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DE620856C - Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuge - Google Patents

Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE620856C
DE620856C DEA71828D DEA0071828D DE620856C DE 620856 C DE620856 C DE 620856C DE A71828 D DEA71828 D DE A71828D DE A0071828 D DEA0071828 D DE A0071828D DE 620856 C DE620856 C DE 620856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
hydraulic fluid
aircraft
fluid brake
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA71828D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE620856C publication Critical patent/DE620856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/06Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders without self-tightening action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckflüssigkeitsbremse für Flugzeuglandungsräder, bei welcher die durch Zuführung A1On Druckflüssigkeit zu einer Kapsel verursachte Formänderung der Kapselwandungen das Bremsen bewirkt.
Es sind schon Bremsen bekanntgeworden, bei denen eine unter Druck stehende Flüssigkeit, ζ. B. Öl, einen sich nichtdrehenden Träger für den Bremsbelag gegen eine sich drehende Bremsfläche verschiebt und gegen diese zur Erzielung der erforderlichen Reibung anpreßt. Der Bremsbelagträger, der also verschiebbar sein muß, ist nach Art einer Membran ausgebildet. Um nun eine ausreichende Beweglichkeit der Membran oder des Bremsbelagträgers gegenüber den festen Einspannstellen zu erreichen, ist die Membran in der Nähe der Einspannstellen gewellt oder mit Rippen versehen. Diese Ausbildung erfüllt zwar zunächst ihren Zweck, zeigt aber doch im Betriebe einen Nachteil, der bei der Wichtigkeit der Bremsen für die Betriebssicherheit des Flugzeuges sehr schwerwiegend werden kann. Das wiederholte Hinundherbiegen in der Nähe der Einspannstelle führt nämlich leicht zu einer Ermüdung und damit zum Bruch des. Werkstoffes.
Die Erfindung bezweckt nun die Beseitigung dieses Nachteils, und zwar dadurch, daß sie zunächst von der Anwendung einer einfachen Membran, die an sich gegenüberliegenden festen Stellen eingespannt werden müßte, absieht und statt dessen die Anwendung einer frei beweglichen Kapsel für die Aufnahme der Druckflüssigkeit vorsieht und diese Kapsel in besonderer Weise ausgestaltet, und zwar dadurch, daß beide Kapselwandungen an der Oberfläche ganz oder teilweise mit Rippen versehen werden.
Durch diese Ausbildung werden die gefährlichen, auf Knickung beanspruchten Einspannstellen vermieden, wodurch der weitere Vorteil erzielt wird, daß die Kapsel aus verhältnismäßig dünnem und damit leichtem Werkstoff hergestellt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele' schildert. In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen Schnitt durch die Flüssigkeitskapsel,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine we'tere Ausführungsform,
Fig. 3 eine teilweise Ansicht der Ausführungsform der Kapsel nach Fig. 2,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Kapsel,
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Kapsel mit Luft· auslaßrohr,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Oberfläche der Kapsel gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Kapsel gemäß Fig. 5 und 6 mit Luftauslaß und Flüssigkeitseinlaß-* stutzen.
Die Zeichnung .^beschränkt sich bei allen Ausführungsbeispielen auf die Darstellung der Kapsel mit einigen zugehörigen Organen. Die Kapselwandungen können selbst an ihrer Außenfläche die Reibflächen darstellen oder noch mit einem besonderen Belag zur Erhöhung der Reibung versehen sein. Die Kapseln sind auf einem Nabenteil des Flugzeuglandungsrades feststehend angeordnet ίο und kommen mit ihren Außenflächen bei der Ausdehnung mit nicht dargestellten gegenüberliegenden Reibflächen in Berührung, welche mit den sich drehenden Teilen des Rades verbunden sind.
Zur Herstellung der Kapseln kann dünnes Stahlblech, aber auch jeder andere "Werkstoff verwendet werden, der unter dem Drucke der Flüssigkeit in der Kapsel eine Formänderung erfährt.
