DE497706C - Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden Profileisen - Google Patents
Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden ProfileisenInfo
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- DE497706C DE497706C DET36337D DET0036337D DE497706C DE 497706 C DE497706 C DE 497706C DE T36337 D DET36337 D DE T36337D DE T0036337 D DET0036337 D DE T0036337D DE 497706 C DE497706 C DE 497706C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
- Ausbauteil, insbesondere für Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenüberliegenden, einen Träger bildenden Profileisen Die Erfindung betrifft ein aus Profileisen bestehendes Ausbauteil, insbesondere für Strecken im Grubenausbau, das sowohl als Streckenbogen, Vieleckrahmen als auch als Abbaustempel verwandt werden kann. Nach der vorliegendenErfindung wird zwischen den sich gegenüberliegenden beiden Flächen zweier oder mehrerer einen Träger bildender hochstehender Profileisen eine nachgiebige Einlage vorgesehen, so daß der auf das dem Gebirge zu liegende Profileisen einwirkende Gebirgsdruck durch das in der Strecke stehende Profileisen ein nachgiebiges Widerlager findet, wodurch ein Brechen des Ausbauteiles verhindert wird. Die zwischen den beiden Profileisen angeordnete nachgiebige Einlage kann beispielsweise aus einem öder mehreren Flacheisen bestehen, das schlangen-, wellen- oder schlaufenförmig vom Kopf bis zum Fuß der Profileisen gewunden angeordnet und mit Langlöchern versehen ist, die um die Befestigungsbolzen liegen, so daß bei einem Gebirgsdruck das Flacheisen zwischen den Profileisen sich ausrecken kann und als Federung zwischen den Profileisen wirkt.
- Es sind Grubenausbauteile, bestehend aus zwei in Streckenquerschnittsebene sich gegenüberliegenden, einen Träger bildenden Profileisen, bekannt, die jedoch starr untereinander verbunden sind. Bekannt ist ferner ein Grubenausbau aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden starren Ausbausegmenten und dazwischen angeordneten Holzeinlagen. Erfindungsgemäß wird durch die Anordnung der aus einem oder mehreren schlangen-, schlaufen- oder wellenförmig gewundenen Eisen bestehenden nachgiebigen Einlage zwischen @ den Profileisen erreicht, daß der auf das dem Gebirge zuliegende Profileisen einwirkende Gebirgsdruck an allen Stellen des Trägers durch das zur Strecke hin stehende Profileisen ein nachgiebiges Widerlager findet, wodurch ein Ausweichen des Gebirgsdruckes ermöglicht und ein Brechen der Ausbauteile verhindert wird. Außerdem wird bei einer eintretenden Verschiebung erreicht, daß der O_uerschnitt der Strecke sich nicht verringert.
- Das Ausbauteil nach der vorliegenden Erfindung kann gleich gut zur Anwendung kommen bei einem zwei- oder mehrteiligen Streckenbogen, bei einem Türstock- oder Vieleckausbau, oder es kann auch für sich allein als Abbaustempel verwandt werden. Bei einem Streckenbogen, Türstock- oder Vieleckausbau besteht jedes Teil aus einem Rahmen, und es -,werden zweckmäßig an den Trennstellen zwischen den Stoßflächen Ouetschkörper, z. B. Holzkeile oder Rundhölzer, eingelegt, womit sich auch noch eine weitere Nachgiebigkeit gegenüber dem Gebirgsdruck erzielen läßt. Sie stellt aber auch eine Verbindung zwischen den einzelnen Rahmenteilen her und gestattet auch weiter eine Verbolzung der einzelnen Rahmen in der Streckenlängsrichtung. Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß der auf den Rahmen einwirkende Gebirgsdruck sich gleichmäßig auf den ganzen Rahmen verteilt und nicht nur von einem Rahmenteil aufgenommen zu werden braucht. Bei einem. auftretenden Druck wirken die zwischen den einzelnen Teilen angeordneten Quetschkörper zunächst bremsend, und bei weiterem Druck wird ihm ein Widerstand durch den Rahmen entgegengesetzt, wobei der Widerstand jedoch nicht hart ist und er somit ein allmähliches Setzen und Anpassen der Ausbauteile gegenüber dem Gebirgsdruck zuläßt. Es wird hierdurch ein Brechen und Verschieben der Rahmenteile vermieden, wodurch die Stabilität des Ausbaues bedeutend erhöht wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht'mit teilweisem Schnitt eines Ausbauteiles nach der Erfindung, Abb. 2 einen Querschnitt hierzu, Abb.3 bis 7 verschiedene Ausführungsbeispiele nach der Erfindung in der Stoßstelle, Abb. 8 einen elliptischen Stützrahmen und Abb. 9 einen Abbaustempel nach der vorliegenden Erfindung.
