DE621645C - Kreis- oder bogenfoermiger eiserner Grubenausbaurahmen - Google Patents

Description

• Kreis- oder bogenförmiger eiserner Grubenausbaurahmen Die Erfindung betrifft einen kreis- .oder bogenförmigen eisernen Grubenausbaurahmen, bestehend aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten und zu einem kastenträgerförmigen Gesamtprofil verbundenen Walzeisenprofilen.
• Ausbaurahmen bzw. Auskleidungen für Gruben und Schächte sind an und für sich in großer Anzahl bekannt. So hat man beispielsweise schon Auskleidungen vorgeschlagen, die sich aus Kastenträgern mit einer äußeren Gurtunb, einer inneren Gurtung und zwei abgleich zum Schachtquerschnitt verlaufenden, von der einen Gurtung zur arideren Gurtung reichenden Stegen, die auf der ganzen Bogenlänge mit den Gurtungen verbunden sind, zusammensetzen. Zur Aufnahme größerer Gebirgsdrücke müssen außerdem die Wände des den einzelnen Träger bildenden Kastens durch mehrere auf seine Länge verteilte Versteifungsbleche miteinander verbunden werden.
• Gegenüber den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die den Rahmen bildenden U-Eisen mit ihren Flanschen einander zugekehrt und in geringem gegenseitigem Abstand durch außen auf die Flanschen in radialer Richtung aufgeschweißte Abstandshalter miteinander verbunden sind. Die Enden der zu verbindenden Segmente des Ringrahmens verlaufen geradlinig und werden durch rohrartige Hülsen miteinander verbunden.
• Infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ausbaurahmens sind erhebliche Vorteilo zu verzeichnen. Durch das Fehlen der zwischen den Gurtungen sonst liegenden Versteifungen, die auch bei der Aufnahme größerer Gebirgsdrücke nicht erforderlich sind, können die Gurtungen in derartigen Fällen ganz nahe aneinandergebracht werden, wodurch das Widerstandsmoment bzw. die Festigkeit der Gurtungsprofileisen voll ausgenutzt wenden kann, ohne daB es außerdem nötig ist, die Anzahl der Abstandshalter zu vermehren. Hierdurch ist wiederum eine geringere Anzahl Einzelteile und damit eine Gewichts-, Werkstoff- und Kostenersparnis bedingt. Ebenso wird an Arbeitszeit beine Zusammenbau infolge der geringeren Anzahl Einzelteile gespart, so daß mit den einfachsten Mitteln der denkbar beste Erfolg zu verzeichnen .ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführunv#zbeispiel des Erfindungsgegenstande".- dargestellt, und zwar zeigt die Abb. z einen vollständigen Ringrahmen, der aus drei Abschnitten oder Segmenten besteht, welche durch Muffen verbunden sind, während ,in der Abb. a mehrere solcher Streckenbögen veranschaulicht sind.
• Abb.3 zeigt die rohrartige Verbindungshülse oder Muffe m im Schnitt mit einem Quetschholz q.
• Die einzelnen Segmente bestehen aus zwei U-Eisen, die mit den Schenkeln zueinander gerichtet und in geringem Abstand voneinanderdurch aufgeschweißte Laschen verbunden sind. Das Einbauen des Ringrahmens geschieht derart, daß die rohrartige Hülse na auf das tangential abgebogene Segmentende k1 des Segments R1 aufgesetzt wird, worauf das zweite Segment R2 mit dem ebenfalls tangential abgebogenen Ende k2 in die rohrartige Hülse m gesteckt wird. Die Stoßenden der Segmente ruhen auf dem Quetschholz q, welches gleichzeitig zur Aufnahme der die rohrartige Hülse m in ihrer Lage haltenden Schienennägel s dient.
• In der Abb.'4 ist ein Querschnitt durch ein Segment .des Ringrahmens dargestellt, bestehend aus zwei konzentrischen U-Eisen, die durch radial stehendeaufgeschweißte laschenartige Verbindungen a verbunden sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kreis- oder bogenförmiger eiserner Grubenausbaurahmen, bestehend aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten und zu einem kastenträgerförmigen Gesamtprofil verbundenen Walzeisenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen bildenden U-Eisen mit ihren Flanschen einander zugekehrt und in geringem gegenseitigem Abstand durch außen auf die Flanschen in radialer Richtung aufgeschweißte Abstandshalter miteinander verbunden sind, wobei die Enden der durch rohrartige Hülsen zu verbindenden Segmente des Ringrahmens geradlinig verlaufen. °