappen der beiden Trichter gleichzeitig in entgegengesetztem Sinn zu betätigen. i9.
  19. Apparatur nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten allgemein senkrechten Leitung (3) zugeordnete Entspannungskammer (io) und die zweite allgemein senkrechte Leitung (15) mit einer zu einem Windsichter (6) führenden gemeinsamen Leitung (5) verbunden sind, in welcher eine Klappe (21) regelbarer Stellung an der Verbindungsstelle der Entspannungskammer mit dem oberen Ende der allgemein senkrechten zweiten Leitung und der zu dem Windsichter führenden Leitung angeordnet ist.
  20. 20. Apparatur nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten allgemein senkrechten Leitung zugeordnete Entspannungskammer (io, Fig. 7) mit einer zu einem Windsichter (6a) führenden Leitung (5a) verbunden ist und daß die zweite allgemein senkrechte Leitung (15) mit einer zu einem anderen Windsichter (6) führenden Leitung (5) verbunden ist, wobei die Windsichter an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind, insbesondere an je einen eigenen getrennten Sauglüfter.
  21. 21. Apparatur nach eurem der Ansprüche 13 bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entspannungskammer (22) in die zu einem Windsichter führende Leitung eingeschaltet ist, insbesondere in die die zweite allgemein senkr< clite Leitung (15) mit dem Windsichter verbindend: Leitung, wobei diese Entspannungskammer Mittel zur Aufnahme und Abfuhr der in dieser Kammer abgesetzten Teilchen aufweist, insbesondere ein mit einem regelbaren Verschluß (25) versehenes Fallrohr (24), welches eine Verbindung mit der allgemein senkrechten Leitung ( 15) aufweisen kann.
  22. 22. Apparatur nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die in die zu dem Windsichter führende Leitung eingeschaltete Entspannungs- kammer (22) spiralförmig ist.
  23. 23. Apparatur nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die in die zu dem Windsichter führende Leitung eingeschaltete Entspannungskarnmer (22, Fig. 2) ein regelbares \'oluiiien hat, z. B. jnfolge der Verformung wenigstens einer ihre@Wände, welche insbesondere durch mehrere bewegliche Tafeln (22a, 22b, 22') gebildet wird, von denen wenigstens eine der Einwirkung einer regelbaren Druckschraube (22e) ausgesetzt ist.
  24. 24. Apparatur nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten allgemein lotrechten Leitung (i j) ein Hilfsmittel zur Fortbewegung des Strömungsmittels zugeordnet ist, insbesondere ein Lüfter (29) mit unabhängigem, von Hand oder selbsttätig eingeschaltetem Antrieb.
  25. 25. Apparatur nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zur Regelung des Durchtrittsquerschnitts, z. B. eine bewegliche Klappe, an der Verbindungsstelle der zweiten allgemein lotrechten Leitung (15) und der zu dem entsprechenden Windsichter führenden Leitung (5) vOrgesehen ist.
  26. 26. Apparatur nach einem der Ansprüche 2o bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine pulsierende Bewegung erzeugende Vorrichtung, z. B. ein Drehventil oder eine Drehklappe (40, F ig. 7), dem Einlaß des Strömungsmittels in die erste allgemein lotrechte Leitung zugeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078962B (de) * 1955-07-21 1960-04-07 Wintershall Ag Verfahren zur Verbesserung der Flotation von Kalirohsalzen, insbesondere von Hartsalzen
DE1157564B (de) * 1958-11-22 1963-11-21 Bodo Herfeldt Verfahren zum Nutzbarmachen vulkanischer Tuffe und Aschen
US3720307A (en) * 1970-04-29 1973-03-13 Kennedy Nan Saum Corp Pneumatic classifier with grating
EP1084769A1 (de) * 1999-09-16 2001-03-21 KHD Humboldt-Wedag AG Sichtereinrichtung zur Sichtung von körnigem Gut

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