- Das Ausbauteil besteht aus den beiden [j-Eisen a und b, die durch das gewunden gelegte Flacheisen c, das als nachgiebige Einlage vorgesehen ist, so miteinander verbunden sind, daß sie sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung gegeneinander verschieben können, dabei jedoch ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Zu diesem Zweck ist das Flacheisen federartig zwischen die beiden T-Eisen gelegt und mittels Bolzen d befestigt, wobei die Feder c mittels Langlöcher e auf den Bolzen d geführt wird. Das Ausbauteil nach der vorliegenden Erfindung kann zur Anwendung kommen bei einem zwei-, drei- und mehrteiligen Stützrahmen, bei einem Türstock- und Vieleckausbau; es kann auch als Abbaustempel verwendet werden. Bei einem Stützrahmen, Türstock- oder Vieleckausbau werden zwischen den einzelnen Rahmenteilen Quetschkörper f eingelegt, die in irgendeiner Form mit den einzelnen R4hmenteilen verbunden werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und q. ist ein T-Eisen eines jeden Rahmenteiles so mit einer Abbiegung ä versehen, daß die offene Seite des T-Eisens zur Aufnahme des Quetschkörpers dient, während nach den Abbildungen 5 und 6 das Flacheisen c den Kopf und Fuß überragt, so daß der auf den Ausbau einwirkende Gebirgsdruck zunächst von diesen Teilen aufgenommen wird. Zwischen den überragenden Enden 1a ist der Ouetschkörper f eingelegt und wird von einem Schellenband i, das auch gleichzeitig zwei Rahmenteile miteinander verbindet, umschlossen. In der Abb. 7 ist das Kopfteil bzw. Fußteil k der Form des Quetschkörpers f angepaßt; sie kann auch zur Aufnahme des Verbindungs- oder Stützholzes dienen, so daß die einzelnen in Streckenlängsrichtung hintereinanderliegenden Stütz- oder Vieleckrahmen untereinander verbunden sind. Die Abb. 8 läßt ein fertig ausgeführtes elliptisches Streckengestell erkennen. Abb. 9 stellt einen Abbaustempel nach der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Kappen von dem Hornur gestützt wird, während als Fuß die nachgiebige Zwischenlage c dient. Die Stützung der Kappe n kann aber auch so geschehen, wie in der Abb.7 veranschaulicht ist. Die nachgiebige Zwischenlage c kann aber auch zwei- und mehrteilig sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbauteil, insbesöndere für Strekken, bestehend aus zwei oder mehreren in Streckenquerschnittsebene sich gegenüberliegenden, einen Träger bildenden Profileisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profileisen nachgiebige Einlagen (c) aus einem oder mehreren schlangen-, schlaufen- oder wellenförmig gewundenen Eisen angeordnet sind, die durch Bolzen (d) mit den Profileisen (a, b) verbunden sind.
- 2. Grubenausbauteil nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Bolzen (d) liegende Eisen (c) mit Langlöchern (e) versehen ist, so daß es sich beim Verschieben der Profileisen (a, b) gegeneinander ausrecken kann.
- 3. Grubenausbauteil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die nachgiebige Einlage den Kopf und Fuß des Rahmenteils überragt, so daß der auf ihn einwirkende Gebirgsdruck von ihr zuerst aufgenommen wird.
- 4.. Grubenausbauteil nach Anspruch i. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kopf und Fuß der nachgiebigen Einlage der beiden in Streckenumfangsrichtung benachbarten Rahmenteile durch ein Schellenband (i) miteinander verbunden sind, das einen Quetschkörper (f) umschließt.
- 5. Grubenausbauteil nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf- bzw. Fußteil entsprechend der Form des Quetschkörpers bzw. des Stützholzes gebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36337D DE497706C (de) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden Profileisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET36337D DE497706C (de) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden Profileisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497706C true DE497706C (de) | 1930-05-12 |
Family
ID=7559668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36337D Expired DE497706C (de) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden Profileisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497706C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925161C (de) * | 1948-10-02 | 1955-03-14 | Elke Lorenz | Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken |
DE1131172B (de) * | 1959-02-10 | 1962-06-14 | Alexander Schmidt Dr | Streckenausbau |
DE1204168B (de) * | 1958-12-27 | 1965-11-04 | Elisabeth Jasper Geb Frieling | Drucknachgiebiger Streckenausbaurahmen |
-
1929
- 1929-01-25 DE DET36337D patent/DE497706C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925161C (de) * | 1948-10-02 | 1955-03-14 | Elke Lorenz | Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken |
DE1204168B (de) * | 1958-12-27 | 1965-11-04 | Elisabeth Jasper Geb Frieling | Drucknachgiebiger Streckenausbaurahmen |
DE1131172B (de) * | 1959-02-10 | 1962-06-14 | Alexander Schmidt Dr | Streckenausbau |
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