DE624074C - Muffenrohrverbindung, bei welcher das aufgeweitete Rohreinsteckende in eine in das Muffenende eingearbeitete Ausnehmung eingreift - Google Patents
Muffenrohrverbindung, bei welcher das aufgeweitete Rohreinsteckende in eine in das Muffenende eingearbeitete Ausnehmung eingreiftInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L25/00—Construction or details of pipe joints not provided for in, or of interest apart from, groups F16L13/00 - F16L23/00
- F16L25/06—Construction or details of pipe joints not provided for in, or of interest apart from, groups F16L13/00 - F16L23/00 comprising radial locking means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Muffenverbindung für Rohre. Es sind solche Verbindungen
bekannt, bei denen vor das verstärkte Muffenende eine V-förmige Rille eingearbeitet ist,
in die das entsprechend nach außen abgebogene andere Rohrende eingefügt und anschließend
der äußere Schenkel des Muffenendes nach innen gestaucht und mit dem Rohrende verschweißt
wird. Dabei handelt es sich um nur
ίο verhältnismäßig geringfügige Vertiefungen im
Muffenende; es ergibt sich ferner ein besonderer Arbeitsgang in Gestalt des Umbiegens des freien
Muffenendes. Eine besondere Quersteifigkeit kann einer solchen Verbindung nicht zugesprachen
werden.
Es ist weiter bekannt, das zylindrisch aufgeweitete Rohrende in eine entsprechende, in
das Muffenende eingearbeitete Ausnehmung eingreifen zu lassen. Dabei handelt es sich aber
nicht um eine ausgesprochene Muffenverbindung, vielmehr dienen die erwähnte Aufweitung des
Rohrendes und der Muffenkopf zum Anliegen von losen Flanschen, die unter Zuhilfenahme üblicher
Flanschschrauben die Verbindung sichern.
Auch hier handelt es sich im übrigen um eine verhältnismäßig geringfügige Vertiefung im
Muffenende. Eine etwa vorhandene besondere Quersteifigkeit ist also durch die Flanschverbindung
erzielt.
Gemäß der Erfindung greift an sich ebenfalls das aufgeweitete Rohrende in eine entsprechende,
in das Muffenende eingearbeitete Ausnehmung ein. Im übrigen unterscheidet sich aber die
neue Verbindung dadurch grundsätzlich vom Bekannten, daß das Rohreinsteckende auf der
inneren Wand der Ausnehmung und auf einer solchen Länge aufliegt, daß durch die drei auf
größere Länge nebeneinanderliegenden Wandstärken
eine Verbindung mit großer Quersteifigkeit erzielt wird.
Die Erzielung dieser Quersteifigkeit ist also für die Erfindung wesenswichtig, und diesem
Zwecke dienen die beiden angegebenen Maßnahmen. Eine solche Quersteifigkeit ist für
Rohrverbindungen von besonderer Wichtigkeit mit Rücksicht auf die starken Beanspruchungen
z. B. von Straßendecken durch Lastwagenverkehr. Sie spielt aber auch bei der Verlegungsarbeit eine wichtige Rolle.
Soweit eine Muffenrohrverbindung mit einer Packungsdichtung versehen ist, sind in den bekannten
Fällen die ineinandergreifenden Teile so bemessen, daß die Dichtung das aufgeweitete
Rohrernsteckende zu beiden Seiten, also innen und außen, umgibt. Gemäß der Erfindung
ist dagegen die Dichtung in dem zwischen dem Rohreinsteckende und der äußeren Wand der
Ausnehmung verbleibenden Raum angeordnet. Die Dichtung selbst ist also gegenüber Querbeanspruchungen
entlastet, weil diese von der inneren Wand der Ausnehmung und dem angrenzenden Einsteckende aufgenommen wer-
den. Die Dichtung wird durch, die angegebene
Entlastung -^nafargemäß "außerordentlich' gesichert.
Außerdem wird dadurch das sog. Durchstricken vermieden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die beiden Rohrenden in der einen Ausführungsform
vor Herstellung der Verbindung, ίο Fig. 2 die gleichen Enden nach Herstellung
der Verbindung,
Fig. 3 und 4 je eine weitere Ausführungsform
der Verbindung von Rohrenden nach Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine Ausführungsform für eine Rohrverbindung mit Packungsdichtung vor Herstellung
der Verbindung,
Fig. 6 dieselbe nach Herstellung, der Verbindung.
In das Muffenende ist eine zylindrische Ausnehmung α eingearbeitet, z. B. eingefräst oder
eingepreßt, so daß eine innere Wandung b und eine äußere Wandung c entsteht. Die Ausnehmung
entspricht mindestens dem Rohrdurchmesser, besitzt also eine verhältnismäßig erhebliche
Länge.
An dem gegenüberliegenden Rohrende ist eine zylindrische Aufweitung ei von solchem
Ausmaß und solcher Länge vorgesehen, daß, wie aus den Fig. 2, 3 und 4' ersichtlich, beim
Zusammenschieben der Rohrenden diese Aufweitung in die Ausnehmung α eintritt und sie
so ausfüllt, daß, wie ebenfalls aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, drei nebeneinanderliegende
Wände entstehen. Die Aufweitung d ist so lang
bemessen, daß eine am vorderen Ende der In1-nenwandung
der Ausnehmung vorgesehene Schräge e sich in bekannter Weise gegen die
Schulter /"legt, die durch den Aufweitungsansatz gebildet wird. Es kann also dadurch die innere
Rohrleitung vollkommen glatt ausgebildet und dadurch der Druckverlust möglichst niedrig gehalten
werden..
Die Abdichtung ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 durch Verschweißung bei g
erzielt.' Im Falle der Fig. 3 sind in die Außenwandung der Ausnehmung außerdem Löcher
gebohrt, in die Stifte oder Schrauben k eingesetzt sind, die durch Verschweißen außen gesichert
sind. Auf diese Weise wird eine Hochdruckrohrverbindung geschaffen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine gleiche Rohrverbindung mit Vernietungen i ausgestattet.
Die Ausführungsforrn nach den Fig. 5 und 6 kommt in erster Linie für Gußrohre in Betracht.
Die Abdichtung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Verstricken und Verbleien. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich ist, legt sich die Aufweitung auf die innere Wand der Ausnehmung, und es
bleibt zwischen der Aufweitung und der äußeren Ausnehmungswand ein Zwischenraum k zur
Aufnahme der Dichtung. Der Grund I der Ausnehmung kann in diesem Falle besonders stark
gehalten sein, um ein kräftiges. Verstemmen der Dichtung ohne weiteres zuzulassen.
Claims (2)
1. Muffenrohrverbindung, bei welcher das
aufgeweitete Rohreinsteckende in eine entsprechende, in das Muffenende eingearbeitete
Ausnehmung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohreinsteckende auf der inneren Wand der Ausnehmung passend und
auf einer solchen Länge aufliegt, daß durch die drei auf größere Längen nebeneinanderliegenden
Wandstärken eine Verbindung mit großer Quersteifigkeit erzielt wird.
2. Muffenrohrverbindung nach Anspruch ι mit Packungsdichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung in dem zwischen dem Rohreinsteckende und der äußeren Wand der Ausnehmung verbleibenden Raum
angeordnet ist, so daß sie gegenüber Querbeanspruchungen
entlastet ist (Abb. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE624074T | 1930-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624074C true DE624074C (de) | 1936-01-11 |
Family
ID=6577941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930624074D Expired DE624074C (de) | 1930-10-04 | 1930-10-04 | Muffenrohrverbindung, bei welcher das aufgeweitete Rohreinsteckende in eine in das Muffenende eingearbeitete Ausnehmung eingreift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624074C (de) |
Cited By (7)
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---|---|---|---|---|
DE867769C (de) * | 1948-10-02 | 1953-07-23 | Rheinische Roehrenwerke A G | Muffenrohrverbindung |
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EP0002729A1 (de) * | 1977-12-15 | 1979-07-11 | Philipp Kreis GmbH & Co. TRUMA-Gerätebau | Muffen-Rohrformstück für Luftheizungsleitungen od.dgl. |
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CN106402184A (zh) * | 2016-11-18 | 2017-02-15 | 广州市昊志机电股份有限公司 | 一种挠性联轴器 |
-
1930
- 1930-10-04 DE DE1930624074D patent/DE624074C/de not_active Expired
Cited By (8)
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CN106402184B (zh) * | 2016-11-18 | 2019-02-19 | 广州市昊志机电股份有限公司 | 一种挠性联轴器 |
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