ao Bei den Ausführungsformen der Fig. r. bis 3 ist die Kapsel 1 kreisringförmig, und ihre Reibflächen befinden sich an den beiden ringförmigen Außenflächen der Kapsel. Diese Außenflächen werden von den flachen Teilen 3 gebildet, an welche die ringförmigen Wellen oder Rippen 2, die den Gegenstand der Erfindung bilden, anschließen.
Bei der Ausführungsform der Kapsel gemäß Fig. 4 sind die äußeren Umfängsflächen mit Wellen 4 versehen, und die Seitenteile sind auf ihrer gesamten Außenfläche völlig flach.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. "5 bis 7 dargestellt ist, hat die Kapsel die Form eines Hohlringes, -der in radialer Richtung ausdehnungsfähig ist, so daß die Außenfläche 5 mit entsprechenden Brems- oder Kupplungsflächen in Eingriff gebracht werden kann. Damit die Fläche ■$ sich gleichmäßig formverändert, sind Wellen 6 vorgesehen, welche in entgegengesetzter Richtung zueinander verlaufen (Fig. 6),
Der Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Pressung auf den Eingriffsflächen gleichmäßig auftritt und daß infolge des kreuzweisen Verlaufs der Rippen eine. Versteifung der Kapselwandung hervorgerufen wird, die die Anwendung sehr dünner go und daher leichter Bleche für ihre Herstellung erlaubt.
Der Entfernung der Luft aus der Kapsel dient ein Rohr 7, welches innerhalb der Kapsel so angeordnet ist, daß es in die Luftansammlung hineinragt. Es ist klar, daß die Luft sich an der höchsten Stelle innerhalb der Kapsel ansammeln wird. Ein senkrechtes Rohr, welches in den Oberteil der Kapsel hineinragt, und zwar bis zu einem Punkt in der Nähe der Außenfläche, entspricht diesen Anforderungen. Dieses Rohr steht in der Nähe des Innenrandes der Kapsel mit einem Auslaß in Verbindung, der durch eine aufschraubbare Kappe verschlössen ist. Durch Entfernung der Verschlußkappe kann die Luft, die sich innerhalb der Kapsel ansammelt, zum Entweichen gebracht werden. Das in der Kapsel angeordnete Lufteinführungsrohr kann, unabhängig von dem Rohr angeordnet sein, welches der Zuführung der Druckflüssigkeit dient, oder aber das Luftauslaßrohr kann mit dem Flüssigkeitszuführungsrohr verbunden sein. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 2, 3 und 5 gezeigt, wo das Rohr 7, welches einen seitlichen An-Schluß 8 besitzt, innerhalb des Flüssigkeitszuführungsrohres 9 angeordnet ist. An das Ende des Rohres 8 ist ein Auslaßstutzen 10 angeschlossen. Durch Betätigung der Kappe 1r, welche einstellbar ist, kann das Entweichen der Luft geregelt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 7 ist das Luftrohr mit einem unabhängigen Auslaßrohr 12 verbunden, während der Flüssigkeitszuführung das Rohr 14 dient. Auch hier ist eine Verschlußkappe 13 am Ende des Luftauslaßrohres vorgesehen, durch welche das Rohr 12 geöffnet werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Druckflüssigkeitsbremse für Flugzeuge, bei welcher die durch Zuführung von Druckflüssigkeit zu einer Kapsel verursachte Formänderung der Kapseiwandüngen das Bremsen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kapselwandungen an der Oberfläche ganz oder teilweise mit Rippen versehen sind.
  2. 2. 'Druckflüssigkeitsbremse für Flugzeuge nach Anspruch 1, bei welcher sich nur eine Wandung der Kapsel ausdehnt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen kreuzweise verlaufen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERUN. * UEhHfCKT IN BER
DEA71828D 1932-11-16 1933-11-16 Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuge Expired DE620856C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB620856X 1932-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620856C true DE620856C (de) 1935-10-28

Family

ID=10487859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA71828D Expired DE620856C (de) 1932-11-16 1933-11-16 Druckfluessigkeitsbremse fuer Flugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620856C (de)

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