DE572487C - Stopfbuechse fuer die Rohre von Kondensatoren und sonstigen Waermeaustauschvorrichtungen mit einem in eine Aussparung der Bohrung des Rohrbodens einschnappenden Sprengring - Google Patents

Description

Es sind bereits Stopfbüchsen für die Rohre von Kondensatoren und sonstigen Wärmeaustauschvorrichtungen bekannt, bei denen die Stopfbüchsenbrille in die das Rohrende aufnehmende Bohrung des Rohrbodens eingeschraubt ist und sowohl die Dichtungsringe festhält als auch mit einem den Rand des Rohres übergreifenden Innenflansch versehen ist, welcher die Längsverschiebung des Roh-

to res begrenzt. Derartige Stopfbüchsen sind in der Herstellung kostspielig; außerdem sind sie, namentlich infolge der Rostbildung, nicht leicht herausnehmbar und auswechselbar.

Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, statt einer einzuschraubenden Stopfbüchsenbrille einen in eine Aussparung der Bohrung des Rohrbodens einschnappenden Sprengring zu verwenden, welcher den die Dichtungsringe aufnehmenden Raum begrenzt. Dieser Sprengring hat einen kreisförmigen Querschnitt und greift in eine entsprechende Ausnehmung der Wandung der Bohrung des Rohrbodens ein. Eine solche segmentförmige Ausnehmung kann den Sprengring nicht so fest verriegeln, als notwendig ist, damit der Sprengring die Packung zusammenpreßt und außerdem als Anschlag für das Ende des Kondensatorrohres dient. Zur Sicherung für das Rohr selbst sind daher besondere Maßnahmen erforderlich.

Die Erfindung bezieht sich auf Stopfbüchsen der zuletzt erwähnten Art und besteht im wesentlichen darin, daß der Sprengring an seiner Außenfläche mit einem zahnartigen Vorsprung in eine gleichfalls zahnartige Rast der das Rohrende aufnehmenden Bohrung des Rohrbodens eingreift und in der bei einzuschraubenden Stopfbüchsenbrillen bekannten Weise mit einem den Rand des Rohres übergreifenden Innenflansch versehen ist. Durch diese Ausgestaltung ist der Sprengring leicht auswechselbar, gleichzeitig aber gegen ein Herausdrücken aus der Bohrung des Rohrbodens gesichert, so daß er sowohl zum Festpressen der Stopfbüchsenpackung als auch als Anschlag für das Ende des Rohres dienen kann.

Die Fig. r und 2 der Zeichnung stellen im Längsschnitt und in Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,- die Fig. 3 und 4 veranschaulichen in gleicher Darstellung eine zweite und die Fig. 5 im Längsschnitt eine dritte Ausführungsform.

In dem Rohrboden α eines Kondensators o. dgl. sind in der üblichen Weise Bohrungen vorgesehen, in welchen die Enden der Rohre b

eingesetzt sind. Die Stopfbüchse c besteht bei der Ausführungsform nach den Fig. ι und 2 aus einem Ring von U-förmigem Querschnitt, dessen Außenmantel einen zahnartigen Vorsprung d trägt. Dieser Außenmantel erhält, wie "die Fig. 2 zeigt, durch Schlitze e eine Federung, so daß er zusammengedrückt werden kann. In den Bohrungen des Rohrbodens α sind eine oder mehrere entsprechend der Form des zahnartigen Vorsprunges d geformte Rasten/ eingeschnitten. Wird nun der Ring c in die Bohrung des Rohrbodens eingeführt, zu welchem Zweck der geschlitzte Außenmantel dieses Ringes zusammengedrückt wird, so springt beim Loslassen 'des Ringes der zahnartige Vorsprung d dieses Außenmantels in die eine der Rasten/ ein. Durch den Boden des so in seiner Stellung festgehaltenen U-förmigen Ringes e wird die" Packung g in der Bohrung des Rohrbodens festgepreßt. Je nach der Länge der Packung g wird hierbei der Ringe zum Einspringen in die erste oder in eine der nächsten noch vorhandenen Rasten/ gebracht. Der Innenmantel des Ringes c ist außerdem mit einem gegen die Achse des Rohres b vorragenden Innenflansch ζ versehen, der ein Herausdrücken des Rohres b aus der Bohrung des Rohrbodens α verhindert.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 dient als Stopfbüchsenbrille ein bei k geschlitzter Sprengringe, der behufs Einführung in die Bohrung des Rohrbodens α zusammengedrückt und losgelassen wird, so daß sein zahnartiger Vorsprung d in die Rast / einspringen kann. Zur Erleichterung dieses Zusammendrückens sind an dem Ring c Nuten h ausgebildet, in welche ein geeignetes Werkzeug, z. B. eine Zange o. dgl., eingeführt wird.

Zwischen der Packungg und dem Ringe ist" ein geschlossener Ringm angeordnet, der den Spalt k des Ringes c überbrückt. Der Sprengring c ist mit einem gegen die Rohrachse gerichteten Innenflansch/ versehen, der als Anschlag für das Ende des Rohres b dient.

Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 ist der den Innenflansch ζ tragende Teil des Sprengringes als besonderer Ring« ausgebildet, der den den zahnartigen Vorsprung^ tragenden Teil des Sprengringes untergreifij, so daß er von diesem festgehalten wird.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Stopfbuchse für die Rohre von Kondensatoren und sonstigen Wärmeaustauschvorrichtungen mit einem in eine Aussparung der Bohrung des Rohrbodens einschnappenden Sprengring, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (c) an seiner Außenfläche mit einem zalmartigen Vorsprung (d) in eine gleichfalls zahnartige Rast. (/) der das Rohrende aufnehmenden Bohrung des Rohrbodens («) eingreift und in der bei einzuschraubenden Stopfbüchsenbrillen bekannten Weise mit einem den Rand des Rohres {b) übergreifenden Innenflansch (i) versehen ist.
2. 2. Stopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Innenflansch (i) tragende Teil des Sprengringes als besonderer Ring (ß) ausgebildet ist, der den den zahnartigen Vorsprung (d) tragenden Teil des Sprengringes ■untergreift, so daß er von diesem festgehalten wird. · "·
3. 3. Stopfbüchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Sprengring (e) aufnehmenden Teil der Bohrung des Rohrbodens. (<z) zwei oder mehrere zahnartige Rasten (/) hinter einander vorgesehen sind, um ein Nachstellen des Sprengringes zu ermöglichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen